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Südtirol - Klausen

Heftig. Und es wird so nicht funktionieren. Wo fährst du da ab dem Sellajoch? Über Wanderwege an der Südseite der Langkofelgruppe? Das geht, hab ich schon gemacht. Mit dem MTB. Mit dem RR musst du wieder runter nach Wolkenstein und St. Ulrich und dann geht's wieder hoch auf die Seiser Alm. Das werden so um die 4000 Hm.

Noch ein Tipp: Die Sella-Runde finde ich gegen den Uhrzeiger schöner. Da hat man mehr von der gewaltigen Westwand des Pordoi.
Danke für den Tipp, das heisst du würdest wie die Strecke wählen für diese Passage?
 
Man kann die Strecke schon so fahren wenn man 4000 Hm schafft. Mit einer kleinen Abwandlung, weil den direkten Weg vom Sellajoch zur Seiser Alm gibt es für's RR nicht.
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Für mich wären die 4000 Hm aktuell grenzwertig. Ich müsste also recht früh los. Man kann diese Strecke von den Anforderungen durchaus mit dem Maratona dles Dolomites vergleichen.
 
Man kann die Strecke schon so fahren wenn man 4000 Hm schafft. Mit einer kleinen Abwandlung, weil den direkten Weg vom Sellajoch zur Seiser Alm gibt es für's RR nicht.
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Für mich wären die 4000 Hm aktuell grenzwertig. Ich müsste also recht früh los. Man kann diese Strecke von den Anforderungen durchaus mit dem Maratona dles Dolomites vergleichen.
Hi,

super vielen Dank.

Ja bei Bedarf kann ich die Strecke ja entsprechend kürzen im Bereich der Sellaronda.

:)
 
Für mich wären die 4000 Hm aktuell grenzwertig. Ich müsste also recht früh los. Man kann diese Strecke von den Anforderungen durchaus mit dem Maratona dles Dolomites vergleichen.

unterschätze das nicht... als ich die sellarunde von terlan aus gefahren bin, bin ich auch sehr früh los. aber als dann am pordoi die sonne auf einmal weg war, es nominal 5° hatte und ich durch den schattigen wald richtung musste, war das nicht grad angenehm - gut, war auch im herbst. trotzdem war es ein recht ungutes gefühl am weg hoch zum karerpass - jede minute zählt wenn man keine beleuchtung dabei hat und es ***kalt ist. war heil froh, dass ich dann noch in der letzten dämmerung in bozen war und entspannt am eisackradweg heimrollen konnte...

4000hm find ich ne wahnsinnige ansage! meine runde damals war mit 3500hm die anspruchsvollste und wohl auch schönste tour bisher... ;)
 
Die Maratona-Runde bin ich gefahren (nicht am Tag der Veranstaltung und Sella in entgegengesetzter Richtung, also ohne den zweifachen Campolongo). Sella-Runde war gar kein Problem, der Giau dann schon heftig und obwohl der Schlussabschnitt, der Falzarego ab Pocol, eigentlich harmlos ist hat er uns (Sohnemann + mich) völlig fertig gemacht. Es war Ende Mai, nahezu ideale Bedingungen.

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Die letzten Höhenmeter des Tages am Valparola

Am Tag zuvor haben wir den Giro am Grödner Joch abgepasst.

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Die Maratona-Runde bin ich gefahren (nicht am Tag der Veranstaltung und Sella in entgegengesetzter Richtung, also ohne den zweifachen Campolongo). Sella-Runde war gar kein Problem, der Giau dann schon heftig und obwohl der Schlussabschnitt, der Falzarego ab Pocol, eigentlich harmlos ist hat er uns (Sohnemann + mich) völlig fertig gemacht. Es war Ende Mai, nahezu ideale Bedingungen.

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Die letzten Höhenmeter des Tages am Valparola

Am Tag zuvor haben wir den Giro am Grödner Joch abgepasst.

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stark! ihr werdet euch sicher eine lange zeit dran erinnern können!

bei mir hat es letztes jahr beim giro leider nicht ganz geklappt. plan war vom idrosee zum goletto di cadino zu fahren. leider hat uns (italienische radgruppe & mich) ein recht junger und übermotivierter polizist am letzten ort vor dem pass nicht mehr weitergelassen - obwohl die profis wohl allerfrühestens in ca. 2h da gewesen wären... sind dann ausgewichen über den maniva, mir sind aber irgendwann einfach die kräfte ausgegangen und habs dann irgendwann aufgegeben. war trotzdem ein tolles erlebnis als mir auf schotterstrecke zwischen maniva und goletto 100e italienische radler mit nem riesen grinsen im gesicht entgegen kamen... :)
auf jeden fall meine absolute empfehlung für die teils geschotterte scheitelstrecke!!! (bloß vllt nicht zwingend mit 25mm... :p)

 
Stimmt. Aber über die SS 242 ist es ja, abgesehen vom Verkehr in den Sommermonaten, kein Problem. Wieder mal ein Beleg, dass man seine Radtouren nicht mit Google Maps planen kann. Mache ich auch nicht, wenn es "ernst" wird.
 
Juni ist in Südtirol der Monat im Sommerhalbjahr, in dem am wenigsten Betrieb ist. April/Mai haben ihren ganz eigenen Reiz, der viele anzieht. Für die hohen Berge noch zu früh, aber wenn z. B. im Vinschgau vor der Kulisse des schneebedeckten Ortler Millionen Apfelbäume blühen, das hat schon was. Richtig voll wird es dann ab Juli, wenn in Deutschland Schulferien sind, und die eigentliche Hochsaison beginnt danach Ende August und geht bis in den Oktober. Aber wer einsame Straßen sucht, ist eigentlich zu jeder Jahreszeit in Südtirol fehl am Platz.
 
Aber wer einsame Straßen sucht, ist eigentlich zu jeder Jahreszeit in Südtirol fehl am Platz.

nun ja, so verallgemeinern kann man das denke ich nicht... :P
gibt wirklich genügend möglichkeiten auf nahezu verkehrsarmen straßen zu fahren. nur um mal ein paar zu nennen, die quasi verkehrsfrei waren: videgg, st. martin im kofel, von terlan auf den salten. wenn die sellarunde jedoch das einzige "vorgeplante" ist, dann wirds natürlich schwierig... ;)
ich war bisher oft im oktober da, man muss nur ein wenig mit dem wetter aufpassen - kann gerne mal nen temperatursturz geben.
 
(…). Aber wer einsame Straßen sucht, ist eigentlich zu jeder Jahreszeit in Südtirol fehl am Platz.
Da möchte ich widersprechen. Ich bin gern zum Giro dort, also Ende Mai. Klar, kann wettertechnisch komplett in die Hose gehen, meist hatte ich Glück. Dafür bin ich einen Tag nach dem Giro die Sellarunde praktisch komplett alleine gefahren. Drei Autos den ganzen Tag über, am Giao lag noch Schnee neben der Straße. Fedaia letztes Jahr war ähnlich.
 
(…)
ich war bisher oft im oktober da, man muss nur ein wenig mit dem wetter aufpassen - kann gerne mal nen temperatursturz geben.
Mai 2016 habe ich Wetter erlebt, bei dem man mit dem Rad hätte sterben können. Zwei Tage vorher mit kurzer Hose auf dem Grödnerjoch gesessen und den Giro abgewartet. An einem grauen Tag mit dem Auto nach Bozen, auf dem Rückweg kurzer, harter White-Out. Plötzlich war alles weiß. Man hat die Straße nicht mehr gesehen. Zur Orientierung gab es nur „links steil hoch“, „rechts steil runter“, die Straßen ist mutmaßlich mittig. Als wir auf dem Weg nach Corvara nervlich komplett zerstört den letzten Pass erreichten, waren wir plötzlich auf dem Sella. Wir wollten aber auf den Gardena. Wir haben im Schneetreiben die Straße links hoch zu unserem Pass nicht gesehen. Alles im ersten Gang wieder runter und komplett außen rum über das Tal eins nördlich. Am nächsten Tag wieder sonnig und der Schnee sofort abgetaut.
 
unterschätze das nicht... als ich die sellarunde von terlan aus gefahren bin, bin ich auch sehr früh los. aber als dann am pordoi die sonne auf einmal weg war, es nominal 5° hatte und ich durch den schattigen wald richtung musste, war das nicht grad angenehm - gut, war auch im herbst. trotzdem war es ein recht ungutes gefühl am weg hoch zum karerpass - jede minute zählt wenn man keine beleuchtung dabei hat und es ***kalt ist. war heil froh, dass ich dann noch in der letzten dämmerung in bozen war und entspannt am eisackradweg heimrollen konnte...

4000hm find ich ne wahnsinnige ansage! meine runde damals war mit 3500hm die anspruchsvollste und wohl auch schönste tour bisher... ;)

Ja Temperaturabfall beachten, aber im Sommer geht das noch.

Bin letztes Jahr den Bondone runter... Anfang März... Überall schön 10 Grad, dann waren die 1400hm runter bei 0 Grad das schlimmste, was ich temperaturtechnisch erlebt habe auf dem Rad und diesbezüglich bin ich (leider) erfahren :D
 
da mir die Erfahrungen noch fehlen, in welcher Alpengegend finde ich denn die "einsamen" Straßen? (auch verbunden mit tollen Rennradtouren)
Das funktioniert am ehesten nach dem Ausschlussprinzip:
Überall wo es viel Tourismus gibt, gibt es auch viel Verkehr. Ansonsten ist auch die Nähe zu größeren Ballungsgebieten immer schlecht.
 
Hi,

sofern fitness passt - danke für die Tipps- wäre das meine "Königsetappe". Was haltet Ihr davon? Machbar bzw. fahrbar von der Strecke, Verkehr etc her?

Hallo,

die Strecke von der Seiser Alm runter ins Grödner Tal (oder umgekehrt) funktioniert so nicht (zumindest nicht asphaltiert). Schau mal auf den von mir verlinkten Track in dem Bericht zur Seiser Alm.

Außerdem lohnt es sich sehr, die Stichstraße auf der Seiser Alm zumindest ein Stück bis Saltria zu fahren. Dort sehr schöner Blick auf Langkofel und Plattkofel.

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Gruß
Peter
 
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