Zuerst einmal danke für die engagierten Beiträge, habe dadurch wesentliche Knackpunkte erkannt.
Als ersten Schritt habe ich folgendes mit vorsicht und Bedacht getan:
Sattelrohr des Carbonrahmens leicht angewärmt und gleichzeitig die Sattelstütze gekühlt. Die Kühlung erfolgt mit Gelkühlkissen aus dem Gefrierschrank - mit Gummi oberhalb des Sattelrohres um die Stütze fixiert, um so das Aluminium mittels Kühlung zum Zusammenziehen zu bringen - erschien mir logisch. Die Erwärmung des Carbonsattelrohres erfolgte mit feuchten warmen Tüchern - handwarm zum Schluß auch leicht darüber.
Nach 10 Minuten Einwirkzeit versuchte ich zu drehen. Vorerst nur moderate Krafteinwirkung - einer hält das Rad, einer dreht am
Sattel!
Auf Kriechöl habe ich vorerst verzichtet, da mir die Kombination Öl und Carbon noch nicht recht klar ist, denn das Problem, das Öl den Harz aus den Carbonmatten löst ist bei mir noch im Hinterkopf.
Der 1. Versuch führte nicht zum Erfolg, sitzt alles weiterhin fest - leider - ich habe aber auch nichts zerstört, die Maschine fährt weiterhin astrein-super, was ich heute bei einer längeren Ausfahrt bestätigen konnte. Die Sitzposition ist auch weiterhin bestens.
Als nächsten Schritt könnte mann die Temperaturen und einwirkenden Kräfte erhöhen, die Idee mit den Schlachthaustemperaturen, um so das Material zur Volumenminimierung zu bringen, finde ich recht gut nachvollziehbar, habe nur noch keine Realisierungsidee.
melde mich wieder
Bis bald
harald