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Sattelstütze klemmt im Rahmen-CR1 Scott

Scheidet die Möglichkeit aus, die Sattelstütze zu zerstören?
Wenn nein, säge sie so ab, daß Du noch bequem ( ;) ) mit der Zange zupacken kannst und gehe dann mit einem Sägeblatt in die Stütze. Den entstehenden Spalt (durch ein oder zwei Schnitte verursacht) kannst Du dann mit der Zange wieder zusammendrücken und die beiden unglücklich verheirateten wieder voneinander lösen.

Man kann ja auch Stunden versuchen, sich totärgern, zehn Dosen WD40 verbrauchen, den Rahmen unnötig belasten und zerkratzen und sonstiges ungutes tun...

Gruß, zwopiR
 
guten tag an alle,die hier geschrieben haben-ich habe zwar zu der sache "hilfe,meine sattelstütze klemmt!" nichts im speziellen fall anzumerken,da ich von carbon und seinen materialeigenschaften keine ahnung habe-und es mich aus den verschiedensten gründen auch nicht interssiert---sehr wohl aber zu dem hier mittlerweile vorherrschendem modus operandi des antwortverhaltens:
da hat einer eine frage zu unserem hobby-gut,dafür ist so ein forum auch da und wir alle partizipieren vom dem gebündelten fachwissen der mitglieder-ABER-schon hat einer eine kritische anmerkung zu dem beitrag des voranschreibenden,schon fühlt der sich,als habe man ihm durch die assos-hose hindurch die testikel zermanscht.da wird auf die ausbildung oder profession zum maschinenbauer hingewiesen,der praktiker an der offenen gasflamme herausgekehrt,die jahrhunderte alte fahrpraxis hergezaubert,das händlerdasein bemüht und noch einiges andere mehr-das wäre ja auch alles nicht so schlimm,wenn nicht der ton so scharf wäre und ebenfalls kein fussbreit vom eingeschlagenen weg abgewichen würde.es findet ein seitenlanger watschentanz statt,der zum eigentlichen thema soviel bezug hat wie eine gerissene kette zur kassette.es ist gut und wichtig,dass verschiedene meinungen dargelegt werden-aber bitte doch mit ein wenig mehr zurückhaltung und weniger persönlichen angriffen auf die schreibenden.
ich weiss-ich bewege mich hier weit "off topic"-aber angesichts des aktuellen threads passt es vielleicht doch hier hinein.
so-und nun bitte ich alle in den ring-oder auch nicht.gruss aus der tonne.
 
Twinkie schrieb:
Und wie ist nun die ganze Sache ausgegangen?:ka: :ka: :ka:


Wird mich auch mal interessieren. Als ich meine Stütze letztens mal ausbauen wollte, hat sie auch festgehangen. Dabei hab ich das Rad erst im April aufgebaut und die Stütze im Sommer mal rausgenommen und gereinigt. Ist Carbon in Alu. Sattel ist auch mit Carbongestell, da traut man sich irgendwie nicht so richtig da dran zu drehen wie ein Ochse.
Stütze oder Rahmen in den Schraubstock spannen fällt auch flach. So viel rohe Gewalt gegenüber meinem allerliebsten Rad würde mir das Herz brechen. Ich meine die Stütze hat ja für mich die optimale Höhe, wachsen werde ich nicht mehr. Zu hoher Anzugsmoment der Klemmung ist auch keine Gefahr, hält ja jetzt problemlos ohne. :rolleyes:
 
Ich würde es doch mit Kriechöl versuchen.

Wichtig: An unauffälliger Stelle vielleicht mal vorher etwas Öl auftragen und schauen, wie es sich verhält. Denn wenn es mit dem Carbon reagiert, dann selbstverständlich meine Idee in die Tonne treten.

Ich denke auch, das Wachs ist ein wunderbarer Klebstoff.

L.
 
Liebe Leute,

das Problem ist gelöst, meine Sattelstütze ist wieder frei !!!
Wunderbare Erleichterung, Freude alles wieder paletti super.... - soweit zur Gefühlslage.

Nun zu den Fakten, Erfahrungen, wie wurd die Aktion durchgeführt was lernen wir draus:
Das Rad wurde kopfüber aufgehängt, Flaschenhalter abgeschraubt und Öl eingefüllt. Als Öl kommt bei Carbon nach Auskunft von Scott Brunox oder Judyöl in Frage. Die Inhaltsstoffe erlauben die Verwendung an Carbonteilen.

Nach zwei Tagen Einwirkzeit wurde ein alter Sattel aufgeschraubt und mit einigen kräftigen kurzen Gummihammerschlägen Sattel und Stütze seitlich verdreht. Danach konnte durch drehen und ziehen am Sattel mit Handkräften die Stütze herausgewunden werden.
Zwischen Stütze und Rahmen hatte sich eine kalkartige rauhe Ablagerung gebildet, die zu der starken Fixierung geführt hatte.
Mit dem Sprühwachs hat das Ganze nichts zu tun.
Die Ablagerung, deren genaue Entstehung ungeklärt ist, konnte vom Rahmen abgewischt werden, während sie von der Alustütze abgeschmirgelt werden mußte.
Die Stütze wurde anschließend mit Judyöl eingeschmiert und verbaut.
Sitzt super fährt wieder super.
Der Verbau von Metallen ohne Fett den viele Carbonfreaks propagieren scheint gelegentlich problematisch zu sein.

Gruß

Quercus
 
Quercus schrieb:
Zwischen Stütze und Rahmen hatte sich eine kalkartige rauhe Ablagerung gebildet, die zu der starken Fixierung geführt hatte.

Da ist bei der Reinigung Wasser in das Sitzrohr geflossen und dann hat sich dort der Kalk abgelagert.
Hab auch ne Carbonstütze und werde die nach der Radwäsche rausnehmen und trockenreiben.:)
 
Dieser "Kalk" ist Aluminiumoxid, quasi der Rost des Aluminiums, von dem wir anfangs viel schrieben.
Der Punkt ist der, daß sich Wasser in den feinen Spalt zwischen der Stütze und dem Sattelrohr zieht (Kapillarwirkung) und auf Dauer auch durch die poröse Passivschicht (Eloxal) dringen kann.
Dann korrodiert es und blüht weißlich aus.

Aber wie dem auch sei, herzlichen Glückwunsch zur gelungenen OP und beim nächsten Mal schön mit Fett oder Montagepaste einbauen, am Besten aber eine neue Stütze.
Die alte wird sofort wieder korrodieren.

Gruß, Kampfgnom!
 
Ganz furchtbar wird's, wenn Stahl, Alu und Salzwasser zusammentreffen. Da entstehen Verbindungen, die sind wie gschweißt.

L.
 
Allein schon durch elelktrochemische Korrosion.

Das Zusammenbringen zweier Metalle generiert eine galvanische Zelle, in welcher sich das unedlere Metall in Wohlgefallen auflöst...
Daher bei der Montage immer schön großzügig mit Fett und Öl sein.

Aber bei CfK ist das glücklicherweise nicht der Fall.
 
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