Und die erste Hilfestellung ist eine Lüftungskonzept nach DIN 1946-6, welches mittlerweile für Neubauten aber auch für Fenstersanierungen Vorschrift ist.Dafür braucht es Hilfestellung, Einsicht und Übung.
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Und die erste Hilfestellung ist eine Lüftungskonzept nach DIN 1946-6, welches mittlerweile für Neubauten aber auch für Fenstersanierungen Vorschrift ist.Dafür braucht es Hilfestellung, Einsicht und Übung.
Mit anderen Worten: Wenn ein Haus vor 100 Jahren errichtet wurde, ist es für dich also ausreichend, dass man beim Bau die damals (also vor 100 Jahren) geltenden Vorschriften eingehalten hat. Ist dies der Fall und entsteht dennoch Schimmel, ist für dich der Bewohner schuld. Lass mich raten: Du hast überwiegend für Vermieter gearbeitet. Ich bin auch einer, also falls mein Mieter mal über Probleme klagt, hätte ich gerne mal deine Adresse.In meiner über 20 jährigen Tätigkeit waren die Feuchtigkeitsschäden zu maximal 1% auf einen unzureichenden baulichen Wärmeschutz - der nicht dem zum Zeitpunkt der Errichtung gültigen Wärmeschutz entsprach - zurückzuführen
So ist es.Die einen haben es vorher halt nicht gelernt, nicht gewusst, die anderen versuchen krampfhaft Energie zu sparen. Und dann Schimmel es mal eben. Dafür muss man sich nicht schämen. Dafür braucht es Hilfestellung, Einsicht und Übung.
Nein, ich denke nicht, dass es so gemeint gewesen ist.Mit anderen Worten: Wenn ein Haus vor 100 Jahren errichtet wurde, ist es für dich also ausreichend, dass man beim Bau die damals (also vor 100 Jahren) geltenden Vorschriften eingehalten hat. Ist dies der Fall und entsteht dennoch Schimmel, ist für dich der Bewohner schuld. Lass mich raten: Du hast überwiegend für Vermieter gearbeitet. Ich bin auch einer, also falls mein Mieter mal über Probleme klagt, hätte ich gerne mal deine Adresse.
Was du total unterschlägst, ist, dass das Gebäude, selbst wenn es vor Jahrzehnten oder Jahrhunderten nach damaligen Standards errichtet wurde, inzwischen unzähligen inneren und äußeren Einflüssen ausgesetzt war. Du verteidigst ein Nichtstun des Vermieters, indem du forderst, die Bewohner müssen sich an das alte Gebäude anpassen, anstatt dass man das Gebäude an moderne Standards anpasst.
Das ist ungefähr so, wie wenn Tadej Pogačar vom Team ein 20 Jahre altes Rad für die TdF hingestellt bekommt und wenn er sich beschwert, sagt der Teamchef, das Rad sei das zu seiner Zeit absolut modernste gewesen und er soll sich daher mal nicht beschweren.
Das ist doch hier nicht das Thema. Der Schimmelbefall steht nach dieser AussageWenn die Heizung das Zimmer nicht komplett warm bekommen sollte, wäre das ein anfänglicher Mangel. Das müsste der Vermieter auf seine Kosten ausbessern und das könnte er auch nicht umlegen.
eindeutig im Zusammenhang mit dem Rollentraining. Was gibt es da noch zu faseln?seit einem guten Monat fahre ich auf dem Elite Suito T in meinem Zimmer in meiner WG und heute hab ich festgestellt, dass an den beiden Wandecken zur Außenwand massiver Schimmelbefall ist. Das ist 100%ig erst der Fall, seitdem ich auf der Rolle trainiere.
Kann auch Zufall sein. Seit 1 Monat sind die Temperaturen deutlich gefallen.Das ist doch hier nicht das Thema. Der Schimmelbefall steht nach dieser Aussage
eindeutig im Zusammenhang mit dem Rollentraining. Was gibt es da noch zu faseln?
Das wären jedenfalls wunderbare Gelegenheiten um dezentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung zu installieren. Leider hat dieses Stichwort einen schlechten Ruf weil es da irgendwelche Knauserkönige auch die schäbige Sparversion unter diesem Namen verkaufen die nicht nach dem Gegenstromprinzip arbeitet sondern über Lazenz und Richtungsumkehr, und diese Richtungsumkehr schafft eine ganz schreckliche Aufenthaltsqualität weil man die Umschaltzeitpunkte wahrnimmt. Vollwertige Gegenstromanlagen haben dieses Problem nicht (und sind im Gegensatz zu den Wechselströmern auch wirklich dezentral) und wer die Möglichkeit hat so ein Ding einzubauen kann hinterher in dem Raum eigentlich gar kein Schimmelproblem mehr haben. Hier wäre die Vermieterseite klar am Zug.Sind das wirklich nur reine Öffnungen?
Hättest Du einen Link zu so einem hochwertigeren Gerät?Das wären jedenfalls wunderbare Gelegenheiten um dezentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung zu installieren. Leider hat dieses Stichwort einen schlechten Ruf weil es da irgendwelche Knauserkönige auch die schäbige Sparversion unter diesem Namen verkaufen die nicht nach dem Gegenstromprinzip arbeitet sondern über Lazenz und Richtungsumkehr, und diese Richtungsumkehr schafft eine ganz schreckliche Aufenthaltsqualität weil man die Umschaltzeitpunkte wahrnimmt. Vollwertige Gegenstromanlagen haben dieses Problem nicht (und sind im Gegensatz zu den Wechselströmern auch wirklich dezentral) und wer die Möglichkeit hat so ein Ding einzubauen kann hinterher in dem Raum eigentlich gar kein Schimmelproblem mehr haben. Hier wäre die Vermieterseite klar am Zug.
In meiner aktuellen Wohnung habe ich eine nutzerunabhängige Lüftung mit mehreren ALD und zwei Entlüftungen. Da gibt es (tatsächlich passiert) Klagen seitens der Bewohner über zu trockene Wohnungen. Da ich vorher in einer feuchten Wohnung lebte, empfinde ich die teils auftretenden Spalten im Parkett, das sich zusammenzieht, als Luxusproblem.Aber sind wir uns einig, dass man in einem Haus von 1915, auch bei sehr guter Bausubstanz anders lüften muss, als in einem Haus, das nach neuesten Erkenntnissen errichtet ist und womöglich noch mit einer Lüftungsanlage ausgestattet?!
Nichts konkretes, habe auch selber keine (mangels Wanddurchbrüchen) sondern habe den Markt nur aus Neugier manchmal ein bisschen im Auge. Die meisten Gegenstromgeräte sind darauf ausgelegt dass man eine Box innen hat und zwei getrennte Wanddurchbrüche. Bayernlüfter ist da zB ein richtig putziges "jemand hat eine Idee und macht ein Gewerbe draus"-Ding, sozusagen Bauernhofromantik in der Klimatechnik.Hättest Du einen Link zu so einem hochwertigeren Gerät?
Lass uns doch mal wetten: Er verhält sich jetzt genau so, wie unsere vermeintlichen Experten es hier vorschlagen. Ich gehe jede Wette ein, an dem Schimmelproblem wird sich nichts ändern, höchstens eben im Frühjahr wieder. Wie denn auch? Selbst die von außen kommende Luft ist ja feucht, je nach Wetterlage.
kann ich verstehen, wenn man da empfindlich ist wird man über ausgetrocknete Schleimhäute anfälliger für Infekte, manche bekommen trockene Augen, andere haben schnell mal Probleme mit der HautIn meiner aktuellen Wohnung habe ich eine nutzerunabhängige Lüftung mit mehreren ALD und zwei Entlüftungen. Da gibt es (tatsächlich passiert) Klagen seitens der Bewohner über zu trockene Wohnungen.
Dieses psychologische Problem sehe ich ehrlich gesagt nur bei Dir. Hier gibt es (vermeindlich) viele Experten, die Mehrzahl sieht das Problem beim Nutzer bzw das geänderte Verhalten dessen. Meine Partnerin ist Architektin, meine Nachfrage ergab, dass ein 100 Jahre altes Haus Wäschetrocknen im WZ + Rollentraining nicht vertragen muss.Problem an der ganzen Diskussion ist Psychologie: Jeder glaubt, den Stein der Weisen gefunden zu haben. Er weiß, wie es richtig geht. Alle anderen nicht. Ist ähnlich wie beim Autofahren: Der Fahrer vor dir ist entweder ein nerviger Schleicher oder ein unverantwortlicher Raser. Nur du hast die richtige Geschwindigkeit. Es wird so getan, als seien Menschen blöd, als würden sie einfach nicht lüften oder im Winter an der Heizung sparen. Frage mal einen Architekten/Bauexperten. Der wird dir sagen, dass jedes Gebäude so beschaffen sein sollte, dass es verschiedene Nutzertypen "verkraften" kann.
Der erste Satz dürfte zutreffend sein. Das mit dem Wissen ist so eine Sache.Auch vor 100 oder 300 Jahren lebten die Menschen ungern in feuchten Löchern und hatten das Wissen, ihre Buden trocken zu halten.
Wie viele Schimmelsanierungen muss man pro 100 Installationen einsparen damit sich das im Schnitt rechnet? Ändert natürlich nichts an den Kosten, aber was zählt ist eben das Verhältnis aus Kosten und Nutzen. Wer in Vermietimmobilien macht dem sollte langfristiges Denken eigentlich nicht völlig fremd sein.Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ist eine ganz andere Kategorie, natürlich auch bei den Kosten.
Auf jeden Fall, da kommen diverse Faktoren zusammen, die allein noch nicht für Schimmelbildung ausreichen. In Summe ist das dann übel.Da kann es, ohne große Nutzungsänderung zum bisherigen Verhalten (in dieser Jahreszeit), ja auch zu einer Änderung der Grundbedingungen kommen, oder?
Ist nur ne Idee, weil ich das (lokale) Wetter beobachte und diese Phase im Herbst echt auffällig war.
Das ist keine Spinnerei. Passivhaus-Kompaktgeräte wurden vor 30 Jahren entwickelt und sind seit über 25 Jahren auf dem Markt. Man kann sie auch in Gebäuden, die nicht dem Passivhaus-Baustandard entsprechen, benutzen. Dann benötigt man wegen der Behaglichkeit aber noch Heizflächen. Aktive Heizflächen zu sparen, während das bauliche etwas teurer ist, ist ja Sinn des Passivhauses. Viele Bauherren vertrauen dem System nicht und bauen zur Sicherheit zusätzlich zum Passivhausgerät Heizkörper oder Fußbodenheizungen ein (Gürtel und Hosenträger). Dann wird es natürlich noch teurer.Nichts konkretes, habe auch selber keine (mangels Wanddurchbrüchen) sondern habe den Markt nur aus Neugier manchmal ein bisschen im Auge. Die meisten Gegenstromgeräte sind darauf ausgelegt dass man eine Box innen hat und zwei getrennte Wanddurchbrüche. Bayernlüfter ist da zB ein richtig putziges "jemand hat eine Idee und macht ein Gewerbe draus"-Ding, sozusagen Bauernhofromantik in der Klimatechnik.
Geräte für nur einen Durchbruch gibt es aber auch, zB Brink Air 70.
Nicht-Gegenstromanlagen gibt es allerdings wie Sand am Meer, die machen die Suche nach Gegenstrom (bzw Kreuzstrom) leider ziemlich schwer. Alles wo Stichworte wie "Keramikwärmespeicher", "Push/Pull", "Pendellüfter" und so weiter vorkommen ist das was man nicht haben will, ich denke dass es sehr gute Gründe gibt warum sich das nicht durchgesetzt hat (außer dort wo der Insasse keine Wahl hat).
Eine Spinnerei die ich zur Zeit gerne in Gedanken unter der Dusche durchspiele ist die Frage ob man das Prinzip Gegenstrom nicht auch noch mit dem Prinzip Luft/Luft-Wärmepumpe kombinieren könnte: in Auswärtsrichtung ein paar Turbinenstufen Kompressor vor den Wärmetauscher, mechanisch verbunden mit "erntenden" Dekompressionsstufen hinter dem Wärmetauscher die einen Großteil der Kompressionsleistung wieder aufnehmen. Eben abzüglich (strömungs-)mechanischer Verluste und abzüglich Verluste durch die Volumenreduktion die mit der Abkühlung einhergeht. Verbrennungsturbinen machen das ja genau so, vorne mechanisch angetriebene Kompression und hinten antreibende Dekompression. Der Außenluftstrom in Gegenrichtung würde natürlich ebenfalls innen angetriebene saugende Turbinenstufen haben die einen Teil ihrer Leistung vom Luftstrom am Eingang bezieht und durch den Druckunterschied im Bereich zwischen den jeweiligen Paaren aus Turbinenstufengruppen würde am Ende Luft nach draußen gehen die kälter ist als die Umgebungsluft, also ein Arbeitsfaktor. Ich würde nicht erwarten dass eine solche Anlage als alleinige Heizung funktionieren könnte (sooo viel will man gar nicht lüften...), aber diese zumindest theoretische Möglichkeit zur Kombination von Lüftung, Rückgewinnung und Arbeitsfaktor finde ich irgendwie faszinierend.
Zum Verständnis:Die Luft von draußen ist relativ feucht, aber wenn sie kalt ist und drinnen geheizt dann fällt die relative Luftfeuchtigkeit quasi ins bodenlose sobald sie mit aufgeheiztem Innenraum in Kontakt kommt. Absolut feucht, bezogen auf das was wir als normale Innenraumtemperatur verstehen ist die Luft von draußen in der Schimmelsaison eher selten (bei 'nem verregneten 18°-Weihnachten kann das natürlich durchaus mal vorkommen). Problem ist halt dass nicht jeder scharf darauf ist häufig und "tief" zu lüften und trotzdem die Wohnung auf TShirt-Temperatur zu heizen.