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Schlaf - die dritte Säule der Leistungsfähigkeit; Wie stellt ihr ihn sicher?

Hansi.Bierdo schrieb:
Man kann mit 6h besser erholt sein als mit 10, wenn Tiefschlaf und REM-Schlaf ausreichend lange mit wenig Fragmentierung war. Das sollte demnach das Ziel sein.
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Ist leider nicht jedem gegeben.
Ich brauche seit Kindheitstagen oft lange zum Einschlafen und wache dann öfters wieder auf. Im Moment meist so gegen drei und fünf. Wenn ich wach bin muss ich dann natürlich auch raus 🙄, sonst wird's nix mit dem Weiterschlafen. Mit dem Alter wird das leider nicht besser😒. Hinzukommt, dass ich recht viel Schlaf brauche. Ein paar Tage mit +/- 6h und ich bin völlig hinüber, egal ob ich gut oder schlecht geschlafen habe.

ronde2009 schrieb:
Ich bin nachmittags oft müde und schlafe dann kurz
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Wie Leute das machen können wird mir für immer ein Rätsel bleiben. Wenn ich mich mal Nachmittags ablege, was nur sehr selten vorkommt, ist der Tag gelaufen, da komme ich nicht mehr richtig in Gang und obendrauf habe ich dann trotz einem matschigen Gefühls abends noch mehr Schwierigkeiten als sonst. Daher versuche ich das möglichst zu vermeiden.
 

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Re: Schlaf - die dritte Säule der Leistungsfähigkeit; Wie stellt ihr ihn sicher?
Bis zu 1h nachts wach sein wird als normal angesehen.

Das Schlafbedürfnis ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Wenn ich zB nur 6h die Nacht schlafe, bin ich am nächsten Tag mehr oder weniger krank, geht es ein paar Tage, bin ich dann richtig krank. Ich muss zusehen zwischen 7,5 und 8,5h zu schlafen. Da ich morgens immer zwischen 6 und 7Uhr wach werde, muss ich dann rückwärts rechnen. Dh ich gehe um kurz nach 21Uhr ins Bett. 🥴
 
Da oute ich mich auch mal.

Schlafprobleme kenne ich leider seit Jahren nur zu gut und auch das Gefühl wenn es von Außenstehenden nur müde belächelt wird, weil keiner einen Plan hat wie sch***** und anstrengend es ist jede Nacht schlecht zu schlafen.

Ich kann nicht sagen woher es bei mir kommt, meinen Alltag empfinde ich meistens eigentlich nicht als Stressig, mittlerweile habe ich auch den Leistungsdruck ziemlich abgelegt und auch so im Alltag nicht viel Stress, aber trotzdem kann ich oft nicht einschlafen, wache pro Nacht mindestens 5 mal auf und stehe oft zwischen 4-5 Uhr auf weil ich auf das herumgewälze im Bett keine Lust mehr habe.

Das Erwähnte Problem mit dem Druck machen kenne ich allerdings schon, gerade wenn man hart trainiert hat, sich gut erholen möchte und dann nicht schlafen kann, beginnen die Gedanken zu kreisen: Mist schon wieder kann ich nicht schlafen. Es wäre so gut für den Körper zur Regeneration. Morgen bin ich wieder den ganzen Tag schlapp. usw.

Meist liege ich auch vorm Fernseher und bin Hundemüde, dann gehe ich ins Bett und kaum liege ich im Bett bin ich Hellwach und brauche im besten Fall nur 30min zum Einschlafen, meist aber eher Richtung 60min.

Ich habe auch mittlerweile alles mögliche versucht, geholfen hat nichts wirklich, unter anderem:

  • Schlaftees
  • Ohrstöpsel
  • Schlafzimmer ganz abgedunkelt
  • Schlafmaske
  • Melatonin
  • Baldrian
  • Tabletten vom Arzt
  • Trainingspause
  • Atemübungen
  • Meditation
  • Kein Koffein
  • Kein Alkohol
  • usw.

Das einzige was ich festgestellt habe dass ich obwohl ich keinen besonderen Stress im Beruft habe, dass ich am Wochenende und im Urlaub besser schlafe. Eventuell liegt das daran dass ich weis dass der Wecker nicht um 5:30 klingelt und dadurch der „Schlafdruck“ geringer ist.
 
Mir hilft es beim Gedankenkreisen leise wissenschaftliche Podcasts zu hören. Mich da darauf zu konzentrieren. Dann habe ich keine Kapazitäten zum Gedankenkreisen.

Wenn zb über 2h zum CERN geredet wird (und dann über 5Folgen lang) geht es dann so in Details, dass das in dem Moment so abstrakt ist, da schaltet mein Hirn aus und ich schlafe ein. Manchmal nach 5min, manchmal nach 1,5h. Andere Podcasts, Hörbücher haben die gegenteilige Wirkung.

Wobei ich sagen muss, dass ich vom Psychiater sehr gut medikamentös (suchtfrei) eingestellt wurde.
 
sub25km/h schrieb:
Ist leider nicht jedem gegeben.
Ich brauche seit Kindheitstagen oft lange zum Einschlafen und wache dann öfters wieder auf. Im Moment meist so gegen drei und fünf. Wenn ich wach bin muss ich dann natürlich auch raus 🙄, sonst wird's nix mit dem Weiterschlafen. Mit dem Alter wird das leider nicht besser😒. Hinzukommt, dass ich recht viel Schlaf brauche. Ein paar Tage mit +/- 6h und ich bin völlig hinüber, egal ob ich gut oder schlecht geschlafen habe.
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Empfehle das Buch von Chris Surel "Die Tiefschlafformel". Für den Anfang reicht auch mal sein YT-Video im greator Channel. Er ist leider so ein bißchen ein Tschaka-Typ, aber da muss drüberstehen, die Infos sind Bombe. Habe da einiges mitgenommen und schlafe seit ein paar Jahren unverschämt gut (im Gegensatz zu früher).
 
Interessant. Ich habe seit einem Jahr so eine Garmin Uhr, die zu Schlaf einiges automatisch dokumentiert. Glaube, das funktioniert gut. Ich habe dann irgendwann gesehen, das ich unter der Woche doch sehr wenig schlafe und seitdem schlafe ich am Wochenende bewusst gut aus und ich versuche auch mal früher schlafen zu gehen. In den Ferien habe ich das so richtig genossen. Wie gesagt, wenn ich mich hinlege schlafe ich. Yoga oder Meditation geht nur im Stand. Schätze, das ich nachmittags so 20-30 Minuten schlafe. Direkt wenn ich nach Hause komme kurz was essen, Kaffee, hinlegen, weg. Dann bin ich wieder ziemlich frisch. So wie die Asiaten.
 

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solution85 schrieb:
Ohrstöpsel hatte ich auch schon mal probiert, aber empfand sie als extrem störend. Wenn ich auf der Seite liegen, entsteht durch den Druck, wie ein kleiner Schmerz im Hörkanal. Benutzt du irgendwelche besonderen Stöpsel?
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Ich nehme auf Dienstreisen die von DM Hausmarke. Die haben auch immer gedrückt. Ich habe die etwas gekürzt, dadurch war der „Druckschmerz“ weg.
 
ronde2009 schrieb:
Interessant. Ich habe seit einem Jahr so eine Garmin Uhr, die zu Schlaf einiges automatisch dokumentiert. Glaube, das funktioniert gut. Ich habe dann irgendwann gesehen, das ich unter der Woche doch sehr wenig schlafe und seitdem schlafe ich am Wochenende bewusst gut aus und ich versuche auch mal früher schlafen zu gehen. In den Ferien habe ich das so richtig genossen. Wie gesagt, wenn ich mich hinlege schlafe ich. Yoga oder Meditation geht nur im Stand. Schätze, das ich nachmittags so 20-30 Minuten schlafe. Direkt wenn ich nach Hause komme kurz was essen, Kaffee, hinlegen, weg. Dann bin ich wieder ziemlich frisch. So wie die Asiaten.
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Wie kommst du nur mit so wenig Schlaf aus?
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