mkamp
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Hallo zusammen.
Letzten Donnerstag ist mir ein Schlauch geplatzt. Gerne würde ich herausfinden, wo hier die Ursache lag um das künftig zu verhindern. Ich hatte mich erst an Canyon, den Hersteller des Bikes gewandt, aber die können da überhaupt nicht weiterhelfen. Deswegen würde ich es gerne auf diesem Weg nochmal probieren, da ich aktuell nur noch ziemlich ängstlich abfahre und das mir mein Hobby vermiest.
Letzten Donnerstag habe ich bei ca. 28°C im Schatten beide Reifen auf ca. 8 bar aufgepumpt, genaugenommen das Vorderrad auf 7,8 bar und das Hinterrad auf 8,2 bar. Ich bin danach auf ca. 720hm gestartet, in einem Rutsch auf 1850hm gefahren und wieder abgefahren. Da es meine erste Abfahrt dieser Strecke war, habe ich es nicht richtig krachen lassen, aber trotzdem in kurzer Zeit bei durchschnittlich 8,6% Gefälle 1000hm verloren. Dabei habe ich nicht dauer-gebremst, allerdings in den Serpentinen jeweils von 50-60 km/h auf ca. 30 km/h abgebremst. Gebremst von kurz vor der Kurve bis in den Scheitelpunkt. Siehe Chart "Timing": Garmin Connect
Unten angekommen bin ich dann noch 500m locker zum Parkplatz pedaliert um dann nach ca. fünf Minuten Standzeit das Fahrrad wieder ins Auto zu packen. Soweit kam es aber nicht. Bei dem an meinem Bein angelehnten Rad - ich saß also nicht drauf - platzte dann mit einem lauten Knall der Schlauch des Hinterrads.
Ich habe eine Minute danach beide Felgen angefasst und die waren nur leicht handwarm.
Ich bin sehr froh, dass das nicht 10 Minuten vorher und auch nur mit dem Hinterrad passiert ist.
Der Reifen hat vorher keine Anzeichen eines herausquellenden Schlauchs gezeigt. Der Conti GP 4000s und der innere Conti Race Light waren noch so auf dem Fahrrad, wie ich es von ihnen vor wenigen Wochen von Canyon erhalten habe. Es kann also nicht sein, dass *ich* den Schlauch falsch eingesetzt habe. Und bei Canyon sollten die wohl genug Übung haben. Davon ab, bin ich ja vorher 500km damit gefahren.
Ich wiege 98 kg.
Ich würde gerne verstehen, was da passiert ist und wie ich das vermeiden kann?
Ich gehe doch Recht in der Annahme, dass ich mehr als 1000hm am Stück fahren darf? Auch als 0,1 Tonner?
Nach Internet Recherche habe ich beim Wechseln des Schlauchs mal genauer das Felgenband und das Ventilloch angeschaut und darüber gefühlt. Dabei konnte keine scharfen Kanten feststellen.
Am Samstag habe ich dann bei einer leider weniger steilen, und damit schlechter vergleichbaren, Abfahrt explizit versucht viel mit nur einer Bremse zu bremsen. Ich hatte vorher 7,3 bar auf beiden Reifen und danach bei dem aktiv bremsenden Reifen 7,7 bar und bei dem anderen weiterhin 7,3 bar (genau genommen 7,4bar, aber wer weiß ob meine Messung so genau ist). Die Felge mit der aktiven Bremse war naturgemäß deutlich heißer.
Später am Tag bin ich dann noch eine andere Abfahrt abgefahren, die deutlich steiler war. Hier habe ich wieder normal mit beiden Bremsen gebremst und nach ca. 10 Minuten mal angehalten. Da war dann die vordere Felge so heiß, dass ich sie nicht anfassen konnte. Die hintere war so heiß, dass ich sie eine Sekunde anfassen konnte. Leider sind die Felgen nur sehr langsam kühler geworden. Ich kenne es vom Mountainbiken, dass ich als schwerer Fahrer schonmal bei langen Abfahrten Fading spüre und dann mal zwei Minuten pausieren muss, aber da knallt es dann nicht gleich und und es gibt Anzeichen, die man schon während der Fahrt wahrnimmt (nachlassende Bremsleistung, Gestank, Verfärbung der Scheiben).
Außerdem hatte ich den *Eindruck*, dass der Mantel beim Stop nach der Abfahrt kühl war, aber nach einer Minute sich deutlich aufgeheizt hatte. Vielleicht haben die Felgen die Wärme dann an den Reifen abgegeben, nachdem kein kühlender Fahrtwind mehr da war? Vielleicht ist das auch der Grund für das verzögerte Platzen des Reifens?
Würde gerne wissen, was die Ursachen sind und was ich ändern kann um sicherer zu fahren. Ich würde auch gerne verstehen, warum der Schlauch erst am Parkplatz geplatzt ist und nicht schon in der Abfahrt.
Würde es helfen, wenn ich mit nur 7 bar fahre? Es ist klar, dass das bergauf einen höheren Rollwiderstand mit sich bringt, aber bergab hat das keine Nachteile, oder?
Letzten Donnerstag ist mir ein Schlauch geplatzt. Gerne würde ich herausfinden, wo hier die Ursache lag um das künftig zu verhindern. Ich hatte mich erst an Canyon, den Hersteller des Bikes gewandt, aber die können da überhaupt nicht weiterhelfen. Deswegen würde ich es gerne auf diesem Weg nochmal probieren, da ich aktuell nur noch ziemlich ängstlich abfahre und das mir mein Hobby vermiest.
Letzten Donnerstag habe ich bei ca. 28°C im Schatten beide Reifen auf ca. 8 bar aufgepumpt, genaugenommen das Vorderrad auf 7,8 bar und das Hinterrad auf 8,2 bar. Ich bin danach auf ca. 720hm gestartet, in einem Rutsch auf 1850hm gefahren und wieder abgefahren. Da es meine erste Abfahrt dieser Strecke war, habe ich es nicht richtig krachen lassen, aber trotzdem in kurzer Zeit bei durchschnittlich 8,6% Gefälle 1000hm verloren. Dabei habe ich nicht dauer-gebremst, allerdings in den Serpentinen jeweils von 50-60 km/h auf ca. 30 km/h abgebremst. Gebremst von kurz vor der Kurve bis in den Scheitelpunkt. Siehe Chart "Timing": Garmin Connect
Unten angekommen bin ich dann noch 500m locker zum Parkplatz pedaliert um dann nach ca. fünf Minuten Standzeit das Fahrrad wieder ins Auto zu packen. Soweit kam es aber nicht. Bei dem an meinem Bein angelehnten Rad - ich saß also nicht drauf - platzte dann mit einem lauten Knall der Schlauch des Hinterrads.
Ich habe eine Minute danach beide Felgen angefasst und die waren nur leicht handwarm.
Ich bin sehr froh, dass das nicht 10 Minuten vorher und auch nur mit dem Hinterrad passiert ist.
Der Reifen hat vorher keine Anzeichen eines herausquellenden Schlauchs gezeigt. Der Conti GP 4000s und der innere Conti Race Light waren noch so auf dem Fahrrad, wie ich es von ihnen vor wenigen Wochen von Canyon erhalten habe. Es kann also nicht sein, dass *ich* den Schlauch falsch eingesetzt habe. Und bei Canyon sollten die wohl genug Übung haben. Davon ab, bin ich ja vorher 500km damit gefahren.
Ich wiege 98 kg.
Ich würde gerne verstehen, was da passiert ist und wie ich das vermeiden kann?
Ich gehe doch Recht in der Annahme, dass ich mehr als 1000hm am Stück fahren darf? Auch als 0,1 Tonner?
Nach Internet Recherche habe ich beim Wechseln des Schlauchs mal genauer das Felgenband und das Ventilloch angeschaut und darüber gefühlt. Dabei konnte keine scharfen Kanten feststellen.
Am Samstag habe ich dann bei einer leider weniger steilen, und damit schlechter vergleichbaren, Abfahrt explizit versucht viel mit nur einer Bremse zu bremsen. Ich hatte vorher 7,3 bar auf beiden Reifen und danach bei dem aktiv bremsenden Reifen 7,7 bar und bei dem anderen weiterhin 7,3 bar (genau genommen 7,4bar, aber wer weiß ob meine Messung so genau ist). Die Felge mit der aktiven Bremse war naturgemäß deutlich heißer.
Später am Tag bin ich dann noch eine andere Abfahrt abgefahren, die deutlich steiler war. Hier habe ich wieder normal mit beiden Bremsen gebremst und nach ca. 10 Minuten mal angehalten. Da war dann die vordere Felge so heiß, dass ich sie nicht anfassen konnte. Die hintere war so heiß, dass ich sie eine Sekunde anfassen konnte. Leider sind die Felgen nur sehr langsam kühler geworden. Ich kenne es vom Mountainbiken, dass ich als schwerer Fahrer schonmal bei langen Abfahrten Fading spüre und dann mal zwei Minuten pausieren muss, aber da knallt es dann nicht gleich und und es gibt Anzeichen, die man schon während der Fahrt wahrnimmt (nachlassende Bremsleistung, Gestank, Verfärbung der Scheiben).
Außerdem hatte ich den *Eindruck*, dass der Mantel beim Stop nach der Abfahrt kühl war, aber nach einer Minute sich deutlich aufgeheizt hatte. Vielleicht haben die Felgen die Wärme dann an den Reifen abgegeben, nachdem kein kühlender Fahrtwind mehr da war? Vielleicht ist das auch der Grund für das verzögerte Platzen des Reifens?
Würde gerne wissen, was die Ursachen sind und was ich ändern kann um sicherer zu fahren. Ich würde auch gerne verstehen, warum der Schlauch erst am Parkplatz geplatzt ist und nicht schon in der Abfahrt.
Würde es helfen, wenn ich mit nur 7 bar fahre? Es ist klar, dass das bergauf einen höheren Rollwiderstand mit sich bringt, aber bergab hat das keine Nachteile, oder?