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Schutzwirkung von Helmen

Ein Sandwichkonzept wäre hier zu bevorzugen.
Außenschale:
Schlagzähes Material: welches den Verbund zum Schaumkern hält und vor von außen eindringenden Gegenständen schützt.
Mittelschicht bzw. Schaumkorpus:
Schaum mit linear hohem Verformungsvermögen, um in Kern viel Deformation zuzulassen. Das senkt Beschleunigungsspitzen und nutzt den möglichen Deformationsweg optimal aus.
Innere Schicht:
Schaum (ähnlich Dynafoam oder Air Protect Foam), welcher ein hohes Energieaufnahme vermögen besitzt, falls die Mittelschicht bricht und sich selbst bei Belastung stark verfestigt. In diesem Bereich kann dann ein punktueller Lasteintrag vernachlässigt werden (wäre sonst nicht beherrschbarer Katastrophenfall). Hier geht es dann nur noch um möglichst gleichmäßige Belastung vom Kopf, da über die Mittelschicht nicht mehr Energieaufnahme möglich war.

Pferdefuß dabei sind die notwendigen Belüftungen, welche hier strukturell eine Art Sollbruchstelle darstellen.
 
Was wären dabei überhaupt deine Ziele? Überlebenschancen maximieren oder im Überlebensfall bleibende Schäden zu minimieren? Du kannst das eine nicht verbessern ohne dass es auf Kosten des anderen geht, jedenfalls nicht ohne am Ende bei Spaceballs-Helmdimensionen zu landen. Würde man Fahrradhelme ernsthafter als heute “ingenieurisch“ angehen wäre das eine Frage die man sich stellen müsste das tut niemand gerne.

Dazu kommt noch dass keine zwei Stürze gleich sind der langsamste Einschlag bei dem man trotzdem schon ernsthafte bleibende Schäden davontragen kann wenn der Helm nicht gut auf genau diese Einschlagschwere ausgelegt ist ist eben sehr, seit viel langsamer als der schwerste Einschlag den man mit etwas Glück und gut für diesen Einschlag ausgelegten Helm als Gemüse überleben könnte. Aber du setzt keinen anderen Helm auf je nachdem ob wegrutscht oder 'nen highsider machst, je nachdem ob du auf 'ner Motorhaube landest oder gegen 'ne Actros-Schnauze. Du hast einfach nur x mm potentielle Knautschzone die den Bremsweg mal mehr, mal weniger gut verlängert. Die gegeben Normwerte sind auch nicht aus irgendwelchen Studien oder Berechnungen entstanden sondern sollen einfach nur dafür sorgen dass der nichtsahnende Kunde nicht mit reiner Kopfdekoration abgespeist wird.
Die Gefahr der Einblutungen würde sich aber mit Verzögern und Dämpfen wohl eindeutig nach unten statistisieren, auch wie das Hirni " wuppt" im Wasserpuffer sollte berechenbar sein.
 
Die gegeben Normwerte sind auch nicht aus irgendwelchen Studien oder Berechnungen entstanden sondern sollen einfach nur dafür sorgen dass der nichtsahnende Kunde nicht mit reiner Kopfdekoration abgespeist wird.
Nun mach mal die EU und das Deutsche Institut für Normung nicht schlechter als sie sind. Zwar gibt es immer mal Fehler, aber grundsätzlich substantiell falsch sind die harmonisierten europäischen Normen nicht. Es geht immer auch um Mindeststandards und Prüfverfahren, um ein gewisses Sicherheitsniveau nicht zu unterschreiten.
 
Darf ich daran erinnern, daß Du hier aufgetreten bist mit der These Helm=Nussschale=nichts wert.
Das ist sehr provokativ und reine Polemik und die gebe ich gerne zurück.
interessant ist dann die Reaktion darauf.
Hinterfrage bitte Deine |Äußerungen, bevor Du anfängst, mich zu beschimpfen.
Lieber Grüni,
wenn du das ernsthaft klären willst, dann nehme ich mir gerne die Zeit. Nur sollten wir hier die Anderen nicht damit belasten, sonst ist der Treat schnell wieder zu. Mach gerne für uns einen Neuen auf und wir diskutieren unser Thema eher allein weiter.

Es ist kein guter Stiel, Dinge aus dem Zusammenhang zu reißen und damit Sachverhalte und Argumente falsch wiederzugeben.
 
Die Gefahr der Einblutungen würde sich aber mit Verzögern und Dämpfen wohl eindeutig nach unten statistisieren, auch wie das Hirni " wuppt" im Wasserpuffer sollte berechenbar sein.
Klar, deshalb funktioniert der Ansatz “ein bisschen Material drum, ein paar grobe Normen die sicherstellen dass es bei allen ungefähr gleich viel ist und dann allen Fokus auf Optik, Bequemlichkeit und so weiter“ ja auch so gut wie er eben so weit funktioniert wie er es tut und besser weiss man es eh nicht (außer “mehr von allem“). Worauf ich hinaus möchte ist dass alles was darüber hinausgeht sich entweder mit diesen Schwierigen Fragen auseinandersetzen muss oder kaum mehr als Blendwerk ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ein wenig das Gefühl, dass manche hier die Komplexität etwas zu entwickeln, dass all das Beschriebene nicht ist, MASSIV unterschätzen.
 
Nun mach mal die EU und das Deutsche Institut für Normung nicht schlechter als sie sind. Zwar gibt es immer mal Fehler, aber grundsätzlich substantiell falsch sind die harmonisierten europäischen Normen nicht. Es geht immer auch um Mindeststandards und Prüfverfahren, um ein gewisses Sicherheitsniveau nicht zu unterschreiten.
Wo widersprechen wir uns da? Die Normen sind festgelegt um zu verhindern dass die Hersteller sich gegenseitig um Materialstärke unterbieten, den genau das würde ohne diese Normen passieren: jede Menge “Phantasie-Engineering“ mit irgendwelchen Schlangenöl-Verstärkungen die dem Träger des schnittig-unpilzkopfigen Carbonwunders das Gefühl geben wundersam behütet zu sein. Die Normen verhindern das und dafür sind sie auch sehr gut. Was sie nicht tun ist irgendwelche maximalen Verletzungsgrade zu versprechen oder ähnliches, was hier im Thread von manchen erträumt wird. (vorsichtige Zwifter tragen fullface)
 
Ich habe ein wenig das Gefühl, dass manche hier die Komplexität etwas zu entwickeln, dass all das Beschriebene nicht ist, MASSIV unterschätzen.
Insbesondere auch den enormen Bedarf an freiwilligen für wirklich aussagekräftige Testreihen 😏

Hatte ich Bedarf geschrieben? Ich meine natürlich Verschleiß 😆
 
Lieber Grüni,
wenn du das ernsthaft klären willst, dann nehme ich mir gerne die Zeit. Nur sollten wir hier die Anderen nicht damit belasten, sonst ist der Treat schnell wieder zu. Mach gerne für uns einen Neuen auf und wir diskutieren unser Thema eher allein weiter.

Es ist kein guter Stiel, Dinge aus dem Zusammenhang zu reißen und damit Sachverhalte und Argumente falsch wiederzugeben.

Ihr könnt euch doch eine Unterhaltung nehmen.
 
Desto mehr ich mich hier mit der Materie Fahrradhelm befasse, desto mehr bekomme ich Bock diese konzeptionell zu optimieren. Ideen hätte ich viele.
Das kannst Du machen, dann ein Start-up gründen usw. Wenn dabei so etwas wie Motorradhelme herauskommt, will sie kaum jemand tragen wollen, meine ich. Kaufen erst recht nicht. Hier wurde gesagt, es kommt beim Helmkauf auch auf die Optik an. Wenn ich jetzt mein Profilbild betrachte, na ja. Schäm. :confused:
 
Ich oute mich mal als geschmacklos:
Mir ist es vollkommen egal, wie das aussieht. Ich fahre nicht durch eine Spiegelwelt, ich sehe mich nicht radfahren. Wenn denn dann mein Helm und Trikot nicht zusammen passen: so what? Ich bemerke das doch nichtmal beim Fahren.
 
Ihr könnt euch doch eine Unterhaltung nehmen.
Apropos Unterhaltung.
Ist das jetzt mein Android Tablet oder die Rechtschreibkorrektur der Forumssoftware, die nahezu jedes Wort klein schreibt, sobald ich den Space eingebe. Wobei dies nur für kurze Worte gilt, nicht für zusammengesetzte.
Hier war es z.B.: Wort, Worte, Hier
 
Neues von der Testfront
Es wurden MTB-Helme getestet. Worin besteht ein Unterschied zu Rennradhelmen und gibt es auch Trekkinghelme oder Einkaufsrad-Helme? Kann das jemand erklären?

Dieses "Mips", über das im Test geschrieben wird, wird bei Stiftung-Warentest nicht hoch bewertet. Im Artikel wird einleitend auf die Wichtigkeit der Passform eingegangen. Das schreiben eigentlich viele Berater und dass kann ich nachvollziehen. Was eine bestimmtes Prüfergebnis aus dem Labor für die Realität bedeutet, lässt sich bei jedem Test eines Produktes schwer nachvollziehen. Die Preisunterschiede sind nun gänzlich fraglich.
Was kauft man nun? Aargh. Der Helm soll wenigstens cool aussehen, beim Befummeln einen sicheren Eindruck ergeben und nicht bescheuert aussehen, oder?
 
Es wurden MTB-Helme getestet. Worin besteht ein Unterschied zu Rennradhelmen und gibt es auch Trekkinghelme oder Einkaufsrad-Helme? Kann das jemand erklären?
Schirmchen. Ist im Motocross am Helm weil dort fast so viel Schlamm von oben ins Gesicht prasselt und mit Schirmchen wird man wenigstens den Teil los. Und MTB-ler sehen anscheinend gerne aus wie Motocrosser.

(nein, wenn MTB-Pulks bei ähnlichen Bedingungen fahren kommt dabei nicht annähernd so viel Schlamm von oben da auch die allerstärksten Sportler nicht mit dem massivem Schlupf beschleunigen der im Motocross in jeder Nichtbremssituation Normalfall ist)
 
Weiterer Unterschied MTB Helme: Sie sind tlw. hintern weiter runtergezogen, um den tieferen Teil des Kopfes auch zu schützen. Das war mir immer sehr wichtig, weil man ja doch meist nicht auf den oberen Teil fällt.
Das Schild ist außerdem oft ein gar nicht schlechter Sonnenschutz, mir auf dem RR aber im Weg/Sicht.

Ich habe 2 Podcasts mir Herstellern gehört, die alle sagten, die Norm sollte überarbeitet werden, sie setzt zu sehr auf katastrophale Ereignisse (Frontal-Zusammenstoß), daher sind die Helme eigtl. zu hart, um für übliche Stürze gut zu dämpfen -> Gehirnerschütterung.
Wenn man (hinkend) Helme mit Knie-Schonern vergleicht, vielleicht verständlich (nicht dass Helme so sein sollen wie Knie-schoner!).
 
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