Na ja, mal sehen wie das jetzt weitergeht im Radsport. Natürlich sind Nachwuchsfahrer da, - bei all der Aufregung der letzten Jahre hierzulande. Aber ich sehe den Hochleistungssport ( nicht nur Rad, - alle Sportarten) als eine Art "Theaterstück" oder "dramatisch-komische Oper" , denke, das wird so bleiben, so lange Unsummen im Spiel sind. Den Armstrong haben sie jetzt abgesägt. Ändern wird sich ... wahrscheinlich nichts. Jetzt kommen die Restlichen, ein paar Neue ebenfalls und einige, welche ihre Durststrecke hinter sich haben und dann gehts weiter wie gehabt. Die Tour 2012 war eine ziemliche "farce", ein Witz für meine Begriffe. Irgendwie stand von vorneherein fest, dass Wiggins ( ausser bei fatalem Unfall ) siegen sollte/musste: England soll mehr radeln, das ist gesund ( das stimmt tatsächlich;-) und bringt vor Allem Geld rein. Ausserdem waren in London direkt nach der Tour Olympische Spiele angesagt : hier sind wir dann im Bereich der absoluten Notwendigkeiten angelangt.
Den Fahrern mache ich keine Vorwürfe: die werden fürs Spektakel bezahlt und bezahlen das Spektakel ihrerseits mit der Gesundheit...
Es ist halt so.
Ich radle trotzdem (gemütlich )weiter.
Heute war ich zum Medizinmann, technische Kontrolle. Alles klar: was kaputt ist ist und bleibt das definitiv ( wusste ich schon von Jan;-) aber ich vertrage anscheinend die Medikamente gut, der Blutdruck ist sehr tief und ich falle dennoch nicht um, was positiv sei... nur eben alles langsam machen. Einen Defibrillator wollen sie mir einpflanzen, also ein Elektroschockgerät. Will ich aber nicht. Ich habe 5% "Chance", den zum Überleben zu brauchen. Allerdings könnte dies Gerät an einer Steigung auch mal anspringen. Das wiederum ist mir nicht geheuer. Und ehrlich: 5% Chancen hab ich auch, von einem Auto angestossen zu werden. Deshalb verbieten sie trotzdem nicht alle Autos.
@ Franz: habt ihr auch einen Defibrillatoren eingebaut ??? Die Dinger lösen ja bei euch ganze Lawinen aus;-)