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Senioren-Fräd

Joi - ich trainiere halt eifrig, was noch so geht. Und das ist doch erheblich mehr als noch vor einem Jahr. Nur laaaangsam, das muss. Weit ist kein Thema, Ausdauer ist tatsächlich trainierbar.
Und die meisten aus dem Fräd scheinen in Ferien zu sein, augenblicklich. Ich gönne es euch von ganzem Herzen, denn hier ist das Wetter jetzt im Frühherbst angelangt.
 

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Re: Senioren-Fräd
Wir hatten zwar die letzten Tage viel Sonne, jedoch wehte der Wind sehr stark---nicht unter 4 Windstärken. Morgen fahre ich mal wieder eine längere Runde auf dem " Festland "( Raum Schwarzenbek ). Wettervorhersage sieht gut aus, um 23 Grad und Wind 2-3;)
 
Ich mach, was ich kann... hier ein Bild von heute Nachmittag - ich war zum Frisör mit dem ollen Dingens da.

Web.Emrin 28.8.13.jpg
 
Sehr schönes Rad - aber zum Fotografieren solltest du so tun, als führest (Konjunktiv! - gehört wie Stahl unter Schutz gestellt, sonst verschwindet er vollends) du in die andere Richtung!
 
Hallo Hansjürgen. Ich weiss. Aber ich fuhr nun mal in diese Richtung und bin in jenem bestimmten Augenblick gestern recht faul gewesen, wohl wissend, dass ich eigentlich das Rad umgekehrt hätte ablichten sollen, da - hätte man es aus diesem umgekehrten Blickwinkel fotografiert, (...graphiert? ;-) - man eine ordentliche Sicht auf die Kettenblätter gehabt hätte. Wahl, welche wiederum mit sich gebracht hätte, dass die Pedale in einer geraden Linie zur Sattelstrebe hin hätten stehen müssen sowie beide Schlaucheifenventile genau mittig unten im Rad sichtbar hätten positionniert sein müssen.
Aber wie gesagt, ich bin ein äusserst fauler Mensch, arbeite jeden Tag daran, noch fauler zu werden und habe darob ( daraufhin?) die Wahl getroffen, das Rad liederlich der nackten (!) Wahrheit entsprechend abzubilden. Nicht einmal die Kette befindet sich am grossen Kettenblatt, was zwar ebenfalls der gestrigen Wirklichkeit entspricht ( da war ein Hubbel/Hügel/Miniaturberg/Zwergenalpenpassauffahrt bis dorthin;-) aber ich bin jederzeit damit einverstanden, dass so etwas sich eigentlich nicht gehört. Mea Culpa ! ( Das ist Lateinisch und hat wahrscheinlich etwas mit meiner Kupplung ... Schaltung... zu tun) :)

Jean-Marie
 
Hallo Jean-Marie,

"ego te absolvo!" ... wenn ich das mal unbescheiden und im nichtreligiösen Bereich als Antwort auf dein "mea culpa" sagen darf. Es klingt einfach besser als: "Vergiß es ...!"

Ich weiß schon, die Puristen wollen auch noch, dass man die Ventile nicht sehen kann usw.
Nein, nein - das muss nicht unbedingt sein. Aber es ist einfach schade, wenn man wichtige Teile wie Kettelblätter und die Schaltung nicht sieht. Nicht mehr und nicht weniger ...
Das Enik ist schön (obwohl es schwarz ist, aber es hat ja noch die Grünanteile ...).

Ich füge an: Rettet die Stahräder vor 1990 und bis 2000, rettet für die deutsche Sprache den Konjunktiv, den Genitiv und ganze korrekt Sätze - und das heißt nicht: Fahrt kein Alu- oder Carbon-Rad, benutzt das Wort "würde" nicht mehr oder bestreikt den Dativ. Sondern alles zu seiner Zeit und für seinen Zweck.

Es ist alles nicht nur eine Frage der materiellen Optimierung: Höher, schneller, weiter, stabiler, leichter, teuerer oder billiger ...., sondern es gibt auch die Frage der Ästhetik - nicht nur, aber auch - in Sachen Räder, Sprache und Optik.

Soviel für heute nach einer wunderschönen, einsamen, Runde auf der Alb bei schönstem 'indian summer' Wetter - in 700 bis 800 m Höhe - auf meiner Gazelle mit Suntour Superbe Pro und Rahmenschaltern mit bestem Schaltkomfort.

Schönen Abend!
 
Guten Abend Hansjürgen,

Ja, dass du mir vergibst klingt sehr schön, so richtig nach Scheuermittel, lateinisches - und in jeder Hinsicht viel positiver als "vergiss es". Vergiss es klingt nach Kriminalfilmserie aus den siebziger Jahren, so eine Nebenrollenfloskel, ... also ich nehme dein "absolvo" mit offenen Armen an - genau so als ob ich persönlich wäre.

Was allerdings mein Emrin nicht in ein Enik verwandelt, aber das ist eigentlich unwichtig, so lange Luft in den Pneus ist;-)
Und mit der deutschen Sprache - ich gebe mein Bestes. Ihr als muttersprachliche Deutsch-Vollprofis ( - Berufler..???..) seid uns Barbaren da immer eine kleine Nasenlänge vor.

Hier für heute ein Foto nach der offiziellen Absolution und ich hoffe, irgendwann seid ihr einige mehr, die aus den Ferien zurück kommen wollen... können...dürfen ?
Jean-Marie

benigni.jpg
 
Sorry J.-M.,

Emrin oder Enik - ich kenne beide nicht, sind mir (noch) kein Begriff. Von daher läßt sich die Verwechslung erklären, nicht aber entschuldigen. Ich hätte einfach noch mal auf das Decal schauen sollen.

Was dein Deutsch anbetrifft - keinerlei Probleme.
Meine Polemik galt denen, die den Genitiv ... usw. (analog zum Stahlrad) gar nicht mehr kennen, bzw. nutzen. Da sind mir die Berliner mit dem Vertauschen von Akkusativ und Dativ direkt sympatisch. Aber du magst rechthaben, solche Ästhetik pflegen Deutschlehrer (z.B. Regina) und / oder eben Leute wie ich, die (beruflich oder hobbymäßig) mit Sprache umgehen.
Nee, nee, ich bewundre deine polyglotten Fähigkeiten - auch ein Stück weit "neidisch". Ich habe zwar auch 5 weitere Sprachen neben der Muttersprache gelernt / lernen müssen, aber eben nie intensiv im wirklichen Leben genutzt und daher .....
 
Sorry J.-M.,

Emrin oder Enik - ich kenne beide nicht, sind mir (noch) kein Begriff. Von daher läßt sich die Verwechslung erklären, nicht aber entschuldigen. Ich hätte einfach noch mal auf das Decal schauen sollen.

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Hansjürgen,
Du wechselst ja von der Gelehrtensprache der Aufklärung (siehe obiges Posting) zu derjenigen der heutigen Zeit (decal), wie andere von Alu- oder Stahlrädern zu solchen aus Karbon und umgekehrt.Meine Konstante ist Titan mit adäquater Uebersetzung :). Um bei der deutschen Sprache zu bleiben, nächste Woche verschwinde ich an die Côte Azur, Sanary-sur-Mer, einem Ort, wo vor dem 2. WK die versammelten deutschsprachigen Emigrantengrössen wie die Manns, Feuchtwanger, Werfel, etc anzutreffen waren. Bei hoffentlich noch sonnigem Wetter findet Madame das Mittelmeer, während ich noch ein paar Hügelchen im Hinterland aufsuchen werde.

Salve ...Theo
 
Hansjürgen,
Du wechselst ja von der Gelehrtensprache der Aufklärung (siehe obiges Posting) zu derjenigen der heutigen Zeit (decal), wie andere von Alu- oder Stahlrädern zu solchen aus Karbon und umgekehrt.Meine Konstante ist Titan mit adäquater Uebersetzung :). Um bei der deutschen Sprache zu bleiben, nächste Woche verschwinde ich an die Côte Azur, Sanary-sur-Mer, einem Ort, wo vor dem 2. WK die versammelten deutschsprachigen Emigrantengrössen wie die Manns, Feuchtwanger, Werfel, etc anzutreffen waren. Bei hoffentlich noch sonnigem Wetter findet Madame das Mittelmeer, während ich noch ein paar Hügelchen im Hinterland aufsuchen werde.

Salve ...Theo

Gute Wahl Theo,
Fahre am Sonntag auch ans Mittelmeer, nach Narbonne-Plage, werde auch ein paar Kilometer machen und zusammen mit meiner Frau das Mittelmeer geniessen....nach dem strengen Frühjahr und Sommer tun die drei Wochen gut......
Geniess die Sonne Theo
Grüsse
Michael
 
Theo, du hast Recht!

Ich hatte auch ein schlechtes Gewissen als ich "Decal" schrieb. Zu meiner Entschuldigung kann ich nur anführen, dass mir kein spezifisches deutsches Wort für diese Aufkleber, Abziehbilder, Schriftzüge ..., eingefallen ist. Vielleicht kommt das ja noch.

Ja, ich weiß von dem vorübergehenden Aufenthaltsort der Exilanten. Th. Mann (vor allem "Joseph und seine Brüder") ist meine Dauerlektüre, weil mich Inhalt, Art der Darstellung und seine Sprache immer wieder faszinieren ("begeistern" ist ein klein wenig etwas anderes). Und wenn ich etwas Zeit habe, lese ich irgendwo zufällig Aufgeschlages - z.Zt. gerade die Passage, wo Jakob flieht, Rahel kennenlernt und bei Laban ankommt - immer wieder bewegend.

Aber ich fahre auch bei dem schönen Wetter viel auf meinen verschiedenen Stahlrädern, allein und mit Gleichgesinnten - Gios, Bianchi, Cinelli, Colnago, Gazelle und Eddy Merckx - und weiß immer noch nicht, welches ich weggebe(n muss/kann).
Jetzt gerade komme ich von einer Runde im Vor-Albgelände und bin mit meiner Leistung (und meinem Gewicht) ganz zufrieden.

Euch einen schönen Spätsommmerurlaub - egal ob im Mittelmeer, an und auf den Hügeln, beim Essen oder Trinken!
Ich war im März bei Jean-Marie in St. Raphael (um die 20° - bei uns schneite es) und bin öfters auf der Küstenstraße bis Le Trayas gefahren - wunderschön. Östl. davon sind die Alliierten gelandet, hat mich sehr beeindruckt, an dieser Bucht zu stehen.

Gruß Hansjürgen
 
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Ja, ich weiß von dem vorübergehenden Aufenthaltsort der Exilanten. Th. Mann (vor allem "Joseph und seine Brüder") ist meine Dauerlektüre, weil mich Inhalt, Art der Darstellung und seine Sprache immer wieder faszinieren ("begeistern" ist ein klein wenig etwas anderes). Und wenn ich etwas Zeit habe, lese ich irgendwo zufällig Aufgeschlages - z.Zt. gerade die Passage, wo Jakob flieht, Rahel kennenlernt und bei Laban ankommt - immer wieder bewegend.
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Hansjürgen,
als TM nach etwa 5 Monaten im 1933 auf seiner 11. Station endlich in Sanary eine angenehme Bleibe fand, vorher meistens in Hotels wohnend und auf Manuscripte wartend, konnter er endlich wieder arbeiten.Den ersten Teil des Josephromans konnte er zu dieser Zeit praktisch beenden und er fühlte sich bei seiner Arbeit wieder ziemlich wohl. Was mich betrifft, die Josephromane kenne ich nicht, habe aber sonst viel von ihm gelesen. Und zwar vermehrt nachdem ich in den 60iger Jahren Klaus Mann entdeckte, der ja nicht unweit von meinem Ferienort ein tragisches Ende nahm.
Aber genug, wir sind ja in einem Radforum. Der einzige Mann, der sich auf einem Rad wähnte, war Golo, der Historiker, als er während seinem Aufenthalt an einer Privatschule am Bodensee (Salem, glaube ich) ausgedehnte Radwanderungen ins Hinterland unternahm .

Ciao ...Theo
 
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