Hallo Micha,
bin die letzten 2 Jahre auch 1-2 Mal die Woche mit dem Rad zur Arbeit, habe mir die bei Dunkelheit "sicherste" Strecke ausgesucht, 22 statt bei der kürzesten 18,5 km. Kriterien waren: möglichst wenig Landstraßen ohne Radweg; vorzugsweise Wirtschaftswege über die Felder oder bebautes Gebiet. Obwohl ich bei Tageslicht Radwege meistens meide, aber im Dunklen ist man da ausnahmsweise besser aufgehoben. Es sei denn, es kommt Dir ein unbeleuchteter Radler entgegen...
Technische Ausrüstung (sowohl auf dem Schlechtwetterrenner wie auch auf dem Hardtail): Speichenreflektoren oder Reflexreifen; Reflektorpedale; Schuhe und Klamotten mit Reflexelementen; Ixon Red für hinten, Ixon IQ für vorne. Dazu eine kleine Billig-LED-Taschenlampe für den Nahbereich (die ersten 0-3 m vor dem Vorderrad) sowie eine
Fenix LD20 (nicht abgeblendet) als Fernlicht.
Bin damit sehr gut zurechtgekommen in der Dunkelheit, auch bei Regen. Die
Fenix ist gut zum Aufblenden, wenn Dir ein Auto aufgeblendet entgegenkommt. Dann siehst Du nämlich nichts mehr, besonders wenn der Außerorts-Radweg linksseitig ist. Noch besser, wenn er unter Fahrbahnniveau liegt...
Trotz der ganzen Christbaumbeleuchtung und Reflektorenorgie hätte mich einmal beinahe ein Autofahrer abgeschossen. Voll ausgeleuchteter Kreisverkehr, und der fährt einfach rein. Konnte gerade noch nach Innen ziehen und ausweichen. Ein gewisses Restrisiko bleibt immer...
Hat aber immer richtig Spaß gemacht. Da lernst oder übst Du kämpfen und beißen.
Und wenn Du dann auf der Arbeit ankommst, bist Du erstens wach, und zweitens fühlst Du Dich einfach saugut!
Würde ich immer wieder machen (derzeit wegen Arbeitslosigkeit allerdings nicht nötig, kann ja im Hellen fahren
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).