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Shimano Rückruf für Dura-Ace & Ultegra: Hollowtech II Kurbeln können brechen

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Re: Shimano Rückruf für Dura-Ace & Ultegra: Hollowtech II Kurbeln können brechen
Die leugnen ja auch seit Jahren, dass es bei ihren MTB-Bremsen ein Problem mit Druckpunktwandern gibt, und die brechenden Keramikkolben (nicht nur wegen gewalttätigen Zurückdrückens, sondern oft genug wohl auch wegen unsauberer Fertigung) sind auch alles Einzelfälle..
Den brechenden Kolben hatte ich bei ner XT selber schon am Trailbike. Hab dann ne SLX geholt, mit der ist alles bestens.
 
Blöde Frage, aber wäre Shimano denn für einen schaden durch Korrosion verantwortlich? Wenn nach 10 Jahren eine korrodierte Kurbel brechen würde, hätte ich nicht gedacht, dass dann noch Shimano dran ist. Bricht eine halbwegs neue Kurbel einfach durch, ist ja klar, dass es ein Konstruktionsfehler sein muss...
Jein. Ist alles nicht so einfach. Ich denke, dass die offiziellen (oder zumindest öffentlichen) Meldungen dazu bald kommen. Ich kann leider nicht alles sagen, was ich zu dem Thema weiß. Ich glaub, dass Hambini vor Jahren mal ein Video zum Thema gemacht hat. Darin ist nicht alles fachlich richtig, aber die Ursachen gehen schon mal in die richtige Richtung.

Shimano hat mutmaßlich wider besseren Wissens gehandelt und gefertigt. Das spielt mit rein. Viel mehr wird die Rückrufaktion aber eine Imagepolitur sein und soll noch größeren Schaden abwenden. So kann man sich hinstellen und irgendwas davon erzählen, dass die Sicherheit der Kunden oberste Priorität hat blabla.
 
ich bins nochmal. Hier wird es eigentlich ganz gut erklärt. Es ist dann anscheinend visuell makroskopisch durch in Augenscheinnahme zu prüfen:
Crancset Inspection
Habe den Check jetzt einmal selber an meiner DA Kurbel (FC9000) durchgeführt. Kann da keine Auffälligkeiten erkennen, und Geräusche macht nur manchmal der Typ, der auf dem Rad hockt....
Ich sehe da jetzt keinen Grund, in hektische Aktivität zu verfallen.
Mal schauen, was es noch für Infos gibt...
 
Das Unternehmen Shimano hat definitiv ein Problem mit seiner Fehlerkultur. Ich kann mir das eigentlich nur so erklären, dass die jahrelang versucht haben, das Problem unter den Teppich zu kehren. Am Ende wurde der Druck vermutlich so groß, dass nur noch die Flucht nach vorne möglich war…

Anderes Beispiel? Bei den Akkus der Shimano Steps-eBikes gibt es massive Qualitätsprobleme (insb. beim BT-E8010 und BT-E8035). Auch die Motore scheinen überdurchschnittlich hohe Ausfallraten zu haben, insbesondere der E7000, aber auch der E8000 und der EP801. Die Foren sind voll mit Beschwerden, insb. verlieren viele Akkus nach 10 Zyklen bereits über 10% ihrer Nennkapazität:

https://www.emtbforums.com/forums/shimano.22/https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?forums/shimano.54/
Von Shimano selbst hört man dazu kein Wort. Reagiert hat man aber schon, indem man bspw. in der eTube-Software die Diagnosefunktion zur Messung der Akkukapazität still und leise per Update entfernt hat…
 
insb. verlieren viele Akkus nach 10 Zyklen bereits über 10% ihrer Nennkapazität:
OT: Das ist meines Wissens normal und wahrscheinlich auch gewünscht, da ein aufladbarer Akku seinen beste Leistung entwickelt, wenn er von 20-80% geladen wird. Ganz voll und ganz leer sind die Ladezustände, die der Akkulebensdauer nicht besonders zuträglich sind.
E-Autos lassen sich z.B. auch nach den ersten Ladezyklen nicht mehr voll aufladen, obwohl 100% (rel.) angezeigt werden.
 
Meine Werkstatt hat noch nicht zurückgerufen wegen meine beiden betroffenen Kurbeln. Im Moment bin ich entspannt. Beide Kurbeln haben schon viele zehntausend km runter und ich rechne eigentlich nicht mit einem Schaden. Nur für den Fall der Fälle, möchte ich halt registriert sein.


Das Unternehmen Shimano hat definitiv ein Problem mit seiner Fehlerkultur. Ich kann mir das eigentlich nur so erklären, dass die jahrelang versucht haben, das Problem unter den Teppich zu kehren. Am Ende wurde der Druck vermutlich so groß, dass nur noch die Flucht nach vorne möglich war…

Anderes Beispiel? Bei den Akkus der Shimano Steps-eBikes gibt es massive Qualitätsprobleme (insb. beim BT-E8010 und BT-E8035). Auch die Motore scheinen überdurchschnittlich hohe Ausfallraten zu haben, insbesondere der E7000, aber auch der E8000 und der EP801. Die Foren sind voll mit Beschwerden, insb. verlieren viele Akkus nach 10 Zyklen bereits über 10% ihrer Nennkapazität:

https://www.emtbforums.com/forums/shimano.22/https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?forums/shimano.54/
Von Shimano selbst hört man dazu kein Wort. Reagiert hat man aber schon, indem man bspw. in der eTube-Software die Diagnosefunktion zur Messung der Akkukapazität still und leise per Update entfernt hat…
Um 13:13 Uhr meldest du dich hier, in unserem schönen Forum an und um 13:23 Uhr wetterst du in deinem ersten Beitrag gegen Shimano. Hast etwas zu der aktuellen Rückrufaktion beizutragen?
Dein persönlicher Shimano-Krieg hat bestimmt einen eigenen, ganz großen Fred verdient, den du sicherlich noch eröffnest.
 
OT: Das ist meines Wissens normal und wahrscheinlich auch gewünscht, da ein aufladbarer Akku seinen beste Leistung entwickelt, wenn er von 20-80% geladen wird. Ganz voll und ganz leer sind die Ladezustände, die der Akkulebensdauer nicht besonders zuträglich sind.
E-Autos lassen sich z.B. auch nach den ersten Ladezyklen nicht mehr voll aufladen, obwohl 100% (rel.) angezeigt werden.
Nur in aller Kürze, da off-topic: das ist ein guter Punkt! Allerdings müsste das Phänomen demnach bei allen Akkus auftreten. Tut es aber nicht. Bei Interesse einfach mal die vielen Seiten in den o.g. Foren lesen.



Zurück zum Thema. Was mich tatsächlich interessieren würde:

1.) Hat jemand schonmal bei Stages oder 4iii angefragt, wie die mit der Sache umgehen? Wenn ich es richtig sehe, verkaufen die ja modifizierte Original-Kurbeln von Shimano.

2.) Betrifft das Problem auch die linksseitigen Kurbeln / Powermeter? Im Artikel wird ja erwähnt, dass das Problem von einer mangelhaften Verklebung rührt. Die Kurbel auf der Nicht-Antriebsseite ist (zumindest bei mir, Ultegra) nicht aus Carbon, sondern Alu.
 
2.) Betrifft das Problem auch die linksseitigen Kurbeln / Powermeter? Im Artikel wird ja erwähnt, dass das Problem von einer mangelhaften Verklebung rührt. Die Kurbel auf der Nicht-Antriebsseite ist (zumindest bei mir, Ultegra) nicht aus Carbon, sondern Alu.
Auch die Antriebsseite ist aus Alu.

Laut diesem Video von Shimano:
muss die Nicht-Antriebsseite nur bei der Dura-Ace kontrolliert werden.
 
wobei deren erste Carbonkurbeln im MTB-Bereich auch nicht besser waren und gerne mal gebrochen sind.
Das sollte nicht, aber kann passieren. Der Unterschied ist aber, dass sie nicht versucht haben solche Kurbeln 11 Jahre lang trotz bekannter Probleme weiter zu produzieren und zu verkaufen.
Hut ab, wieviel Mühe sich hier Shimano gibt.
Schon erstaunlich, wie naiv manche Menschen sind und Shimano hier noch als "Wohltäter" darstellen.
Um 13:13 Uhr meldest du dich hier, in unserem schönen Forum an und um 13:23 Uhr wetterst du in deinem ersten Beitrag gegen Shimano. Hast etwas zu der aktuellen Rückrufaktion beizutragen?
Dein persönlicher Shimano-Krieg hat bestimmt einen eigenen, ganz großen Fred verdient, den du sicherlich noch eröffnest
Und du hast offenbar ein Problem mit der Wahrheit und harten Fakten.
 
Das sollte nicht, aber kann passieren. Der Unterschied ist aber, dass sie nicht versucht haben solche Kurbeln 11 Jahre lang trotz bekannter Probleme weiter zu produzieren und zu verkaufen.

Schon erstaunlich, wie naiv manche Menschen sind und Shimano hier noch als "Wohltäter" darstellen.

Und du hast offenbar ein Problem mit der Wahrheit und harten Fakten.
Was hast du jetzt genau zum Thema beizutragen? Wir haben verstanden, dass du ganz dolle wütend bist.
 
Beim Velothon (noch vor der Pandemie) hatte ich die Verklebung am Paul Lange- Stand angesprochen. Der Herr schien nicht der Guru zu sein, meinte aber; das hält schon.
Metalle kleben war nie etwas für mich, bin selbst auch eine Weile in der Metallerei gewesen.
Wenn ich Laminate zusammen geklebt hatte, war auch immer eine zusätzliche Lage CfK-Gewebe als Verstärkung dabei. Macht das Bauteile ein paar Gramm schwerer, aber es hält. Sogar im Flugzeugbau wird teilweise geklebt und zusätzlich genietet.
Kunststoffe verändern sich, auch durch Temperaturen und durch mechanische Belastungen kann sich das nach langer Zeit lösen. Zusammen gehalten werden Teile beim kleben durch Kohäsion und Adhäsion. Dazu müssen die Flächen auch groß genug sein. Besser ist immer noch Formschluss dazu. Bei gleichen Material ist Stoffschluss (wenn möglich) besser.
Shimano hatte irgendwann das Problem dass durch weitere Gewichtseinsparung Hohlschmieden nicht mehr so einfach möglich war. Deshalb die mehrteilige "Lösung" . Vielleicht sollte man sich doch mit Faserverbund beschäftigen.
Die Wandstärke der Alu-Kurbeln ist jetzt schon erschreckend dünn.
 
Was hast du jetzt genau zum Thema beizutragen? Wir haben verstanden, dass du ganz dolle wütend bist.

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