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Sitzhöhe Profis

peterlueftner

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Bei den Etappen der Tour de France ist mir, speziell am letzten Berg der Etappe am vergangenen Sonntag, aufgefallen,
Dass viele Profis eine niedrigere Sitzhöhe zu haben scheinen, als es die „Lehrmeinung“ vorgibt.
Täusche ich mich da oder ist da wirklich etwas dran?
Und wenn ja, wie ist diese Entwicklung dann zu erklären?
 

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Re: Sitzhöhe Profis
Bei den Etappen der Tour de France ist mir, speziell am letzten Berg der Etappe am vergangenen Sonntag, aufgefallen,
Dass viele Profis eine niedrigere Sitzhöhe zu haben scheinen, als es die „Lehrmeinung“ vorgibt.
Täusche ich mich da oder ist da wirklich etwas dran?
Und wenn ja, wie ist diese Entwicklung dann zu erklären?
Ich würd eher drauf tippen, dass die meisten Rennradfahrer einfach zu hoch eingestellte Sättel haben.
Was bei den Profis evtl noch dazu kommt ist, dass sie auf dem Sattel weit nach vorne rutschen, dadurch verringert sich die effektive Sitzhöhe.
 
Meine Beobachtungen sind eher so, dass die Sitzhöhen sehr individuell sind. Bei einigen sieht es sehr niedrig aus, während es bei anderen sehr hoch aussieht.
 
Das hat wohl auch mit den tendenziell höheren Kadenzen zu tun. Kraft bevorzugt gestrecktere Beine, Frequenz eher gewinkelte. Am Berg schon sehr anders: früher am Oberlenker und 65/min weit hinten (=höher) sitzend, heute mit 95/min auf der Sattelspitze (tiefer) am Hoodsende.

Gruß messi
 
Das hat was mit Aerodynamik zu tun, will hier aber sicher niemand lesen.
 
Erstens sitzen viele Profis sehr weit vorne auf dem Sattel, was die Distanz zum Pedal verkürzt und zweitens sind die Füsse nicht immer parallel zum Boden sondern der Absatz ist höher. Addiert man beide Punkte, so führt das dazu, dass das Knie auch im tiefsten Punkt noch einen ordentlichen Beugung aufweist.
 
Wenn schon Aero geschrieben wurde, dann darf der "Boost-Sattel" nicht fehlen D:
Mir persönlich jedenfalls hat sich der Sinn des Werbetextes der Industrie bis heute noch nicht erschlossen. Ich fand es immer ganz gut auf den "langen" Sätteln hin und her zu rutschen, auch je nach Terrain...
 
Eine (!) Lehrmeinung gibt es nicht, denke ich und Sachen verändern sich auch im Laufe der Zeit.
Früher hat man eher zu hoch gesessen, und heute sitzt man ggf. eher etwas niedriger; aber jeder natürlich auf seine Bedürfnisse noch angepasst optimal. Mir persönlich fällt auch auf, daß viele RR-Einsteiger eher zu hoch sitzen, was dazu führt, daß das Becken rotiert und/oder die Fußspitze beim treten nach unten zeigt, wie bei einer Ballerina. Ich denke, je öfter/mehr/weiter man fährt, umso eher wird man selbst auch merken, daß das zumeist nicht optimal ist und sich und seine Denke auch weiterentwickeln. Ähnliches auch beim MTB-XCO oder XCM, wo früher viele "zu lang" saßen und eher "über dem Tretlager" und heute sitzt man von Ausnahmen abgesehen oder kürzer und leicht vor dem Tretlager....
Wie vieles ist das aber -meiner bescheidenen Meinung nach- ein "Prozess", oder anders ausgedrückt: Am Ende einer Saison sitze ich meist fast 1,5-2cm höher auf dem Rad, als am Anfang. Man sollte sich auch nicht scheuen, mal ein wenig zu probieren, was der Körper in der Regel eher gutfindet, wenn man es nicht übertreibt.
 
Meine Beobachtungen sind eher so, dass die Sitzhöhen sehr individuell sind. Bei einigen sieht es sehr niedrig aus, während es bei anderen sehr hoch aussieht.
Genau. Die sitzen nämlich so drauf, dass es für sie individuell passt, dass sie über 300 Tage im Jahr trainieren oder drei Wochen am Stück Rennen fahren können. Die tollste Aerodynamik nützt nichts, wenn man sich nach drei Stunden vor Schmerzen kaum mehr auf dem Rad halten kann. Jeder Körper ist wieder anders und jeder wird versuchen, das Maximum herauszuholen.
 
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