So Leute , nun der knallharte Bericht von der Sonntags-Etappe der Lüner Stahlklassiker vom 02. Juni . Hier die wilde Lüner 9 .
Wie Ihr seht , acht stahlharte Jungs und eine Dame vor dem großen Scheunentour . Nur Tom weiß insgeheim , wo wir dort waren , irgendwo tief im Münsterland, where the streets have no name . Aber die Erdbeeren mit Schlagsahne waren richtig gut auf dem Bauerngut im Nowhere.
Trotzdem : Eindeutig auf dem Bild zu erkennen. Nach den ersten harten 45 Kilometern bei 32 Grad Celsius waren unsere Körperfett-Anteile ähnlich niedrig wie bei den Profis am letzten Giro-Tag. Ich schätze so um die 4-5 % , quasi nur Haut und Knochen. Stahlklassiker-Ronde halt , da wird sich nichts geschenkt, jeder muss schauen , wie er überlebt.
Wie immer bei uns nun das wichtigste . Neunmal edler Stahl aus Columbus , Tange, Reynolds und Wasserrohr: ( @ Tom , ich habe nicht mehr so ganz auf dem Schirm , wer mit welchem Rad unterwegs.... , deshalb einige Lücken bei den Namen. Sorry Leute . )
Das einzige Rickert am Sonntag im Peleton . Kann also nur ein Fahrer aus dem Pütt gewesen sein . Ganz tolles Teil wie eigentlich jedes Rickert . Aber..... die Klick-Pedale ergeben eindeutig Abzüge in der B-Note.
Dann ein geiles Motobecane mit ganz altem tollem Zeug dran , Mittelzugbremsen (
... wer bremst , verliert... ) und einem wunderschönen Vorbau.
Der Sattel ist vielleicht ein klein wenig zu tief , aber er rutschte im weiterem Verlauf des Rennens noch weiter nach unten " hat mal jemand kurz 'nen 13er Maulschlüssel dabei ?"
Endlich mal was von den italienischen Meistern . Ein De Rosa in zitronengelb aus Osnabrück.
So, das ist der holländische Landstrecken-Bomber vom Werner . Ich sag nur PBP und so . Nichts unter 600 km ist wirklich sinnvoll.
Und weil es so schön ist , gleich noch der zweite Langstrecken-Bomber aus niederländischer Fertigung . Anne , Werners Dame , fährt damit auch PBP und so.
Jetzt wird's feierlich . Bitte Sehr , ein wunderschönes altes Colnago von 1976 (?) . Taufrisch von Tom vor kurzem aufgebaut . Allein für die
Felgen und die Naben gingen 2-3 Tuben Autosol drauf , ein Glanz in der Hütte.
Endlich mal was japanisches . Mein geliebtes Nishiki Olympic von 1978 mit komplett DA 7100 dran. Ist mir vor einem Jahr in Deurne entgegen gelaufen , konnte nicht nein sagen.
Das zweite De Rosa an diesem Sonntag. Ist das Kanarien-gelb ? Sebastian hat sein De Rosa nach eigener Aussage nur deshalb mitgenommen , weil es zwei
Flaschenhalter hat und er wegen der Hitze zwei Riesen-Pullen unterbringen musste.
Und zum guten Schluss unser Dauerfranzose vom Hohenlimburger . Perfekt in jedem Gewinde , alles nur feines Frankreich . Ritzel hinten wie ein Maiskolben . Aber kein Problem , der Mann hat immer richtig Bumms auf der Pedale . Auch in den Münsterländer Alpen .
So Leute , dass war´s vom 02 Juni bei den Stahlklassikern . Neue und Interessierte sind herzlich willkommen beim nächsten Mal . Tom gibt hier immer die Termine bekannt .
bis bald . Gerhard
