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Stahlrahmen für Rennbremsen und mit Anlötteilen

Salsa, Brother, Surly, Soma, All-City, Genesis... Wenn ich das lese... Alles tolle Rahmen für richtig schicke Individualaufbauten. Und dann das ganze mit einer verranzten 5600 und dem aufgebaut, was grade noch da ist?

Sorry, ich finde man sollte die Prioritätensetzung hier mal hinterfragen.

Was möchte der Junge denn eigentlich für ein Fahrrad?

Vielleicht wäre dem mit einem simplen Alltagsrad a la Cube Nuroad oder ähnlichem mehr geholfen als mit einer Bastelbude aus Boutique Rahmenset und ollem Gedöns...

Nicht böse gemeint und bitte nicht persönlich nehmen!
 

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Re: Stahlrahmen für Rennbremsen und mit Anlötteilen
@Deichrakete🏴☠️ Das ist genauso wie wir 'früher' immer unsere Räder aufgebaut hatten. Ein Rad war ein Dauerprojekt, es wurde das ausgetauscht was kaputt war. War der Rahmen kaputt, dan kamen halt die noch gut benütbaren Teile dran. Ich mache das noch immer so mit meine Neubauten.
 
Moin,

ich suche einen halbwegs günstigen Stahlrahmen für (langschenkelige) Rennbremsen und mit Ösen für Schutzbleche und ggf. Gepäckträger.

Hintergrund:
Sohnemann fährt momentan im Alltag mein ca. 15 Jahre altes 08/15 Alu-Rennrad mit 105er-Ausstattung (5600er-Baureihe). Ich würde ihm gerne einen alltagstauglichen Stahl-Randonneur aufbauen und nach Möglichkeit die meisten Komponenten vom jetzigen Rennrad übernehmen. Bei den Bremsen werden wohl langschenkelige nötig sein, da feste Schutzbleche verbaut werden sollen

Gefunden habe ich bisher:
  • Intec F5
  • Surly Pacer
  • Salsa Casseroll

Werden anscheinend nicht mehr produziert. Gebraucht scheinen sie auch nicht allzu oft im Angebot zu sein.

Habt ihr noch andere Alternativen parat?

Merci!

Stahl-Randonneure baut man einmal auf und hat sie dann lange Zeit. Das sind Sorglos-Räder, die dann auch nicht oft verkauft werden. Deshalb selten zu finden.
Vielleicht auch mal nach Commuter-Rädern schauen.

KONA hat vor völligem Abschied von der Felgenbremse eine Reihe von solchen Rädern im Angebot gehabt.
Honky Tonk und Penthouse waren die günstigen Modelle, das Kapu gab es zuletzt mit 853 Rohrsatz.

Die Geometrie lässt sich als renntauglich bezeichnen, die langschenkligen Bremsen sind auch in steilen Abfahrten ausreichend. Das Honky Tonk fahr ich mit 30er Reifen.

Hier mal ein Beispiel
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/rennrad-kona-honky-tonk-56cm/2931232298-217-3177

Ansonsten würde ich den Einwand von @Deichrakete🏴☠️ überdenken. Die Randos sind schon sehr praktisch und nachhaltig und vieles mehr, aber wirken doch auch oldschool, um nicht altbacken zu sagen.

Vielleicht wäre auch ein günstiges Gravelbike die bessere Wahl für den begeisterten Nachwuchs.
Und das schreib ich als überzeugter Felgenbremser.

Viel Spaß bei der Suche
 
Der Preis ist natürlich krass, aber leider nur bis 57 cm. Der "Kleine" ist 1,83 m (SL 88 cm) und mit knapp 17 J. zudem vermutlich noch nicht ausgewachsen. Von daher such ich etwas um 60 cm; zumal der "Große" auf die Optik von horizontalen Oberrohren steht ;)

Warum Stahl? Weil es so ist :p

s. o. ;)

Paripa aus Kreuzberg: https://paripa.de/
Ich fahre seit einem Jahr das Modell JWD, fährt sich sehr gut.
Sehr cool. War ich schon drüber gestolpert, als ich nach einem Surly CrossCheck gesucht habe.
Welche Bremsen fährst du? Ich vermute eine Spezial-Lösung; oder?! (Habe vor Jahren viele Beiträge von dir für die PBP- und LEL-Vorbereitung gelesen ;))
 
Zuletzt bearbeitet:
Salsa, Brother, Surly, Soma, All-City, Genesis... Wenn ich das lese... Alles tolle Rahmen für richtig schicke Individualaufbauten. Und dann das ganze mit einer verranzten 5600 und dem aufgebaut, was grade noch da ist?

Sorry, ich finde man sollte die Prioritätensetzung hier mal hinterfragen.

Was möchte der Junge denn eigentlich für ein Fahrrad?

Vielleicht wäre dem mit einem simplen Alltagsrad a la Cube Nuroad oder ähnlichem mehr geholfen als mit einer Bastelbude aus Boutique Rahmenset und ollem Gedöns...

Nicht böse gemeint und bitte nicht persönlich nehmen!
Meinst du den kleinen oder den großen Jungen?

Der große verwertet gerne alte Teile, die ansonsten nutzlos rumliegen und pimpt mit gebrauchten und notfalls neuen Teilen ein bisschen auf. Nennt man jetzt wohl Upcycling.

Exkurs:

Angefangen hat es mit dem Rahmen meines ersten MTB (Stevens 5.1.2., 1995 für ca. 1000 DM). Diente mir noch lange als Alltagsrad, war dann aber komplett durchgerockt und nach Bruch der Tretlagerachse witterte er jahrelang vor sich hin.

Töchterchen brauchte zum 16. Geburtstag ein "neues" Rad (gerne etwas Hippes), Papa "entkernte" das alte Stevens, Töchterchen durfte sich beim Pulverlackierer Farbe aussuchen und aus abgerockt wurde hip. Töchterchen liebt es und möchte (angeblich) nie wieder etwas anderes fahren.

Die Mama fühlte sich schließlich benachteiligt und wollte auch. Danach war die Restekiste für 26 Zoll deutlich leichter.

Exkurs Ende.

Aktuell hat der kleine Junge hat ein wenig Blut an flotten Runden geleckt, auch für Strecken oberhalb von 70 km. Die Interessenlage ist aber dem Alter entsprechend breit gestreut. Von daher kann es sein, das der "neue" Hobel vielleicht zum Alltagsrad verkommt.

Der große Junge hat einfach Bock, aus möglichst vielen vorhandenen Teilen etwas Individuelles aufzubauen. Der Rahmen kann auch gerne wieder gebraucht sein.
 

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@Deichrakete🏴☠️ Das ist genauso wie wir 'früher' immer unsere Räder aufgebaut hatten. Ein Rad war ein Dauerprojekt, es wurde das ausgetauscht was kaputt war. War der Rahmen kaputt, dan kamen halt die noch gut benütbaren Teile dran. Ich mache das noch immer so mit meine Neubauten.

Ja, das entspricht wohl genau meiner Vorstellung....

Böttcher Leeds

Ggf. kann man hier auch ein Rahmenset bekommen?

https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...en-fahrrad-56cm-uvp-1999-/2936941266-217-9632

Oder direkt beim Hersteller nach einem Rahmenset fragen. Ich habe die als sehr hilfsbereit in Erinnerung.

https://www.boettcher-fahrraeder.de/fahrrad/96/Leeds+Böttcher

Die haben auch vieles auf Nachfrage was nicht im Katalog steht.

Sehr schick; aber die haben wohl ein zu langes Oberrohr für Rennlenker...

Stahl-Randonneure baut man einmal auf und hat sie dann lange Zeit. Das sind Sorglos-Räder, die dann auch nicht oft verkauft werden. Deshalb selten zu finden.
Vielleicht auch mal nach Commuter-Rädern schauen.

KONA hat vor völligem Abschied von der Felgenbremse eine Reihe von solchen Rädern im Angebot gehabt.
Honky Tonk und Penthouse waren die günstigen Modelle, das Kapu gab es zuletzt mit 853 Rohrsatz.

Die Geometrie lässt sich als renntauglich bezeichnen, die langschenkligen Bremsen sind auch in steilen Abfahrten ausreichend. Das Honky Tonk fahr ich mit 30er Reifen.

Hier mal ein Beispiel
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/rennrad-kona-honky-tonk-56cm/2931232298-217-3177

Ansonsten würde ich den Einwand von @Deichrakete🏴☠️ überdenken. Die Randos sind schon sehr praktisch und nachhaltig und vieles mehr, aber wirken doch auch oldschool, um nicht altbacken zu sagen.

Vielleicht wäre auch ein günstiges Gravelbike die bessere Wahl für den begeisterten Nachwuchs.
Und das schreib ich als überzeugter Felgenbremser.

Viel Spaß bei der Suche

Das Honky Tonk finde ich super, gerade als alter MTB-Hase. Jetzt müsste es nur noch ein horizontales Oberrohr haben ;)

Grundsätzlich finde ich inzwischen die "Allroad"-Philosophie von Jan Heine sehr erstrebenswert. Ich habe momentan noch für jeden Einsatzzweck zwei Räder (2 Randonneure, 2 MTB, 2 Alltagsräder, dazu meine ehemaligen, inzwischen "vererbten" Räder). Davon möchte ich perspektivisch wieder weg - und fange mal beim Junior an ;)
 
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Sehr cool. War ich schon drüber gestolpert, als ich nach einem Surly CrossCheck gesucht habe.
Welche Bremsen fährst du? Ich vermute eine Spezial-Lösung; oder?! (Habe vor Jahren viele Beiträge von dir für die PBP- und LEL-Vorbereitung gelesen ;))

Nicht richtig etwas besonderes, Tektro Oryx mit Tektro Bremshebel und Lenkerendschalthebel (10-Fach Shimano). Es ist für reisen und jetzt auch für einige BIkepackingevents gedacht, also soll es vor allem gut halten und im Notfall einfach zu reparieren sein. (Geplant für dieses Jahr Transcimbrica und Northcape 4000 aber nur ab Berlin.)
 
War nicht am Wochenende im Bietefaden ein Randorahmen mit Canti-Sockeln? Ich bin nur gerade zu blöd, das Angebot wiederzufinden.
 
Bin gerade an diesem gebrauchten Intec-Rahmen dran, der mir eigentlich gut gefällt.
Er hat halt Canti-Aufnahmen und ich bin noch verunsichert wg. der Bremse.

Nochmal für mich zum Verständnis:
Angenommen ich möchte partout die vorhandenen 5600er STI verwenden - sind dann langschenkelige RR-Bremsen oder geeigneter als Mini-V-Brakes oder Cantis?

Danke für eure Einschätzungen/Erfahrungen...
 

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Ob das pauschal so stimmt? Ich denke, es ist halt von vielen Faktoren abhängig, ob die Canti-Bremse gut funktioniert. Passen aber Zughüllen, Beläge, Gegenhalter und ganz wichtig die Bremse an sich gut zusammen bekommt man ein leichtes, gut zu wartendes und nahezu unkaputtbares System. Welches auch mit der 5600 und älteren Systemen funktioniert.
 
Bin gerade an diesem gebrauchten Intec-Rahmen dran, der mir eigentlich gut gefällt.
Er hat halt Canti-Aufnahmen und ich bin noch verunsichert wg. der Bremse.

Nochmal für mich zum Verständnis:
Angenommen ich möchte partout die vorhandenen 5600er STI verwenden - sind dann langschenkelige RR-Bremsen oder geeigneter als Mini-V-Brakes oder Cantis?

Danke für eure Einschätzungen/Erfahrungen...

Pauschal? Nein

Der Rahmen hat einen Gegenhalter hinten, was ziemlich wichtig ist für Cantilever Bremsen.
Ob Cantilevers gut genug bremsen, hängt von der Cantilever, Kabeldreieck und Bremshebelkombination ab. Im allgemeinen, breite Cantilevers (wie z.B. Tektro Oryx) bremsen besser mit STI Bremshebel als die low profile Shimano u.ä. Canti's. Die letzteren bremsen vor allem gut mit MTB Bremshebel. Ich lasse immer die Shimano Kabel sein und nehme einen klassischen Kabelhänger (gibt's sogar ganz günstig bei Decathlon) und ein relativ niedriges Querkabel. Damit bremsen Cantileverbremsen genausogut wie Doubl Pivot Seitenzugbremsen.
 
Pauschal? Nein

Der Rahmen hat einen Gegenhalter hinten, was ziemlich wichtig ist für Cantilever Bremsen.
Ob Cantilevers gut genug bremsen, hängt von der Cantilever, Kabeldreieck und Bremshebelkombination ab. Im allgemeinen, breite Cantilevers (wie z.B. Tektro Oryx) bremsen besser mit STI Bremshebel als die low profile Shimano u.ä. Canti's. Die letzteren bremsen vor allem gut mit MTB Bremshebel. Ich lasse immer die Shimano Kabel sein und nehme einen klassischen Kabelhänger (gibt's sogar ganz günstig bei Decathlon) und ein relativ niedriges Querkabel. Damit bremsen Cantileverbremsen genausogut wie Doubl Pivot Seitenzugbremsen.
Danke. Du meinst diese hier, oder?!

Vielleicht riskiere ich das mal. Im schlimmsten Fall muss ich dann doch noch z. B. die 5700er STI ranschaffen.
 
Danke. Du meinst diese hier, oder?!

Vielleicht riskiere ich das mal. Im schlimmsten Fall muss ich dann doch noch z. B. die 5700er STI ranschaffen.

Genau, bei Winterbenützung besser als die Variante mit den 2 Madenschrauben, bei der Decathlon Variante kannst du viel mehr Druck setzen wenn die Kabel irgendwann verstellt werden muss.
 
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