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STI frisst Schaltzüge

Na ja, es gibt auch noch mehr Gründe, warum ein Zug reißt. Aber in besagten STI war das gängig und das Problem war / ist die Zugführung.
 
Bei mir drösselte der Zug immer kurz hinter dem Nippel auf.

Das kenne ich von den älteren 7x (RSX) (105 8x) bis 9x STIs (Dura Ace, 105) bisher nicht. Warum, keine Ahnung.
 
Das ist ein durchaus gängiges Problem der 57-67-79er STI. Die Züge brechen im Griff, genau am Bogen zwischen der Seilzugtrommel und dem Anschlag der Zugaussenhülle. Offenkundig ist der enger geführt, als bei der Konkurrenz. Und zwar bricht eine Seele nach der anderen. Und weil das lange unbemerkt bleibt, arbeiten die sich beim Schalten langsam in die Mechanik. Je später der Schaden bemerkt wird, umso mehr hat man damit zu tun, das Zeug wieder heraus zu popeln.

Be den Folge-Modellen wurde die Zugführung geändert und das Problem weitgehend beseitigt. Wenn es vermeidbar ist, würde ich diese STI nicht mehr verbauen.

Zudem habe ich einige dieser STI wegen Schäden in der Mechanik austauschen müssen: Einen linken und vier rechte ( 105 und Ultegra) hört sich nicht nach viel an, aber ich verbaue deutliche mehr Campa und SRAM.

Bei unseren Shimanos handelt es sich aber um die 5800 und die 6800 glaub ich.
 
Bei mir drösselte der Zug immer kurz hinter dem Nippel auf.

Das kenne ich von den älteren 7x (RSX) (105 8x) bis 9x STIs (Dura Ace, 105) bisher nicht. Warum, keine Ahnung.

Bei meinem 5500er STI hatte ich das Problem bisher auch nicht. Der ist mir innerhalb von gut 50Tkm bis jetzt nur einmal hinten am Schaltwerk aufgesplissen. Da sieht man es aber rechtzeitig.
 
habe heute mal den sti bei meiner 6800 freigelegt, den zug ausgehängt, öl rein - (und runter-)laufen lassen, wo es ging

dann alles zusammen, verzurrt, schaltung eingestellt, schick, einzig das lenkerband musste ich abrupfen, aber das mach mal gerne wieder ran, oder ich probiere mal was neues aus
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei unseren Shimanos handelt es sich aber um die 5800 und die 6800 glaub ich.
Wenn dem so ist, dann schaue Sir mal an, wie die Endtüllen aussehen. Die Original Shimano Kunsstoff-Tüllen sollten verbaut sein, also die mit der Führung und dem "Rüssel".

Die Züge verlaufen ja mehr oder minder seitlich und "biegen ab", in die Schalttrommel. Eigentlich ist das weniger eng als bei den Vorgängern. Aber ich kann mir vorstellen, dass eine verbaute Endkappe aus Alu o.ä den Zug aufreibt.
 
Hmm ich dachte immer, dass wäre nen Wäscheleinenproblem. Bei meinen 5600ern passiert das auch. Allerdings vielleicht alle zwei Jahre mal. Aufspleißung genau hinter der Tonne.
 
Das wird schlicht und ergreifend Verschleiß sein.

Was man mit jedem Bremsschalthebel auch machen kann: Beim Verschalten wird der Zug auch schon mal geknickt, gequetscht oder was auch immer.
Züge sind eben Verschleißteile und gehen schon mal über den Jordan.
 
Zuletzt:.... vielleicht einfach........Kismet..........

oder anders ausgedrückt:normaler Verschleiß...................
 
oder anders ausgedrückt:normaler Verschleiß.
Niemand hat behauptet, dass Schaltzüge ewig halten.
Aber wenn das "normaler" Verschleiß bei den STI ist, ist das ein Beleg, dass bei den STI grundsätzlich was nicht stimmt. Bei anderen Schalthebeln halten die gleichen Schaltzüge jedenfalls länger.
 
Mir persönlich ist es eigentlich egal. Seit ich weiß, dass man drauf achten muss, werden die Schaltzüge rechtzeitig getauscht und gut ist. Schließlich bastel und pflege ich ganz gerne an meinen Rädern ;)
Nur die Behauptung, dass der Hersteller hier wirksam nachgebessert hat, mag ich aus Erfahrung so nicht stehen lassen.
 
Hat der auch nicht, aber in den Folgeserien besagter 10-fach Gruppen war diese besonders problematische Zugführung eben nicht mehr da.

In der Häufigkeit kenne ich das von Campa und SRAM zum Beispiel nicht, auch nicht von alten Shimano Wäscheleinen-Schalter.

Zuletzt gibt es immer noch das "Problem", was auf dem Rad sitzt, bzw. daran herumschraubt. Und wie auch immer, man kann offenbar auch mit Zügen etwas falsch machen.
 
Wenn dem so ist, dann schaue Sir mal an, wie die Endtüllen aussehen. Die Original Shimano Kunsstoff-Tüllen sollten verbaut sein, also die mit der Führung und dem "Rüssel".

Die Züge verlaufen ja mehr oder minder seitlich und "biegen ab", in die Schalttrommel. Eigentlich ist das weniger eng als bei den Vorgängern. Aber ich kann mir vorstellen, dass eine verbaute Endkappe aus Alu o.ä den Zug aufreibt.

Danke, aber ich in kein Sir :-)
Kann mir jetzt zwar nicht genau vorstellen was Du meinst, aber habe bisher immer die Originalzüge verbaut, ist ja jetzt kein großer Kostenfaktor.
Nur diesmal hab ich den Teflonzug von Rose verbaut, der wirkt mir etwas glatter und auch feiner, mal schaun.
 
Einer der Geheimtipps : Fasi Turbo Niro Glide Schaltzüge verwenden. Deutlich biegsamer/flexibler als viele andere Derivate. Somit nicht so Bruchanfällig. Keine Polymerbeschichtung die sich aufreiben kann, und dann sogar die Schwergängigkeit erhöht. Kosten nur einen Bruchteil der angeblichen "Super-High-end-beschichteten Züge der großen Hersteller und funktionieren bestens. Wie schon gesagt, kleiner Geheimtipp für Leute die genervt sind die überteuerten beschichteten Mistdinger zu kaufen, die dann trotzdem schnell reißen.

Grüße

Hallo hast Du auch noch einen Tipp welcher Händler die FASI Bodenzüge im Sortiment hat?
Gruss
eO
 
Hallo hast Du auch noch einen Tipp welcher Händler die FASI Bodenzüge im Sortiment hat?
Gruss
eO

Also bei Google Suche im Netz bekommt man Ergebnisse , ich hole mir meine beim kleinen Fahrradladen im Kiez auf der Ecke. Bin meist zu faul wegen ein paar Zügen extra im Netz zu bestellen. Der wiedeherum bezieht sie von Hartje. Da in meiner Region viele Läden dort Ware bestellen ist es also nicht allzu zu schwierig.
 
Bei mir halten die Shimano-Schaltzüge für Umwerfer und Schaltwerk (Shimano STI Ultegra ST-6600) auch kaum länger als 10.000 km (1 Saison).
Und 2 x pro Jahr wechseln (vorsorglich oder erst nach dem An-/Durchreißen) nervt auf Dauer schon ziemlich.
Wie oben schon beschrieben beidseitig immer genau an der gleichen Stelle:
Kurz hinter dem vorderen Ende genau dort, wo sie konstruktionsbedingt am stärksten gebogen werden ...
 
Bei den 6600er kann man die Schaltzüge wenigstens noch leicht wechseln...
 
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