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Zu dicht überholt: De Marchi: “hasse von ganzem Herzen”

Zu dicht überholt: De Marchi: “hasse von ganzem Herzen”

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Nachdem er beinahe von einem Auto gestreift wurde, macht der Radprofi Alessandro de Marchi seinem Ärger auf Instagram Luft. Im Englischen gibt es ein Wort für diese Art der Gefährdung von Radfahrern: "Closepass". De Marchis Post findet Widerhall.

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Zu dicht überholt: De Marchi: “hasse von ganzem Herzen”
 

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Re: Zu dicht überholt: De Marchi: “hasse von ganzem Herzen”
Ein Minimalwert mit von-bis-Angabe ist ja schonmal in sich unsinnig. Meldet man eine Unterschreitung gilt Aussage gegen Aussage. Spricht man den Autofahrer an wird man belächelt, beschimpft oder ermahnt, man solle gefälligst mit 1cm Abstand am rechten Rand fahren.
Ich selbst fahre nur noch auf Radwegen, Standstreifen oder abgelegenen Wegen - damit ich den Spaß am Radfahren behalte und mich nicht ständig aufrege.

Ich fahre selbst auch öfters Auto und musste noch nie länger als einige Sekunden mit verringerter Geschwindigkeit fahren um anschließend mit ordentlichem Abstand überholen zu können. Aber der Aufwand das Lenkrad ein paar Grad zu drehen ist scheinbar zu viel verlangt.
 
beschimpft oder ermahnt, man solle gefälligst mit 1cm Abstand am rechten Rand fahren.
Wobei genau das falsch ist, wenn mal weder Radweg noch sonst eine Ausweichmöglichkeit vorhanden ist. Immer wieder bestätigt: fährste mindestens 30% Fahrstreifenbreite vom rechten Rand entfernt halten sich Überholer ordentlich frei. Bei 10% oder weniger oft nicht.
 
Der neue definierte Mindestabstand hat das Potential die Situation klarer zu machen. Leider wird man da erst genauer hinschauen, wenn der Unfall passiert ist. Man kann dann vielleicht die Schuld des Autofahrers besser belegen, weil man besser nachweisen kann, dass er nicht überholen durfte weil die Stelle zu eng war. Im besten Fall kann der Radfahrer dann seine Ansprüche leichter durchsetzen. Im schlimmsten Fall hilft es dem Radfahrer nicht mehr.
 
Wobei genau das falsch ist, wenn mal weder Radweg noch sonst eine Ausweichmöglichkeit vorhanden ist. Immer wieder bestätigt: fährste mindestens 30% Fahrstreifenbreite vom rechten Rand entfernt halten sich Überholer ordentlich frei. Bei 10% oder weniger oft nicht.

Ist auch überwiegend meine Erfahrung. Wobei ich bei „Überholer ordentlich frei“ noch ein „meist“ bzw. „öfter“ einfügen würde.
 
Tatsache ist doch, dass es den meisten der Gesellschaft scheiß egal ist, wie viele Radfahrer die so umbringen. Man könnte das Problem lösen und man könnte auch zahlreiche andere von den tausenden Verkehrstoten jedes Jahr verhindern. Aber es kümmert ja irgendwie keinen. Kontrolliert die Polizei sowas? Nö, zumindest seit Jahren bei mir in der Gegend nicht. Ich wurde schon von Polizeiautos so beschissen überholt.
Packt man da hohe Strafen drauf? Nö
Nutzt man bereits vorhandene Technik in Autos (Abstandsmelder und all den Scheiß), um sowas anzugehen? Nö

Es juckt irgendwie niemanden so wirklich. Ich glaub den meisten ist es einfach total egal. Wenn dann halt mal wieder einer stirbt, sind dann die Betroffenen ganz ganz traurig und danach geht's halt genauso weiter.

Wenn man die Leute danach sogar noch persönlich darauf anspricht, sind sie ja auch oft genug völlig uneinsichtig.
Wir haben hier halt einfach Millionen von Autofahrer, denen kein Stück bewusst ist, dass man mit so nem Auto völlig easy Menschen töten kann.
 
Ist auch überwiegend meine Erfahrung. Wobei ich bei „Überholer ordentlich frei“ noch ein „meist“ bzw. „öfter“ einfügen würde.
Naja, fairerweise muss ich sagen, wenn die Autofahrer im Mittel so unterwegs wären, wie Radfahrer, dann käme man vor Leichen nicht mehr durch. Die meisten verhalten sich schon ordentlich und wenn man eben halbwegs Platz auf der Straße belegt, sind diejenigen, die trotzdem eng überholen schon seltene Ausnahmen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß das reicht, um auf jeder oder jeder 2. Runde trotzdem heftigen Blutdruck zu entwickeln, weil einer reicht ja.
Wenn ich mich jedoch gemütlich rechts halte, sind diejenigen, die trotzdem auf die nächste Spur wechseln um zu überholen die Ausnahme. Fahre ich maximal rechts, werden schon diejenigen, die nur leicht verschwenken selten.
 
ich kann dem nur zustimmen. das umsensen von radfahrern ist so eine art kavaliersdelikt, das mit einem axelzucken abgetan wird. und da geht es um das leben von menschen. während man als radfahrer wg jeder bagatelle angepöbelt wird. und die polizei tut nichts gegen ersteres, reiht sich aber umso lieber bei den pöblern ein. in diesem land ist der kratzerfreie lack vom daimler halt mehr wert als das leben von radfahrern. zum kotzen.
 
Wie wohl jeder hier wurde ich schon viel zu oft fast vom Rad geholt, weil ein Autofahrer keinen Abstand hielt. Weil er keine Lust hatte, weil er grad Youtube schaute oder einfach nix mitbekommen hat. Dann noch die komplett Merkbefreiten, die einen mit dem Auto quer über die Fahrbahnen blockieren, weil man auf einer sehr wenig befahrenen Straße unterwegs ist, und nicht auf dem Fußweg auf der linken Seite. Der tägliche Wahnsinn eben.

Eine geänderte Abstandsregelung sorgt erst einmal dafür, dass das Thema ein wenig durch die Presse geht ("Das ändert sich für Autofahrer 2020" und wie die Artikel alle heißen). Meiner Meinung nach braucht es jedoch drastischere Strafen, also z.B. drei Punkte und 200 Euro bei weniger als 50cm Abstand Spiegel - Lenker. Und dann mit GoPro-Bildern anzeigen, was das Zeug hält.
 
Ich sehe nicht, dass es den meisten "scheißegal" ist "wie viele Radfahrer die so umbringen", wie oben behauptet wird. Die übergroße Mehrzahl der Autofahrer verhält sich ganz vernünftig, es sind immer nur ein paar Wenige die auffallen. Das zu verallgemeinern ist genauso unsinnig, wie die Behauptung, alle Radfahrer seien Verkehrsrowdys. Vor allem ältere Verkehrsteilnehmer fahren eher aus Überforderung und Fehlern bei der Einschätzung von Abständen zu dicht vorbei, als aus "niederen Motiven" .

Mit der Gesetzesänderung hat sich jetzt erst einmal die juristische Position von Radfahrern verbessert. Damit das greift, muss die Polizei die Einhaltung kontrollieren und es muss Aufklärungsarbeit geleistet werden. Das wäre mal ein schönes Betätigungsfeld für den ADFC, die Verkehrswacht etc.

Im Gegensatz zu den weiter oben gemachten Ausführungen sehe ich btw. auch nicht, dass das Ausweichen auf Radwege das Problem löst - jedenfalls nicht, solange die straßenbegleitenden Radwege in Deutschland vielfach in einem derart desolaten Zustand und so unsicher geführt sind wie heute. Diese bei uns übliche Form von Radwegen degradieren Radfahrer zu Verkehrsteilnehmern zweiter Klasse die nicht selten hinter parkenden Autos oder Buschreihen, über - gerade zu dieser Jahreszeit häufig verdreckten - Rumpelpisten oder im Zick-Zack um Mülltonnen, Bushäuschen, Bäume und alle möglichen anderen Hindernisse herumkurven dürfen, das am besten noch auf linken Fahrbahnseite, bei Dunkelheit geblendet vom asymetrischen Ablendlicht von Autos. Und dann muss man noch an jeder Kreuzung darauf hoffen, dass man nicht übersehen wird – was wiederum vor allem an linksseitigen Radwegen ein Problem darstellt.
 
Wir haben hier halt einfach Millionen von Autofahrer, denen kein Stück bewusst ist, dass man mit so nem Auto völlig easy Menschen töten kann.
Oh, das ist denen verdammt bewusst. Was ihnen hingegen überhaupt nicht bewusst ist ist dass sie sich nicht auf einer Autobahn befinden.

Aus deren kranker Sicht (*) ist die Gefahr durchs Auto einfach nur irgendwie gottgegeben und hat überhaupt nichts mit dem eigenen Handeln zu tun. Schuld an der Gefahrensituation ist dann einzig der Radfahrer der sich “völlig unverantwortlich“ in den Gefahrenbereich begibt. Manch einer wird sich sogar einreden dass das bedrohlich knappe überholen den Radfahrer hoffentlich von seinem “schrecklich gefährlichen Verhalten“ abbringt, und ihm somit letztendlich vielleicht sogar das Leben rettet, “weil nicht jeder Autofahrer so vorbildlich aufmerksam fährt wie man selber“. ?

(* es handelt sich um eine Suchtkrankheit: die Frage ob sie ohne Auto leben könnten wird keiner von denen bejahen, immerhin Nummer eins des klassischen 12-Schritte-Programms wäre also geschafft)
 
Im Gegensatz zu den weiter oben gemachten Ausführungen sehe ich btw. auch nicht, dass das Ausweichen auf Radwege das Problem löst - jedenfalls nicht, solange die straßenbegleitenden Radwege in Deutschland vielfach in einem derart desolaten Zustand und so unsicher geführt sind wie heute.
Daß ich die anderen Ausführungen von Dir ähnlich sehe, hatte ich ja oben schon geschrieben.
Zu dem Punkt fällt mir aber noch einer ein, über den ich mich aktuell wieder vermehrt ärgere (klar, weil er mich aktuell wieder mehr betrifft, was sich trotz Streckenoptimierung nicht vermeiden lässt).
Radwege, die grundsätzlich an Kreuzungen oder Einmündungen um die Ecke gezogen werden, so daß der Radfahrer, wenn er der Fahrtrichtung folgen will tatsächlich die Rechtsabiegerspurt kreuzen muss. Damit wird man quasi per Prinzip gegenüber den Rechtsabbiegern ins Unrecht gesetzt. Es werden weniger, aber bei der aktuellen Geschwindigkeit dauert das noch Jahrzehnte.
 
@whitewater Die von Dir beschriebene Form von Radwegen gibt es selbst im angeblichen "Radfahrer-Märchenland" Niederlanden zuhauf. Ich erinnere mich immer noch mit Schrecken an Brevets und RTFs, die ich dort gefahren bin, wo auf manchen Abschnitten in Städten an jeder Kreuzung die Vorfahrt wechselte, obwohl man eigentlich nur geradeaus fuhr und die begleitende Straße überall Vorfahrt hatte. Wenn ich es vermeiden kann, fahre ich wegen der Radwege-Malaisse nicht mehr in die Niederlanden. Das Radwegegekurke dort ist in einigen Teilen des Landes eine einzige Nerverei, jedenfalls wenn man mehr fahren will, als nur mit dem Hollandrad zur nächsten Kneipe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit wird man quasi per Prinzip gegenüber den Rechtsabbiegern ins Unrecht gesetzt. Es werden weniger, aber bei der aktuellen Geschwindigkeit dauert das noch Jahrzehnte.
Unverschämt und gefährlich, aber trotzdem nicht so nervig wie Radwege, die an der Kreuzung einfach so rechts abbiegen, ohne Hinweis, ohne Wechselgelegenheit, manchmal sogar ohne direkte Sicht auf die Kreuzung. Da spult man friedlich und entspannt neben Bundesstraße XY entlang gern Süden und ehe man sich versieht befindet man sich weit von jeder Straße im Zielanflug auf “Kuhstall mit eigenem Bürgermeister“ Z und darf wenden, bis zur Wechselgelegenheit zurückfahren, noch mal wenden und sich dann womöglich auch noch das aggressive “kläffkläffkläfRadwegkläffkläffkläff“ anhören. Zum aus der Haut fahren.

Immerhin: in der Regel ist dann kein verantwortlicher akut greifbar, man will sich ja eigentlich nicht strafbar machen...
 
Ich sehe nicht, dass es den meisten "scheißegal" ist "wie viele Radfahrer die so umbringen", wie oben behauptet wird. Die übergroße Mehrzahl der Autofahrer verhält sich ganz vernünftig, es sind immer nur ein paar Wenige die auffallen. Das zu verallgemeinern ist genauso unsinnig, wie die Behauptung, alle Radfahrer seien Verkehrsrowdys. Vor allem ältere Verkehrsteilnehmer fahren eher aus Überforderung und Fehlern bei der Einschätzung von Abständen zu dicht vorbei, als aus "niederen Motiven" .

Also ich bin ja auch schon mal Auto gefahren. Und da war meine Beobachtung doch recht eindeutig: Fast keiner hält an Stoppschildern (was dann dazu führt, dass Radfahrer auf Fahrradwegen die Vorfahrt genommen wird) und fast alle fahren deutlich über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Und mit "fast alle" meine ich hier wirklich um die 90%. Fahr mal auf ner Autobahn, wo die Geschwindigkeit auf 80 reduziert ist, tatsächlich 80 und schau einfach mal, wie viele dich überholen. Oder stell dich doch mal an ein Stoppschild und guck dir an, wie viele vor der Haltelinie halten. Da brechen quasi alle die Verkehrsregeln.
Was zu enge Überholer angeht: Da mögen es nicht gaaaanz so viele sein. Dennoch kann ich mich an keine einzige Fahrt erinnern, auf der ich nicht viel zu eng überholt wurde. 1,50m Seitenabstand werden aber auch wirklich nur sehr wenige einhalten, das ist nämlich ganz schön viel Platz und würde das Überholen an einigen Stellen nicht möglich machen. Oder fahren bei durchgezogenem Mittelstreifen immer alle brav hinter dir her? Überholen dich nicht immer alle vor undurchsichtigen Kurven? Das sind alles Dinge, die wirklich die Mehrheit der Autofahrer falsch macht.

Was zu enges Überholen auf freier Bahn angeht: Ja, auch wenns da keine 90% sind, ist es schon zu viel, wenns nur 1% machen. Da geht es schließlich um mein Leben, während es bei Autofahrern oft nur darum geht, ne Sekunde früher an der roten Ampel zu sein.

Also was kann man daraus schlussfolgern? Wenn es den Leuten nicht scheiß egal wäre, würde das ja heißen, dass sie gar nicht wissen, dass man an Stoppschildern halten muss und zulässige Höchstgeschwindigkeiten so ihren Sinn haben. Dann würden ja Millionen von Autofahrern die Verkehrsregeln überhaupt nicht kennen und hätten trotzdem nen Führerschein!
Wenn sie es hingegen wissen, nehmen sie ja wohl einfach in Kauf, dass man nen Radfahrer bei nem T-crash umbringen kann, wenn man mal wieder nicht an der Haltelinie hält. Und dann nehmen sie ja wohl auch einfach in Kauf, dass nen Radfahrer schnell mal durch so nen zu engen Überholvorgang sterben kann.

Also welche Option glaubst du? Sind die meisten zu blöd oder doch bösartig?
Dass sie die aller meisten nicht an besagte Regeln halten, kann ich dir nämlich gerne an zufällig ausgewählten Kreuzungen mit Stoppschildern und Tempomessern demonstrieren. Ich jedenfalls halte die meisten für bösartig.

Mit der Gesetzesänderung hat sich jetzt erst einmal die juristische Position von Radfahrern verbessert. Damit das greift, muss die Polizei die Einhaltung kontrollieren und es muss Aufklärungsarbeit geleistet werden. Das wäre mal ein schönes Betätigungsfeld für den ADFC, die Verkehrswacht etc.
Was nützen Gesetze die nie kontrolliert werden? Ich hab noch nie erlebt, dass irgendein Autofahrer mal ne Strafe dafür gekriegt hat, dass er mich lebensbedrohlich überholt hat. Also die juristische Position ist mir so lange total egal. Ich schließe auch gerne Wetten um viel Geld darüber ab, dass sich an den Kontrollen in Zukunft absolut nichts ändern wird. Das wird weiterhin geduldet bleiben.
Und selbst wenn man ne Strafe kriegt, sind die doch nen Witz, wenn man mal bedenkt, dass man so jedes mal das Leben von jemanden mutwillig (und ja, das ist mutwillig, man überholt ja nicht versehentlich) gefährdet.
 
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@MaxSchuppenhauer Deine Beiträge sind sehr aufschlussreich. Jetzt stellen wir uns einfach mal vor, jemand mit ein so "gefestigten" Meinung wie Du, dass alle anderen Deppen sind und eh alles falsch machen, sitzt hinterm Steuer eines Autos und trifft auf eine Gruppe von Radfahrern .... :rolleyes:
 
@MaxSchuppenhauer Deine Beiträge sind sehr aufschlussreich. Jetzt stellen wir uns einfach mal vor, jemand mit ein so "gefestigten" Meinung wie Du, dass alle anderen Deppen sind und eh alles falsch machen, sitzt hinterm Steuer eines Autos und trifft auf eine Gruppe von Radfahrern .... :rolleyes:

Klar, son bisschen Polemik schützt natürlich vor Argumenten.
Wie gesagt: Was ist falsch? Bezweifelst du, dass die meisten nicht an Haltelinien halten und dergleichen? Bezweifelst du, dass solche Verstöße gegen die Verkehrsregeln Leben gefährden? Glaubst du, dass es in Zukunft mal Kontrollen für sowas geben wird? Welche meiner nicht-polemischen Thesen und Beleidigungen ist falsch?

Ist ja schön und gut, dass dir meine Position zu radikal ist. Das ist aber völlig unerheblich für die Frage, ob die Thesen wahr sind.

Du hast meine Position übrigens falsch wiedergegeben. Meine Meinung ist nicht, dass alle Menschen Deppen sind. Meine Meinung ist, dass die meisten Menschen nicht sicher Auto fahren können und eigentlich solche Fahrzeuge überhaupt nicht führen dürfen sollten. Damit ergibt sich dann auch die Antwort auf dein Gedankenexperiment: Jemand mit meiner Meinung würde denken "Mensch, Auto fahren kann scheiße gefährlich sein für meine Mitmenschen. Dann überhole ich mal lieber nur, wenn ich sehen kann, dass kein Gegenverkehr kommt und ich genug Seitenabstand halten kann etc.". Diese Position nenne ich liebevoll "Gefahrenbewusstsein und Rücksichtsnahme".
 
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Der Knackpunkt ist und bleibt, was nützt eine gesetzliche Regelung die keiner in der Praxis prüft.
Einzig im Nachgang kann man anhand der Kreidestriche auf dem Asphalt besser streiten.

Der Punkt ist und bleibt: Verkehr hat man nur miteinander und nicht gegeneinander.
 
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