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Nicolai Argon GX Pinion: Neues Getriebe-Gravelbike mit Gates Carbon-Drive

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Re: Nicolai Argon GX Pinion: Neues Getriebe-Gravelbike mit Gates Carbon-Drive
Das ist ein Rad für Ingenieure die sich an technischen Machbarkeiten begeistern können.
Gegen Emozione helfen schon die "herausragenden Schweißnähte" und das Gestückel mit CNC-Teilen. Zum Antrieb wurde eigentlich alles schon gesagt. Letzte Hoffnung bietet die Auswahl von 50 Farben zum Pulvern ;-)

Könnte man mit dem Brutalismus in der Architektur vergleichen. Mir gefällt auch das neue Rene Herse besser, abgesehen vom Preis, der hier wesentlich atraktiver ist. Als Pendlerrad hätte das Herse den Vorteil, dass man die große Berthoudlenkertasche schnell vom Decaleur ab und mit an den Arbeitsplatz nehmen kann. Das machst du mit den Bikepackingtaschen nicht, da müsste man dann wieder Beutel oder einen Rucksack nehmen. Warum kann man nicht einmal einen Commuter neu konstruieren, der ohne Gebastel durch die nötigen zusätzlichen drei bis vier Befestigungspunkte ("Ösen") die Verwendung eines klassischen Gepäckträgers für klassische, schnell abnehmbare Taschen ohne Doppelverwendung der Befestigungspunkte auch für Schutzbleche, erlaubt? Am Gravelbike, pardon, Trekking-/Reiserad der 80, 90er Jahre war das noch Industriestandard. Hier sehe an den hinteren Ausfallenden nur jeweils eine Gewindebohrung. Und ob so dicke Reifen wie auf den Bildern noch Schutzbleche erlauben würden?
 
Das ist ein Rad für Ingenieure die sich an technischen Machbarkeiten begeistern können.
Gegen Emozione helfen schon die "herausragenden Schweißnähte" und das Gestückel mit CNC-Teilen. Zum Antrieb wurde eigentlich alles schon gesagt. Letzte Hoffnung bietet die Auswahl von 50 Farben zum Pulvern ;-)
Gerade als Ingenieur kann ich mich für das Ding wenig begeistern. Sieht halt aus wie ein früher Prototyp, nicht wie ein fertig entwickeltes, durchdachtes Produkt...
 
Ich muß hier eine Lanze für den Pinionantrieb brechen, dieses Gejammere über eventuelle schlechte Ersatzteilversorgung ist Praxisfremd, ich fuhr von 2014 bis 2017 ein Pinionbike (MTB-Cycletech Tool Pinion) für 30.461 km, alles mit dem originalen Gates-Riemen und ohne jemals irgendein Ersatzteil für das Piniongetriebe benötigt zu haben.

Der jährliche Ölwechsel des Getriebes und ab dem 2. Betriebsjahr zweimal jährlich den Gatesriemen an der Zahnseite mit Silikonspray einsprühen (der Gummi/Kunsstoff härtet mit der Zeit etwas aus und der dadurch erzeugte Mikroschlupf führt zu Quietschgeräuschen denen mit dem Silikonspray entgegengewirkt wird) reicht bei korrekter Riemanspannung als Wartungsarbeiten.
 
Das Getriebe ist wohl auf 250NM ausgelegt. Wie viel schafft denn ein normal Sterblicher Radfahrer in der Praxis auf die Welle der Kurbel zu stemmen? Einfach nur die Kurbellänge mit dem Gewicht zu multiplizieren erscheint mir als zu einfach.
 
Du kannst dir auch die Beziehung
Leistung = Drehmoment × Drehzahl
zu Nutze machen.
Das berücksichtigt aber auch nicht irgendwelche Spitzen, die vielleicht entstehen. Das Drehmoment was bei der Rechnung heraus kommt ist geradezu lächerlich. Mein Bauchgefühl sagt mir aber auch, das bei eventuellen Peaks sich das Getriebe langweilen müsste?
 
Der Wirkungsgrad einer Rollenkette ist dem eines Zahnradgetriebes überlegen .
Zahnriemen selbst laufen schwer , das merkt man z.B. beim Motorrad mit Zahnriemenantrieb deutlich schon beim schieben .
Und Zahnriemen mögen keine Fremdkörper das zerfrisst die und auch die Riemenscheiben förmlich , das ganze müsste gekapselt sein .
Bei so einem Einsatzzweck wie hier total gaga .
 
Finde ich auch das Gegenteil von attraktiv. Das sieht aus wie “wir wissen wie man fullies baut und da hört der Tellerrand auch schon auf“. Sieht aus wie Schnitzel vom Veganer oder Gemüsebratling aus der Metzgerei.

geht mir aehnlich, auch bei den fullies.
irgendwie alles verlötete stiegenglanda.
 
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