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Silca StripChips: Ketten Entfetten und Heißwachsen in einem Arbeitsgang

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Re: Silca StripChips: Ketten Entfetten und Heißwachsen in einem Arbeitsgang
Sollte man vielleicht besser in Kilogrammkilometern denken? Mit Höhenmetern und Niederschlagsmillimetern wird's dann richtig wild ;)

Meine erste 12s Kette war nach 14000 am Campa-Verschleissmaß (Lehren sowohl ohne als auch mit Rollenspielausgleich waren noch weit davor), die zweite wieder die Größenordnung. Kassette war dann aber auch schon durch, und dabei war das noch nicht einmal die einzige die unter diesen Ketten gelaufen waren. Alte “wie viele Kettenleben hält eine Kassette“ Vorstellungen kann man wohl begraben.Wird in km vielleicht ein bisschen besser, aber sicher nicht so viel besser wie bei den Ketten.
 
Putze nach jeder Fahrt meine Kette mit nem Lappen ab, tropfe anschließend gleichmässig wieder etwas Öl drauf, vor dem nächsten Fahrtantritt entferne ich überschüssiges Öl. Hab somit immer einen relativ sauberen Antrieb. Der Zeitaufwand dafür ist extrem gering. Die Antriebe halten dabei ausreichend lange und wenns verschlissen ist kommt der halt neu. Fertig.
Hab hingegen schon erlebt wie am Neurad eine perfekt eingestellte Schaltung (2x12Fach, Kette mit Werksschmierung) nach dem Wechsel auf gewachste Kette sofort eine massiv schlechtere Schaltperformance zeigte... Also nee, die marginalen Vorteile von Wachs stehen für mich in keinem Verhältnis zu Aufwand um eben diese auch zu erhalten.
 
Putze nach jeder Fahrt meine Kette mit nem Lappen ab, tropfe anschließend gleichmässig wieder etwas Öl drauf, vor dem nächsten Fahrtantritt entferne ich überschüssiges Öl. Hab somit immer einen relativ sauberen Antrieb. Der Zeitaufwand dafür ist extrem gering.


Der Aufwand den Du beschreibst ist ungefähr 10x der Aufwand den Träufelwachser haben. Aber wenn's dich glücklich macht, und davon gehe ich aus, dann mach es weiter so.
 
Putze nach jeder Fahrt meine Kette mit nem Lappen ab, tropfe anschließend gleichmässig wieder etwas Öl drauf, vor dem nächsten Fahrtantritt entferne ich überschüssiges Öl. Hab somit immer einen relativ sauberen Antrieb. Der Zeitaufwand dafür ist extrem gering. Die Antriebe halten dabei ausreichend lange und wenns verschlissen ist kommt der halt neu. Fertig.
Hab hingegen schon erlebt wie am Neurad eine perfekt eingestellte Schaltung (2x12Fach, Kette mit Werksschmierung) nach dem Wechsel auf gewachste Kette sofort eine massiv schlechtere Schaltperformance zeigte... Also nee, die marginalen Vorteile von Wachs stehen für mich in keinem Verhältnis zu Aufwand um eben diese auch zu erhalten.
Deine Argumentation mit dem Zeitaufwand kann ich nicht teilen aber die Einstellung der Schaltung. Eine Öl Kette verzeiht eher die schlecht eingestellte Schaltung. Hingegen die Wachskette mit lauten rattern antwortet. Sofern die Stellschrauben bekannt sind, ist es aber kein Problem.
 
Der Aufwand den Du beschreibst ist ungefähr 10x der Aufwand den Träufelwachser haben. Aber wenn's dich glücklich macht, und davon gehe ich aus, dann mach es weiter so.
Danke, ja sogar sehr.:)
Das sind nicht mal drei Minuten Aufwand insgesamt pro Fahrt. Gibt es denn belastbare Zahlen wie sehr (oder überhaupt?)die Lebensdauer des Antriebs erhöht wird? Hängt es nicht zu sehr vom individuellen Anwederverhalten ab? Auch ist der Aufwand und Kosten nicht gerade unerheblich, verglichen mit Öl. Sicher ich kann verstehen, dass es einen gewissen Charme hat, es sich wie ein Druide an seinem Wachskocher im Keller gemütlich zu machen. Wenn es Dich glücklich macht, bitte. Mach es ebenfalls weiter so.
 
Deine Argumentation mit dem Zeitaufwand kann ich nicht teilen aber die Einstellung der Schaltung. Eine Öl Kette verzeiht eher die schlecht eingestellte Schaltung. Hingegen die Wachskette mit lauten rattern antwortet. Sofern die Stellschrauben bekannt sind, ist es aber kein Problem.
Die Schaltung war neu und exakt eingestellt. Sie lief nur mit der gewachsten Kette nicht richtig. Alle Versuche scheiterten die Schaltung mit der gewachsten Kette einwandfrei einzustellen. Geölte Kette wieder drauf lief sofort ohne Probleme...
 
Die Schaltung war neu und exakt eingestellt. Sie lief nur mit der gewachsten Kette nicht richtig. Alle Versuche scheiterten die Schaltung mit der gewachsten Kette einwandfrei einzustellen. Geölte Kette wieder drauf lief sofort ohne Probleme...
Hast du die Kette bzw das Wachs auf der Kette gebrochen durch Bewegen der Kette oder einfach nach dem Wachsen direkt rauf gegeben? Wenn ich sie nicht breche läuft es die ersten 50km auch ziemlich ratternd bis es komplett verschwindet und die Kette nicht hörbar läuft.
 
Danke, ja sogar sehr.:)
Das sind nicht mal drei Minuten Aufwand insgesamt pro Fahrt. Gibt es denn belastbare Zahlen wie sehr (oder überhaupt?)die Lebensdauer des Antriebs erhöht wird? Hängt es nicht zu sehr vom individuellen Anwederverhalten ab? Auch ist der Aufwand und Kosten nicht gerade unerheblich, verglichen mit Öl. Sicher ich kann verstehen, dass es einen gewissen Charme hat, es sich wie ein Druide an seinem Wachskocher im Keller gemütlich zu machen. Wenn es Dich glücklich macht, bitte. Mach es ebenfalls weiter so.
Ich rede von Träufelwachs (hier strenggenommen off-topic, ich gebe zu dass ich das übersehen hatte), nicht von den Kochkünstlern. Bei Squirt oder Flowerpower liegst du preislich in der gleichen Region wie die Öle, hinzu kommt eben noch die Erstreinigung (ich hab' mir mal Pedro's Happy Pig Pen gegönnt weil ich das Schweinchen niedlich finde)
 
Eventuell kann dieser Herr (
) beispielhaft eine Schnittstelle zwischen den progressiven Influencern und eher konservativeren oder praktisch veranlagten Anwendern bilden.
 
Eventuell kann dieser Herr (
) beispielhaft eine Schnittstelle zwischen den progressiven Influencern und eher konservativeren oder praktisch veranlagten Anwendern bilden.
Als praktisch veranlagter Anwender, bleib ich lieber beim Öl. Allein der ganze Aufwand vor der ersten Fahrt. Bislang hab ich gute Erfahrungen damit gemacht eine Kette zu kaufen, passend abzulängen, montieren und sofort losfahren zu können. Nach jeder Fahrt abwischen und ggf. Ölen. Kette je nach Rad und Bedingungen nach ca.2000 bis 6000 Km runter und neue drauf, fertig. Ok zugegeben, die Kette anfassen zu können, ohne die Finger schmutzig zu machen, steht bei mir nicht im Lastenheft.
 
Naja, mich reizt schon der Gedanke, seltener die Antriebsteile wechseln zu müssen. Ob das im Endeffekt Geld spart, weiß ich nicht aber alleine die Sauberkeit ist schon nice.
Alleine die Kette, die 12-15 tausend Km hält anstatt 2-5 macht das ganze eventuell lohnenswert.
 
Ich wachse schon länger mit Squirt (der einfache Weg). Und nach einer initialen Reinigung und Tränkung der Kette in Squirt ist der Aufwand für mich im Prinzip der gleiche wie mit Öl. Ab und an halt mal außen säubern und dann wieder das Mittel rauf. Am besten nach einer Fahrt, sodass es bis zur nächsten Fahrt trocken ist. Und auch das mit Entfetten und erstmaligem Einlassen ist keine Hexerei und schnell erledigt. Man muss nur am Vortag vorm montieren dran denken, damit es trocknen kann.

Der Antrieb bleibt sauber, man hat keine dreckigen Finger etc. mehr und es reicht alle paar hundert km (bin auch PBP ohne Probleme durchgefahren damit). Ich sehe echt keine Gründe dagegen.
 
Ich wachse schon länger mit Squirt (der einfache Weg). Und nach einer initialen Reinigung und Tränkung der Kette in Squirt ist der Aufwand für mich im Prinzip der gleiche wie mit Öl. Ab und an halt mal außen säubern und dann wieder das Mittel rauf. Am besten nach einer Fahrt, sodass es bis zur nächsten Fahrt trocken ist. Und auch das mit Entfetten und erstmaligem Einlassen ist keine Hexerei und schnell erledigt. Man muss nur am Vortag vorm montieren dran denken, damit es trocknen kann.

Der Antrieb bleibt sauber, man hat keine dreckigen Finger etc. mehr und es reicht alle paar hundert km (bin auch PBP ohne Probleme durchgefahren damit). Ich sehe echt keine Gründe dagegen.
Hast Du bei PBP nach gewachst?
Bin letztes Jahr mit Öl gefahren, ohne etwas nachzulegen und es war am Ende hin noch ok.
 
Hast Du bei PBP nach gewachst?
Bin letztes Jahr mit Öl gefahren, ohne etwas nachzulegen und es war am Ende hin noch ok.
Bin ohne nachwachsen durchgekommen. Hab zwar eine Miniportion Squirt mitgenommen, aber die Kette lief bis zum Schluss problemlos und geräuschfrei. Vermutlich hat es geholfen, dass es durchgehend trocken war.
 
Nun halte ich mal fest:
Wachs hat wohl zwar generell in der Theorie eine größere Widerstandsfähigkeit als Fett oder Öl. Kann diesen Vorteil beim Fahren aber eher nicht zeigen. Ein Nachteil ist sicherlich das fehlende Kriechverhalten, sobald sich die Verdünnung verflüchtigt hat und das Wachs erstarrt ist. Wachs hat zudem schlechtere Korrosionsschutzeigenschaften.
Dafür sauberere Finger und sauberer Antrieb im Vergleich zu Öl. Na ja, das mit sauber mag vielleicht beim Renner sein, wenn ich mir das MTB zur zeit schon nach einer einzigen Fahrt so anschaue, kommt es da nun wirklich nicht so drauf an ob der Antrieb ganz vielleicht ein quäntchen sauberer ist. Also es ist wie so oft wenn man Bock drauf hat, gerne. Wenn nicht, macht man mit Öl wohl auch nichts falsch.
 
Nun halte ich mal fest:
Wachs hat wohl zwar generell in der Theorie eine größere Widerstandsfähigkeit als Fett oder Öl. Kann diesen Vorteil beim Fahren aber eher nicht zeigen. Ein Nachteil ist sicherlich das fehlende Kriechverhalten, sobald sich die Verdünnung verflüchtigt hat und das Wachs erstarrt ist. Wachs hat zudem schlechtere Korrosionsschutzeigenschaften.
Dafür sauberere Finger und sauberer Antrieb im Vergleich zu Öl. Na ja, das mit sauber mag vielleicht beim Renner sein, wenn ich mir das MTB zur zeit schon nach einer einzigen Fahrt so anschaue, kommt es da nun wirklich nicht so drauf an ob der Antrieb ganz vielleicht ein quäntchen sauberer ist. Also es ist wie so oft wenn man Bock drauf hat, gerne. Wenn nicht, macht man mit Öl wohl auch nichts falsch.
7W sparen bei 55km/h...
 
Wenn man regelmäßig 48h Regenschlachten fährt oder so dann dürfte ohne Rücksicht auf Schleifpastembildung aufgetragenes Öl wohl tatsächlich ziemlich konkurrenzlos sein. Deckt sich allerdings nicht wirklich mit meinen use cases. (überzeugte Garagenmirakulixe würden dann vermutlich ein knappes Kilo Wechselketten einpacken und damit auch ziemlich gut fahren, Garagenmirakulix bin ich aber genau so wenig)
 
Wenn man regelmäßig 48h Regenschlachten fährt
Regen versuche ich mittlerweile zu entgehen soweit es geht und keine Not besteht. Aus meiner aktiven Mtb Laufbahn kann ich allerdings berichten das wenn es schlammtechnisch richtig zur Sache geht auch vom Öl nix übigbleibt...
 
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