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Training PWC 170 für das Auswahlverfahren

LK136

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Hallo zusammen,

in ca. 3 Monaten habe ich mein Belastungs-EKG beim Polizeiarzt. Ich bin mich nun seit einer Woche im Fitnessstudio auf dem Ergometer auf dieses am vorbereiten.

Zu mir: Ich bin 182cm groß, wiege 75 Kilo und habe eine ziemlich jämmerliche Beinmuskulatur.

Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die maximale Wattleistung, die ich treten muss, 175W (2,24xKörpergewicht). Es wird (laut Polizeiarzt) bei 100W angefangen und alle 2 Minuten erhöht sich die Wattleistung um 25W. Dabei darf meine Herzfrequenz 170 wohl nicht überschreiten.

Ich habe leider in dem Bereich überhaupt keine Ahnung und habe jetzt einfach mal angefangen drauf los zu radeln. Gestern ist mein Polar H10 angekommen, sodass ich heute direkt meine Herzfrequenz überwachen konnte.

Ich habe heute 1 1/2 Stunden auf dem Ergometer trainiert. Die ersten 30min bei 100W mit einer durchschnittlichen HF von 150 Schlägen/Minute. Die letzte Stunde bin ich bei 75W mit einer durchschnittlichen HF von ~135 S/M gefahren.

Wie trainiere ich denn nun am besten für das Belastungs-EKG?
Am einfachsten wäre für mich natürlich das Training nach einem bestimmten HF-Bereich, da ich diesen gut mit meinem neuen Sensor überwachen kann und die Wattstufe dementsprechend einfach anpassen könnte.

Ich entschuldige mich für den etwas längeren Text und bedanke mich schonmal im vorraus für eure Antworten.
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von lyse

Hilfreich
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Hallo LK136,

aus dem Text tun sich bei mir ein paar Fragezeichen auf:
seit einer Woche im Fitnessstudio auf dem EKG auf dieses am vorbereiten.
  1. Ich nehme an mit EKG meinst Du einen Ergometer ( also sowas wie ein Standfahrrad)
  2. Wie kommst Du auf die Herzfrequenz von 170 als maximum beim Eingangstest? Vorgabe, wenn ja ist das zwar unseriös, aber lässt sich wohl nicht ändern
  3. Ich nehme nicht an, dass Du kennst Deinen Maximalpuls kennst
  4. 3 Monate ist nicht super lang, je nach Ausgangssituation geht aber doch einiges
ich persönlich würde mal wissen wollen, wo ich stehe. Die Anforderungen sind bekannt, Du hast Zugang zu einem Rad, welches sich manuell in etwa so steuern lässt, wie die Testprozedur es vorschreibt und Du hast einen Pulsmesser.
Dein Alter und Deinen Gesundheitszustand habe ich jetzt nicht gelesen, bei so einem Berufswunsch gehe ich aber von Jung und hoffentlich Gesund aus - vor allem am Herzen und kein aktueller Infekt, ansonsten vergiss bitte die nächsten Sätze.
Wenn dem so ist, dann rauf aufs Rad und Prozedur abfahren und am besten alles dokumentieren - las eine APP mit Pulsaufzeichnung - gibt es von Polar - hast ja auch den Brustgurt von denen mitlaufen, dann weist Du ob Gelassenheit und Training, oder P.... und Training anstehen.

Meld Dich mit dem Ergebnis, dann schauen wir weiter.
Als Anfänger kannst fast alles machen und Du wirst besser.
 
Hallo LK136,

aus dem Text tun sich bei mir ein paar Fragezeichen auf:

  1. Ich nehme an mit EKG meinst Du einen Ergometer ( also sowas wie ein Standfahrrad)
  2. Wie kommst Du auf die Herzfrequenz von 170 als maximum beim Eingangstest? Vorgabe, wenn ja ist das zwar unseriös, aber lässt sich wohl nicht ändern
  3. Ich nehme nicht an, dass Du kennst Deinen Maximalpuls kennst
  4. 3 Monate ist nicht super lang, je nach Ausgangssituation geht aber doch einiges
ich persönlich würde mal wissen wollen, wo ich stehe. Die Anforderungen sind bekannt, Du hast Zugang zu einem Rad, welches sich manuell in etwa so steuern lässt, wie die Testprozedur es vorschreibt und Du hast einen Pulsmesser.
Dein Alter und Deinen Gesundheitszustand habe ich jetzt nicht gelesen, bei so einem Berufswunsch gehe ich aber von Jung und hoffentlich Gesund aus - vor allem am Herzen und kein aktueller Infekt, ansonsten vergiss bitte die nächsten Sätze.
Wenn dem so ist, dann rauf aufs Rad und Prozedur abfahren und am besten alles dokumentieren - las eine APP mit Pulsaufzeichnung - gibt es von Polar - hast ja auch den Brustgurt von denen mitlaufen, dann weist Du ob Gelassenheit und Training, oder P.... und Training anstehen.

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Als Anfänger kannst fast alles machen und Du wirst besser.
Hallo, danke dir erstmal vielmals für deine Antwort.

1. Hier ist natürlich das Ergometer gemeint. Das werde ich noch abändern, wenn das geht
2. Der PWC-170-Test läuft wohl so ab und scheint in Baden-Württemberg die Grundlage für das Belastungs-EKG zu sein. Kenne das eigentlich auch nur so, dass man 3xKörpergewicht als maximale Wattstufe tritt und die HF dafür höher sein darf, aber hier wird wohl mit 2,24 als Multiplikator weniger angesetzt, dafür ist aber auch die maximal erlaubte Herzfrequenz um Einiges niedriger
3. Meinen Maximalpuls wollte ich morgen auf dem Ergometer mal mit meinem neuen Sensor in einer Test-Simulation ermitteln. Könnte mir gut vorstellen, dass dieser höher als 197 ist.
4. Ich wurde unglücklicherweise vor 2 Monaten an der Nase operiert und konnte daher die letzten Wochen gar nicht trainieren, aber ich hoffe, dass ich in den letzten Monaten noch eine ordentliche Verbesserung erzielen kann

Achja, das habe ich vergessen. Ich bin 23 Jahre alt und soweit kerngesund. Auf jeden Fall sind bis jetzt keine Erkrankungen bekannt.
 
Wenn Du Anfänger bist, geht die Weiterentwicklung am Anfang sehr schnell. In jungen Jahren erst recht. Einfach möglichst viel fahren, dann kommt die Fitness von alleine. Auf keinen Fall übertreiben und sich ständig bis zum umfallen abschießen.
 
Hallo LK136,

aus dem Text tun sich bei mir ein paar Fragezeichen auf:

  1. Ich nehme an mit EKG meinst Du einen Ergometer ( also sowas wie ein Standfahrrad)
  2. Wie kommst Du auf die Herzfrequenz von 170 als maximum beim Eingangstest? Vorgabe, wenn ja ist das zwar unseriös, aber lässt sich wohl nicht ändern
  3. Ich nehme nicht an, dass Du kennst Deinen Maximalpuls kennst
  4. 3 Monate ist nicht super lang, je nach Ausgangssituation geht aber doch einiges
ich persönlich würde mal wissen wollen, wo ich stehe. Die Anforderungen sind bekannt, Du hast Zugang zu einem Rad, welches sich manuell in etwa so steuern lässt, wie die Testprozedur es vorschreibt und Du hast einen Pulsmesser.
Dein Alter und Deinen Gesundheitszustand habe ich jetzt nicht gelesen, bei so einem Berufswunsch gehe ich aber von Jung und hoffentlich Gesund aus - vor allem am Herzen und kein aktueller Infekt, ansonsten vergiss bitte die nächsten Sätze.
Wenn dem so ist, dann rauf aufs Rad und Prozedur abfahren und am besten alles dokumentieren - las eine APP mit Pulsaufzeichnung - gibt es von Polar - hast ja auch den Brustgurt von denen mitlaufen, dann weist Du ob Gelassenheit und Training, oder P.... und Training anstehen.

Meld Dich mit dem Ergebnis, dann schauen wir weiter.
Als Anfänger kannst fast alles machen und Du wirst besser.
Ich habe heute nochmal den Test simuliert. Nach 8min und 175W lag mein Puls bei 190 S/M.
Ich bin dann noch 4 oder 5 Minuten weiter gefahren bis auf 225W und mein Puls lag dann maximal bei 198.

Daraufhin bin ich dann 45 Minuten so weiter gefahren, dass ich ungefähr im Bereich von 65% der maximalen HF bleibe (waren nach dem Test leider nur 50W).
Am Ende habe ich dann nochmal ordentlich Gas gegeben, weil ich mir unsicher war, ob die 198 wirklich meine maximale Herzfrequenz ist. Bin wieder auf 225 hoch und kam nicht über 197 Schläge/Minute. Der Puls ging am Ende eher runter (so auf 192-193), je mehr ich versucht habe, die Herzfrequenz hoch zu treiben. Meine Beine haben dann aber auch schlapp gemacht.

Wie verfahre ich jetzt am besten weiter? Trainiere ich jetzt einfach weiterhin in dem Bereich von 65% der maximalen HF (letztes Mal so 75W) oder soll ich die HF eher außer Acht lassen und mehr Watt treten?
 
Ich würde mir zwei Fragen stellen.

1. Was ist das für ein Ergometer, auf dem Du trainierst.

2. Was ist das für ein Ergometer beim Polizeiarzt.
Das Ergometer im Fintessstudio ist von Life Fitness so ein ganz normales Teil, was man eigentlich in jedem Gym sieht.

Beim Polizeiarzt wird auch nichts besonderes sein. Die Stufen sind 100-125-150-175 und dabei ein maximaler Puls von 170.
 
Ich werde regelmäßig arbeitsmedizinisch nach G31 untersucht. Diese wurde früher bei mir von einem Polizeiarzt durchgeführt und beinhalten eine Prüfung nach PWC170. Dabei sitzt man auf einem Fahrradergometer mit Medizinproduktzulassung. Daneben befindet sich ein Gerät, das in der Regel eine sechsfache EKG-Ableitung ermöglicht und gleichzeitig den Blutdruck überwacht.

Vor der Belastung hat man eine dreiminütige Ruhephase, in der bereits Messungen vorgenommen werden. Dabei wird auf Auffälligkeiten wie Extrasystolen geachtet. Ich empfehle dir, an diesem Tag auf Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke zu verzichten.

Die Belastungsphase besteht aus mehreren Stufen, die vom Körpergewicht abhängen. Meist wird mit 50 Watt gestartet, und alle zwei Minuten erfolgt eine Erhöhung um 25 Watt. Die Umdrehungen pro Minute beträgt i.d.R. 60. Die Zielleistung beträgt das Dreifache des Körpergewichts bei einem Puls von 170. Deine eigene Angabe zum Maximalpuls wird in der Regel nicht berücksichtigt. Stattdessen orientieren sich die Werte an Standards wie „220 minus Lebensalter“. Während der Belastung wird ebenfalls regelmäßig der Blutdruck gemessen.

Du hast angegeben, dass möglicherweise nur das 2,2-Fache des Körpergewichts erreicht werden muss. In diesem Fall könnte! es sein, dass nach PWC150 geprüft wird, bei dem der maximale Puls bei 150 liegt. Oder es andere Vorgaben, je nach Dienststelle, gibt.

Nach der Belastung folgt eine dreiminütige Ruhephase, in der genau beobachtet wird, wie sich Puls und Blutdruck reduzieren. Bleiben diese Werte zu hoch oder fallen sie zu schnell ab, kann dies problematisch sein.

Die Beurteilung kann je nach Arzt unterschiedlich ausfallen – von einer strengen Orientierung an den Vorgaben bis hin zu einer lockereren Einschätzung. Manche Ärzte berücksichtigen ein gewisses Maß an "Aufgeregtheit" des Prüflings bei der Bewertung.

Für die Vorbereitung empfehle ich dir, den Stufentest zweimal pro Woche zu trainieren, allerdings nicht bis zur kompletten Ausbelastung. Trainiere bis zu einer Herzfrequenz von etwa 170 bis 180, damit du einschätzen kannst, wo du wattmäßig stehst. Wenn dir die Belastung für ein Training zu wenig ist, kann du ihn auch mehrfach hintereinander fahren. An den anderen Tagen solltest du ruhiger trainieren, mit einer Belastung, bei der du problemlos durch die Nase atmen kannst – das entspricht oft einem Puls von etwa 130.

Falls beim Einstellungstest Schwimmen oder Tauchen gefordert ist, solltest du dies ebenfalls gezielt trainieren.
 
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Das Ergometer im Fintessstudio ist von Life Fitness so ein ganz normales Teil, was man eigentlich in jedem Gym sieht.

Beim Polizeiarzt wird auch nichts besonderes sein. Die Stufen sind 100-125-150-175 und dabei ein maximaler Puls von 170.
Eben deswegen. So 08/15 Geräte zeigen die Watt nicht korrekt an und bei zwei 08/15 Geräten kann das ganz schön auseinander driften. Du weißt ja gar nicht, was Du da tatsächlich an Watt produzierst.
 
2,24 oder selbst 3 x Körpergewicht in Watt für die letzte Stufe, falls Mann nicht adipös und gesund ist, sollten keine Herausforderung sein. Ein bisschen Radfahren und der Test wird bestanden. Hierfür sollte wirklich kein Trainingsplan notwendig sein.
 
2,24 oder selbst 3 x Körpergewicht in Watt für die letzte Stufe, falls Mann nicht adipös und gesund ist, sollten keine Herausforderung sein. Ein bisschen Radfahren und der Test wird bestanden. Hierfür sollte wirklich kein Trainingsplan notwendig sein.

Ach nee. Natürlich ist die hauptsächliche Absicht, die Gesundheit zu bewerten. Es werden keine Spitzensportler für einen Kader gesucht. Ein erheblicher Bewerberanteil fällt hierbei allerdings (gesundheitlich) raus. Was ist falsch daran, sich auf ein Auswahlverfahren vorzubereiten? Ich finde es eher klug. Denn wenn es z.Bsp. 10 Stellen und 11 Bewerber gibt, du aber leistungsfähige Defizite gegenüber den anderen hast, dann nicht genommen wirst.

Hast du Post #5 durchgelesen. Nach deiner These ist er also krank. Denn "Normalgewicht" hat er, bei erreichen der Werte aber einen zu hohen Puls hat.
 
Ich werde regelmäßig arbeitsmedizinisch nach G31 untersucht. Diese wurde früher bei mir von einem Polizeiarzt durchgeführt und beinhalten eine Prüfung nach PWC170. Dabei sitzt man auf einem Fahrradergometer mit Medizinproduktzulassung. Daneben befindet sich ein Gerät, das in der Regel eine sechsfache EKG-Ableitung ermöglicht und gleichzeitig den Blutdruck überwacht.

Vor der Belastung hat man eine dreiminütige Ruhephase, in der bereits Messungen vorgenommen werden. Dabei wird auf Auffälligkeiten wie Extrasystolen geachtet. Ich empfehle dir, an diesem Tag auf Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke zu verzichten.

Die Belastungsphase besteht aus mehreren Stufen, die vom Körpergewicht abhängen. Meist wird mit 50 Watt gestartet, und alle zwei Minuten erfolgt eine Erhöhung um 25 Watt. Die Umdrehungen pro Minute beträgt i.d.R. 60. Die Zielleistung beträgt das Dreifache des Körpergewichts bei einem Puls von 170. Deine eigene Angabe zum Maximalpuls wird in der Regel nicht berücksichtigt. Stattdessen orientieren sich die Werte an Standards wie „220 minus Lebensalter“. Während der Belastung wird ebenfalls regelmäßig der Blutdruck gemessen.

Du hast angegeben, dass möglicherweise nur das 2,2-Fache des Körpergewichts erreicht werden muss. In diesem Fall könnte! es sein, dass nach PWC150 geprüft wird, bei dem der maximale Puls bei 150 liegt. Oder es andere Vorgaben, je nach Dienststelle, gibt.

Nach der Belastung folgt eine dreiminütige Ruhephase, in der genau beobachtet wird, wie sich Puls und Blutdruck reduzieren. Bleiben diese Werte zu hoch oder fallen sie zu schnell ab, kann dies problematisch sein.

Die Beurteilung kann je nach Arzt unterschiedlich ausfallen – von einer strengen Orientierung an den Vorgaben bis hin zu einer lockereren Einschätzung. Manche Ärzte berücksichtigen ein gewisses Maß an "Aufgeregtheit" des Prüflings bei der Bewertung.

Für die Vorbereitung empfehle ich dir, den Stufentest zweimal pro Woche zu trainieren, allerdings nicht bis zur kompletten Ausbelastung. Trainiere bis zu einer Herzfrequenz von etwa 170 bis 180, damit du einschätzen kannst, wo du wattmäßig stehst. Wenn dir die Belastung für ein Training zu wenig ist, kann du ihn auch mehrfach hintereinander fahren. An den anderen Tagen solltest du ruhiger trainieren, mit einer Belastung, bei der du problemlos durch die Nase atmen kannst – das entspricht oft einem Puls von etwa 130.

Falls beim Einstellungstest Schwimmen oder Tauchen gefordert ist, solltest du dies ebenfalls gezielt trainieren.
So ist es, ich wollte auf dem Smartphone nur nicht soviel tippsen. 👍
 
PWC ist ein sehr altes Testprotokoll vergleichbar zum Stufentest nach Hollmann und Venrath.
Man fährt den Test mit EKG und Blutdruckmessung und man muss bei Deinem Test wohl die 175W Stufe durchfahren, ohne das der Puls über 170 geht. Dazu ist es am Testtag gut nicht übermüdet oder durch zu viel Training am Vortag zu sein. Außerdem geht die HF höher, wenn man sich vorher anstrengt oder zu warm angezogen ist. Der Körper übberhitzt dann schneller und die HF reagiert dann etwas stärker.

Ich würde den Test zu Hause ein paar mal fahren genau nach Schema fahren. Das kann man ja ganz einfach ohne Programm nachfahren. Schau, wie sich die HF über die Stufen genau in diesem Test erhöht. Im besten Fall bestehst Du den Test sofort. Lange Vorbelastung zu Hause ohne Ventilator führt zur Überhitzung und das Testergebnis wird schlechter.

Test und Training:
Man kann diesen Test durchaus jetzt für einen Monat dreimal pro Woche bis zur HF von 170 fahren und nach dem Test nochmal 30 Minuten mit einer Belastung von 160-175 W weiter trainieren. Eigentlich müsste das schon ausreichen um die Leistung bei gegebener End - HF von 170 etwas zu erhöhen.
In der letzten Woche vor dem Test aber nicht übertreiben und auch nicht ganz aufhören zu Trainieren.
 
Hier mal ein Stufentest mit 2 Minuten Stufendauer und 25W Steigerung.
Man sieht, das der Proband seine Zielleistung schon unterhalb einer HF von 130 erreicht. PWC130 liegt bei 200W.
1733590227108.png

Der Altersportler musste dann noch weitertrainieren. Und da haben sie ihn weiter belastet und mal geschaut wann er die HF 130 erreicht. Er wollte bei der Hitze aber nicht trainieren sondern hat seine Ventilatoren angemacht.
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@LK136 unten siehst Du die Daten von jemandem, der etwas weniger als Dein Gewicht hat und 59 Jahre alt ist.
Ich habe heute nochmal den Test simuliert. Nach 8min und 175W lag mein Puls bei 190 S/M.
Ich bin dann noch 4 oder 5 Minuten weiter gefahren bis auf 225W und mein Puls lag dann maximal bei 198.

Daraufhin bin ich dann 45 Minuten so weiter gefahren, dass ich ungefähr im Bereich von 65% der maximalen HF bleibe (waren nach dem Test leider nur 50W).
Am Ende habe ich dann nochmal ordentlich Gas gegeben, weil ich mir unsicher war, ob die 198 wirklich meine maximale Herzfrequenz ist. Bin wieder auf 225 hoch und kam nicht über 197 Schläge/Minute. Der Puls ging am Ende eher runter (so auf 192-193), je mehr ich versucht habe, die Herzfrequenz hoch zu treiben. Meine Beine haben dann aber auch schlapp gemacht.

Wie verfahre ich jetzt am besten weiter? Trainiere ich jetzt einfach weiterhin in dem Bereich von 65% der maximalen HF (letztes Mal so 75W) oder soll ich die HF eher außer Acht lassen und mehr Watt treten?
1733599956241.png

Der kann bei 175 W viele Stunden durchfahren. Momentan würdest Du die Zielleistung von 175W bei HF 170 im Test noch nicht schaffen. Aber das kann nach wenigen Einheiten schon viel besser werden.
Vorschlag:
3 mal pro Woche trainieren.
5 Minuten locker einfahren.
PWC Stufentest bis HF170 fahren.
Danach 3 *12Minuten intensiver trainieren.
10 Minuten ausfahren.

Geht das mit 150W für 3*12 Minuten mit 3 Minuten Pausen?

Nach jeder Einheit prüfen, ob sich die Testleistung bei HF170 nach Oben verändert und ob die 3*12 anstrengend genug sind. Dann in kleinen Schritten pro Woche steigern.
 
@LK136 unten siehst Du die Daten von jemandem, der etwas weniger als Dein Gewicht hat und 59 Jahre alt ist.

Anhang anzeigen 1542392
Der kann bei 175 W viele Stunden durchfahren. Momentan würdest Du die Zielleistung von 175W bei HF 170 im Test noch nicht schaffen. Aber das kann nach wenigen Einheiten schon viel besser werden.
Vorschlag:
3 mal pro Woche trainieren.
5 Minuten locker einfahren.
PWC Stufentest bis HF170 fahren.
Danach 3 *12Minuten intensiver trainieren.
10 Minuten ausfahren.

Geht das mit 150W für 3*12 Minuten mit 3 Minuten Pausen?

Nach jeder Einheit prüfen, ob sich die Testleistung bei HF170 nach Oben verändert und ob die 3*12 anstrengend genug sind. Dann in kleinen Schritten pro Woche steigern.
Hallo und danke dir erstmal für deine Nachricht.

Ich werde deinen Vorschlag so morgen direkt mal im Gym ausprobieren. Ich denke die intensiven 3*12 Minuten Einheiten mit 150W werde ich schon schaffen, der Puls wird dabei aber voraussichtlich relativ hoch sein.

Ist der Puls überhaupt für das Training relevant? Ich frage, da ich jetzt von verschiedenen Leuten, sehr viele verschiedene Trainingsansätze gehört habe.

Von einem Bekannten wurde mir beispielsweise ans Herz gelegt, Ausdauereinheiten von 1,5h zu fahren und dabei die Wattstufe so zu wählen, dass der Puls bei maximal 140 liegt (müsste wohl das GA1 Training sein).
Allerdings habe ich mich heute auch gefragt, ob das für so einen Test überhaupt das richtige Vorgehen/Training ist, da der Test ja relativ kurz und intensiv ist, also genau das Gegenteil.
 
Ich persönlich finde die Idee den Test immer wieder bis Puls 170 zu fahren gar nicht schlecht (also nicht darüber gehen). Gerne das Ganze 2-4x in Folge.
Gründlich ein und ausfahren (bis Puls 140) schafft dann auch noch Grundlage. Das sollte reichen um fit genug für den Test zu werden.
 
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