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Traditionsunternehmen zahlungsunfähig: Prophete und Cycle Union mit Kreidler melden Insolvenz an

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Re: Traditionsunternehmen zahlungsunfähig: Prophete und Cycle Union mit Kreidler melden Insolvenz an
Das Problem dürfte doch sein, dass da alles nur billig zusammengekauft wird. Und da jeder Händler seine Marge haben möchte und der Sozialstaat seine Beiträge, kann da am Ende nur die Insolvenz stehen.
Es braucht schon Alleinstellungsmerkmale. Es ist eigentlich schade, dass es keine Innovationskraft made in Germany gibt. Man betrachte nur, was Thyssenkrupp macht, der totale Ausverkauf und Alurahmen entwickeln weit ab jeder Konkurrenzfähigkeit.
 
Nein, tut es nicht zwangsläufig. Siehe Die dazu meinen vorherigen Beitrag an oder schau gern mal selbst in die Beschreibung des Insolvenzrecht. Es kann da mehrere Entwicklungen geben je nachdem wie fatal die Situation wirklich ist - die wir alle nicht kennen.
So ist es es. Dazu kann man ja alles im Internet recherchieren. Bankrott ist im Prinzip ein Straftatbestand einer vorher abwendbaren Überschuldung.
Insolvenz ist ein ganz normaler Geschäftsvorfall, wo ein Geschäftsbetrieb eben zu Ende geht. Geschäfte werden gegründet und wieder geschlossen, soweit ganz normal.
Das Schliessen muss rechtzeitig geschehen, damit die Gläubiger aus der Insolvenzmasse bedient werden können. Der Insolvenzverwalter schaut ja, was an Assets da ist und ob das Geschäft restrukturiert werden kann, so dass der profitable Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Sah man ja z.B. bei MiFa, Märklin, Kaufhof/Karstadt usw.

Diamant war ja damals auch insolvent , aber hatte viele Assets und nach einer Restrukturierung stieg Trek als Investor ein und übernahm die Firma. Diamant läuft ja aktuell sehr gut, soweit ich das aus den Medien entnehmen konnte.
 
Insolvenz ist ein ganz normaler Geschäftsvorfall, wo ein Geschäftsbetrieb eben zu Ende geht. Geschäfte werden gegründet und wieder geschlossen, soweit ganz normal.
Ja nee, is klar.. hängt aber eventuell stark von der Branche ab, in der man sich so rumtreibt.. 🤦‍♂️

Die durchschnittliche Insolvenzquote bei den eröffneten Verfahren liegt in Deutschland so bei 5-6%, also über 90% der Gläubigerforderungen bleiben unbedient. Ein normaler Geschäftsvorfall?
 
Es ist eigentlich schade, dass es keine Innovationskraft made in Germany gibt. Man betrachte nur, was Thyssenkrupp macht, der totale Ausverkauf und Alurahmen entwickeln weit ab jeder Konkurrenzfähigkeit.
Thyssenkrupp und Alurahmen? Das kann ich mir kaum vorstellen und hat es wahrscheinlich auch nie gegeben. Ihren sinnlosen Stahlrahmenfehltritt haben sie ja nach später Erkenntnis wieder aufgegeben.
 
Zündapp Kreidler wurde über die real Kaufhäuser verkauft.
Die Kette war ja auch insolvent und wurde zerschlagen. Kaufland führt die zwei Häuser hier weiter.
Von Zündapp (nicht Kreidler) habe ich einen einfachen China-Rollentrainer. Das gleiche Ding wurde auch schon über Aldi und Lidl verkauft. Wenn die das Ding abverkaufen, dann geht das Metall für um 25 € weg.
Das Ding tut es für die 5-10x Benutzung im Winter seit gut 5 Jahren. Ich fahre eh lieber draußen.

EDIT
Geändert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine Strategie aus längst vergangenen Tagen. Die Generation, die darauf ansprang, stirbt wie diese alten Marken aus bzw. ist es bereits.
 
Kreidler, Zündapp, Telefunken und AEG. Das sind die Handelsnamen, die mit im Zusammenhang mit real und Kaufland immer einfallen.
 
Eine Frage der Definition. Innovation heißt (für mich) auch Fortschritt, Verbesserung und wirtschaftlicher Erfolg. Alle drei Kriterien wurden verfehlt. Nicht nur die Rahmenform war verbogen.
Fortschritt ist für mich auch, wenn unser handeln nicht zu Lasten unserer Nachkommenden führt. Carbonrahmen kann man noch immer nicht einfach entsorgen und ist Sondermüll, gesundheitsschädlich noch dazu.

Thyssenkrupp und Alurahmen?
Ja, stimmt, war Stahlrahmen.
 
Fortschritt ist für mich auch, wenn unser handeln nicht zu Lasten unserer Nachkommenden führt. Carbonrahmen kann man noch immer nicht einfach entsorgen und ist Sondermüll, gesundheitsschädlich noch dazu.
Das stimmt. Da tuts ein Stahlrahmen in gewöhnlicher Fertigungsweise aber allemal. Nur, um im Design in Wettbewerb mit Carbonrahmen zu treten, dann so einen Fertigungs- und Technikaufwand zu treiben, hat mit Nachhaltigkeit ja aber auch nur sehr wenig zu tun.
 
Der Rahmen war aber innovativ.
Was war da innovativ? Die haben halt zwei gepresste Stahlformen zusammengeschweisst. Haste überall im Autobau. Und vor 25 Jahren konnteste solche Rahmen z.B. bei Intense kaufen, die waren aus zwei Alu-Halbschalen an der Längsnaht zusammengeschweisst.

Das mit der Rahmenfertigung von z.B. ThyssenKrupp, sei es aus Stahl oder Alu kannste bei uns eh ziemlich vergessen. Die kriegt man nur noch in Asien zu bezahlbaren Preisen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaf...hlbranche-arcelormittal-thyssenkrupp-101.html
 
Fortschritt ist für mich auch, wenn unser handeln nicht zu Lasten unserer Nachkommenden führt. Carbonrahmen kann man noch immer nicht einfach entsorgen und ist Sondermüll, gesundheitsschädlich noch dazu.
Die Frage ist halt, was diverse NGOs wollen, was dann die Politiker beschliessen und was dann der Gesetzgeber in Papierform bringt.
Beispiel Plastik. Da wird wertvolles Rohöl oder Erdgas genommen und das ergibt verschiedene Materialien in den Raffinerien, die für total unterschiedliche Kunststoffe nötig sind. Das läuft in großem Maßstab kostengünstig. Später wird dann durch den Grünen Punkt der benutzte Plastikbecher und der Deckel von der Lenorflasche mühsam getrennt weil die Kunststoffe sich beim Recyclen nicht vertragen, usw. Ein Riesenaufwand mit hohen Kosten und bringen tut es nichts. Besser und billiger ist es, den gebrauchten und nutzlosen Kunststoff im Müllkraftwerk zu verstromen und dafür wertvolles Erdöl im Ölkraftwerk zu sparen. Genau das habe ich von den Münchner Stadtwerken erfahren. Da wird das Plastik nicht mehr mühsam getrennt wie früher, sondern einfach verheizt. Am Ende kommen Strom und Fernwärme raus.

Ditto mit Carbonbauteilen. In der Hausmüllverbrennung geht das nicht, weil die Temperaturen zu niedrig sind. Jetzt werden mühsamst verschiedene chemische Verfahren für Pyrolyse, mechanische Zerkleinerungen etc. ausprobiert und alles ist sehr teuer und aufwendig. Wie damals beim Plastik.
Wo werden bei uns extreme Temperaturen erreicht bei gleichzeitig hohem Bedarf an Kohlenstoff? Bei der Stahlherstellung im Hochofen!
Man kann die geshredderten Carbonrahmen kurzerhand zusammen mit der Steinkohle reinkippen und weg sind sie. Gleichzeitig spart man wertvolle Steinkohle, da die Carbonrahmen viel Energie liefern. Aber aus politischen Gründen geht das nicht. Aber es gibt Fortschritte...

https://recyclingportal.eu/Archive/74793
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist halt, was diverse NGOs wollen, was dann die Politiker beschliessen und was dann der Gesetzgeber in Papierform bringt.
Beispiel Plastik. Da wird wertvolles Rohöl oder Erdgas genommen und das ergibt verschiedene Materialien in den Raffinerien, die für total unterschiedliche Kunststoffe nötig sind. Das läuft in großem Maßstab kostengünstig. Später wird dann durch den Grünen Punkt der benutzte Plastikbecher und der Deckel von der Lenorflasche mühsam getrennt weil die Kunststoffe sich beim Recyclen nicht vertragen, usw. Ein Riesenaufwand mit hohen Kosten und bringen tut es nichts. Besser und billiger ist es, den gebrauchten und nutzlosen Kunststoff im Müllkraftwerk zu verstromen und dafür wertvolles Erdöl im Ölkraftwerk zu sparen. Genau das habe ich von den Münchner Stadtwerken erfahren. Da wird das Plastik nicht mehr mühsam getrennt wie früher, sondern einfach verheizt. Am Ende kommen Strom und Fernwärme raus.

Ditto mit Carbonbauteilen. In der Hausmüllverbrennung geht das nicht, weil die Temperaturen zu niedrig sind. Jetzt werden mühsamst verschiedene chemische Verfahren für Pyrolyse, mechanische Zerkleinerungen etc. ausprobiert und alles ist sehr teuer und aufwendig. Wie damals beim Plastik.
Wo werden bei uns extreme Temperaturen erreicht bei gleichzeitig hohem Bedarf an Kohlenstoff? Bei der Stahlherstellung. Man kann die geshredderten Carbonrahmen kurzerhand zusammen mit der Steinkohle reinkippen und weg sind sie. Gleichzeitig spart man wertvolle Steinkohle, da die Carbonrahmen viel Energie liefern. Aber aus politischen Gründen geht das nicht. Aber es gibt Fortschritte...

https://recyclingportal.eu/Archive/74793
Na klar, einfach alles verfeuern. Hallo, jemand zu Hause??? Wir haben ja nicht schon genug CO2 und Klimaerwärmung. Wir nennen es nun einfach verstromen. Solange es keine vernünftige klimafreundliche Entsorgung gibt, sollten solche Produkte mit den echten Kosten bepreist werden.
 
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