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Traditionsunternehmen zahlungsunfähig: Prophete und Cycle Union mit Kreidler melden Insolvenz an

Davon sind erstaunlich viele noch im Einsatz, warum auch immer.
Ich durfte mal eins instandsetzen. Bremse geht schlecht, Schaltung garnicht. Waren schlicht die Züge, die in den Hüllen festgegammelt waren. Da konnte ich nochmal meinen Altbestand an gebrauchten Shimano-Hüllen verbauen :D
Okay, über den Rest hüllen wir Schweigen ;)
Genau so ein Rad habe ich mir mal Anfang der 2000er im Real für 200 € gekauft und bis 2020 gefahren. Was ist in der Zeit kaputt gegangen? Die Shimano-Schaltung.
 

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KS Cycling gehört zu Ragazzi gehört zu McKenzie gehört zu Torrek gehört zu Cyco gehört... letztendlich zu MiFa.
hi.gif

(und MiFa ist auch pleite, schon mehrmals)
Da WhoisWho des Mülls.

Woher weisste das alles? Odre is das gewürfelt?
Isse Allgemeinbildung! ;)
Nee, ich hatte mich mal damit befasst, als dieser Vollsympath namens Maschmeyer (der von der Veronika Ferres) als Investor bei MiFa eingestiegen ist und ich dabei war, mir ein Steppenwolf (Münchner MTB Firma) zu kaufen. Aber Steppenwolf ging pleite und wurde unter Maschmeyer von der MiFa aufgekauft. Das Steppenwolf habe ich dann sein lassen und bin dann zu Canyon (deutsche MTB Firma).

Ragazzi hatte ich noch ergänzt, isse auch Mifa.
 
Die Aufzählung weiterer von Mifa produzierter Marken führt nicht weiter.

Also kannst Du Deine Behauptung nicht belegen.
Ich behaupte jetzt einfach mal:
Münchner Hofbräuhaus ist Perlenbacher ist Oettinger. So.
Oh mann, was für Dumpfbacken hier wieder im Internet unterwegs sind...
Facepalm.png


Guck halt bei Wikipedia (Wikipedia ist ein Internet Lexikon!), dort sind noch viel mehr Marken von MiFa gelistet. Ist alles der gleiche Mist.
https://de.wikipedia.org/wiki/MIFA_Mitteldeutsche_Fahrradwerke

Qualitäts- und Eigenmarken​

  • „Barbarossa“ und „Million“ (1907–1912)
  • „MIFA“ oder „Mifa“ (ab 1912)
  • „Exclusiv“ (1980–1990) DDR-Exportfahrräder
  • „Steppenwolf“ (seit Erwerb der Markenrechte 2012)
  • „GRACE“ (seit Übernahme des gleichnamigen E-Bike-Herstellers 2012)
  • „VAUN“ (seit 2016)
  • „Zündapp“ (2014–2017)
  • „NCM“

Handelsmarken für Versandhandel, Bau- und Supermärkte​

  • „La Strada“
  • „Cyco“
  • „Germatec“
  • „FunLiner“
  • „McKenzie“
  • „BIRIA“ (seit Erwerb der Markenrechte der ehemaligen Biria 2006), häufig mit dem Zusatz „made by MIFA“
  • „JUNG“
  • "Ragazzi"
  • „Mifa“
  • „Curtis“
Hier mal ein Test der Mifa Baumarkträder.

18.04.2012 — Sie heißen Ragazzi, McKenzie, Germatec, Vortex, Cyco, Hill oder Mifa – und stammen dann von letzterer, der Mitteldeutschen Fahrradwerke AG, ...
https://www.knetfeder.de/magazin/2012/thema/baumarktfahrrad/
Profi Test eines Mifa "Qualitäts"-Mountainbikes
https://www.bike-magazin.de/mountainbike/all-mountain/mckenzie-hill-700/
 
Zuletzt bearbeitet:
Da steht nix von KS Cycling gehört zu Mifa.
Kann sein, ist aber der gleiche Mist. KS Cycling steht qualitätsmäßig noch unterhalb von Mifa und ist meist halbverrostet an den S-Bahnhöfen in München zu finden.
Die Cycos sind wohl die neue Premium Marke bei Mifa, denn letztens hatten sie bei Aldi tatsächlich Deore Bauteile und sonst auch Markenteile am Rad verbaut.
 
Ich bin mit meinem Trekkingrad Prophete Touringstar viele Kilometer gefahren und immer noch sehr zufrieden.
 
Oh mann, was für Dumpfbacken hier wieder im Internet unterwegs sind...
Facepalm.png
Das nenne ich mal Projektion...
Guck halt bei Wikipedia (Wikipedia ist ein Internet Lexikon!), dort sind noch viel mehr Marken von MiFa gelistet. Ist alles der gleiche Mist.
Und inwiefern belegt die Aufzählung der Marken, unter denen Mifa-Produkte verkauft worden sind, Deine Behauptung, dass KS Cycles zu Mifa gehört?
 
Was haben eigentlich die meisten, hier diskutieren Traditionsunternehmen, noch mit Tradition zu tun? In meinen Augen ist das doch nur noch ein Name, unter dem jede Menge Ramsch verkauft wird.
Von den toten deutschen Unternehmen bleiben halt nur noch die bekannten Namen übrig, die auch nach vielen Jahren immer noch einen recht guten Wert haben (brand awareness) und deren Bekanntheit sich chinesische Unternehmen bedienen können. Die zahlen gerne für ein Loewe oder Telefunken Brand aus der Insolvenzmasse, das sie dann nicht mit großem Marketingaufwand neu in den Markt einführen müssen. Wenn die neue Marke in etwa im gleichen Segment angesiedelt ist, dann passt das.
Motorola hat z.B. seine Handy Sparte an Lenovo verkauft, IBM seine PC Sparte (z.B. ThinkPads) an Lenovo. Beide Marktbereiche werden unter Lenovo komplett neu weitergeführt und sie sind mittlerweile einer der weltweiten Marktführer. Lenovo als Küchengerätehersteller würde nicht funktionieren.
Ebensowenig ein e-Bike von AEG.
Eine Multimedia Wohnzimmerausstattung von Loewe "Made by Huawei" z.B. würde funktionieren, aber Huawei ist mittlerweile selbst etabliert, ebenso wie Xiaomi. Die haben das nicht mehr nötig.
Deshalb siehst Du oft kleinere Firmen, die bekannte westliche Marken übernehmen und damit ihre Marktposition aufbauen, anstatt bei Null zu starten. Als Ramsch würde ich deren Produkte nicht bezeichnen, sondern eher als "Budget" oder "Value"... sprich untere Preisklasse.
Soweit meine Theorie.
 
Von den toten deutschen Unternehmen bleiben halt nur noch die bekannten Namen übrig, die auch nach vielen Jahren immer noch einen recht guten Wert haben (brand awareness) und deren Bekanntheit sich chinesische Unternehmen bedienen können. Die zahlen gerne für ein Loewe oder Telefunken Brand aus der Insolvenzmasse, das sie dann nicht mit großem Marketingaufwand neu in den Markt einführen müssen. Wenn die neue Marke in etwa im gleichen Segment angesiedelt ist, dann passt das.
Motorola hat z.B. seine Handy Sparte an Lenovo verkauft, IBM seine PC Sparte (z.B. ThinkPads) an Lenovo. Beide Marktbereiche werden unter Lenovo komplett neu weitergeführt und sie sind mittlerweile einer der weltweiten Marktführer. Lenovo als Küchengerätehersteller würde nicht funktionieren.
Ebensowenig ein e-Bike von AEG.
Eine Multimedia Wohnzimmerausstattung von Loewe "Made by Huawei" z.B. würde funktionieren, aber Huawei ist mittlerweile selbst etabliert, ebenso wie Xiaomi. Die haben das nicht mehr nötig.
Deshalb siehst Du oft kleinere Firmen, die bekannte westliche Marken übernehmen und damit ihre Marktposition aufbauen, anstatt bei Null zu starten. Als Ramsch würde ich deren Produkte nicht bezeichnen, sondern eher als "Budget" oder "Value"... sprich untere Preisklasse.
Soweit meine Theorie.
Keine Ahnung worauf du genau hinaus möchtest. Ich finde es aber nicht schlimm, wenn bekannte Markennamen genutzt werden, wenn das vernünftig passiert und nicht nur Schrott verkauft wird. Xaomi und so haben sich etabliert, weil sie gute Produkte, zu einen guten Preis heraus gebracht haben. Aber wie gesagt, um die hier diskutierten Fahrradmarken ist es aus meiner Sicht nicht weiter bedauerlich.
 
Ist vermutlich ein generischer Rahmen aus Cambodia oder Bangladesh, der auf Biegen und Brechen mit den Bauteilen zusammengeschustert wird. Schrecklich.

Aber damals "in der guten alten Zeit" war es auch nicht viel besser. Schulfreund von mir hatte ein Zündapp Moped und er sagte immer: "... wenn se net zündet, dann dappschte!" (Badisch: zu Fuss laufen). Bin beim Kauf daher auf ein Yamaha Mokick gewechselt.
 
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Keine Ahnung worauf du genau hinaus möchtest. Ich finde es aber nicht schlimm, wenn bekannte Markennamen genutzt werden, wenn das vernünftig passiert und nicht nur Schrott verkauft wird. Xaomi und so haben sich etabliert, weil sie gute Produkte, zu einen guten Preis heraus gebracht haben. Aber wie gesagt, um die hier diskutierten Fahrradmarken ist es aus meiner Sicht nicht weiter bedauerlich.
Dem Insolvenzverwalter ist das sicherlich egal, Hauptsache er kann den Markennamen für gutes Geld verscherbeln. Wenn eine Garagenklitsche aus Vietnâm ein gutes Gebot für Prophete abgibt, dann wird er verkaufen weil es seine Pflicht ist, die Insolvenzmasse zu liquidieren.
Worauf ich hinweisen wollte, war, dass ein asiatischer Hersteller mit guter Qualität plus Service durchaus die tote Marke neu beleben und mit guten Produkten die Produktlinie fortführen kann, wie bei Lenovo. Es ist also nicht alles schlecht, wenn geschäftskundige Chinesen am werkeln sind. :)

Man darf aber nicht vergessen, dass auch die Cycle-Union mit Insolvenz angemeldet hat, darunter also VSF (gute Stahlräder und Tourenbikes), Kreidler (moderne eBikes) und Rabeneick (vernünftige Trekkingräder). Das verwundert jetzt etwas. Prophete als Überhang mit ihren Discounter-Bikes hätte ich eher als kleinen Nebenmarkt in deren Portfolio gesehen. Vermutlich ist es andersrum.
 
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