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Training und Alkohol

Rad-Fan

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Hallo alle beisammen,

Mich würd mal interessieren, welche Auswirkungen Alkohol aufs Fahrradtraining hat (außer das man den Führerschein verlieren kann:eek: )
Welche Auswirkungen hat es nachm Training sich ein Radler, ein Bier oder ein paar Coktails zu genehmigen? Verlangsamt es die Regeneration nur (das wär ja noch der optimale Fall) oder macht es den Trainingsreitz sogar zunichte? is natürlich immer ne Frage der Menge. Aber, dass der Alk nachm training wesentlich schneller ins Blut kommt und auch stärker "reinhaut" habe ich auch schon mal festgestellt :rolleyes: liegt warschienlich daran, dass der Körper eh schon geschwächt ist.

und was ist los wenn man VOR dem Training Alk trinkt?

Gruß Rad-Fan
 
AW: Training und Alkohol

tzztzzz! alleine schon der Gedanke an Alkohol ist aber so was von unsportlich, also na! :eek:
Jedenfalls isses so, wenn du vor dem Training schon säufst, bist du im Training so stark und schnell wie noch nie.
Zumindest kommt dir das so vor, aber nur, wenn du unter 1,5 Promille bleibst :aetsch:
 
AW: Training und Alkohol

Alk steht auf der Dopingliste.
Hab ich zumindest hier irgendwo gelesen ....
Daher dürfte er wohl leistungssteigernd sein.
Ich empfehle die Einnahme deswegen VOR dem Fahren!
(Datt macht ja jetzt hoffentlich keiner .... ;) )

Gruß
Kätchen
 
AW: Training und Alkohol

naja EB's sind auf jeden Fall nich zu empfeheln wenn man nen Kater hat (hab ich natürlich nur gehört...)
Soso, das Zeug macht also schnell?:D Jetzt versteh ich natürlch auch warum die RTF- "Spezialisten" auch immer ganz schön "auftanken" beiden Verpflegungsstationen...
 
AW: Training und Alkohol

Nabend,

ich bin der Meinung das sich leistungsbezogener Radsport und Alkohl nicht verträgt, aber da denkt so manch einer anderst darüber.... was ja auch gut so ist.....:cool:

Gruß
Chris
 
AW: Training und Alkohol

Alkohol will über Acetaldehyd zu Essigsäure oxidiert werden. Genehmigt man sich ordentlich was davon, dann werden die Reduktionsäquivalente (so genannte NAD+ Kofaktoren) verarmen können. Das Resultat ist, dass dies mit der Schnittstelle zwischen Glucose- und Fettstoffwechsel interferiert. Es wird sowohl die Glucose-Neuerzeugung aus Fettbausteinen verzögert als auch die Einschleusung der Glucose in den Citratzyklus behindert. Vor allem aufgrund des erten Punktes kann die nächtliche Regeneration des Glucosepools und damit auch der Glycogenspeicher leiden.

Also sollte man Alkohol insbesondere dann vermeiden, wenn der Körper stark belastet wurde und am Folgetag wieder hohe Leistungen abgerufen werden sollen. Etwas abmildernd ist es, wenn man die alkoholischen Getränke mit relativ Kohlehydrat-reichen Mahlzeiten einnimmt. Cocktails auf leeren Magen sind jedenfalls nicht der richtige Tagesabschluss zwischen zwei sportlichen Etappen.
 
AW: Training und Alkohol

Alkohol soll ja auch B-Vitamine zerstören...
Jein, ganz so aggressiv ist der Alkohol nun doch nicht, dass er B-Vitamine regelrecht zerstören könne. Aber Du hast insofern recht: Alkoholiker (!), die sich vorwiegend aus der Flasche ernähren, haben aufgrund dieser massiven "Diätfehler" häufig eine Unterversorgung mit bestimmten B-Vitaminen.
 
AW: Training und Alkohol

http://www.dopinginfo.ch/de/dmdocuments/doplis2007.pdf

Alkohol,gerade nicht

beim boolen usw darf man/frau keinen trinken, beim radrennen aber schon
scheint mir suspekt.!!


P1. Alkohol / Alcool Alkohol (Ethanol) ist in den folgenden Sportarten im Wettkampf verboten. Der Nachweis erfolgt durch Atemtest und/oder Blutproben. Der Grenzwert (Blutwert in g/l) für einen Dopingverstoss ist für jede Sportart angegeben. L’alcool (éthanol) est interdit en compétition seulement dans les sports suivants. La détection sera effectuée par éthylométrie et/ou dosage sanguin. Le seuil de violation (valeurs hématologiques en g/l) est indiqué. Aerosport / Aéronautiques (FAI) 0.20 Karate / Karaté (WKF) 0.10 Automobilsport / Automobilisme (FIA) 0.10 Moderner Fünfkampf (für Schiessdisziplinen) / Pentathlon moderne (pour les épreuves comprenant du tir) (UIPM) 0.10 Bogenschiessen / Tir à l'arc (FITA, IPC) 0.10 Motorbootsport / Motonautique (UIM) 0.30 Boules / Boules (CMSB, IPC boules) 0.10 Motorradsport / Motocyclisme (FIM) 0.10
 
AW: Training und Alkohol

Alkohol kann den testosteronspiegel senken und das ist einfach nur katastrophal:mad: ausserdem regeneriert man im Vollrausch deutlich schlechter;)

Gruß
Giro
 
AW: Training und Alkohol

In meiner Trainerschule hies es immer : KEINEN Alkohol nach dem Training!
Regeneration verzögert sich und der Trainingsreiz ist auch wesentlich geringer...

.
 
AW: Training und Alkohol

P1. Alkohol / Alcool Alkohol (Ethanol) ist in den folgenden Sportarten im Wettkampf verboten. Der Nachweis erfolgt durch Atemtest und/oder Blutproben. Der Grenzwert (Blutwert in g/l) für einen Dopingverstoss ist für jede Sportart angegeben. L’alcool (éthanol) est interdit en compétition seulement dans les sports suivants. La détection sera effectuée par éthylométrie et/ou dosage sanguin. Le seuil de violation (valeurs hématologiques en g/l) est indiqué. Aerosport / Aéronautiques (FAI) 0.20 Karate / Karaté (WKF) 0.10 Automobilsport / Automobilisme (FIA) 0.10 Moderner Fünfkampf (für Schiessdisziplinen) / Pentathlon moderne (pour les épreuves comprenant du tir) (UIPM) 0.10 Bogenschiessen / Tir à l'arc (FITA, IPC) 0.10 Motorbootsport / Motonautique (UIM) 0.30 Boules / Boules (CMSB, IPC boules) 0.10 Motorradsport / Motocyclisme (FIM) 0.10

Alkohol hat in eher geringen Mengen eine beruhigende Wirkung. Deshalb ist er z.B. beim Bogenschiessen verboten.
 
AW: Training und Alkohol

gelesen bei RUNNERSWORLD.de:
Studien zeigen, dass in Bier und Wein Stoffe enthalten sind, die eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben können. Jedoch warnen Mediziner immer wieder vor den negativen Auswirkungen von Alkohol. Dürfen Sportler Alkohol trinken? "Ja sie dürfen", meint Dr. Nancy Clark, Spezialistin für Sporternährung vom American College of Sports Medicine (ACSM). Lesen Sie hier, wie viele Gläschen erlaubt sind, ohne das die Laufleistung leidet.

Ein Gläschen Wein gegen das Cholesterin
Rotwein enthält zahlreiche Stoffe, die in hoher Konzentration die Gesundheit fördern, z. B. Flavanoide. Die bremsen die Gefäßverkalkung und die Zellalterung. Außerdem wirkte Alkohol in Studien entzündungshemmend auf Blutgefäße und erhöhte den Anteil des "guten" HDL-Cholesterins. Jedoch handelte es sich dabei um geringe Mengen von rund 15 Gramm Alkohol pro Tag - etwa 0,3 Liter Bier.

Auch Läufer dürfen zugreifen
"Ich will niemanden zum Trinken animieren, doch wenn sich Sportler ab und zu ein Gläschen gönnen, kann das der Gesundheit durchaus förderlich sein", sagt Dr. Nancy Clark, Spezialistin für Sporternährung am American College of Sports Medicine (ACSM). Hinzu komme auch ein psychologischer Nutzen, wenn man mit Freunden in angenehmer Runde einen Tropfen genießt.

Unser Tipp: Immer Wasser dazu trinken
Ein Problem, was vor allem Ausdauersportler betrifft, ist der Wasserhaushalt. Denn Alkohol wirkt dehydrierend. Bis zu zwei Prozent des Körpergewichts kann man in vier Stunden durch den Flüssigkeitsverlust verlieren. Das vermindert die sportliche Leistungsfähigkeit. Nancy Clarks Rat: "So lange ein Weintrinker nicht vergisst, zusätzlich auch genug Wasser und Kohlehydrate zu sich zu nehmen, ist ein Glas Wein zum Abendessen unbedenklich, auch vor einem Wettkampf."

Frauen vertragen im Schnitt weniger
Wenn Sie Alkohol trinken wollen, ohne dass Ihre Leistung schwindet, ist das richtige Maß entscheidend: Frauen sollten ihren Alkoholkonsum auf etwa 140 ml Wein pro Tag beschränken - das entspricht etwa einem Glas. Männer dürfen auch zwei trinken. Denn die sind meist größer und kräftiger und vertragen deshalb mehr Alkohol. Außerdem haben Frauen weniger Dehydrogenase, ein Enzym, das den Alkohol in der Leber abbaut.

Ganz wichtig: Den eigenen Körper kennen
Jeder Mensch verträgt Alkohol anders. Generell gilt, das große und muskulöse Menschen ihn besser vertragen als kleine und zierliche Personen. Man muss also selbst einschätzen, wie viel man sich genehmigen kann.

Gruß
GelsenPT
 
AW: Training und Alkohol

Jaja, die Puristen und Puritaner fahren inzwischen auch Rennrad...

Bin aber immer wieder froh über Mi67: Respekt! Und vielen Dank für deine wertvollen Beiträge hier :daumen:

Für die nicht so leistungsfixierten Gesundheitsapostel aber mal ein Vorschlag für nen witzigen Trainigsausklang. haben wir in Göttingen damals öfters am Sonntag gemacht:

Schöne lange Ausfahrt von ca. 70-100km durchs Leinetal, Weserbergland und wo man von Gö aus eben hinfährt. Dann nach Hemeln an die Weser - hat da ein paar hübsche Biergärten. Mit der Gruppe in den Biergarten eingefallen und jeder bekam ein Weizen. :bier: Bis das Weizen auf den Tisch kam, "musste" jeder was essen. Banane, Riegel oder ne halbe Tafel Schokolade. :cookie: Darauf dann das Weizen - natürlich recht fix getrunken, man hat ja Durst.
Das war definitiv der schnellste, aber auch kürzeste Rausch, den ich mit einem halben Liter Bier je hinbekommen habe (und war als Studi eigentlich gut trainiert in der Beziehung). Wir haben uns das immer so erklärt, dass durch das Essen a) die Verdauung angeregt war und b) der Blutzuckerspiegel erst mal wieder hoch genug war. Der Alk ist deshalb a) sehr schnell in die Blutbahn gekommen und wurde da b) erst mal nicht direkt in die Muskeln gepumpt, ging deshalb also schnurstracks ins Hirn (war aber kein einziger Mediziner/Biologe dabei - also Laienerklärung!)

Übrigens: Spätestens am Berg hinter Hemeln (ca. 100HM?) war jeder wieder nüchtern. Dass das kein Arzt empfehlen würde, war uns schon klar. Haben deshalb auch nie einen gefragt...:D
 
AW: Training und Alkohol

Was sind schon die paar kleinen Nachteile gegen das Wahnsinns-Gefühl, wenn so ein kaltes Bierchen nach ner langen Ausfahrt die Kehle runter läuft... :p

Aber wegen der schon beschriebenen Wirkung trinke ich immer mindestens eine Flasche Wasser vorher.
 
AW: Training und Alkohol

Danke für die ausführlichen Informationen.
Ich kann noch dabei sagen, dass absolute Nicht-Alkoholtrinker im Durchschnitt eine geringere Lebenserwartung haben als Personen, die regelmäßig ein wenig Alkohol trinken.
Empfehlenswert waren ca. 5 Gläser Wein / Woche.
Alles was darüber lag schlug in der Statistik dann wieder in die andere richtung aus und sorgte wiederum für eine geringere Lebenswertung.


Es bleibt dabei.
Die Dosis macht das Gift ;)
 
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