AW: Trainingsbeginn mit 47 - Bitte um Rat
Hallo Pluto,
ich möchte Dir kurz meine Erfahrungen schildern:
Habe mit 36 vor 4 Jahren angefangen, mit dem RR zu trainieren, mit Pulsuhr und Aufschreiben. Davor habe ich selten Ausdauersport gemacht. Mir ist es so ergangen: Ich konnte wenig Leistungssteigerung feststellen, allerdings kann ich jetzt durch die Erfahrung etwas schneller fahren als vorher, weil ich mir längere Strecken besser einteilen kann. Aber zugegebenermassen stört es mich, dass keine deutliche Leistungssteigerung eintritt. Ich glaube dass ist stark typabhängig, manche sprechen mehr auf Training an als andere. Ich gehöre wohl zu denen die keine grosse Steigerung mehr erreichen. Mit meiner Zweitsportart Klettern geht mir das übrigens genauso: Mit meinen 40 Jahren muss ich sehen, dass ich mein Niveau halten kann. Mit der mir zur Verfügung stehenden Zeit ist einfach keine Steigerung mehr drin.
Ein weiterer Faktor ist auch die Motivation: Es erstaunt mich oft, mit welchem Fleiss und Begeisterung manche bei der Sache sind. Da liegt wohl der Unterschied: Wie willig ist man, um ein Ziel zu erreichen? Ist man bereit, eine Sportart so auszuüben, dass sie im Alltag viel Raum einnimmt, dann ist eine Steigerung wohl unvermeidlich. Wenn man aber nicht bereit ist, viel Zeit dafür zu opfern, dann sollte man sich damit abfinden, dass sich die Leistung auch nicht steigert.
Last but not least sollte man sich von dem Wunsch frei machen, für irgendetwas besonders talentiert zu sein und es besser und schneller als andere zu erlernen. Das ist oft kontraproduktiv.
Ich hab aber auch noch ein paar Tipps für dich:
- 2000 km Jahresfahrleistung sind recht wenig. Da würde ich mir noch keine Gedanken um Leistungssteigerung machen, erst ab 4-6tkm.
- Klickpedale sind schon super. Ich empfehle Dir MTB-Pedale (Shimano SPD). Mit den Schuhen kann man ohne weiteres laufen.
Gleichgesinnte suchen und Spass haben wurde ja schon gesagt...
viele Grüsse
Holger
Hallo Pluto,
ich möchte Dir kurz meine Erfahrungen schildern:
Habe mit 36 vor 4 Jahren angefangen, mit dem RR zu trainieren, mit Pulsuhr und Aufschreiben. Davor habe ich selten Ausdauersport gemacht. Mir ist es so ergangen: Ich konnte wenig Leistungssteigerung feststellen, allerdings kann ich jetzt durch die Erfahrung etwas schneller fahren als vorher, weil ich mir längere Strecken besser einteilen kann. Aber zugegebenermassen stört es mich, dass keine deutliche Leistungssteigerung eintritt. Ich glaube dass ist stark typabhängig, manche sprechen mehr auf Training an als andere. Ich gehöre wohl zu denen die keine grosse Steigerung mehr erreichen. Mit meiner Zweitsportart Klettern geht mir das übrigens genauso: Mit meinen 40 Jahren muss ich sehen, dass ich mein Niveau halten kann. Mit der mir zur Verfügung stehenden Zeit ist einfach keine Steigerung mehr drin.
Ein weiterer Faktor ist auch die Motivation: Es erstaunt mich oft, mit welchem Fleiss und Begeisterung manche bei der Sache sind. Da liegt wohl der Unterschied: Wie willig ist man, um ein Ziel zu erreichen? Ist man bereit, eine Sportart so auszuüben, dass sie im Alltag viel Raum einnimmt, dann ist eine Steigerung wohl unvermeidlich. Wenn man aber nicht bereit ist, viel Zeit dafür zu opfern, dann sollte man sich damit abfinden, dass sich die Leistung auch nicht steigert.
Last but not least sollte man sich von dem Wunsch frei machen, für irgendetwas besonders talentiert zu sein und es besser und schneller als andere zu erlernen. Das ist oft kontraproduktiv.
Ich hab aber auch noch ein paar Tipps für dich:
- 2000 km Jahresfahrleistung sind recht wenig. Da würde ich mir noch keine Gedanken um Leistungssteigerung machen, erst ab 4-6tkm.
- Klickpedale sind schon super. Ich empfehle Dir MTB-Pedale (Shimano SPD). Mit den Schuhen kann man ohne weiteres laufen.
Gleichgesinnte suchen und Spass haben wurde ja schon gesagt...
viele Grüsse
Holger