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Trainingseinheiten mit über 200 km Länge

SportImAlter.de

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Es soll in diesem Thead um lange Trainingseinheiten von 200 km und mehr gehen. Wie oft macht ihr soetwas? Was sind die Ziele und Erfahrungen?

Ich habe am Wochenende die längsten Tage des Jahres genutzt um im flachen Lande zu probieren, wie sich 2x210 km an einem Wochenende anfühlen. Ich fahre erste seit einem Jahr ernsthafter Fahrrad und seit Anfang des Jahres habe ich ein Rennrad. Das will jetzt aber auch bewegt werden. Mit meinen nunmehr 61 Jahren will ich herausfinden, was bei einem sportlichen Neustart mit überschaubarem Aufwand noch möglich wird. Da ich im Erzgebirgsvorland wohne, bin ich bisher eher im bergigen Gelände gefahren. Saisonhöhepunkt war der Erztaler Radmarathon.

Der Plan war also, auf der Strecke aus der Umgebung von Dresden nach Potsdam und zurück (jeweils 210 km) neue Geschindigkeitsrekorde aufzustellen. Leider rollt es aber in der Ebene auch nicht von allein, oder mein Trikot ist in meinem Geschwindigkeitsbereich nicht windschlüprich genug.

Die Strecke führte, nach anfänglichen Hügeln, an der Elbe entlang,
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dann an der Elster und durch das Fahrrad- und Inline-Skating-Gebiet des Flämings. Bikerouter hat bei der Planung einen tollen Job gemacht und die Strecke war sehr verkehrsarm, sowohl am Freitag, wie auch am Sonntag.

Auf Grund der für den Ruhetag notwendigen Kleidung, der Verpflegung und eines Fahrradschlosses hatte ich einen ca. 6 kg schweren Rucksack auf dem Rücken.

Der Hinweg war ohne Probleme, der Rückweg eine Herausforderung wegen der kurzen Erholungspause und den Bergen am Ende der Strecke. Zum Glück konnte ich öfter pausieren, um das Rennen von @KaGro zu verfolgen.

Das Fazit ist, dass solche Strecken mit dem entsprechenden Zeitaufwand für mich möglich sind, aber die Einteilung noch Verbesserungsmöglichkeiten bietet. Auf dem Rückweg bin ich mit 45% Stamina zu Hause angekommen. Mal sehen, wie ich diesen Bereich noch verbessern kann.

Mehr Infos findet ihr in meinem Blog: https://sportimalter.de/grundlagenausdauer-400-km-wochenende/.
 
Hey,

es ist spannend, dass sich jemand Unbekanntes für meine Fahrten interessiert ❤️

Dein Blog ist sehr schön geschrieben. Bei solchen Radurlauben mache ich mir keine Gedanken über Standzeiten oder Zeiten in bestimmten Trainingszonen, sondern fahre einfach nach Lust und Laune. Wenn mich ein Café anlacht, kehre ich gerne ein, und bei mehrtägigen Touren kann es sogar noch einen zweiten Eisdielen-Stop geben. Warum nicht? 😁

Ich werte solche langen "Overnighter" oder Radreisen nicht als "Training", sondern mache sie aus Spaß, wohlwissend, dass kürzere Runden (so um die 6 Stunden) weniger Regeneration nach sich ziehen und ich schneller zurück ins strukturierte Training finde.

Wie oft ich so etwas mache? Puh, das hängt von den verschiedenen Veranstaltungen und Gelegenheiten ab, die sich mir so bieten. Ich bin dieses Jahr 12 Fahrten über 200 km gefahren, davon 3 über 300 km und 2 mehrtägige Touren.

Liebe Grüße

PS: ich bin aktuell im 3. Radsportjahr, in meinem ersten Jahr war ein Radmarathon das Hauptziel, in meinem zweiten waren Jahr, waren dann auch mehrere lange Touren hintereinander möglich - der Körper gewöhnt sich relativ schnell an solche langen aber weniniger intensiven Belastungen.
 
Bei mir ist es einfach aus Spass an der Freude, auch mal längere Touren zu fahren. War letzte Woche um im Fläming und bin die ersten 4 Tage jeweils 200km+ gefahren.

Ich fahr mehr oder weniger jede Woche zumindest 1x 200km.
 
Wieviel HM hatte eine Richtung ? Welche Durchschnittsgeschwindigkeit hattest Du ? Hast Du einen Wattmesser verbaut ?
Ich fahre +200km nur wenn es sich ergibt.
 
Wieviel HM hatte eine Richtung ? Welche Durchschnittsgeschwindigkeit hattest Du ? Hast Du einen Wattmesser verbaut ?
Ich fahre +200km nur wenn es sich ergibt.
HM 771, jeweils am Anfang bzw. Ende der Tour
Durchschnitt (inkl. Pausen) 22,1
Leistungen: Durchschn. 91 ;-) max 432; max über 20 min. 165; NP 132

Wie gesagt, ich habe keinerlei Erfahrungen auf solchen Strecken. Die Stamina war noch bei 45%, es wäre also noch etwas gegangen. In sofer habe ich schon etwas gelernt. Mein nächser Radmarathon ist Seenland100.de, also auch im flachen. Das werde ich mit um die 200 W angehen. Die Pausen machen es dann schon kaputt.
 
"Training" ist das irgendwann nur noch für die nicht-körperlichen Aspekte: Planung, Test der Ausrüstung, Verpflegung, Motivation, mentale Stärke etc. Wobei die mindestens genauso wichtig sind wie die körperlichen.

Ich behaupte mal auf Basis eigener Erfahrungen, dass dir alles ab 6h für deinen Fitnesszustand nix mehr bringen wird, sondern eher die Regeneration hinterher verlängert.

Und es macht natürlich brutal Spaß. 🤩
 
"Training" ist das irgendwann nur noch für die nicht-körperlichen Aspekte: Planung, Test der Ausrüstung, Verpflegung, Motivation, mentale Stärke etc. Wobei die mindestens genauso wichtig sind wie die körperlichen.
Und das ist die Basis für längere Strecken. Bei den Randonneuren endet die Kurzstrecke bei 200 km und der Spaß fängt dann erst an.
 
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