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Transcontinental Race No 7 - Fiona aus dem Forum ganz vorne dabei

Nicht nur der absoluter Abstand sondern auch relativ zur noch zu fahrende Distanz. Ben hat etwa 100km Rückstand. Das heisst dass er noch 900km fahren soll und Fiona 'nur' noch 800. Dazu kommt dass Fiona in den letzten Nächten mehr geschlafen hat als Ben.
Dennoch 100km sind im TCR 'nur' eine Nacht durchfahren während der andererer schläft. Wenn er übernächste Nacht nicht schläft und Fiona ihre 5 Stunden schläft dann wird es einen Spurt den Roc Trevezel hoch.

Klar, theoretisch könnte Ben sie noch einholen, aber er ist ja jetzt schon schlaftechnisch im Rückstand und zu CC2 hatte es ja schon reichlich Höhenmeter und da hat Fiona ihren Vorsprung ausgebaut. Kann mir daher nicht vorstellen, dass Ben sie nach "durchzechter Nacht" im finalen Aufstieg überholen wird. Aber wir werden sehen, es bleibt spannend!
 

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Re: Transcontinental Race No 7 - Fiona aus dem Forum ganz vorne dabei
Das ist schon der Wahnsinn, was da geleistet wird.
Da so etwas aber für 99% der Bevölkerung nicht mal vorstellbar ist und im Gegensatz zu einem Weltrekordsprung aus einem Ballon „wenig“ spektakulär ist, taucht das in (fast) keiner Nachricht auf. Das wird sich auf die Tageszeitungen der Wohnorte der Teilnehmer/innen beschränken (leider).
Und natürlich Foren wie diesem ;)
 
Das ist schon der Wahnsinn, was da geleistet wird.
Da so etwas aber für 99% der Bevölkerung nicht mal vorstellbar ist und im Gegensatz zu einem Weltrekordsprung aus einem Ballon „wenig“ spektakulär ist, taucht das in (fast) keiner Nachricht auf. Das wird sich auf die Tageszeitungen der Wohnorte der Teilnehmer/innen beschränken (leider).
Und natürlich Foren wie diesem ;)

Vielleicht in Deutschland.

Fiets.nl hat es in den Niederlanden schon gebracht, und Heute auch die Sunday Times: https://www.thetimes.co.uk/article/...YufbX1iu78jIQN3t0uQAhBEHj371oe939SE5KMYHyoip0
 
Aber kann es sein, dass das TCR immer mehr zur Freak-Show verkommt?
Begonnen hat alles mal mit zwei Checkpoints zwischen Start und Ziel. Mittlerweile sind es vier CP und sechs z.T. irrwitzige Parcours, die mit längeren Gravel-Passagen aufwarten...
Die Parcours werden offen als Erhöhung der Medienkompatibilität beschrieben: festgelegte Streckenabschnitte wo Journalisten alle interessanten Fahrer abpassen können ohne deren Route erraten zu müssen. Ich vermute dass es da ein paar Hinweise aus der schreibenden und fotografierenden Zunft gab. Und dass TCR die Öffentlichkeit nicht scheut erkennt man schon am ambitionierten Webdesign.

Gravelpassagen etc, da denke ich dass den Machern einfach ein gewisser Stil vorschwebt wie sie sich die Ausrüstung eines typischen TCR-Teilnehmers vorstellen und das soll wohl kein TT mit aerooptimierten Gepäckboxen sein soll das eigentlich nur auf Hauptverkehrsstraßen richtig in Fahrt kommt (oder gar ein Velomobil). Denn wenn es um die Richtung gehen würde hätte man ein ganz anderes Teilnehmerfeld (die Aerobolzer würden nicht nur dazukommen, sie würden verdrängen) und es wäre nicht mehr die Veranstaltung, an der die Macher selber gerne teilnehmen würden. Um das zu verhindern kann man sich entweder wie die UCI in immer detaillierteren Regularien verzetteln (das will TCR garantiert nicht!) oder man kann den Wettbewerb so definieren dass ein exzessives Wettrüsten einfach keinen Vorteil bringt. Mit nur zwei Checkpoints würde sich die Veranstaltung auf Dauer immer weiter in Richtung “RAA ohne Wohnmobil“ entwickeln und das möchte man anscheinend nicht.

Ich deute das stilistische Ziel des TCR als “so wie man auch auf eigene Faust eine sehr ambitionierte Reisestrecke angehen würde, ergänzt um Wettkampf, aber möglichst wenig verfälscht durch diesen Wettkampf“.
 
Das bleibt spannend. Die zurückzulegenden Km bis ins Ziel von Fiona und Ben haben sich heute Nachmittag bis auf 100 km angenähert. Nun beträgt der Unterschied 130 km zu Gunsten von Fiona. Sie scheint zudem zu fahren und Ben zu pausieren.
 
Das bleibt spannend. Die zurückzulegenden Km bis ins Ziel von Fiona und Ben haben sich heute Nachmittag bis auf 100 km angenähert.
Nein, ihr Vorsprung hält sich konstant zwischen 140 und 150km.
Meinst du "Distance to Finish"? Das ist eine ziemlich nutzlose Info, die nur die Luftlinie zwischen zwei Punkten anzeigt...

Zur Zeit gefällt mir #240 gut - hat sich unauffällig auf Platz 3 geschoben.
Ja, macht einen sehr guten Job, der Job ;-)
Hat zuletzt stark auf #10 aufgeholt, vielleicht geht noch was.

#20 Sam Thomas erwartungsgemäß deutlich zurückgefallen. Ohne Not Oberalp, Furka und Forclaz einzubauen, war schon mutig...
#160 Pawel Pulawski hat sich mit seinem Weg durch die Po-Ebene als Trendsetter in Szene gesetzt. Konnte trotz wenig Schlaf aber nicht viel Zeit gut machen und verliert aktuell deutlich an Boden.

Fiona ist im Moment gut 600km vor Brest. Noch ein mal schlafen und dann "einfach" durchfahren?!
 
@usr Interessante Anmerkungen!
...Erhöhung der Medienkompatibilität...
So kann man es auch ausdrücken. Der Beigeschmack bleibt: Erst die Show, dann die Fahrer.

Mit nur zwei Checkpoints würde sich die Veranstaltung auf Dauer immer weiter in Richtung “RAA ohne Wohnmobil“ entwickeln und das möchte man anscheinend nicht.
Diesen Punkt verstehe ich nicht. RAA? Race around Austria? Oder RAAM? Ist aber eigentlich egal, da beide Veranstaltungen eine festgeschriebene Route haben. Der Reiz des TCR war bislang, dass jeder sich seinen Weg sucht. Sieht man derzeit ja sehr schön, wie sich das Feld nach CP3 in alle Winde verteilt, während es vorher durch die Parcours quasi wie an der Perlenschnur aufgereiht war.
Und mit ein paar markanten Checkpoints ist das TCR auch selektiv genug, da muss man meiner Meinung nach nicht extra verrückte Teilstücke einbauen.
Ich deute das stilistische Ziel des TCR als “so wie man auch auf eigene Faust eine sehr ambitionierte Reisestrecke angehen würde, ergänzt um Wettkampf, aber möglichst wenig verfälscht durch diesen Wettkampf“.
Ich kenne deine Reisegewohnheiten nicht, bin mir aber ziemlich sicher, dass 99,5% aller ambitionierten Reiseradler eine andere Strecke als die vorgegebenen Parcours wählen würden ;-)

Wie auch immer, ich bin auf jeden Fall gespannt, wie viele Teilnehmer am Ende innerhalb des Zeitlimit in Brest ankommen.
 
Eins ist dieses Jahr besser von der Orga, die Kontrollstellen sind viel sicherer gewählt worden. In den letzten Jahren gab es Kontrollstellen an einen Berg wo es viele Bären gibt und Kontrollstellen mitten in Landminen verseuchte Gebiete. Das hab ich nie verstanden. Einerseitz einen Helm fordern wegen die Sicherheit, anderseitz das Risiko eingehen dass einen übermüdeten (und vor allem nicht Landminentranierter) bei der Suche nach einen Schlafplatz auf eine Landmine tritt.
Dieses Jahr fuhren die meisten nur um die 30-50km durch Landminen verseuchtes Gebiet.
 
Ja, macht einen sehr guten Job, der Job ;-)

Und seht Euch mal seinen Fahrstil an, mit dem er auf Platz 3 steht - famos!

oben Job/240, Mitte Fiona/66, unten Ben/10

690772
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man daraus schließen das Pausen von > 4h effektiver wie Powernaps sind.
Diskutieren wir gerade in meiner kleinen PBP Gruppe. Ich bin Neuling in Paris und mache mir natürlich Gedanken über die Strategie.
Ich würde längere Pausen bevorzugen, alle anderen meinen 30min Schlaf bei Bedarf reichen!?

Sorry etwas off Topic

Würde mich trotzdem interessieren wie ihr darüber denkt!?
 
@usr Interessante Anmerkungen!
Erst die Show, dann die Fahrer.
Beste Radsporttraditon sozusagen ... Egal ob bei Langstreckenrennen wie PBP, Bordeaux-Paris, den sogn. klassischen Entagesrennen, Landes-Rundfahrten oder Six-Days: Es ging und geht immer in erster Linie um eine Show bei der Radsportler Kunsstücke wie im Zirkus aufführen damit Medien was zu berichten und Organisatoren und Sponsoren was zu verdienen haben ....


Kann man daraus schließen das Pausen von > 4h effektiver wie Powernaps sind.
Diskutieren wir gerade in meiner kleinen PBP Gruppe. Ich bin Neuling in Paris und mache mir natürlich Gedanken über die Strategie.
Ich würde längere Pausen bevorzugen, alle anderen meinen 30min Schlaf bei Bedarf reichen!?

Sorry etwas off Topic

Würde mich trotzdem interessieren wie ihr darüber denkt!?

Kann Dir natürlich keine allgemeinverbindliche Antwort anbieten. Erinnere mich aber an einen Deutschen der es vor einigen Jahren bei RAAM mit für die dortigen Verhältnisse relativ langen Schlafpausen versucht hat und damit sicher im Mittelfeld finishen konnte. Manchen haben daraus abgeleitet, dass man mit so einer Strategie zwar nicht das RAAM gewinnen könne, wenn man das aber sowieo nicht vorhat, schade es nix, mehr zu schlafen und dadurch dann schneller zu fahren.

Wenn Du wenig schläfst, wirkt sich das irgenwann aufs Tempo (und mögl. die Sicherheit) aus und vermeintlich durch den wenigen Schlaf gesparte Stunden bekommst Du auf der Straße durch das langsame Tempo wieder drauf. Schläfst Du mehr, kannst Du schneller fahren aber brauchst eben auch mehr Zeit dafür. Letztlich ist die Schlafstrategie also ein "Trade off" zwischen Zeitbedarf fürs Schlafen und Tempoverlust durch Ermüdung. Das Optimum ist warhscheinlich individuell verschieden und z.B. abhängig davon, wie schnell, tief und erholsam man einschläft. Was unsere Strategie sein wird, kann ich Dir in 3 Wochen erzählen ... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
alle anderen meinen 30min Schlaf bei Bedarf reichen

Der Klassiker. Bei Thema Schlaf hilft nur, sich nach sich selbst zu richten. Was nicht klappt: die Schlafmuster von anderen nachzumachen, die meinen "man" braucht nur so und so lange, oder so und so viele Kilometer fährt "man" "natürlich" durch.
 
was hat es denn mit den Trackern auf sich?
Wenn ich mir das hier anschauen: http://trackleaders.com/transconrace19 "fliegen" die Fahrer teilweise wild durch die Pampa. Ist das normal, dass das so ungenau ist, oder woran liegt das?

Ich vermute mal, dass der Tracker nicht alle 2 Minuten sendet, teils Aussetzer und einfach Ungenauigkeiten hat. Die Software verbindet die gesendeten und aufgezeichneten Punkte einfach und dadurch entstehen die von Dir genannten Effekte.

Mich würde mal interessieren, mit was für ein Equipment die Jungs und Mädels da fahren, gibts dazu irgendwo Infos? Wie laden die z.B. ihre Lichtakkus und GPS Geräte...
 
Das Rennen ist der Hammer! Infiziert wurde ich durch die eigentlich jährlichen Dokumentationen auf Youtube. Ausgerechnet dieses Jahr gibts nur nen unregelmäßigen Podcast... dabei waren es gerade die Youtube Filme, die nem Wochenend-Hipster mit seinen 40 k Runden wie mir die Leiden und die Faszination dieser Art von Sport näher gebracht haben. Schade.

Das nun nen junge Ärztin die ganzen Cracks zersägt - ich sag nur: endlich! Auf den Bildern kommt sie einfach sympathisch rüber!
 
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