hornergeest
Canaille Grande
Moin!Zu leicht darf man auch wieder nicht bauen, weil die Verzögerung ja auch noch von der Nabe auf die Strasse weitergegeben werden muss, sprich über Speichen, Felge, Reifen.
Aber Gewicht dürfte auch gar nicht so sehr das Problem sein, wo einerseits viele Pros die 6,8kg Grenze gar nicht ausschöpfen (viele fahren Alu Vorbauten und Lenker, statt Carbon) und andererseits Räder schon künstlich beschwert werden müssen, um die 6,8kg zu erreichen. Das Problem sind unterschiedliche Anforderungen an ein Bremssystem eines Rennrades und eines Mountainbikes oder Cyclo-crossers. Letztere erreichen einfach nicht die Geschwindigkeiten eines Sanchez oder Cancellaras bei einer Abfahrt im Gebirge.
Sorry, nicht wenige Pros fahren Renner um die 8Kg durch die Gegend. Nicht künstlich beschwert, sondern stabilisiert!
Erinnerst Du Dich noch an das Alu-Comeback von Canyon in der Protour? Wurde als Werbung für Alu verkauft, Hintergrund waren aber zuhauf kollabierende Carbonrahmen 8halt auf Rennradbravo getrimmt, nicht auf Renneinsatz...).
Erstens spielt AERO eine nicht grade untergeordnete Rolle im Radsport und v.a. im Marketing, was hinsichtlich verkapselter Scheibenbremsen irgendwie ein Ausschlusskriterium ist, zudem ist die Geschichte mit den beschwertem Profirahmen einfach falsch. Die Serienrahmen werden zumeist punktuell VERSTÄRKT, insbesondere im Tretlagerbereich. Und wie @Hansi_Bierdo schon schrieb, fahren viele Pros Aluteile an sicherheitsrelevanten Stellen, insbesondere bei den Klassikern.Das Problem der Verbrennungsgefahr durch glühende Scheibenbremsen könnte man ja ganz leicht durch eine Kapselung derselben lösen. Die gab es bei Enduro-Motorrädern auch schon, wenn auch dort eher, um die Bremsscheibe vor Steinschlag zu schützen.
Die Profis müssen doch sowieso Gewichte an ihre leichten Räder kleben, um das Mindestgewicht nicht zu unterschreiten. Dann wäre das doch vielleicht eine willkommene Option ................