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Ultegra CS-6800 Kassette nach erstem Kettenwechsel verschlissen?

Claw

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Ich fahre ja schon einige Jahre Rennrad und auch ordentlich km im Jahr. Reperaturen mache ich grundsätzlich selbst. Jetzt muss ich aber mal nachfragen, weil ich das so noch nie hatte:

Ich habe auf meinem CAAD10 die 6800er Ultegra drauf. Gekauft Jan 2015 hat es jetzt 4500 km runter. Ich messe mit Kaliber regelmäßig die Kettenlänge. Gestern fiel dann das Kaliber durch und ich habe die Kette gewechselt.
Heute bei der Ausfahrt rutsch dann auf Ritzel 17 und 19 die Kette durch. Alle anderen Ritzel scheinen noch ok zu sein. Da rutsch nix. Kann das sein? Ist das Material der neuen CS-6800 Kassetten so weich, dass die nach 4,5k km schon verschlissen sind. Normalerweise fahre ich mindestens 2 Ketten auf meinen Kassetten.

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Als Anmerkung: Ich benutze generell KMC Kettenschlösser.
 
Ich fahre ja schon einige Jahre Rennrad und auch ordentlich km im Jahr. Reperaturen mache ich grundsätzlich selbst. Jetzt muss ich aber mal nachfragen, weil ich das so noch nie hatte:

Ich habe auf meinem CAAD10 die 6800er Ultegra drauf. Gekauft Jan 2015 hat es jetzt 4500 km runter. Ich messe mit Kaliber regelmäßig die Kettenlänge. Gestern fiel dann das Kaliber durch und ich habe die Kette gewechselt.
Heute bei der Ausfahrt rutsch dann auf Ritzel 17 und 19 die Kette durch. Alle anderen Ritzel scheinen noch ok zu sein. Da rutsch nix. Kann das sein? Ist das Material der neuen CS-6800 Kassetten so weich, dass die nach 4,5k km schon verschlissen sind. Normalerweise fahre ich mindestens 2 Ketten auf meinen Kassetten.

Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Als Anmerkung: Ich benutze generell KMC Kettenschlösser.


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Hy, war bei mir auch nach 4000 Km so das die neue Kette drübersprang .
Stehe jetzt vor dem 2 Kettenwechsel mal sehen was jetzt passiert .

Gibt aber die einzelnen Kassetenteile bei ROSE zu kaufen .
Ist also nicht nötig die gesamte Kassette zu wechseln.
Ich war und bin allerdings über den Verschleiss auch überrascht .
 
Kann ich nicht bestätigen. Habe jetzt die 3. Kette auf der 1. Kassette, ich schätze mal so 6000-7000km bisher. Kette wechsle ich aber schon bei 0,75. Diese hält ca. 3000km.
 
Ich kann das Verhalten bestätigen. Ob das so passiert, hängt aber auch ein wenig vom Terrain und den daraus resultierenden Schaltgewohnheiten ab. Wenn Du in einer relativ flachen Gegend fährst, werden nur wenige Ritzel stark beansprucht. Die nutzen sich dann stärker ab und machen dann Ärger, weil dort die neue, "kürzere" Kette nicht mehr richtig passt. Werden alle Ritzel gleichmäßig beansprucht, zeigt sich das Verhalten erst bei größeren Laufleistungen. Dass der Pflegezustand des Antrieb natürlich auch eine Rolle spielt, dürfte einleuchten.

Hinsichtlich Kette/Kassette gibt es ja zwei Strategien, die auch hier im Forum immer wieder mal diskutiert werden: Entweder (1) die Kette (sehr!) rechtzeitig wechseln, so dass sie die Kassette noch nicht geschädigt hat. Oder aber (2) Kette und Kassette fahren, bis die Kombination nicht mehr sauber schaltet bzw. die Kette irgendwo durchrutscht, und dann Kette und Kassette gleichzeitig erneuern. Ich selbst verfahre nach der zweiten Strategie und bin damit zufrieden.

Du für Deinen Teil hast ja nicht von Problemen mit der "alten" Kette berichtet, sondern nur vom Nachmessen mit dem Kaliber. Wenn Du keine Probleme hattest, hättest Du also nach der Strategie (2) noch munter weiter fahren können, hättest viel (?) später beides zusammen gewechselt und Geld gespart. Oder Du hättest die Kette eher wechseln müssen, so dass die Kassette nicht durch die gelängte Kette verschlissen worden wäre, und hättest dann erst später eine neue Kassette gebraucht.

Wenn Du mit Kettenschlösser arbeitest, kannst Du ja einfach die alte Kette wieder montieren, und fährst die Kombination noch so lange, bis sich erste ernsthafte Probleme zeigen, oder?

Die Instrumente zu Messung der Kettenlängung sind aber schon eine tolle Erfindung der Kettenbauer!:D
 
Wenn Du mit Kettenschlösser arbeitest, kannst Du ja einfach die alte Kette wieder montieren, und fährst die Kombination noch so lange, bis sich erste ernsthafte Probleme zeigen, oder?

Ruinierte ich nach Methode (2) nicht meine Kettenblätter? Denn die werden ja ebenfalls durch die zu lange Kette geschädigt?
Die alte Kette liegt hier noch.

"Mein" Verfahren mache ich eigentlich schon sehr lange und hatte bisher noch nie das Verhalten, dass ich nach einer Kette schon die Kassette wechseln musste. Einziger Unterschied ist, dass es die 6800er Ultegra ist und meine dies meine erste Compact Kurbel ist.
Egal, ist halt so. Vielleicht wechsel ich dann wirklich noch zeitiger die Kette.

Ich muss bestätigen, dass ich die oben genannten verschlissenen Ritzel wohl am stärksten beanspruche. Weniger weil ich sie mehr fahre als andere, aber das sie die Ritzel, die am Berg im Wiegetritt gefahren werden - und das mache ich gerne und viel (auch das Berge fahren).
 
So ist es. Deshalb kann man in der Variante (2b) gleich den ganzen Antrieb austauschen.
Wenn man die Kettenblätter nur mäßig geschädigt hat, dann nur (2a) Kette und Kassette.

Schau doch mal, ob du das 17er und 19er einzeln bekommst. Wenn das deine bevorzugten Bergritzel sind, dann am besten gleich ein kleiner Vorrat davon. ;)
 
Der Verschleiß der Kettenblätter ist aber wesentlich geringer als der Verschleiß der Kassette. Ich habe auch schon viele Ketten "zu" lange gefahren, so dass die Kassette hinüber war. Aber Kettenblätter habe ich in den Fällen noch nicht tauschen müssen.
 
Der Verschleiß der Kettenblätter ist aber wesentlich geringer als der Verschleiß der Kassette. Ich habe auch schon viele Ketten "zu" lange gefahren, so dass die Kassette hinüber war. Aber Kettenblätter habe ich in den Fällen noch nicht tauschen müssen.

Ja, sehe ich auch so. Einerseits sind viel mehr Zähne im Eingriff, sodass sich die Verformungsarbeit aufteilt. Andererseits verteilt sich die Verformungsarbeit zusätzlich auf alle Zähne am Blatt, auch auf die, die punktuell betrachtet nicht im Eingriff sind, da sie sich die Kette gegenseitig anreichen.
 
Ja, sehe ich auch so. Einerseits sind viel mehr Zähne im Eingriff, sodass sich die Verformungsarbeit aufteilt. Andererseits verteilt sich die Verformungsarbeit zusätzlich auf alle Zähne am Blatt, auch auf die, die punktuell betrachtet nicht im Eingriff sind, da sie sich die Kette gegenseitig anreichen.

Ist das bei der 6700 anders? Wollte eine 6500 komplett gegen eine 6800 austauschen. Ist das wirklich ratsam und wäre die 6700 die bessere Wahl?
 
Hm, das ist eher ein mechanisches Prinzip, das dahintersteckt. Je mehr Zähne, desto weniger Verformung, weil ja einfach mehr Zähne verformt werden wollen. Ein kleines Ritzel mit 11 Zähnen ist deutlich schneller verschlissen als ein riesiges Kettenblatt mit 53 Zähnen.

Die Unterschiede zwischen 6500, 6700 und 6800 kenne ich nicht.
 
Wenn ich das jetzt hier richtig verstehe (ich fahre die 6800er), dann wäre es sinnvoll, die Kette frühzeitig zu wechseln, um Schäden an Kassette und Kettenblättern durch eine zu starke Längung zu vermeiden, oder?
 
Da gibt es unterschiedliche Meinungen, siehe #4

Die Kassette ist eh ein Verschleißteil, deswegen würde ich auch die 105er als Ersatz nehmen :)
 
Wenn ich das jetzt hier richtig verstehe (ich fahre die 6800er), dann wäre es sinnvoll, die Kette frühzeitig zu wechseln, um Schäden an Kassette und Kettenblättern durch eine zu starke Längung zu vermeiden, oder?

Richtig, und früh heißt wohl sehr früh, wenn andere bei 4000km beides wechseln.
 
Ich dachte da an 2500 bis 3000 km. Im Gegensatz zu 4000 km ist das schon sehr früh. Ok, da bin ich noch lange nicht, aber ich achte auf den Verschleiß der Kette.
 
meine Erfahrungen nachh ist die Kette eher zu früh als zu spät zu wechseln. Ich wechsel jetzt immer nach gut 3000km.
Mein erstes Kettenblatt hielt damit 26t KM und die Ritzel ca. 12t km. (Ultegra 10x)
 
Hab ich mir schon gedacht. Wenn ich die Erfahrungen mit der 6800 gegenüberstelle, dann lohnt sich die Anschaffung einer 6700 eher.
Hat hier jemand Erfahrung mit di2? Ist das nur ne Spielerei oder ist der Mehrpreis berechtigt? Wenn ja, warum?
 
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