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Nach 6.000km Kettenblätter verschlissen?

Hier mal das neue Kettenblatt:

IMG_5122.jpeg

Und der Vergleich Alt und neu in gleicher Position:


IMG_5124.jpeg


Krass, was da an Material fehlt! Sehr gut zusehen an der obersten Stelle rechts von dem kleinen Bolzen.
 

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Re: Nach 6.000km Kettenblätter verschlissen?
Wirklich erstaunlich, wäre mal spannend von paar mehr mit 105er Blättern und Erfahrungsberichten zu lesen. An den Rädern wo ich viele Kilometer drauf hab sind leider keine 105.
 
Hab die Erfahrung gemacht, dass je höher die Gangzahl ist, desto wichtiger Verschleißkontrolle und Wechsel.
6-fach auf den Klassikern hält ewig, bei 8fach reicht es, die Kette rechtzeitig zu wechseln und das Ritzelpaket zu behalten, bei 10-fach ist das Kette und Ritzelpaket fällig, sonst rutscht die neue Kette über das alte Ritzel.
Vielleicht ist bei 12-fach nun Kettenblatt, Kette und Kassette fällig.
Kann ich so nicht bestätigen und bin von 8-fach bis 12-fach alles gefahren, allerdings fast nur Ultegra und DA. Ketten halten bei mir typischerweise 4000-5000km (gehöre aber auch eher zu den kräftigeren Fahrern), Ritzelpakete drei bis vier Ketten lang und wenn man einzelne verschlissene Ritzel austauscht auch länger. Kleine Kettenblätter können nach 20'000km schon mal durch sein, wenn man öfter Pässe fährt, große halten eigentlich immer 50'000 oder mehr. Man darf bei der Kette allerdings wirklich nicht zu geizig sein, sonst ruiniert man damit auch den Rest des Antriebs.
 
Krass krass, also ich halte den Verschleiß nach den 6k für so übermäßig - auch in Anbetracht der Erfahrungen von den meisten hier, dass ich die Teile für untauglich halten würde. Ganz gleich wie gut die auf den ersten 2k schalten.
 
Bei mir hält sonst eine 11fach Ultegrakette auch 4-5km, die 11fach Campa sogar schon 9.000km! (allerdings reines Schönwetterbike). Kettenblätter habe ich nun das erste Mal getauscht. Wobei ich da bei allen Rädern die Übersetzung getauscht habe, und die Praxis Works haben rund 30.000 bisher, ohne Probleme.
 
Krass, was da an Material fehlt! Sehr gut zusehen an der obersten Stelle rechts von dem kleinen Bolzen.
Ich seh da ehrlich gesagt nicht den krassen Verschleiß, der ein durchrutschen der Kette verursacht soll. Klar, z.T. blank und auch ziemlich verratzt für
6000km (ich hab KB mit 10x soviel km die besser aussehen). Aber vergleiche mal die Zähne 1:1 genau. So schlimmes sehe ich nicht.
 
sonst bin ich ja der mit den Tomaten auf den Augen, aber vergleiche mal die beiden obersten Zähne:

IMG_5131.jpeg


Das linke ist deutlich kürzer, beim rechten fehlt die obere Ecke.
 
Mal richtig sauber machen, vorsichtig entgraten, mit Edding schwärzen. Dann sieht das im direkten Vergleich plötzlich annehmbar aus.
Kein Thema, für 6000km zuviel aber das Foto täuscht mehr Verschleiß vor als es ist.
 
Du hast aber schon den ganzen Beitrag gelesen? Bei geringer Belastung ist die Kette durchgerutscht, jetzt mit neuem Blatt (Kassette und Kette nagelneu) nicht mehr. Wenn das nicht verschlissen ist, was dann?

Sorry macht keinen Sinn, hier geht’s nicht um die Optik…
 
Ist schon krass dass das Kettenblatt so schnell durch ist, das ha ich so an einem RR noch nie gesehen. Da scheint das Alu viel zu weich zu sein.
 
Da ich Buch per Strava führe, kann ich den Verschleiß bestätigen: an meinem Schlechtwetterpendelrad mit 105er hält das Ketteblatt auch ziemlich genau 6000km, dann fängt die Kette an zu springen und aus dem Springen wird dann nach weniger als weiteren 100km ein Durchrutschen -- definitiv nicht mehr fahrbar, speziell das Anfahren wird zum Husarenritt.

Ich tausche dann immer auf einen Schlag alles aus: Kettennblätter + Schrauben, Ritzel, Kette und Schaltröllchen und hab dann wieder Ruhe und alles wie neu.

Am Schönwetterrenner -- auch mit 105er -- mache ich das gleiche, nur nach 10000km

Das Spiel mit Kettenlehre und bei Längung Kettentausch habe ich schon durch: bringt bei mir gar nichts, außer dass laut Kettenlehre nach weniger als 2000km die Kette wechseln muss. Spürbar mehr km bekomme ich dadurch nicht auf die Ritzel oder Kettenblätter -- nur dass mit neuer Kette auf gebrauchten Kettenblättern alles einfach nicht so richtig gut läuft.

Da mir Kollegen glaubhaft von weitaus höheren Laufleistungen berichten habe ich den Verdacht, dass hier der Faktor Systemgewicht starkt mit eine Rolle spielt. Ist bei mir über 100kg.
 
Hab jetzt an meinem „Malle Rad“ auch mal ein 105er Blatt montiert das ich noch in der Kiste hatte, wollte eh einen DFour Powermeter reaktivieren. Bin echt mal gespannt wie das nach 6000Km aussieht.

Falls ein DA Kettenblatt wirklich die vierfache Laufzeit oder mehr hat wäre es ja schon fast rational in Zukunft weiter oben ins Regal zu greifen. ;)
 
Da mir Kollegen glaubhaft von weitaus höheren Laufleistungen berichten habe ich den Verdacht, dass hier der Faktor Systemgewicht starkt mit eine Rolle spielt. Ist bei mir über 100kg.
Ja das ist extrem zu merken, warte immer im gleichen Takt meine Räder und die meiner Frau (Straße und MTB). Ihre Ketten und Kassetten halten fast doppelt so lang, wobei wahrscheinlich eher das Drehmoment als das Gewicht interessant ist.
 
Ja das ist extrem zu merken, warte immer im gleichen Takt meine Räder und die meiner Frau (Straße und MTB). Ihre Ketten und Kassetten halten fast doppelt so lang, wobei wahrscheinlich eher das Drehmoment als das Gewicht interessant ist.
Davon gehe ich auch aus. Allerdings ist es bei schweren (und zugleich fitten) Fahrern schon wahrscheinlich, dass dieses deutlich höher liegt.
 
@woop
Interessant, aber auch eher ernüchternd. Das geht von der Langzeitqualität ja gar nicht.
Passen die Dura Ace Blätter? Vielleicht läuft mir ja doch irgendwann mal eine DA Kurbel über den Weg...
 
Ich würde mal über den Kauf von Ultegra Teilen nachdenken. Kosten sicher mehr als die 105er Teile. Kann man aber auch längere Lebensdauer erwarten? Zumindest mal testen würde ich das.
 
So wie die Kurbel aussieht würde ich mir auch mal Gedanken zum Thema Fahrradpflege machen. Die Kette hat schon ordentlich gefurcht. Wurde Wachs für die Kette verwendet? Andernfalls wäre es eine Überlegung wert, da es sehr viel weniger Dreck anzieht. Bilder der alten Kette und des Ritzelpakets wären vielleicht auch interessant.

Es kann schon sein das der TE eine schlechte Marge erwischt hat, mehrheitlich halten die 105er Teile aber.
Mein Gravelbike hat mit 105er 15k im Dreck hinter sich und die KBs sind noch 1a. Aktuell mit der dritten Kette. Systemgewicht um 100kg
Ich würde mal über den Kauf von Ultegra Teilen nachdenken. Kosten sicher mehr als die 105er Teile. Kann man aber auch längere Lebensdauer erwarten? Zumindest mal testen würde ich das.
105er Ritzel und KBs haben den höchsten Festigkeitswert der Shimano Baureihen von daher..
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie die Kurbel aussieht würde ich mir auch mal Gedanken zum Thema Fahrradpflege machen. Die Kette hat schon ordentlich gefurcht. Wurde Wachs für die Kette verwendet? Andernfalls wäre es eine Überlegung wert, da es sehr viel weniger Dreck anzieht. Bilder der alten Kette und des Ritzelpakets wären vielleicht auch interessant.

Es kann schon sein das der TE eine schlechte Marge erwischt hat, mehrheitlich halten die 105er Teile aber.
Mein Gravelbike hat mit 105er 15k im Dreck hinter sich und die KBs sind noch 1a. Aktuell mit der dritten Kette. Systemgewicht um 100kg

105er Ritzel und KBs haben den höchsten Festigkeitswert der Shimano Baureihen von daher..
Wie ich schon erwähnte, der Verschleiß ist so auffallend dass das nicht einfach so erklärbar ist. Und wenn das mit deinen Angaben zur Materialfestigkeit zutrifft, wird es noch obskurer.
Also das Ketten nach 2k verschlissen sind, ist mir aus meiner Tielfschlammphase des MTB fahrens noch bekannt, aber deshalb hielten KBs und Kassetten trotzdem üppige Kilometerzahlen.
Eine schlechte Charge kann ich mir bei Shimano zwar nur schwer vorstellen, aber …
 
Wie ich schon erwähnte, der Verschleiß ist so auffallend dass das nicht einfach so erklärbar ist. Und wenn das mit deinen Angaben zur Materialfestigkeit zutrifft, wird es noch obskurer.
Also das Ketten nach 2k verschlissen sind, ist mir aus meiner Tielfschlammphase des MTB fahrens noch bekannt, aber deshalb hielten KBs und Kassetten trotzdem üppige Kilometerzahlen.
Eine schlechte Charge kann ich mir bei Shimano zwar nur schwer vorstellen, aber …
Ich konnte es bislang noch nicht heraus lesen,
aber wenn die Kette 6k gemacht hat und dabei nicht sonderlich gepflegt wurde, lassen sich die Spuren am KB schon irgendwie erklären und dann wäre die Laufleistung der Kette auch seht hoch. Wenn sie gewachst wurde allerdings die Regel, jedoch wäre der Verschleiss am KB niemals so erkennbar. Ist aber auch nur eine Vermutung.

Normal ist der Verschleiss des KBnach 6k in keinem Fall. Versuche das mit den Härten nochmal zu verfizieren.
 
Ich habe auch die 105er und kann das nicht bestätigen. Und ich fahre bei fast jedem Wetter.
Meine Wechselintervalle sind: Kette (601) 6tkm, Kassette/Kettenblätter(105) 14-17tkm und Schalträdchen bei jeder 2ten Kassette.
 
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