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Und der Nächste...

Ich weiß nicht, was dieser dünne Beitrag hier verloren hat. Genau gelesen? Fällt eher unter Nahrungsergänzung, Wettkampfsubstitution.
 
Hier mal ein Video dazu. Ab 1:40. Die UCI hat die Sockenlänge reglementiert. Das war anscheinend gewinnentscheidender.
 
Jetzt fällt es unter Nahrungsergänzungsmittel, nächstes Jahr wird es verboten und dann ist man der Arsch der Nation.Egal welcher :rolleyes:
 
Auch hier die liebe Bitte ums spoilern. Falls du es komplett gesehen hast.... zu welchem Ergebnis kommt GCN?
Der Beitrag dauert nur 5 Minuten, das sollte doch machbar sein.. Exogene Ketone werden ebenso wie Kohlehydrate als Energielieferanten im Rennen zugeführt um Treibstoff zu liefern. Dabei können die Ketone vor allem bei langen Rennen die Kohlehydratreserven schonen. So ist eine Vermutung. Sowas wird auch für Carnitin angenommen wobei die Studienlage keine große Wunderwaffe entdeckt hat. Es werden zwei Studien dazu besprochen. Die eine hat 2% Steigerung nachgewiiesen. Die andere nicht. Es wurden aber unterschiedliche Ketone untersucht. Die ganze Sache mit dem Fettstoffwechsel ist sehr viel komplexer als der Kohlehydratstoffwechsel und obwohl man die Stoffe kennt hat sie niemand verboten. Die Ernährungsexperten der Teams bewerten den Effekt als nicht so groß. Nehmen aber alles mit (z.B. Bora Hansgrohe). Die Sockenhöhe erscheint wichtiger zu sein.
Zu dem ganzen habe ich es aufgegeben alles verstehen zu wollen. Der Fettstoffwechsel ist so komplex. Es muss ja auch durch den Magen und schmeckt wohl wie gehobelte Fußnägel.
Rawuzza: Wenn man bei solchen Mitteln irgendwann Gründe findet sie zu verbieten, dann ist es wohl so. Das gilt dann auch für rote Beete etc. Schwer abzuschätzen.
Aber wenn jemand da mehr weiß bin ich interessiert. Bin ja kein Dopingforscher oder Biochemiker.
Ich hatte mich da nur mal durchgewühlt durch lange sehr schwierige Vorträge zum Carnitin. Und da kam dann oft raus, das in so Startphasen mit sehr hoher Belastung nicht nur die KH sondern auch andere Stoffe wie Carnitin reduziert werden und damit dann später wirklich Energieprobleme im Fettstoffwechsel bei langen Belastungen auftauchen. Weil Carnitinspiegel so schnell nicht wieder normalisieren. Man muss den Kram wochenlang nehmen mit minimaler Aussicht auf Anreicherung im Körper. Und wenn man dann zu schnell anfährt ist alles wieder weg. Also besser pacen als das Zeug reinpfeifen. Die Pros haben mit dem Keton aber mehr Hoffnung. 5 Mannschaften haben wohl bei der TdF explizit ausgesagt es angewendet zu haben. Marginal Gains eben.
 
Der Beitrag dauert nur 5 Minuten, das sollte doch machbar sein.. Exogene Ketone werden ebenso wie Kohlehydrate als Energielieferanten im Rennen zugeführt um Treibstoff zu liefern. Dabei können die Ketone vor allem bei langen Rennen die Kohlehydratreserven schonen. So ist eine Vermutung. Sowas wird auch für Carnitin angenommen wobei die Studienlage keine große Wunderwaffe entdeckt hat. Es werden zwei Studien dazu besprochen. Die eine hat 2% Steigerung nachgewiiesen. Die andere nicht. Es wurden aber unterschiedliche Ketone untersucht. Die ganze Sache mit dem Fettstoffwechsel ist sehr viel komplexer als der Kohlehydratstoffwechsel und obwohl man die Stoffe kennt hat sie niemand verboten. Die Ernährungsexperten der Teams bewerten den Effekt als nicht so groß. Nehmen aber alles mit (z.B. Bora Hansgrohe). Die Sockenhöhe erscheint wichtiger zu sein.
Zu dem ganzen habe ich es aufgegeben alles verstehen zu wollen. Der Fettstoffwechsel ist so komplex. Es muss ja auch durch den Magen und schmeckt wohl wie gehobelte Fußnägel.
Rawuzza: Wenn man bei solchen Mitteln irgendwann Gründe findet sie zu verbieten, dann ist es wohl so. Das gilt dann auch für rote Beete etc. Schwer abzuschätzen.
Aber wenn jemand da mehr weiß bin ich interessiert. Bin ja kein Dopingforscher oder Biochemiker.
Ich hatte mich da nur mal durchgewühlt durch lange sehr schwierige Vorträge zum Carnitin. Und da kam dann oft raus, das in so Startphasen mit sehr hoher Belastung nicht nur die KH sondern auch andere Stoffe wie Carnitin reduziert werden und damit dann später wirklich Energieprobleme im Fettstoffwechsel bei langen Belastungen auftauchen. Weil Carnitinspiegel so schnell nicht wieder normalisieren. Man muss den Kram wochenlang nehmen mit minimaler Aussicht auf Anreicherung im Körper. Und wenn man dann zu schnell anfährt ist alles wieder weg. Also besser pacen als das Zeug reinpfeifen. Die Pros haben mit dem Keton aber mehr Hoffnung. 5 Mannschaften haben wohl bei der TdF explizit ausgesagt es angewendet zu haben. Marginal Gains eben.
Danke.

Hmm... Bei mir dauert der Beitrag 38 Min.

Was Ketone sind und wie sie funktionieren sollen, ist mir bekannt. Ich wollt nur wissen, ob GCN evtl im Selbstversuch eine Antwort gefunden hat.
 
Jetzt fällt es unter Nahrungsergänzungsmittel, nächstes Jahr wird es verboten und dann ist man der Arsch der Nation.Egal welcher :rolleyes:
M. E. Quark.

Wenn Mittel im Nachhinein verboten werden, kenn ich zumindest keinen Fall von Nationenärschen, die die Arschkarte nachträglich verhängt bekamen. Zumindest fällt mir kein prägnantes Beispiel ein.

Ich finde das es auch einem erheblichen Unterschied macht, ob man nun quasi zum "doper" im Nachhinein wird (ohne Sanktion) oder ob man klassischerweise bereits verbotene Dinge einpfeift, obwohl man sich der Illegalität bewusst ist.
 
Ne, der Teil mit den Ketonen dauert gerade mal 5 Minuten und gibt einen ganz guten kurzen Einblick. Beginnt bei Minute 1:40.
Die Holländer von Jumbo habe sich letztes Jahr doch Gel bzw. Glibbermasse auf die Beine geschmiert um beim Teamzeitfahren schneller zu sein. Das ist aber nicht mehr erlaubt soweit ich weiß. War aber auch versucht worden und bringt wohl ein paar Sekunden wenn man Glück hat.
 
Wenn man der Aussage Glauben schenken darf und die seit 2007 die Internetverkäufe im Auge hatten, na dann.....
Ich stelle mal eine Kerze für die Movistar, den Primus und alle anderen Überflieger der letzten Saison auf. Vielleicht waren es ja die Tennisspieler.
Ketone sind auf jeden Fall eher ein Ablenkungsmanöver.
 
Zuletzt bearbeitet:
M. E. Quark.

Wenn Mittel im Nachhinein verboten werden, kenn ich zumindest keinen Fall von Nationenärschen, die die Arschkarte nachträglich verhängt bekamen. Zumindest fällt mir kein prägnantes Beispiel ein.

Ich finde das es auch einem erheblichen Unterschied macht, ob man nun quasi zum "doper" im Nachhinein wird (ohne Sanktion) oder ob man klassischerweise bereits verbotene Dinge einpfeift, obwohl man sich der Illegalität bewusst ist.

Zumindest in DE gilt ja glücklicherweise auch
§ 1 StGB: Keine Strafe ohne Gesetz
Eine Tat kann nur bestraft werden, wenn die Strafbarkeit gesetzlich bestimmt war, bevor die Tat begangen wurde.

Wäre ja noch schöner, wenn sich der Gesetzgeber nen neues Gesetz ausdenken kann und anschließend Leute bestraft, die zum Zeitpunkt ihres Tuns noch garnicht wissen konnten, dass es mal strafbar werden könnte...
 
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