Das solltest du aber wissen
:
Die
UCI-Straßen-Weltmeisterschaften 1927 fanden am 21. Juli auf dem
Nürburgring in der
Eifel statt. Es waren die ersten Straßen-Weltmeisterschaften mit der Beteiligung von
Profi-
Rennfahrern, da es bis zu diesem Zeitpunkt nach Ansicht des Weltradsportverbandes
Union Cycliste Internationale (UCI) zu wenige Straßenprofis gab. Straßen-Weltmeisterschaften für
Amateure gab es schon seit 1921. Vorläufer der Profi-WM war der
Grand Prix Wolber, zu dem seit 1922 die Rennfahrer geladen wurden, die bei den wichtigsten Rennen in Frankreich, Italien, Belgien und der Schweiz unter die ersten Drei gekommen waren.
55 Fahrer waren am Start, 33 Amateure und 22 Profis, die gemeinsam fuhren, aber getrennt gewertet wurden. Nur 15 Fahrer kamen ins Ziel, da sich die Strecke – wie im Vorfeld befürchtet – als äußerst anspruchsvoll erwies.
Sie beinhaltete eine 20-prozentige Steigung, die nur von zwei Fahrern, Binda und Girardengo, auf dem Rad bewältigt werden konnte, da es damals noch keine Schaltungen am Rad gab. Erster Träger des anlässlich dieser WM eingeführten
Regenbogentrikots war der Italiener
Alfredo Binda. Welt- und Vize-Weltmeister der Amateure, der Belgier
Jean Aerts und der Deutsche
Rudolf Wolke, kamen als Fünfter und Sechster des Feldes ins Ziel.
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