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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Mit erssatz Pneus
Pneus ou boyaux ?;)

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Die Tochter wohnt seit Kurzem in Wiesbaden und in der Wohnung waren noch ein paar Kleinigkeiten zu machen, also Werkzeug in die Lenkertasche und in aller Frühe mit dem Faggin los.

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Jetzt gibt's halt leider wenig zu berichten, wenn man den Rhein entlang von Mannheim nach Wiesbaden fährt. Ist halt meistens so

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oder so

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mal ne Brücke

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oder Blödsinn am Rad

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aber egal, so ganz flach vor sich hin fahrend ohne dass hinter den Deichen irgend etwas los wäre, ist man ganz bei sich. Hat auch was.

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Bissl was installiert in der Bude, was Gutes zu Essen bekommen und wieder zurück. Von Tür zu Tür, hin und zurück 206km, ein schöner Tag auf dem Rad.
 
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Habe die Chrommuffe heute noch ein wenig ausgeführt.....
Wir waren mit der Gruppe im nördlichen Teil des Münsterlandes unterwegs,
unser Ziel war der Startort der RTF in Emsdetten. Wir machen das häufig so um die Vereine ein wenig zu unterstützen.
Gibt immer lecker Brötchen oder Kaffee und Kuchen und wir haben ein Ziel.
Schöne Fahrt durchs Münsterland am Ende knapp 160 Km.
 
So nach dem der Frühling endlich den Weg nach Norwegen gefunden hat und die Kommune die ganze letzte Woche die Straßen und Wege
vom Splitt befreit haben, habe ich heute eine kleine Runde mit einem Klassiker gedreht.

Als erstes ging es den Lierbakken hoch nach Tranby.

Aussicht von Tranby über Lier bis zum Drammenfjord.
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Aussicht in die andere Richtung.

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Weiter auf dem Weg nach Sylling, da lag auf den Feldern und an den Hängen noch mehr Schnee.

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In Sylling dann die Aussicht auf den Tyrifjord.

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So dann noch das Rad mit dem ich unterwegs war.

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Sonnenschein auf der ganzen Runde, allerdings waren es nur ca. 14 Grad, gefühlt eher 10 Grad.

Es wurden dann 50 km mit 500 Hm und hat richtig Spaß gemacht, nach dem langen Winter.

Gruß aus Norge
Rene
 
Nachdem ich gestern ein bisschen mit der französischen Prinzessin geradelt bin hat heute das TI sein Recht verlangt. Ob es ihm aber so gut gefallen hat wage ich zu bezweifeln. Ich glaube die Pipe ist nicht so sehr sein Revier. :D




Nun ja der Bahnübergang ist wieder offen, theoretisch wenigstens. :rolleyes:

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Dieses Wetter macht mich glücklich, nur Schade das es bald wieder rum ist....... :confused:
 
Eigentlich heißt es ja Bianchi-Treffen. Naja, ich hatte schon Angst, da sich noch mehr Gäste avisiert hatten als im letzten Jahr. Doch in den letzten Wochen vor der Veranstaltung dünnte sich das Feld immer weiter aus, bis nur noch 9 Leute über waren. OK, eine eigentlich tolle Gruppengröße, da muss man nicht befürchten, dass man an jeder Ampel auseinandergenommen wird. Dann trudelten am Mitteoch und Freitag weitere Absagen ein, die letzte ganz spontan heute Morgen, sodass wir da heute um 12 zu zweit da standen. Und das zweite Rad war ein Motobecane! :eek: Aber der Fahrer ist ein sehr netter Kollege, der darf mit. So sind es knapp 85 km bei Kaiserwetter geworden, erst Richtung Hermannsdenkmal, dann an Detmold vorbei Richtung Lemgo, dann einen Abstecher ins Kalletal und über Bad Salzufflen zurück, zwei Kugeln Eis waren auch drin. Sehr angenehm.
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Wo ist der Laden? Paar schöne Gabel und 'Limp-Dick' Vorbau :)
Eigentlich heißt es ja Bianchi-Treffen. Naja, ich hatte schon Angst, da sich noch mehr Gäste avisiert hatten als im letzten Jahr. Doch in den letzten Wochen vor der Veranstaltung dünnte sich das Feld immer weiter aus, bis nur noch 9 Leute über waren. OK, eine eigentlich tolle Gruppengröße, da muss man nicht befürchten, dass man an jeder Ampel auseinandergenommen wird. Dann trudelten am Mitteoch und Freitag weitere Absagen ein, die letzte ganz spontan heute Morgen, sodass wir da heute um 12 zu zweit da standen. Und das zweite Rad war ein Motobecane! :eek: Aber der Fahrer ist ein sehr netter Kollege, der darf mit. So sind es knapp 85 km bei Kaiserwetter geworden, erst Richtung Hermannsdenkmal, dann an Detmold vorbei Richtung Lemgo, dann einen Abstecher ins Kalletal und über Bad Salzufflen zurück, zwei Kugeln Eis waren auch drin. Sehr angenehm.
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Du hast recht. Bilder braucht man eigtl nur von dem Laden. In Zeiten vor Social Media wäre derartiges "Sozialverhalten" nicht möglich gewesen. Einmal ausgesprochene Einladungen absagen ging schon immer, irgendwie aber noch nie so leicht wie heute. Finde ich wirklich schade für eine im letzten Jahr noch so beliebte Initiative.
 
Bei solchen kleinen events wird doch immer erst mal verlautet " klasse ich mach mit " u dann kommen kurzfristige Absagen
genau wie bei der Rickert Gedächnis fahrt
 
Was einen antreibt

Diese Frage stellt man sich womöglich nicht nur einmal im Leben, manche eher selten, andere vermutlich desöfteren. Gestern stellte ich sie mir in regelmäßigen Abständen, auch meine Compagnons konnten sich ihr nicht verwehren. Doch alles der Reihe nach...

Als mal wieder um 5 Uhr morgens der Wecker die Bestimmung übernahm, nach gerade mal 3 Stunden wohlverdientem Schlaf, kam mir besagte Frage nach Antrieb das erste Mal in den Sinn.. Sinn oder Unsinn? Aufstehen oder Liegenbleiben? Doch, was, wenn man wirklich liegenbliebe? Was würde ich verpassen? Atemberaubende Panoramen, neue Eindrücke, neue Leistungen? Oder vielleicht Enttäuschungen, Verletzungen oder gar einen Unfall, ähnlich dem Beinahesturz im letzten Brevet?
Egal, wenn man es nicht angeht, kann man es nicht herausfinden. Also los.

Das OCLV, frisch gewaschen, geschmiert und bepackt ins Auto geworfen und nach München gedüst. Die Sonne schiebt sich gerade über den Horizont, es verspricht ein heißer Tag zu werden. Diesmal hab ich die Sonnencreme, welche so herrlich nach Urlaub, Strand und Meer duftet, eingepackt, jetzt muss ich sie nur noch benutzen :D

Im Park&Ride angekommen werde ich von ein paar Leuten etwas schräg beäugt, vielleicht haben sie noch nie einen Radler gesehen? Städter halt o_O

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Diese Stimmung, frühmorgens durch das aufwachende München zu fahren ist schon auch ein Erlebnis der besonders schönen Art. Nur wenige Leute sind unterwegs, alles ist noch friedlich, man kommt gut voran. Auf der Theresienwiese werden heute mal zur Abwechslung Autos an den Mann gebracht, während im Hintergrund das Frühlingsfest aufgebaut wird..

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Mittlerweile beim gut bekannten Treffpunkt am Röcklplatz angekommen sehe ich auch schon Sebastian, mit dem ich mein erstes 200er Brevet vergangenes Jahr gefahren bin und mit dem ich heute den ganzen Tag begleiten werde. Mit dabei war sein Arbeitswegkollege Benjamin, mit 21 Jahren noch jung und nachdem er letztes Jahr aus dem Stand heraus einen 600er mit- und zu Ende gefahren hatte, war er ziemlich angefixt vom Langstreckenfahren.

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Die Sonne lacht schon warm auf uns herunter, dennoch lasse ich die Armlinge noch an, wir haben jedoch schon ca. 15° C.
Eine weise Entscheidung, denn als wir losfahren, diesmal nicht an der Isar entlang, sondern die Thalkirchener Straße Richtung Pullach raus, ist die Morgenkühle noch ganz schön bemerkbar.
Wir sind in der Startgruppe 2 von drei, fliegen dahin, schnell haben wir ein Durchschnittstempo von über 27 km/h erreicht, welches wir bis zur ersten Kontrolle nach knapp 70 km und 700 HM auch halten werden. Zwischendurch holten wir die erste Gruppe ein, entschieden uns aber, in der langsameren Gruppe zu bleiben.
Diesmal habe ich nur wenig Fotos von den Kontrollen gemacht, das Essen dürft ihr euch vorstellen :p

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Und dann kam der erste Anstieg den Hohenpeißenberg hinauf, an dem ich mich verflucht hatte, die Kompaktkettenblätter zu Hause nicht gewechselt zu haben. Mit 39/28 war zwar alles möglich, aber zu welchem Preis? Manche hatten gar 34/32 am Start und quälten sich die elendigen kurzen aber heftigen Rampen hinauf und spätestens hier wünschte ich mir, mehr als nur drei Stunden Schlaf in den Muskeln zu haben.

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Oben angekommen war ich mir sicher, mindestens um 5 Jahre von meinem Leben gebracht worden zu sein. Mehr tot als lebendig schaffte ich es noch, die Kontrollfrage zu beantworten und mir ein alkoholfreies Weißbier zu bestellen. Die Aussicht war zwar grandios, aber ich konnte sie kaum aufnehmen. Landschaft gabs hier mehr als genug, soviel Postkartenidylle hab ich schon lange nicht mehr an einem Tag gesehen.

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Und spätestens hier habe ich sie mir wieder gestellt: was treibt einen an. Warum zur Hölle tut man sich das an?
 
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Egal. Weiter gings, eine im Verhältnis zum Aufstieg sehr kurze Abfahrt hinunter ging es Richtung Wieskirche und ins Schongau und auf einmal war alles anders. Ist mir das 200er Brevet vor 2 Wochen noch dermaßen locker aus den Waden gekommen, so wurde ich hier eines beseren belehrt.
Wir hatten erst ca. 100 km in den Beinen, doch die nächsten 100 waren nur noch mit Wellen gespickt, die ein zügiges Vorankommen unterbanden und als unfairen Ausgleich einem jegliche Kraft aus den Muskeln saugte. Manche nennen es Training, ich habe mehr geschwitzt, als ich reden und somit fluchen konnte.

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Alle Wellen waren immer gerade so lange, dass man sie nicht mal eben mit Wiegetritt und ein paarmal kräftig reingetreten bewältigen konnte, nein, man musste ständig kurz oder auch ein längeres Stück klettern, nie konnte man genug Schwung ausnutzen und irgendwann mussten wir eine Zwischenpause einlegen, da uns allen die Kraft fehlte. Selbst unserem Benjamin schwand immer mehr das Selbstvertrauen, er verstand gar nicht, was los war ud ärgerte sich über sich selbst. Irgendwann bei 160 km konnte er dann auch nicht mehr, sein Knie schmerzte bei der kleinsten Belastung und dabei hatten wir noch nicht einmal die Hälfte der Höhenmeter erreicht. Ds bedeutete das Aus für ihn, er tat uns wirklich leid, aber wir verabschiedeten uns von ihm und fuhren weiter bis zur nächsten großen Kontrolle, Kochel am See, wowir uns ein herrliches Mahl aus Pfannkuchensuppe, Spaghetti Bolo und 2 alkoholfreie Weißbier mit Zitrone gönnten. Power für den folgenden Kesselberg. Diese Pause war gold wert!

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