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unterwegs mit dem klassiker

Der Kesselberg trennt die beiden bekannten Seen Kochel- und Walchensee, wunderschön und zum Glück ließ er sich sehr gut fahren. Mit ständigen 6-10 % Steigung konnte man noch recht einfach kurbeln, die Spaghetti wurden gleich wieder verwertet, die Form kam zurück. Wollte ich vor der Pause in Kochel einfach nur noch sterben, so war es hier die helle Freude zu fahren!

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Wir umrundeten beide Seen und fuhren zurück Richtung München, nach Wolfratshausen zur letzten Kontrolle. Seit Benjamins Ausscheiden bei KM 160 fuhren Sebastian und ich nur noch zu zweit, das Feld hatte sich stark ausgedünnt..

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Dieses Teilstück war mit 82 km das längste von allen, die ersten 40 flogen wir mit 35 km/h nur so dahin, brettleben, kaum Steigungen, wir freuten uns , lachten und die Nacht schien über uns mit einem sichelförmigen Mond und vielen kleinen Sternchen.
Und dann mussten wir links abbiegen, die letzten 40 km ging es wieder über Wellen, lange Steigungen, kurze Abfahrten, die Kräfte schwanden, die Motivation sank, wir fluchten, waren fix und alle. Völlig entkräftet kamen wir beim McDonalds an, drei Kollegen waren noch da und nach einem riesigen Gelage kamen mir so langsam wieder die Kräfte zurück.

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Schließlich packten wir den Endspurt an, noch 40 km, die schaffen wir auch noch! Erneut flogen wir durch schönste bayrische Landschaften (nachts nicht erkennbar) und wir zählten die Kilometer in 5er Schritten herunter. Endlich, der Perlacher Forst, 5 km lang mit 35 km/h brausten wir die lange Gerade entlang, gaben nochmal alles, die letzten paar Kilometer durch das feiernde Volk Münchens und da war sie, die blaue Erleuchtung in Form einer Aral Tankstelle! Geschafft! Sebastian und ich fielen uns in die Arme, gaben die Brevetkarten ab und dann fuhren wir noch ein kurzes Stückchen, er zur Sbahn, ich zum Auto.

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Es war 2 Uhr morgens, wir hatten 325 Kilometer und 2800 HM geschafft, über 6700 Kalorien verbrannt und 13Stunden 20 im Sattel gesessen. Der Schnitt lag immer noch bei 24,4...
Um 3 Uhr war ich zu Hause, duschte und fiel ins Bett.. Herrlich! :D:bier:

https://www.strava.com/activities/1523420808

Danke mal wieder an Aramuc, an Jörg und Igor, im Nachhinein natürlich eine traumhafte Strecke, die zwar viel Schweiß und Kraft gekostet hat, aber auch viel Randonneursgeist forderte. Ich bin gespannt auf den 400er mit seinem langen langen und schweren Aufstieg von Jenbach rauf zum Achensee nach 300 km, aber ich werde dabei sein! Mit Kompaktkurbelei :daumen:
 
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Re: unterwegs mit dem klassiker
Nachdem ich gestern ein bisschen mit der französischen Prinzessin geradelt bin hat heute das TI sein Recht verlangt. Ob es ihm aber so gut gefallen hat wage ich zu bezweifeln. Ich glaube die Pipe ist nicht so sehr sein Revier. :D




Nun ja der Bahnübergang ist wieder offen, theoretisch wenigstens. :rolleyes:

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Dieses Wetter macht mich glücklich, nur Schade das es bald wieder rum ist....... :confused:


Wir wollen dich springen sehen....;)
 
Du hast recht. Bilder braucht man eigtl nur von dem Laden. In Zeiten vor Social Media wäre derartiges "Sozialverhalten" nicht möglich gewesen. Einmal ausgesprochene Einladungen absagen ging schon immer, irgendwie aber noch nie so leicht wie heute. Finde ich wirklich schade für eine im letzten Jahr noch so beliebte Initiative.
Das Moto ist ein goldbraunes C4, der Besitzer fährt es ein/zweimal im Jahr. Nichts Besonderes. Der Laden ist eine Fundgrube.
 
Das Moto ist ein goldbraunes C4, der Besitzer fährt es ein/zweimal im Jahr. Nichts Besonderes

Also genauso unspektkulär wie ein schnödes Bianchi?
Manchmal weiß ich echt nicht, ob du sowas ernst meinst oder nicht? Bisschen mehr Selbstreflektion würd vielleicht stellenweise gar nicht schaden, oder?
 
Der Kesselberg trennt die beiden bekannten Seen Kochel- und Walchensee, wunderschön und zum Glück ließ er sich sehr gut fahren. Mit ständigen 6-10 % Steigung konnte man noch recht einfach kurbeln, die Spaghetti wurden gleich wieder verwertet, die Form kam zurück. Wollte ich vor der Pause in Kochel einfach nur noch sterben, so war es hier die helle Freude zu fahren!

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Wir umrundeten beide Seen und fuhren zurück Richtung München, nach Wolfratshausen zur letzten Kontrolle. Seit Benjamins Ausscheiden bei KM 160 fuhren Sebastian und ich nur noch zu zweit, das Feld hatte sich stark ausgedünnt..

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Dieses Teilstück war mit 82 km das längste von allen, die ersten 40 flogen wir mit 35 km/h nur so dahin, brettleben, kaum Steigungen, wir freuten uns , lachten und die Nacht schien über uns mit einem sichelförmigen Mond und vielen kleinen Sternchen.
Und dann mussten wir links abbiegen, die letzten 40 km ging es wieder über Wellen, lange Steigungen, kurze Abfahrten, die Kräfte schwanden, die Motivation sank, wir fluchten, waren fix und alle. Völlig entkräftet kamen wir beim McDonalds an, drei Kollegen waren noch da und nach einem riesigen Gelage kamen mir so langsam wieder die Kräfte zurück.

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Schließlich packten wir den Endspurt an, noch 40 km, die schaffen wir auch noch! Erneut flogen wir durch schönste bayrische Landschaften (nachts nicht erkennbar) und wir zählten die Kilometer in 5er Schritten herunter. Endlich, der Perlacher Forst, 5 km lang mit 35 km/h brausten wir die lange Gerade entlang, gaben nochmal alles, die letzten paar Kilometer durch das feiernde Volk Münchens und da war sie, die blaue Erleuchtung in Form einer Aral Tankstelle! Geschafft! Sebastian und ich fielen uns in die Arme, gaben die Brevetkarten ab und dann fuhren wir noch ein kurzes Stückchen, er zur Sbahn, ich zum Auto.

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Es war 2 Uhr morgens, wir hatten 325 Kilometer und 2800 HM geschafft, über 6700 Kalorien verbrannt und 13Stunden 20 im Sattel gesessen. Der Schnitt lag immer noch bei 24,4...
Um 3 Uhr war ich zu Hause, duschte und fiel ins Bett.. Herrlich! :D:bier:

https://www.strava.com/activities/1523420808

Danke mal wieder an Aramuc, an Jörg und Igor, im Nachhinein natürlich eine traumhafte Strecke, die zwar viel Schweiß und Kraft gekostet hat, aber auch viel Randonneursgeist forderte. Ich bin gespannt auf den 400er mit seinem langen langen und schweren Aufstieg von Jenbach rauf zum Achensee nach 300 km, aber ich werde dabei sein! Mit Kompaktkurbelei :daumen:


Wieder ein sehr geiler Bericht! Ich liebe deine Schreibweise, lache und weine mit dir. Auch wenn du danach sehr kaputt bist will ich das du mehr fährst, damit noch viele Berichte folgen. Ich wünsche dir erfolgreiche aber kurze Erholung...damit der nächste Ausflug mit anschließendem Bericht bald folgt!
Respekt für deine Leistungen. Ich ziehe den Hut, Gruß Marcus:bier:
 
Wieder ein sehr geiler Bericht! Ich liebe deine Schreibweise, lache und weine mit dir. Auch wenn du danach sehr kaputt bist will ich das du mehr fährst, damit noch viele Berichte folgen. Ich wünsche dir erfolgreiche aber kurze Erholung...damit der nächste Ausflug mit anschließendem Bericht bald folgt!
Respekt für deine Leistungen. Ich ziehe den Hut, Gruß Marcus:bier:

Oh, vielen Dank Markus :oops:
Ich tue mein Möglichstes, so die Beine wollen :bier:
 
Nachdem ich heute der Prinzessin heute eine Cinellipackung verpasst habe...
ging es nun auf die nötige Probefahrt.

Und so hat der neue Lenker auf ganz neuen Asphalt geführt:

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Also ich finde die Schilderkombination schon etwas makaber......:


.........wenn man Kröten mag.
:D

Noch mehr toller Asphalt und heute auch fast ohne Verkehr:


Blick zum Taunus:


Der Lenker macht sich richtig gut :):


Oha, das erinnert mich an etwas:


:D
 
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Wegen der Gewitterwarnung heute nur eine kurze Tour nach Heisterbacherrott. Dort gibt es eine Klosterruine aus dem 14. Jahrhundert zu bewundern:
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Das Gewitter ist natürlich vorbeigezogen:)
 
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So, Ich bin jetzt angemeldet für Samstag in Maastricht.
Ich bin mal gespannt wie das läuft.
Wegen Krankheit habe ich dieses Jahr noch keinen 200-er gefahren; und auch im Training immer nur maximal 105 und jetzt direkt 300... :oops:

Ich denke, ich muss es langsam angehen lassen und gut 2000 Höhenmeter auf 300 km verteilt ist ja jetzt auch nicht so dramatisch viel.
(Meine Standard-Runde über 105 km hat schon deutlich >> 1000 Höhenmeter).

Wetter soll ja passen. Wird schon schiefgehen.


Edit hierzu:


Dann ist ja Prima. Das spricht für die Maastrichtbrevets... :)


Gestern scheint der Tag der 300-er Brevets gewesen zu sein...
@crispinus, @Quick-Nick, jetzt fehlen noch Berichte von @Sonne_Wolken und von @Ivo ...

Hier ein kurzer Bericht von mir (300-er in Maastricht):

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In Maastricht wird immer erst um 09:00 gestartet.
Also musste man damit rechnen in die Dunkelheit zu kommen.
Es geht von Maastricht durch die (nicht so heftigen) westlichen Ardennen bis Mariembourg und dann zurück.

Vom Start weg übernahmen erstmal Ivo und die einzige Dame im Feld die Führung bis zur Stadtgrenze.
Dann zogen die Jungs von der schnellen Truppe vorbei und ich habe mich - solange es flach war - hinten dran gehängt.
Das ging nicht allzulange, am ersten Berg habe ich die Jungs ziehen lassen.

Dann erstmal allein weiter zur ersten Kontrolle:

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Dort traf ich Paul & Willy (?) aber ich habe es irgendwie verbaselt gemeinsam mit denen zu starten; also zunächst weiter allein an der Ourte entlang...

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... und über hügeliges Land zur 2. Kontrolle in Ciney (nach etwa 95 km).
Wir sind in Belgien... also Pommes!

Hier habe ich dann den Abflug geschafft mit den beiden - mit denen ich dann bis zum Schluss zusammen geblieben bin.

Paul hat etwa mein Alter und war mit dem Liegerad unterwegs...

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... und Willy (?) ist Rentner und war (ohne Navi) mit dem Carbonbomber darauf angewiesen, dass er bei anderen mitfahren konnte.

Hier bei der "Geheimkontrolle":

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Als Gruppe harmonierten wir recht gut, die beiden waren mir im Berg nicht zu schnell, aber ansonsten waren wir zügig unterwegs; Paul auf dem Lieger hat üblicherweise die Pace gemacht, wenn's flach war oder leicht bergab ging.
Viel Windschatten gab's da nicht, aber trotzdem "mehr als nix".

Halbzeit war dann am Lockschuppen in Mariemburg:

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Das Wetter war bombig und die Landschaften herrlich...

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In der Dunkelheit habe ich dann oft die Pace gemacht, weil ich das beste Licht hatte, davon habe ich aber keine Bilders.


Statistik:

Verbrauch ca. 10 Liter auf 300 km...

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Ankunft 22:23 Uhr.
Die Jungs von der schnellen Truppe waren gerade mal 25 Minuten vor uns reingekommen.

Meine (unsere) Herangehensweise uns im Berg nicht kaputt zu fahren und ansonsten zügig ohne in den "roten Bereich" zu gehen hat sich für mich (uns) offensichtlich als richtig erwiesen.
 
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Gestern scheint der Tag der 300-er Brevets gewesen zu sein...
@crispinus, @Quick-Nick, jetzt fehlen noch Berichte von @Sonne_Wolken, von @Ivo und von @roykoeln ...

Hier ein kurzer Bericht von mir (300-er in Maastricht):

Anhang anzeigen 555176

In Maastricht wird immer erst um 09:00 gestartet.
Also musste man damit rechnen in die Dunkelheit zu kommen.
Es geht von Maastricht durch die (nicht so heftigen) westlichen Ardennen bis Mariembourg und dann zurück.

Vom Start weg übernahmen erstmal Ivo und die einzige Dame im Feld die Führung bis zur Stadtgrenze.
Dann zogen die Jungs von der schnellen Truppe vorbei und ich habe mich - solange es flach war - hinten dran gehängt.
Das ging nicht allzulange, am ersten Berg habe ich die Jungs ziehen lassen.

Dann erstmal allein weiter zur ersten Kontrolle:

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Dort traf ich Paul & Willy (?) aber ich habe es irgendwie verbaselt gemeinsam mit denen zu starten; weiter allein an der Ourte entlang...

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... und über hügeliges Land zur 2. Kontrolle in Ciney (nach etwa 95 km).
Wir sind in Belgien... also Pommes!

Hier habe ich dann den Abflug geschafft mit den beiden - mit denen ich dann bis zum Schluss zusammen geblieben bin.

Paul hat etwa mein Alter und war mit dem Liegerad unterwegs...

Anhang anzeigen 555181

... und Willy (?) ist Rentner und war (ohne Navi) mit dem Carbonbomber darauf angewiesen, dass er bei anderen mitfahren konnte.

Hier bei der "Geheimkontrolle":

Anhang anzeigen 555182

Als Gruppe harmonierten wir recht gut, die beiden waren mir im Berg nicht zu schnell, aber ansonsten waren wir zügig unterwegs; Paul auf dem Lieger hat üblicherweise die Pace gemacht, wenn's flach war oder leicht bergab ging.
Viel Windschatten gab's da nicht, aber trotzdem "mehr als nix".

Halbzeit war dann am Lockschuppen in Mariemburg:

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Anhang anzeigen 555175

Das Wetter war bombig und die Landschaften herrlich...

Anhang anzeigen 555183

In der Dunkelheit habe ich dann oft die Pace gemacht, weil ich das beste Licht hatte, davon habe ich aber keine Bilders.


Statistik:

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Anhang anzeigen 555178

Ankunft 22:23 Uhr.
Die Jungs von der schnellen Truppe waren gerade mal 25 Minuten vor uns reingekommen.

Meine (unsere) Herangehensweise uns im Berg nicht kaputt zu fahren und ansonsten zügig ohne in den "roten Bereich" zu gehen hat sich für mich (uns) offensichtlich als richtig erwiesen.

Wow, da wart ihr abe richtig schnell! Um 9 Uhr Abfahrt, Ankunft um 22.23..
Wir sind um 8 gestartet und sind um 2 Uhr nachts angekommen. Okay, wir haben 6 Pausen gehabt, 2 etwas länger, aber ansonsten hätten wir es nicht geschafft. Eure Höhenmeter waren auch ähnlich den unseren, somit zolle ich echt großen Respekt vor der Leistung. Da komm ich bei weitem nicht hin
 
Also das ist ja schon beeindruckend heute: 200km, 300km, 400km ...unglaubliche Leistungen der Kollegen hier!
Da kommt man sich mit seinen knapp 90km a total mickrig vor :(
Egal, für mich war es heute dennoch eine tolle Tour mit dem (Neo-)Klassiker zum „großen Loch“ und rund um die Braunkohlekraftwerke zu düsen. Beim ersten Stopp gab es jedenfalls schon mal tiefe Einblicke und große Maschinen zu sehen:
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Hier wurde aber nur mal schnell gekuckt um direkt weiter zum eigentlichen Pausenziel, dem Biergarten am Rosengart-Museum im Schatten des Rather Kohlekraftwerks zu fahren.
Hier gibt es leckeren, von der Oma gebackenen, Käse- oder Kirschkuchen und ein paar Kollegen, die das Thema „originalgetreue Oldtimer“ deutlich ernster nehmen als ich:
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Vor allem diese MV Agusta war spektakulär!
Gut gestärkt waren die letzten km jetzt ganz locker und wie gesagt, 90km ist eh gerade mal eine Distanz zum Einrollen :D
 
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