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unterwegs mit dem klassiker

Ich meine dass das nicht alleine vom Abwälzen der Kugeln kommt. Sonst bräuchte man ja bei Pedalen auch nicht die unterschiedlichen Gewinde rechts/links.

Wenn Du mit Schmackes reintrittst, entsteht eine mehr oder weniger punktuelle Druckbelastung der Lagerschale gegen das Kurbellagergehäuse. Diese Druckbelastung bewegt sich mit der Kurbelbewegung in der Runde herum, bei rechten Lagerschalen im Uhrzeigersinn. Wenn die Lagerschale nicht bombenfest sitzt, bewegt sie sich durch den Druck minimal. Da die Lagerschale gleichzeitig minimal kleiner im Aussendurchmesser ist als das Lagergehäuse im Innendurchmesser, rollt die rechte Schale (wenn nicht 100% fest) übertrieben ausgedrückt/visualisiert im Uhrzeigersinn im Lagergehäuse in der Runde herum. Dieses Rollen bedingt bei rechten Schalen eine Drehneigung der Schale gegen den Uhrzeigersinn. Bei rechten Schalen mit Rechtsgewinde führt das peu a peu zur weiteren Lockerung.

Bei Pedalen sowie rechten BSC Schalen (Linksgewinde) und allen linken Schalen ist die Drehneigung aufgrund der Gewinderichtungen in Richtung "zu", und damit gibt es die penetrante Lockerungsneigung hier nicht.

Danke , aber ich gebe gerne zu , das sind so Texte die bei mir altem Sack immer einen geistigen Muskelriss erzeugen .
Ich mach die Schale richtig fest und denk lieber was entspannendes ....:rolleyes::p
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Zwischen den Jahren


27.12.2018



Am Donnerstag nach Weihnachten fuhr ich mit Tom am Nachmittag eine Runde Rad, da ich noch Urlaub hatte. Die Temperaturen waren wieder knapp über dem Gefrierpunkt und es war grau und bewölkt. Die Sonne ließ sich leider nicht wirklich blicken. Aber wenigstens war es trocken.



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Tom fuhr wieder mit seinem roten MTB, ich nahm dieses Mal mein rotes 1990er Gazelle Formula Cross genannt Rote Zora.



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Vom Preußenhafen ging es erst einmal ein Stück am Datteln-Hamm-Kanal entlang.



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Am Kraftwerk Bergkamen verließen wir den Kanal und fuhren zwischen Kanal und Lippe weiter nach Osten. Kurz vor Rünthe erreichten wir dann die Lippe.



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Über eine Industrietrasse folgten wir der Lippe und striffen Werne südlich.



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In einer Schleife nach Norden umfuhren wir dann Stockum. Das Tempo war eher gemütlich, nur berghoch gab ich manchmal etwas Gas, um meine aufstrebende Form zu konservieren. Tom war schon im Wintermodus und so wartete ich oben.



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Das Kraftwerk in der Nähe von Herringen sah man schon von Weitem. Das der Tag so grau blieb, konnte man aber in diesem Fall wohl nicht den rauchenden Schloten anlasten. Westlich von Herringen ging es dann weiter nach Süden.



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Eine halbstarke Ziege meckerte uns an. Keine Ahnung was der für eine Laus über die Leber gelaufen war. Meine Gazelle ließ sich jedenfalls nicht beeindrucken.



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Zwischen Kamen und Hamm stießen wir dann auf die Bahnlinie nach Hamm. Der folgten wir eine ganze Weile. Zum Glück galt das rote Signal nicht für uns und wir hatten freie Fahrt. In Bönen-Altenbögge machten wir nach 36 km schließlich Pause in einer Bäckerei. Es gab Kaffee und belegte Brötchen. In der Bäckerei war es schön warm. Genau das war dann das Problem als wir wieder raus in die Kälte mussten. So aus dem Warmen heraus war die Kälte noch viel unangenehmer.



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Der Rückweg war dann relativ einfach. Wir fuhren den Seseke Radweg nach Lünen. In Kamen hatte man den Bereich der Seseke mittlerweile auch wieder schön hergerichtet. Dementsprechend wurde der Weg auch gerne von Radfahrern und Fußgängern angenommen. Wir trafen noch einen Bekannten von Tom, der gerade mit dem MTB auf dem Heimweg war. Wir waren also nicht die Einzigen die bei der Kälte Rad fuhren.



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Damit es den Leuten nicht zu langweilig wurde, gab es am Wegesrand einige Kunstwerke zu bestaunen. Ein schöner Hintergrund für unsere Räder.



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Jetzt, na klar. Das hab sogar ich verstanden. Flugs setzte ich mich wieder aufs Rad und fuhr weiter.



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Die Unterführung unter der A2 war wegen einer Baustelle gesperrt. Und so kamen wir noch zu einer kleinen Extra-Geländetour mit allem Drum und Dran. Was wollte man mehr, waren wir doch mit MTB und Crosser unterwegs.



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Als sich der Sonnenuntergang näherte, ließ sich doch tatsächlich fast noch die Sonne blicken. Wir freuten uns halt schon über Kleinigkeiten.



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Die renaturierte Seseke war aber auch wirklich sehenswert. In meinen Augen war das sinnvoll ausgegebene Steuergelder. Da hatte in der Region schließlich Jeder was davon. Nach knapp 57 km erreichten wir mit den letzten Lichtstrahlen den Preußenhafen. Eine kalte aber schöne Tour ging zu Ende. Die Gazelle machte ihrem Namen alle Ehre und sprang wie eine junge Gazelle durch die Landschaft. Meine rote Zora war halt ein Wildfang.
 
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Also ich wusste ja das in der Schweiz alles teurer ist als bei uns aber... Was zu Hölle? Hast du auf Preis absteigend sortieren geklickt und dann nur das teuerste genommen?
Ich habe besonders warme und wetterfest Sachen eingekauft. Bis minus 4 Grad ist so völlig entspannt zu fahren. Bin schon so seit 1984 unterwegs und das Zeug hält bei mir ein Jahrzehnt.
 
Ich habe es doch noch geschafft vor Ende Jahr mein Bahnrad fertigzustellen und im Tissot Velodrome zu testen. Endlich!
Es war phänomenal!

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Als ich mich vorbereitet habe, gingen mir viele Details durch den Kopf; hält her Vorbau? Werden die Schlauchreifen auf der Felge kleben bleiben? Ich hatte ja bis jetzt keine Erfahrungen mit Collé (Hey, die Ventile sind wenigstens gerade – Ich habe da schon schlimmeres gesehen!). Also habe ich zuerst auf der inneren Fläche der Bahn (Die Horizontale) eine Runde gedreht um alles nochmals zu Testen. Bis jetzt ganz gut, Einstellungen passen, Räder laufen rund etc. Mein Kopf war ausschliesslich bei meinem Velo und deren Anbauteile. Und zwar so stark, dass ich meinen Helm im Eingangsbereich vergessen habe und schon einfahren wollte. Als ich das bemerkte sofort zum Ausgang!!! Huuii

Ja, bis auf diesen Fauxpas ging alles tip top. Es hat riesig Spass gemacht und ich konnte in der Nacht auf heute enorm gut schlafen.

Ich habe mir die Inputs in meinem Thread zu Herzen genommen und werde sie bei Gelegenheit beachten. Aber im Moment ist dieses Projekt für mich abgeschlossen oder auf standby gesetzt. :cool:

Das nächste Mal müssen wir zusammen fahren @Wetke @faliero

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Als ich mich vorbereitet habe, gingen mir viele Details durch den Kopf; hält her Vorbau? Werden die Schlauchreifen auf der Felge kleben bleiben?
Schön das Du das Rad auf der Bahn fahren konntest......Bahnfahren ist schon was besonderes.
Das Rad ist wirklich toll geworden, gefällt mir sehr gut.

Schau dir bitte nochmal deine Kettenspannung an, für meinen Geschmack etwas zu locker.
 
Mit @fris und den winterschlampen bis Schloss Gimborn

Dann noch die andere Perspektive:

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War mit dem Wetter perfekt abgepasst. Regnete erst richtig, als ich aus der Dusche raus war. Davor nur ein bisschen Fisseln.


@fris und die Winterschlampen - hört sich gut an. Könnte eine New Wave/Post Punk Band sein oder einfach nur eine VorstadtSchrummelDisco-Truppe...

Lieber Ersteres. Und den Bass für mich. ;)
 
Sieht man nicht oft, dass die Frau das Topmaterial fährt und der Herr nur zweite Garnitur vom Grosshandel. :D
Das Eddy ist nur Cromor und hat ne alte, abgelegt 9fach DA, die ich nicht mehr fahren würde. Nicht nur, dass mein Rahmen von einer besseren Firma stammt, er hat auch das bessere Material (SL) und ist technisch und optisch deutlich überlegen ausgestattet. Nur der Sattel der Frau ist gleichwertig. Ihr reicht das aber, denn sie kann den Unterschied zu besserem Material eh nicht so richtig spüren. Sie spürt auch nicht, wenn am Alltagsrad die Reifen platt, die Kette trocken und der Steuersatz lose ist...
 
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Der Wetterbericht sagte 7 Grad und 0% Regenwahrscheinlichkeit voraus. Also nix wie aufs Straßenrad. komischerweise waren die Straßen noch feucht, also das Winterrad genommen. Glücklicherweise, denn als ich meinen Kumpel am anderen Ende der Stadt einsammelte, nieselte es etwas und die Straßen waren klitschnass. Nach 30 km kam dann aber sogar mal die Sonne durch und man sah blauen Himmel!!! Sogar die Straßen waren trocken. Ok, das gab sich schnell wieder als wir wieder Richtung Bielefeld abbogen. Aber immerhin hab ich noch einmal einen Hunderter geschafft in diesem Jahr, nachdem ich ab Anfang November von Krankheit gehandicaped war...
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