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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Heute eine kleine Runde mit dem Neoklassiker.
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Unterwegs mit Cinelli SC 2.jpg
 
An mir hängt so ne blöde Erkältung wie ne Klette, dabei ist noch gar keine Klettenzeit. :rolleyes:

Trotzdem musste ich heute, bei dem tollen Wetter, nach Maloche wenigstens mal kurz aufs Rädchen.
Quasi das Äquivalent eines ausgiebigen Spaziergangs. ;)

Am Anfang noch etwas verwackelt, dann deutlich entspannter:

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Auf dem Rückweg noch das Geländer am Burggraben gefunden:


Das muss ganz ganz wertvoll sein, sonst wäre es nicht mit sooooo vielen Schlössern gesichert :D:


Ich habe den Instinkt das Zahlenschloss zu knacken erfolgreich unterdrückt, will ja niemanden ins Unglück stürzen. :cool:
 
Vorgestern, kurz vorm dunkelwerden. Leider merkt man beim ranzoomen doch die Schwächen der Handycam im Dämmerlicht. Es waren über 15 Rehe, die da ganz vertraut mit dem Silberreiher auf dem Feld standen. Während er cool blieb, ergriffen sie die Flucht...
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7. Lauf zur WWBT in Dortmund-Aplerbeck


17.02.2019

Letzten Sonntag fand der 7. Lauf zur Westfalen Winter Bike Trophy statt. Da der Start in Dortmund-Aplerbeck war, fuhr ich die knapp 6 km von Hörde aus mit meinem 1994er GT Karakoram. Es war ein sonniger Tag, der wieder außergewöhnlich warm werden sollte. Morgens war es mit 5 Grad aber noch eher kühl.



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Ich meldete mich an und traf die üblichen „Verdächtigen“, unter anderem Ralf, Harald, Jupp und Alexander. Nach ein bisken quatschen ging es dann raus. Der Start füllte sich so langsam. Da ich nicht wusste wie ich so drauf war, wollte ich wieder alleine hinter dem großen Pulk auf die Strecke gehen. Die mittlere Strecke sollte dieses Mal 65 km haben. Ich hoffte das ich dafür fit genug war, zumal ca. 900 Höhenmeter auf mich warteten. Die Strecke führte Richtung Süden durch den Aplerbecker Wald. Hier waren direkt die ersten Steigungen zu bezwingen. Ich ließ es zunächst noch relativ ruhig angehen. Im Wald waren auch schon die ersten Spaziergänger, teilweise mit Hund unterwegs. Da galt es Rücksicht zu nehmen.



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Am Rande von Schwerte schwenkten wir dann an einer Bahnlinie nach Osten. Die kurze, aber sehr steile Steigung schaffte ich mit dem MTB problemlos. Aber ich sah auch einige schieben. Hinter mir kam dann aber eine Gruppe mit viel Schwung.



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Nach einiger Zeit an der Bahnlinie fuhren wir durch den Wald zum Stausee Hengsen. Hier war die Ruhr nicht mehr weit. Ich setzte mein schönes GT mal wieder ins rechte Bild.



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Der Himmel war wolkenlos und die Temperaturen stiegen langsam. Es gab mittlerweile größere Lücken zwischen den einzelnen Gruppen. Das lag sicher an der selektiven Strecke. Ich fühlte mich mittlerweile fit und erhöhte mein Tempo.



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Über einen schmalen Pfad und eine Brücke ging es zurück an die Bahnstrecke, der wir nun weiter folgten. Bei Dellwig verließen wir die Bahnstrecke nun endgültig und überquerten die Ruhr. Nach 17 km war noch keine Kontrolle in Sicht.



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Nach ca. 20 km noch vor Hennen überholte ich Harald und Jupp an einer asphaltierten Steigung. Hier war ich natürlich als Straßenfahrerin in meinem Element. Ich nahm mir vor an der ersten Kontrolle auf die Beiden zu warten. bis dahin zog ich noch durch, da es gerade so gut lief. Mittlerweile war es in der Sonne angenehm warm. Ich musste unbedingt die Winterjacke los werden.



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Nach 30 km kam dann in Rheinen an der Ruhr endlich die ersehnte Kontrolle mit Verpflegung. Ich versorgte mich mit leckeren Schnittchen und Gemüsebrühe und füllte meine Radflasche auf.



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Dann wechselte ich die Winterjacke und die langen Handschuhe, gegen eine Übergangsjacke und kurze Handschuhe. Gut wenn man einen Rucksack dabei hatte. Ein paar Minuten später trafen dann auch Harald und Jupp ein. Wir vereinbarten zusammen zu fahren.Wir trafen dann noch einen Fahrer den ich vom Sehen kannte und der gestürzt war. Ein Arm war bereits bandagiert und die Hüfte war auch geprellt. Für ihn war die Fahrt leider zu Ende. Er war meistens mit einem alten MTB mit Rennlenker unterwegs.



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Der Weg führte uns nun gemeinsam nach Villigst. An den Steigungen fuhr ich meistens vor und machte anschließend ein paar Fotos. Haralds Lächeln wirkte angesichts der vielen Höhenmeter doch etwas gequält. Es war nicht sein Tag.



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Auch Jupp war nicht so schnell wie sonst gewohnt. Bei mir war es eher ungekehrt, es lief besser als sonst.



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Wir fuhren am Rande des Sauerlandes über einige Höhenwege mit toller Aussicht. Ich genoß die Strecke sehr. Nur ein Gebiet mit tiefem Schlamm ließ mich wieder laut fluchen, als mein Vorderrad dort stecken blieb. Zum Glück war ich bereits so langsam das ich nicht stürzte. Hier war die Sonne anscheinend noch nicht hingekommen. Doch das war bald wieder vergessen. Ansonsten war die Strecke sehr gut fahrbar. An einem Abzweig in den Wald war dann die zweite Kontrolle. Hier wurde nur gestempelt und weiter ging es bergauf.



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Wir fuhren einen großen Bogen südlich um Ergste. Die Waldwege waren mal sehr breit und dann wieder schmal und steil.



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Die Aussicht von den Höhenwegen ins Tal war einfach grandios.



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Dann ging es wieder tief in den Wald hinein. Die Strecke um Ergste herum war die schönste der ganzen CTF. Dazu kam das sonnige und frühlingshafte Wetter. Endlich mal wieder eine Geländetour die ich richtig gerne fuhr und mich gar nicht so quälen musste.



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Der schmale Weg führte uns nun wieder Richtung Ruhr. Es konnte nicht mehr weit sein bis zur letzten Kontrolle.



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Nun fuhren wir ein Stück an der Ruhr entlang. In Westhofen kam dann nach 52 km endlich die dritte Kontrolle. Hier verpflegten wir uns für die restlichen 12 bis 13 km. Ich traf einen Fahrer mit einem alten Scott Boulder MTB und wir kamen kurz ins quatschen. Dann ging es weiter. Das Ziel wartete auf uns. Hinter Westhofen überquerten wir die A 1 und die A 45 und passierten Holzen.



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Dann erreichten wir Schwerte und fuhren durch den Aplerbecker Wald. Hier war eine Fahrerin schwer gestürzt, die aber zum Glück schon von Sanitätern versorgt wurde. Kurz darauf waren wir nach über 64 km im Ziel. Wir meldeten uns ab und setzten uns mit Getränken versorgt draußen in die Sonne. Was für ein toller Frühlingstag mitten im Februar. 725 Fahrer/innen waren auf den Strecken unterwegs. Ich verabschiedete mich von Harald und Jupp und machte mich auf den Weg nach Hause, wo ich nach insgesamt 78 km am Nachmittag ankam. Allen gestürzten Fahrern/innen wünsche ich auf diesem Wege noch einmal gute Besserung.
 
725 Fahrer/innen waren auf den Strecken unterwegs
Ein bisschen neidisch gucke ich immer auf die Teilnehmerzahlen dieser Veranstaltungen. 700, 800 Teilnehmer, und das im Winter. Hier (Großraum Halle) kommen zur besten RTF- Zeit im Mai bei 25° mal grade 100 Leutchen zusammen, auf der 150er Runde verlieren sich davon, wenn's hoch kommt 10, 15 Mann und Frau. Da ist die Ausdauer und der lange Atem des Veranstalters zu bewundern, der trotzdem Jahr um Jahr die Veranstaltung anbietet.
 
Ein bisschen neidisch gucke ich immer auf die Teilnehmerzahlen dieser Veranstaltungen. 700, 800 Teilnehmer, und das im Winter. Hier (Großraum Halle) kommen zur besten RTF- Zeit im Mai bei 25° mal grade 100 Leutchen zusammen, auf der 150er Runde verlieren sich davon, wenn's hoch kommt 10, 15 Mann und Frau. Da ist die Ausdauer und der lange Atem des Veranstalters zu bewundern, der trotzdem Jahr um Jahr die Veranstaltung anbietet.

Wir leben hier im Ruhrgebiet halt in einem Ballungsraum mit über 5 Millionen Einwohnern. Generell sind aber in NRW die Wege zu den Veranstaltungen relativ kurz, gegenüber anderen Bundesländern. Und im Winter ist die WWBT in der ganzen BRD einzigartig. Es ist die einzige Möglichkeit auch im Winter mit Anderen regelmässig auf Veranstaltungen zu fahren. Das erklärt den Erfolg. Bei richtig schlechtem Wetter sind es dann manchmal "nur" 350 Teilnehmer. NRW ist Radsportland. Hier gibt es noch wirklich viele Radsportvereine. Aber selbst bei uns sind die Zahlen in den letzten Jahren rückläufig.
 
Wir leben hier im Ruhrgebiet halt in einem Ballungsraum mit über 5 Millionen Einwohnern. Generell sind aber in NRW die Wege zu den Veranstaltungen relativ kurz, gegenüber anderen Bundesländern. Und im Winter ist die WWBT in der ganzen BRD einzigartig. Es ist die einzige Möglichkeit auch im Winter mit Anderen regelmässig auf Veranstaltungen zu fahren. Das erklärt den Erfolg. Bei richtig schlechtem Wetter sind es dann manchmal "nur" 350 Teilnehmer. NRW ist Radsportland. Hier gibt es noch wirklich viele Radsportvereine. Aber selbst bei uns sind die Zahlen in den letzten Jahren rückläufig.
Sind das nicht schon fast 18 oder 20 Mios? Im Einzugsgebiet Halle wohnt ja kaum noch ein Mensch unter 65 Jahre, außer vielleicht in Halle und Leipzig. Meine Schwiegereltern wohnen zwischen Halle und Magdeburg auf dem Lande, da würdest du keine 10 Leute zur RTF locken, obwohl das Andenken an Täve wach ist. Nur die 75jährigen sind halt auch nicht die große Masse und deren Kinder (und Enkel) sind längst weggezogen.
edith, 18 Mios sind ganz NRW, aber das meiste ist ja dann Ruhrrandgebiet und auch Einzugsgebiet. In OWL wohnen ja nicht sooo viele.
 
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