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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
RTF Essen-Krey




25.08.2019
Am letzten Sonntag im August fuhr ich die ziemlich hügelige RTF in Essen. Hier ein paar visuelle Eindrücke von der Tour.Die Strecke führte über Heiligenhaus, Mettmann, Gruiten, Hochdahl, Erkrath, Ratingen und Lintorf zurück nach Essen. Dabei fielen gut 900 Höhenmeter an.

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Ich fuhr wieder meine rote Cross-Gazelle von 1990. Karl-Peter war auch wieder dabei. Leider ging es mir Morgens nicht so gut. Aufgrund meiner Herzrhythmusprobleme musste ich die erste Steigung hoch von der Ruhr sehr vorsichtig fahren. Zum Glück ging es mir dann immer besser und ich fand zu meiner normalen Leistung zurück.

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Nach ca. 100 km kamen Karl-Peter und ich mit einem Schnitt von 22,7 km/h ins Ziel. Angesichts der Höhenmeter kein schlechter Schnitt.

Die sind wir schon oft mitgefahren - Heimspiel. Dieses Jahr leider nicht, drum Danke für's Teilhabenlassen.
Heisst übrigens Essen-Kray. In Kray fand zu Jugend/Juniorenzeiten mein Lieglingsradrennen statt. Anreise auf dem Rad und langer, gut sprintbarer Anstieg vor dem Ziel - perfekt ;-)
 
5. Radtreff von „Sturm“ Hombruch auf Phönix-West




31.08.2019
Samstag eine Woche vor dem eigentlichen Termin (erster Samstag im Monat) fand dieses Mal der Radtreff von „Sturm“ Hombruch bei sommerlichem Wetter statt.

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Zu siebt fuhren wir um kurz nach 10 Uhr an der Brauerei auf Phönix-West in Dortmund los. Dieses Mal sollte die Strecke zum Preußenhafen in Lünen führen.

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Ich fuhr mein rotes Gazelle Formula Cross von 1990.

Von Phönix-West fuhren wir Richtung Norden.

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In Körne ging es dann am Körnebach entlang.

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Über Kurl fuhren wir nach Lanstrop, vorbei am Lanstroper Ei (einem alten Wasserturm).

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Von dort führte uns die Strecke nach Lünen-Süd zum Preußenhafen. Hier legten wir eine Pause ein.

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Zurück folgten wir dann der alten Bahntrasse vom Preußenhafen nach Süden, vorbei an der Preußenhalde.

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Ab Derne führte die Route dann auf Straße weiter. Über Kirchderne und Hostedde erreichten wir dann die alte Flughafenstraße in Scharnhorst. Von dem alten Flugplatz den es dort mal gab, ist allerdings nichts mehr zu sehen. Nur noch der Straßenname weist auf die Vergangenheit hin.

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Weiter ging es entlang der Bahnstrecke am Hauptfriedhof und der Pferderennbahn vorbei. Hier konnte man auf bröckelnden Mauern durchaus kunstvolle Graffitis bestaunen.

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Über die Stadtkrone Ost erreichten wir dann bergab bald den Bereich der Emscher. Kurze Zeit später waren wir bereits wieder auf Phönix-West.

Nach knapp 47 km war ich mit einem Schnitt von 19 km/h wieder zu Hause.
 
Sehr schöne Bilder. Hast du da einen Filter drübergelegt oder hat das die Kamera von alleine so ausgerechnet?
Danke. Ganz allein hat sie das nicht ausgerechnet, Helligkeit, Farbe und Kontrast bearbeite ich schon geringfügig bzw. achte schon vor allem beim Fotografieren drauf, daß es z.B. nicht zu hell wird und die Farbe stimmt. Ist aber kein (Effekt-)Filter oder ähnliches im Einsatz. Es war aber gestern am späten Nachmittag auch ein schönes Licht in der Mischung aus Wolken und doch Sonne, aber nie direkt. Das geht eben nicht immer.
 
In Kray fand zu Jugend/Juniorenzeiten mein Lieglingsradrennen statt. Anreise auf dem Rad und langer, gut sprintbarer Anstieg vor dem Ziel - perfekt ;-)
Joo, mit den Jungs über die Kuppe sprinten, dann mit Schuss in die Linkskurve
und man fand sich auf dem Treppchen wieder.
In Kray bin ich auch gerne gefahren.
 
Radklassiker Köln 2019



07.09.2019
Am zweiten Wochenende im September fand die dritte Radklassikerfahrt Köln statt. Wie immer Samstag mit einer Ausfahrt ins nahe Bergische Land und am Sonntag mit der Klassikerbörse. Ich war natürlich wieder an beiden Tagen dabei.

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Die Ausfahrt bestritt ich mit meinem roten Gazelle Formula Cross von 1990. Das Rad war speziell für Straße umgebaut.

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Um die 40 Klassikfahrer/innen machten sich auf den beschwerlichen Weg. Von Wahn führte die Route Richtung Troisdorf, vorbei an Lohmar, Meisenbach, Mohlscheid, Oberdorst, Oberheimbach, Niederheimbach, Hetzenholz, Eigen, Weissenportz, Schwellenbach, Növerhof, Halzemich, Warth, Leyenhaus, Kern, Hohnenberg, Neuhohnrath, Honsbach, Agger, Bombach, Dahlhaus, Durbusch, Schiefelbusch, Dachskuhl, Muchensiefen, Bach, Wahnerheide, Flughafen Köln/Bonn, Grengel und zurück nach Wahn.

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Am Anfang waren die Straßen noch nass.

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Die ein oder andere Graveleinlage gab es auch. Aber mit den 28 mm Reifen meines Gazelle Formula Cross war das alles kein Problem. Auch an den steilen Anstiegen bewährte sich die MTB-Kurbel am Crosser.

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Die Holzbrücke war ziemlich rutschig und beinahe hätte es einige Stürze gegeben. Ein Grund lieber zu schieben.

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Wer schob kam wenigstens sicher über den Fluß.

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Dann ging es wieder durch die wunderschöne Bergische Landschaft.

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Ein Plattfuß bei einem Mitfahrer führte für uns zu einer kurzen Verschnaufpause.

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Es war zwar ziemlich bewölkt, aber die Straßen waren mittlerweile abgetrocknet.

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In Laufis Garage gab es eine längere Pause mit leckerer Verpflegung. Die Kaffeemaschine machte Überstunden.

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Nach der Pause bildeten wir zwei Gruppen. Die Schnelleren fuhren unter Laufis Führung noch eine Extraschleife. Ich blieb lieber bei den Langsameren. Auch bei uns gab es noch einige Höhenmeter zu bewältigen. Die Kulisse erinnerte mich schon fast an die Voralpen.

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Dann wurde es bedrohlich dunkel.

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Wir sammelten uns für die letzten Kilometer und immer mehr kritische Blicke gingen zum Himmel. Es würde doch nicht……..

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Doch ca. 11 km vor dem Ziel öffnete der Himmel seine Schleusen. Wir drängelten uns unter das sehr schmale Vordach eines alten Fachwerkhauses. Doch der vermeintliche Schauer ging nicht vorüber. Es regnete sich ein. Also half es nichts, wir mussten weiter. So kamen wir durchnässt nach insgesamt 69 km mit einem Schnitt von 19 km/h wieder am Wahner Bad in Köln an. Zum Glück hatte ich an Wechselsachen gedacht. Wieder trocken konnte der gemütliche Teil des Tages mit dem Grillabend anfangen. Mittlerweile war auch die schnelle Truppe patschnass eingetroffen. Nach der Sorge fürs leibliche Wohl begutachteten wir die Teile und Räder/Rahmen der schon anwesenden Händler. Die ersten Käufe wurden getätigt. Die besten Teile gingen bereits immer am Samstag Abend unter der Theke weg. Ich fuhr müde aber glücklich nach Hause. Am nächsten Morgen würde ich bereits wieder mit vollem Auto zur Börse fahren und meinen Verkaufstisch aufbauen.
 
RTF Lünen




14.09.2019

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Mitte September fuhr ich mit meinem Peugeot Cologne von 1989 die RTF in Lünen mit. Ich reiste von Dortmund per Rad an. Als ich in Lünen eintraf waren zu meiner Überraschung auch einige bekannte Gesichter, unter anderem Ralf, aus dem westlichen Ruhrgebiet und dem Rheinland da. Leider verpasste ich aber deren Abfahrt und zog dann später alleine los. Das Wetter war sonnig und sommerlich warm.

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Obwohl ich es eher langsam angehen lassen wollte, war ich von Anfang an flott unterwegs. Das Peugeot animierte einfach zum schnell fahren. So holte ich eine Gruppe nach der Anderen ein. Von Lünen führte die Route über Wethmar nach Cappenberg, Südkirchen, dem Rand von Nordkirchen, Hiddingsel, Senden, Venne, Davensberg, Ascheberg, Capelle, Werne, und über Wethmar zurück nach Lünen.

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Nach ca. 60 km, noch vor der zweiten Kontrolle, hatte ich Ralf und die Gruppe mit einem Schnitt von über 27 km/h eingeholt. Viel langsamer war die Gruppe allerdings auch nicht. Das war dann die Erklärung warum ich so lange gebraucht hatte um da ran zu fahren. Den Rest der Strecke fuhren wir gemeinsam.

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Nach 114 km und einem Schnitt von knapp 27 km/h kamen wir in Lünen ins Ziel. Mein Peugeot hatte sich wieder mal bewährt. Wir saßen noch in der Sonne und verpflegten uns. Dann machte ich mich mit dem Rad auf den Heimweg. Nach 160 km kam ich mit einem Schnitt von noch insgesamt 25,2 km/h mit An- und Abfahrt zu Hause an.
 
Klassikerfahrt Münster




15.09.2019
Am Sonntag Mitte September nahm ich mit meinem FBL-Rickert von 1959 an der Klassikerausfahrt in Münster teil. Treffpunkt war der Bahnhof Münster Zentrum Nord. Maik führte uns nach Handorf, Telgte, Einen, Müssingen, Schmaler Kamp, Wolbeck, und zurück nach Münster-Nord. Wir legten nach 33 km eine Pause im Alten Backhaus in Einen ein. Die zweite Pause kam dann nach 61 km im Biergarten vom Landgasthof Pleister Mühle. Das Wetter war einfach zu gut um am Biergarten vorbei zu fahren.

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Nach 70 km waren wir mit einem Schnitt von 19,25 km/h wieder am Bahnhof. Ich kam trotz 5 gerissener Speichen am Hinterrad und einer sich lösenden Kurbelkeilmutter ansonsten problemlos ins Ziel. Aber das sind bei einem 60 Jahre alten Rad durchaus normale Defekte.
 
Klassikerfahrt Münster




15.09.2019
Am Sonntag Mitte September nahm ich mit meinem FBL-Rickert von 1959 an der Klassikerausfahrt in Münster teil. Treffpunkt war der Bahnhof Münster Zentrum Nord. Maik führte uns nach Handorf, Telgte, Einen, Müssingen, Schmaler Kamp, Wolbeck, und zurück nach Münster-Nord. Wir legten nach 33 km eine Pause im Alten Backhaus in Einen ein. Die zweite Pause kam dann nach 61 km im Biergarten vom Landgasthof Pleister Mühle. Das Wetter war einfach zu gut um am Biergarten vorbei zu fahren.

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Nach 70 km waren wir mit einem Schnitt von 19,25 km/h wieder am Bahnhof. Ich kam trotz 5 gerissener Speichen am Hinterrad und einer sich lösenden Kurbelkeilmutter ansonsten problemlos ins Ziel. Aber das sind bei einem 60 Jahre alten Rad durchaus normale Defekte.

Fünf gerissene Speichen auf einer Tour? Hatte ich beim Tripad (gleichalt) auch mal, sogar nach weniger km. Bei mir war es Korrosion am Nippelgewindeansatz. Ich fürchte, Du wirst das Hinterrad komplett neu einspeichen müssen.

Ich habe jetzt die Schlechtwettergazelle mal mit 38er Kettenblatt auf Quasicompact-Kurbel umgerüstet. Die Suntour SVX Schalterei verkraftet den Sprung 38 zu 52 auf allen Ritzeln ohne Probleme, ich mußte noch nicht einmal die Schaltwerksspannung erhöhen (ich hatte die Garnitur vorher auf einem anderen Rad mit Shimano Schaltung ausprobiert, da mußte man die Feder maximal vorspannen):

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Wenn es nach mir ginge, käme da eine Bank mit Gusseisengestell hin, und das Betonpflaster würde einfach gegen feinen Kies getauscht. Dann sähe die Veranstaltung aus wie zur Einweihung.
 
Fünf gerissene Speichen auf einer Tour? Hatte ich beim Tripad (gleichalt) auch mal, sogar nach weniger km. Bei mir war es Korrosion am Nippelgewindeansatz. Ich fürchte, Du wirst das Hinterrad komplett neu einspeichen müssen.

Ich habe jetzt die Schlechtwettergazelle mal mit 38er Kettenblatt auf Quasicompact-Kurbel umgerüstet. Die Suntour SVX Schalterei verkraftet den Sprung 38 zu 52 auf allen Ritzeln ohne Probleme, ich mußte noch nicht einmal die Schaltwerksspannung erhöhen (ich hatte die Garnitur vorher auf einem anderen Rad mit Shimano Schaltung ausprobiert, da mußte man die Feder maximal vorspannen):

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Wenn es nach mir ginge, käme da eine Bank mit Gusseisengestell hin, und das Betonpflaster würde einfach gegen feinen Kies getauscht. Dann sähe die Veranstaltung aus wie zur Einweihung.

Klar muss das Hinterrad neu eingespeicht werden. Die anderen Speichen sehen auch nicht mehr so vertrauenerweckend aus.
 
Münsterland Giro 2019




03.10.2019
Am Tag der deutschen Einheit fuhr ich mit einer 11-köpfigen Gruppe von Lünen nach Münster zum Münsterland Giro.

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Ich fuhr die erste große Tour mit meinem silbernen Gazelle Tour del Avenir von 1974.

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Tom führte uns über kleine Straßen über Methlar, Werne, vorbei an Capelle, Davensberg, vorbei an Ottmarsbocholt, Senden, Mecklenbeck nach Münster. Dort ging es am Aasee entlang zum Schlossplatz. Zurück fuhren wir dann wieder zum Aasee, aus Münster raus durch Amelsbüren, Ascheberg, vorbei an Werne zurück nach Lünen.

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In Münster am Aasee hatten wir kurz vor dem Ziel einen Plattfuß zu beklagen.

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Am Winkhaus Stand hatte Andreas einige Räder seiner Sammlung ausgestellt. Ich konnte mein 1974er Gazelle direkt dazustellen, solange ich in Münster war. In der Sammlung gab es einige wirklich interessante Stücke. Zum Glück alles nicht meine Größe. Ich sammel ja nur Räder, die ich auch fahren kann.

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Auf dem Ausstellungsgelände war trotz des wechselhaften Wetters einiges los.

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Dann kamen die Profis nach Münster rein. Nach der ersten Durchfahrt des Ziels, mussten sie noch drei Runden durch Münster drehen. Natürlich fing es wieder an zu regnen. Zudem war es mit knapp 10 Grad eher kühl. In jeder Runde stiegen mehr Abgehängte völlig durchnässt und mit klappernden Zähnen aus. Profi sein war auch kein Zucker schlecken.

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Einige Fahrer mussten dann nach Ende des Rennens auch noch Interviews geben. Die waren sicher auch froh als sie endlich in den Teambussen trockene Klamotten bekamen.

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Auf dem Weg aus der Innenstadt heraus kamen wir dann an den Teambussen vorbei.

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Die Sonne brach dann doch teilweise wieder durch die Wolken und beleuchtete dieses Feld stimmungsvoll.

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Der Tankwart grüsste zwar freundlich, war ansonsten aber nicht gesprächig.

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Auf dem Rückweg ereilten uns dann noch mehrere Defekte. Es gab noch einen Plattfuß und bei mir lockerte sich die linke Kurbelschraube immer wieder.

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Gegen den drohenden Hungerast eines Mitfahrers konnten wir zum Glück an diesem Gasthaus noch etwas unternehmen. Wir kamen zum Ende der Tour dann doch noch ins Dunkle. Zum Glück hatten viele von uns Akkuleuchten dabei. So erreichten wir den Parkplatz am Stauwehr Westfalia. Tom und ich fuhren dann am Kanal entlang zum Preußenhafen. Nach 128 km war ich mit einem Schnitt von 22,4 km/h wieder am Auto in Lünen. Eine ereignisreiche Tour ging zu Ende.
 
Hallo werte Kollegen,
ich melde mich nach längerer, selbstgewählter:rolleyes: Abstinenz mal wieder zurück. Nach einem Skiunfall mit Muskelfaserriss und anschließender Trombose startete die Rennradsaison leider mit einiger Verzögerung.
Trotzdem bin ich wieder ganz gut unterwegs und nächstes Jahr wird’s dann auch wieder was mit den Klassikerausfahrten.
Genug gequasselt, hier ein paar Bilder mit einem zukünftigen Klassiker:D

große Wettersteinrunde mit 2 Hüttenübernachtungen

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Erste Übernachtung auf der Gaistalam, zweite im Kreuzeckhaus.
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War sehr schön, ziemlich anstrengend, besonders am Abend hoch zum Kreuzeckhaus, und extrem nass ...die Bilder täuschen

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Unterwegs wurde es auch mal recht belebt am Eibsee, ziemlich viele Chinesen und 2 Mountainbiker
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Dortmund-Datteln-Dortmund




06.10.2019

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Ich testete mein rotes Gazelle Formula Cross von 1990 auf seine Brevet Tauglichkeit. Es sollte am nächsten Samstag beim 200 km Brevet in Wuppertal zum Einsatz kommen.

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Von Hörde ging es über bekannte Route zum Preußenhafen in Lünen. Entlang des Datteln-Hamm-Kanals fuhr ich Richtung Kanalende bei Datteln.

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Immer wieder stieß ich hier auf die indutriellen Spuren des Ruhrgebiets.

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Auch am Stadthafen von Lünen wurde noch gearbeitet.

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In Waltrop qualmten zumindest noch die Schlote des Kraftwerks. Von rein umweltfreundlicher Energieherstellung sind wir noch ein ganzes Stück entfernt.

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Diese Tore sollen ein komplettes Leerlaufen des Kanals bei einer Undichtigkeit verhindern.

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Das Ende des Sektors, äh Kanals. Dahinter liegt der Dortmund-Ems-Kanal. Hier machte ich eine kurze Pause.

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Zurück zum Preußenhafen ging es dann zunächst über Straße und Radtrasse. Dort bremste mich dann ein Bahnübergang aus. Ich nutzte die Zeit für eine kurze Pause. Am Preußenhafen fing es dann an zu nieseln. Trotzdem gönnte ich mir ein alkoholfreies Radler und eine Pommes Schranke, bevor ich mich auf dem Heimweg machte. Nach 75 war ich mit einem Schnitt von 19,2 km/h zu Hause.
 
200 km Brevet Wuppertal




12.10.2019
Nach 1,5 Jahren nahm ich das erste Mal wieder seit dem Beginn meiner Herzrhythmusstörungen an einem Brevet teil. Natürlich mit Freigabe des Arztes. Obwohl der Brevet „nur“ 200 km lang war, besass er für mich aufgrund der 2500 Höhenmeter doch einen hohen Schwierigkeitsgrad.

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Als Brevetrad hatte ich extra mein rotes Gazelle Formula Cross von 1990 umgerüstet. Vorteil hier waren ein vertretbares Gewicht, eine MTB ähnliche Übersetzung und relativ breite 28 mm Reifen.

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Treffpunkt war Morgens in einer Bäckerei in Wuppertal-Oberbarmen. Etwas über 50 Randonneure/innen erschienen am Start, der um 8:30 Uhr erfolgte. Da in einer einzigen Gruppe gestartet wurde, sortierte ich mich ziemlich weit hinten ein. Mein Plan war es das Ganze ruhig angehen zu lassen und nicht schon am Anfang unnötig Kraft zu verschwenden. Nachdem ich mir von Andreas meine Brevetkarte geholt hatte, machte ich mein Rad und mich startklar.

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Aus Wuppertal raus war es noch städtisch. Nur ein paar Randonneure hatte ich noch im Blick. Die Anderen waren direkt deutlich schneller.

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Über eine mir gut bekannte Straße fuhr ich durch das Tal der Wupper. Ich genoß die Anfangs flache Strecke, wusste ich doch das sich dies bald ändern würde.

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Hinter Beyenburg ging es dann links bergauf. Jetzt waren nur noch zwei andere Fahrer in Sichtweite. Ich fuhr ganz ruhig mein Tempo.

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Bergauf, bergab ging es, bis ich zusammen mit einem anderen Fahrer die Staumauer der Ennepetalsperre erreichte. Hier gab es natürlich das obligatorische Staumauerfoto. Mit dem Fahrer fuhr ich nun einen Teil der Strecke zusammen.

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Weiter ging es nach Breckerfeld, die meiste Zeit bergauf. Mit dem Gazelle fand ich aber einen ganz guten Rhythmus an den Steigungen. Die erste Kontrolle gab es dann in Waldbauer. Hier war eine Frage zu beantworten und in die Karte einzutragen. Danach folgte eine längere Abfahrt, mit ein paar kürzeren Gegenanstiegen.

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Das Problem war nur das es ziemlich tief herunter ging und danach dafür umso länger und steiler bergauf. Hinter Dahl hatte ich dann zu kämpfen. Fast 300 Höhenmeter mussten in steilen Serpentinen erklommen werden. Oben war ich dann fast am Ende meiner Kräfte, auch wenn die Aussicht natürlich toll war.

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Wer hier wohnte hatte den Panoramablick inklusive. Kurze Zeit später hatte ich die 2. Kontrolle an der Autobahnraststätte Kaltenborn erreicht. Hier holte ich mir den Stempel für die Kontrollkarte. Es wären nur noch ca. 20 Minuten gewesen, bevor sich das Zeitfenster für die Kontrolle schloss. Also keine Zeit für eine Pause. Schnell aß ich einen Schokoriegel und fuhr weiter. Zum Glück ging es jetzt einige Kilometer bergab und ich konnte mich etwas erholen.

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Der Zustand der Straßen bergab war teilweise abenteuerlich. Zum Glück fuhr ich einen stabilen Crosser mit 28 mm Reifen. Trotzdem musste man sehr konzentriert fahren. Bald war Hohenlimburg und die Lenne erreicht.

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Weiter ging es an der Lenne entlang nach Letmathe. Dort machte ich natürlich ein Foto von den beiden Felsen mit dem Namen „Pater und Nonne“. Kurze Zeit später kam die Dechenhöhle. Aber für Sightseeing war leider keine Zeit.

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In Iserlohn fuhren wir dann auf die Bahntrasse Richtung Menden. Hier gab es einiges zu sehen. In Hemer verließen wir die Trasse und es ging zunächst wieder über Straße.

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Doch dann konnten wir wieder einer Bahntrasse folgen. Die brachte uns direkt nach Menden. Hier war die dritte Kontrolle an einer Tankstelle. Ich war wieder knapp eine Stunde im Plus. Hier machten wir nach 81 km eine erste kurze Pause. Ich aß ein Schokocroissant, etwas Studentenfutter und trank eine Limonade. Das musste vorerst reichen. Viel war das nicht. Aber die Zeit rannte weiter. Und es warteten noch viele Steigungen. Die nächste fing direkt an und ging ca. 25 km. Allerdings waren davon 20 km sehr human. Nächster Ort war Lendringsen. Es ging erst einmal immer entlang der Hönne. Nach Binolen kamen wir durch Sanssouci. Dort war aber nicht wirklich viel zu sehen. Ich sah eigentlich nur den Hinweis aufs Industriegebiet. In Helle fing es dann an sich zu bewölken. Die Sonne wurde immer mehr Mangelware. Aber bedrohlich sah es nicht aus. Über Balve erreichten wir dann die 4. Kontrolle in Neuenrade. Hier hatten wir gut die Hälfte der Strecke hinter uns. Auch wenn wir ca. 40 Minuten vor Ende des Zeitfensters da waren, wollte ich keine Pause riskieren. So ging es weiter. Bald wurde es wieder steiler und ich hatte richtig zu kämpfen. Zum Glück hatte ich Verpflegung und vor allem genug Wasser dabei, um mich während der Fahrt zu verpflegen. Dann ging es bergab nach Dahle.

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In Altena stehe ich dann an einer Ampel und über mir thront die immer noch mächtige Burg Altena. Was für ein Anblick. Meinem Mitfahrer war ich zu langsam und er fuhr alleine vor. Ab da war ich dann die letzte Randonneurin. Die Rechnerei und der Kampf gegen die Schlusszeit begann langsam. Ich hatte kaum noch Kraftreserven, aber Zeit für eine richtige Pause blieb nicht. Und wer weiß ob ich mich dann noch mal aufraffen konnte. Die teilweise steilen Steigungen brachten mich an den Rand meiner Kräfte. Ich war froh das ich ein Rad mit extremen Berggang hatte. Das war an manchen Rampen meine Rettung. Bisher musste ich auch nirgends schieben.

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Ab Drescheider Berg ging es dann wieder bergauf.

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Schafe zählen war leider zeitlich nicht drin. Wahrscheinlich wäre ich spätestens nach dem fünften Schaf eingeschlafen. Ein erster kurzer Schauer widersprach meinem Optimismus ohne Schutzbleche zu fahren. Na ja, was solls. In Heedfeld hatte ich dann den Gipfel der Steigung erreicht. Jetzt ging es bergab zur nächsten Kontrolle.

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In Rummenohl hatte ich dann die 5. Kontrolle in einem Hotel erreicht. Ich holte mir den Stempel und machte 5 Minuten Pause vor der Tür. Nun waren es noch ca. 60 km bis ins Ziel. Es würde bald dunkel werden und es fing wieder an zu regnen. Entlang der Volme fuhr ich nach Dahlerbrück. Eine richtig lange Steigung hatte ich noch vor mir. Danach aber noch jede Menge kleinerer Anstiege, die auch Kraft kosten würden. Ständig rechnete ich meine Ankunftszeit neu aus. Mir wurde klar das es knapp werden konnte. Hoffentlich kam kein Defekt dazwischen. Bisher funktionierte die Gazelle reibungslos.

In Schalksmühle verließ ich die Volme und es wurde wieder steiler. Beharrlich kletterte ich die Steigung bis zum Gipfel ein paar Kilometer vor Ober Hürxtal empor. Dank der als Windschutz mitgenommenen Regenjacke, wurde ich trotz des Regens nicht ganz so nass. Zum Glück war es auch nicht kalt. Ich fuhr schon seit einiger Zeit mit Licht, denn es war schon dunkel. Von Halver waren es unter 50 km bis Wuppertal. Langsam war das Licht am Ende der Strecke zu sehen. Als ich Wipperführth durchquerte befand ich mich endgültig wieder im Bergischen Land und in bekannten Gefilden. Hier war ich schon einige Male mit dem Rad unterwegs gewesen. In Lamsfuss erreichte ich die 6. Kontrolle in einem Restaurant. Auch hier bekam ich wieder meinen Stempel. Leider stand mir jetzt noch eine sehr bergige und kurvenreiche Strecke nach Strassweg bevor. Selbst mit zwei Scheinwerfer waren die engen Kurven teilweise schlecht zu sehen. Zum Glück kannte ich mich hier aber richtig gut aus. In Bergisch Born fuhr ich auf die Balkan Trasse nach Lennep. Von dort ging es über die Schwelmer Straße, nun überwiegend bergab, nach Beyenburg. Kurz vorher kam noch die 7. und letzte Kontrolle 10 km vor dem Ziel. Wieder eine Haltestelle mit einer Frage. In Beyenburg ging es flach durchs Tal nach Oberbarmen.

Nach 200 km kam ich mit einem Schnitt von 18 km/h eine halbe Stunde vor Schluß als letztes ins Ziel. Dies war mein bislang schwerster und knappster Brevet überhaupt. Am nächsten Tag konnte ich mich vor lauter Muskelkater so gut wie gar nicht bewegen. Die eigentlich geplante RTF musste ich sausen lassen. Aber ich hatte die Herasusforderung bestanden und ausser dem Muskelkater keine gesundheitlichen Probleme. Auch das Herz lief stabil, trotz der enormen Belastung. Jetzt kann ich die nächsten Brevets planen. Natürlich werde ich dieses Jahr noch welche fahren.
 
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Ich finde du solltest dieses farblich sehr schön gestaltete Rad nicht "Regen und Wintermöhre" nennen !!
Der Begriff Möhre passt aber farblich und ist durchaus liebevoll gemeint. Ich fahre das Rad gerne und ist für mich der Beweis, dass Blechausfallende, Wasserrohr und eine lustig gemischte Ausstattung ähnlich Spaß machen kann, wie edles Geröhr mit HighEnd Anbauteilen.
Die Cantis machen bei schlechtem Wetter Sinn und dank des langen Radstandes kann man sogar bergauf freihändig fahren :)
 
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