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unterwegs mit dem klassiker

Wie gestern angekündigt, stiegen die Temperaturen heute über 35 Grad. Zuerst wollte ich vorsichtshalber nur fünfzig Kilometer fahren, dann lief es aber so gut, dass ein Hunderter draus wurde. Im Hochsommer am Oberrhein fühle ich mich immer nach 1990 zurückversetzt, als ich im Juli durch Schweiz, Italien und Frankreich bis Paris gefahren bin.

Wie so oft in den vergangenen Tagen, Schotterpiste

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Römersiedlung Friesenheim

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Auf solchen Straßen reiste man, laut Schautafel, mit dem Reisewagen in 37 Tagen von Straßburg nach Rom und als eiliger Kurier in nur 10 Tagen mit regelmäßigem Pferdewechsel von Mainz nach Rom.

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Elz und Altrhein

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Hitze und Kälte haben für mich zwei Gemeinsamkeiten, ...

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... es ist ruhig und die Weite der Landschaft zeigt sich.

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Der längste Teil der Strecke liegt hinter mir. Es kühlt ab.

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Mondscheintabak

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Sonnenuntergang on the Fly. Mann, kann man es auf einer Bundesstraße laufen lassen!

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Geschafft: 103 Kilometer bei bis zu 38 Grad.
 
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Re: unterwegs mit dem klassiker
Wie schon angekündigt, ging es am Mittwoch zu Kaffee und Kuchen... und natürlich Eis... nach Slubice in Polen. Das liegt direkt an der Oder und ist über eine Brücke mit Frankfurt/O verbunden.

Rechts ein paar Kühe (ohne Bild), links ein Sonnenblumenfeld...

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... und geradeaus eine einsame Straße (auch ohne Bild) und schon waren wir in Frankfurt/O. Was anscheinend das Imperium von @Magistrale ist.

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Jetzt nur noch über die Brücke, nach dem Kreisverkehr links und dann ganz scharf rechts (ebenfalls ohne Bild) und schon waren wir im Kuchenimperium Szczerbiński, eine Konditorei, die es schon seit 1967 gibt. Ein Tipp von @claire, den ich selbstverständlich gleich überpüfen musste.

Und man war perfekt auf uns vorbereitet, man hätte dort sogar das ganze Forum mit Kuchen pappsatt bekommen. Nur mal eine kleine Auswahl...

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Die Qual der Wahl! Aber wir entschieden uns dann eher für Obstkuchen, einen Windbeutel und etwas super Leckeres aus karamellisierten Walnüssen mit Plaumenfüllung.

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Als Nachtisch dann noch etwas Eis und ein Erbeerbecher mit viiieeel Sahne, die schmolz dann auf der Heimfahrt bei Gegenwind quasi direkt in die Beinmuskulatur.

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Das war defintiv nicht das erste und letzte Mal, dass ich nach Slubice gefahren bin... und nicht nur wegen des Kuchens, sondern wegen der traumhaften Strecke und den leeren Straßen. Rennradschlaraffenland!
Cool, dass es geklappt hat :D. Wie seid ihr gefahren?
Für Herzhaftes hätte ich übrigens auch noch drei Empfehlungen, natürlich keine davon in FFO. Ist ein bisschen schade, wenn der Zug nach Berlin und die nachbarliche Gastronomie das Glanzlicht der Heimatstadt bilden, aber ich kenn es nicht anders :D.
 
Vorgestern. Sonnigster Hochsommer, noch riecht es nach reifem Getreide und frischem Stroh, sehr angenehm sehr warm, praktisch windstill, Erinnerungen an den Firmunterricht bei Pater Spass SVD (oh Mann, das ist ja schon einige (!) Jahrzehnte her):

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Bevor's heute ganz zuzieht und die Hitzegewitter kommen, noch schnell ne kleine Runde gedreht ... 28°C, nahezu windstill, aber ziemlich schwül ... Und nicht so exclusiv wie @fafnir mit Interalpen-Hotel ...

Industriegebiet: Vor Corona Bauanfang - und dann ging's nicht mehr weiter ...
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Wetter ist schon leicht zugezogen ...
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Oh, Blümchen ... kurz mal das PX 10 drunter ...
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Ordentlichen Anstieg hochgekurbelt zum BW Munitionsdepot ... Überwachungskamera hat quasi auch genickt ("Ah, heute hat er das Blaue dabei" ... :D) - alles friedlich sonst hier oben ...
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Leckere Sachen gibt es hier ...
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Noch mal schnell an der "Fototapete" halt gemacht ... ☺
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Mittlerweile hat der Wind stark zugenommen mit heftigen Böen ... also besser mal den Heimweg angetreten ...
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"Jo klar, do haschde e schöönes Pöscho, awwer gell, ich muss dofir jez nidd ausm Schadde raus" ... o_O
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Ich wünsch Euch allen einen angenehmen Samstag ... :)
 
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Eigentlich wollte ich ja gestern auf Asphalt unterwegs sein, aber nachdem ich schon beim Frühstück auf der Terrasse fast geschmolzen wäre dachte ich...Wald ist besser.
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Der Kältepol lag bei 29 Grad.
Erstmal rauf zum Schloss Solitude. Normalerweise ist auf der Wiese immer was los, aber heute grillte sich nur einer auf dem Stroh.
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Zumindest war ich auf einem zukünftigen Stahlklassiker unterwegs
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Im Wald überkam ich ein gewisses Wüstengefühl, alles total eingestaubt.
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Dann runter zu den Bärenseen, der Ausflugshotspot der Stuttgarter.
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zurück über die Hauptradroute die gerade aufgepimpt wird
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die zu kreuzende Straße hat man auch direkt komplett asphaltiert, sicher ist sicher:rolleyes:
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und dann endlich wieder im Kessel mit 35 Grad
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Man war das heiß🥵🥵🥵🥵🥵
 
Unterwegs mit dem Klassiker... naja auf irgendeine Art und Weise. Es warten noch über 9 Stunden Nahverkehr auf uns. Zum Glück funktioniert die Klimaanlage nicht :D
 

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Ötztalrundfahrt 2020

Was zieht jemanden wie mich in die Berge? Ich habe ein bisschen Höhenangst und bin somit eigentlich für so eine Alpentour gar nicht geeignet. Bei mancher Kehre ganz nahe an der Kante spüre ich ein mulmiges Zögern.

Gleichzeitig zieht mich die Höhe an. Schon während meiner Lehrzeit in Mittenwald blickte ich von meinem Zimmerchen aus auf die schneeflockige senkrechte Wand des Karwendel; auch wenn ein besonders schmaler Grat mehrerer Anläufe bedurfte, zog es mich hinauf.
Berge lösen in mir eine schaurigschöne Anziehung aus. Was gibt es schöneres, als dies mit der schönsten Nebensache der Welt, dem Radeln langer Strecken zu verbinden?

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Quelle: aramuc

Ötztalrundfahrt, Superrnandonnée,
eine sog. Permanente, Starttag und -zeit bestimmt der Teilnehmer,
Strecke und Reglement die Organisatoren
Maximalzeit Randonneure: 60 Stunden
organisiert vom ARA München/Oberbayern
aramuc.de/superrandonnee
Streckenlänge: 613km
Steigungen: 11.000 Hm
Bruttozeit: 53:47 Stunden
gefahren vom 23. bis 25. Juli 2020
Verkehrsmittel: 1990er Koga Miyata Granwinner

Im vergangenen Jahr hatte ich es ja schon einmal probiert und kurz unterhalb des Penser Jochs entnervt aufgegeben.
Warum?
Gestartet war ich wie immer, seit ich Langstrecke fahre, mit dem Liegerad. Und nach anderthalb Tagen kopfüber wie eine Fledermaus am Berg hängend bin ich zu dem Schluss gelangt, dass Technik und Strecke einfach nicht zusammen passen.
Über den Jahreswechsel beschloss ich, das Radeln langer Strecken mit meiner Leidenschaft für historische Rennmaschinen zu verbinden und begann zu trainieren.

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gpx-Track: aramuc Kartendarstellung: bernhard-gaul.de/gpxviewer

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Ein gutes halbes Jahr später schwinge ich mich am Bahnhof Deisenhofen in den Sattel, mit durchaus gemischten aber eindeutig vorfreudigen Gefühlen. Unter mir verrichtet geräuschlos und geschmeidig ein 1990er Koga Miyata Granwinner seinen Dienst.

Die Anfahrt auf den Achenpaß ist noch geläufig, nach der Tunneldurchfahrt auf den mächtigen Sylvensteinspeicher muss ich jetzt nicht suchen, das Panorama der türkisblauen Scheibe breitet sich vor mir aus. Zielfoto, Stempel und Gebäck im Cafe Adler.

Nur schnell weiter. Der stumpfbucklige Brenner wartet.
Direkt am Achensee entlang, hindurch geschlängelt zwischen sommerträgen Urlaubern, ein Gedanke fliegt vor meinem inneren Auge vorbei: Welch seltsamer Kontrast zu meinem Vorhaben!
Am gegenüber liegenden Ufer wachsen Atem beraubend die Berge in den Himmel.

Auf halbem Weg Fotostopp in St. Peter, letztes Jahr hat es hier brutal geschüttet, jetzt ist es schwülheiß, die Straße ist vollgesperrt, gut, wenn man sein elegantes Verkehrsmittel schultern und durch den Zementmatsch waten kann!

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Geht weiter...

Super Tour und saustarke Leistung. Magst du noch mal was zum Rad sagen? Übersetzung, LRS und Bremsen würde mich interessieren.
 

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Schnell noch ne Abendrunde bevor das Gewitter kommt.

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Es war das PX8

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Da bildet sich schon die Gewitterzelle – Apollinariskirche Remagen. Aber das Gewitter bleibt zum Glück südlich Richtung Koblenz und ich komme noch trocken nach Hause.

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An der Promenade in Remagen noch dieses WKII Gespann abgelichtet. Hoffentlich waren die Stielhandgranaten nur Attrappen.
 
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Schnell noch ne Abendrunde bevor das Gewitter kommt.

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Es war das PX8

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Da bildet sich schon die Gewitterzelle – Apollinariskirche Remagen. Aber das Gewitter bleibt zum Glück südlich Richtung Koblenz und ich komme noch trocken nach Hause.

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Aber schnell noch an der Promenade in Remagen dieses WKII Gespann abgelichtet. Hoffentlich waren die Stielhandgranaten nur Attrappen.

Das Wehrmachtsgespann is ein Fake
Duplexbremse,Lampe U Magura Doppel Gasgriff alles neuer KramTip Mal auf
Ural oder Molowtov
 
Cool, dass es geklappt hat :D. Wie seid ihr gefahren?
Für Herzhaftes hätte ich übrigens auch noch drei Empfehlungen, natürlich keine davon in FFO. Ist ein bisschen schade, wenn der Zug nach Berlin und die nachbarliche Gastronomie das Glanzlicht der Heimatstadt bilden, aber ich kenn es nicht anders :D.

Bis Fürstenwalde den Spreeradweg, dann Berkenbrück, Falkenberg und...

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... Georgenthal, Petershagen, Treplin, Booßen und schon waren wir in Frankfurt/O. Zurück sind wir teilweise eine etwas andere Strecke gefahren, die aber nicht ganz so perfekt wie die Hinfahrt war.

Und immer her mit den Tipps für Herzhaftes... :daumen:😋
 
Magst du noch mal was zum Rad sagen? Übersetzung, LRS und Bremsen würde mich interessieren.
Laufradsatz : Shimano 600/Ultegra Nabensatz, ma 2-Felgen, 36Loch, 2fach gekreuzt, aufgespeicht mit Sapim Laser und hinten Laser/Force.
Bremsen: 105er Einfachgelenkbremsen aus Ende 1980er. Biospace bestückte Heldenkurbel ersetzt durch Kompaktkurbel, 48-33, Zahnkranz: 13-30 (kann man sich ja zusammen stecken, wie man lustig ist).

Alte Konusnaben sind super leichtläufig und die Kombination aus vielen dünnen Speichen und flachen Felgenprofilen ist auf der Langstrecke sehr komfortabel. Und sieht auch viel besser aus, finde ich.

Ich war von meinem Stahlrenner jedenfalls äußerst angetan.

Mein nächstes Projekt soll ein sehr viel älterer französischer Randonneur oder ein Crossrad aus den 80ern werden. Mal sehen, wie weit ich in der Zeit zurück gehen kann und damit solche Sachen fahren kann.

Leider brauche ich mindestens 63er Rahmengrößen mit kurzem Oberrohr, da ist die Auswahl limitiert. Nishiki oder Centurion fallen mir da ein.
 
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