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unterwegs mit dem klassiker

Traumwetter ...? Bei uns im Taunus regnets heute schon wieder ... 🥴

Gestern Abend aber nochmal kurz zum Spielen raus und ein bisschen Sonne tanken ...
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Völlig unspektakulär im Gras gesessen und dann wieder heimwärts geradelt ... hat gut getan ... ☺️
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Re: unterwegs mit dem klassiker
Rätische Alpen mit dem Klassiker, Teil 1

Die Reise ist zwar schon einige Wochen vorbei, dennoch möchte ich Euch hier daran kurz teilhaben lassen.

Das auch mit dem Ziel, Aspiranten, die ähnlich wie ich ticken, Mut zu einer Reise zu machen.
Ich habe schon viele Jahre von der Befahrung von Alpenpässen, geschweige denn von einer mehrtägigen Tour durch die Alpen geträumt, dies aber wegen meiner vermeintlich zu schlechten Regenerationsfähigkeit bislang immer verworfen. Bisher war ich nach einer langen Tagestour am nächsten Tag nur maximal sehr kurz (z.B. zur Arbeit) gefahren.

Dieses Jahr kam alles anders und ich habe mich sehr spontan zu einer geführten Reise über 7 Etappen mit Gepäcktransport und Mittagsverpflegung entschieden. Vorausgegangen war seit dem Frühling eine im Vergleich zu den letzten Jahren für mich sehr zeitintensive Rennradphase. Die letzten Jahre war hauptsächlich „Gravel bike“ und MTB angesagt.

Tour: in Klammern Pässe, die optional als Zusatzstrecke angeboten wurden:

1. Etappe: Chur – Albula Pass – Zernez

Die erste Etappe mit ca. 100 km und 2500 Höhenmeter über den Albula-Pass war auf dem Papier die schwerste Etappe und war stark wolkenbedeckt. Im Aufstieg fing es an zu regnen. Der Regen steigerte sich bis zur Passhöhe immer mehr, war aber noch erträglich. Leider konnte man von der Landschaft im Aufstieg nicht viel sehen, so dass ich die Schönheit des Passes nicht beurteilen kann.
Wenige Kilometer nach der Passhöhe, bevor die Abfahrt recht steil wurde, war es für den restlichen Tag trocken.
Die anderen Tage hatten wir nur ein paar vereinzelte Tropfen. Meistens war es sonnig oder leicht bedeckt.

Mittagsverpflegung in Bergün im Albula Pass:

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Kurz vor der Passhöhe wurde es immer kälter ... da mussten die Armlinge raus aus der Tasche.
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Am Pass in den Wolken:
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2. Etappe: Zernez – Ova Spin- Ofenpass – (Umbrail Pass) – (Stilfser Joch) – Goldrain

Beginn des Anstiegs zum Umbrail-Pass: rechts der Ort Santa Maria
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Umbrail-Pass: Blick zurück Richtung Tal
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Umbrail Passhöhe, links oben ist das Stilfser Joch zu erahnen:
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Blick vom Stilser Joch in Richtung Prad (Norden), rechts der beherschende Ortler mit 3905 m Höhe:
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Stilser Joch, die berühmten Kehren der Auffahrt von Prad:
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Ab dem zweiten Tag habe ich schon gemerkt, dass ich nicht mehr ganz frisch war. Es war aber kein starker Muskelkater, sondern eine gut wahrnehmbare, aber nicht stark ausgeprägte Erschöpfung, die für die restlichen Tage relativ konstant blieb.

Gemerkt habe ich allerdings von Tag zu Tag immer etwas mehr meine Sitzknochen. Vielleicht entlastet der verwendete SQ Lab Sattel dann doch mein bisherige Problemzone, den Dammbereich etwas zu stark und belastet die Sitzknochen dafür stärker als hier für eine längere Reise sinnvoll.

3. Etappe: Goldrain – Prad – Stilfser Joch – Bormio

Auf der 3. Etappe ging es dann die Auffahrt von Prad hinauf, nachdem wir am Tag zuvor dort abgefahren sind.

Rechts am Bildrand die letzten Kehren vor der Passhöhe:
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Die Abfahrt vom Stilfser Joch in Richtung Bormio:
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Hier das Pano in höherer Auflösung, da Fotos im Forum auf 1600 Pixel Breite begrenzt sind.

Fortsetzung folgt morgen ...

Die Fotos werden leider beim automatischen Verkleinern durch die Forensoftware sehr unscharf ... da muss ich nochmals ran.:crash:

Edit:

Ich habe die Fotos auf 1600 Pixel Breite skaliert und das letzte pano extern mit höherer Auflösung verlinkt.
Allerdings werden die Fotos bei mir (Firefox) immer noch nicht nach dem Anklicken in 100% Größe dargestellt (sind meistens etwas größer dargestellt) und sind immer noch unscharf.:crash:
Wenn man die Fotos herunterlädt und öffnet, sind sie aber scharf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den SQ-Lab Sattel hatte ich auch und das gleiche Problem.
Auch den 611 wie ich oder den 612? Ich hatte die erste Generation des 611 auf dem Rad.
Der Sattel ist insgesamt recht hoch mit der Stufe; mir hat daher 1-2mm Sattelstütze absenken schon geholfen die Sitzknochen auf Langstrecken spürbar zu entlasten und wieder auf der richtigen Höhe zu sitzen.
Ok. 1-2 mm Sattelhöhenänderung merke ich vermulich gar nicht. Ich hatte meine Sättel mal zwischenzeitlich etwa 1/2 cm höher als üblich und auch als jetzt. Ich hatte allerdings den Eindruck, dass ich dadurch lediglich den Fuß etwas mehr geneigt habe und der Kniewinkel etwa gleich blieb.
Alternativ nimmt die Sattelnase ein My(!) nach oben auch noch etwas Druck von den Sitzknochen.
Die Sattelnase soll ja bei SQ-Lab m.W. deutlich niedriger als der hintere Bereich eingestellt sein.
Hattest Du die Sattelspitze tatsächlich höher als den hinteren Bereich?
Ich habe den 611 etwa so eingestellt wie meine anderen Sättel:
Bei waagerechter Wasserwaage auf dem hinteren Sattelbereich liegend hatte die Sattelspitze ca. 2-3 mm Luft zur Wasserwaage.
 
Rätische Alpen mit dem Klassiker, Teil 2

4. Etappe: Bormio – Gavia Pass- Bormio – (Passo Torri de Fraele – Bormio)

Gavia Nordauffahrt, Blick in Richtung Tal
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Hier das Pano in höherer Auflösung, da Fotos im Forum auf 1600 Pixel Breite begrenzt sind.

Das obligatorische Passschildfoto:
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Pano in der Nähe der Passhöhe:
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Hier das Pano in höherer Auflösung, da Fotos im Forum auf 1600 Pixel Breite begrenzt sind.

Gavia Nordauffahrt
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Gavia Nordauffahrt, Blick in Richtung Tal
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Die Südauffahrt habe ich leider nicht kennengelernt. Vielleicht das nächste Mal.
Sehr gerne wäre ich an dem Tag grundsätzlich nach dem Gavia noch den Mortirolo gefahren, aber 3500 Höhenmeter wäre deutlich zu viel gewesen mit Hinblick darauf, dass ich die nächsten Tage auch fahren musste bzw. durfte.

So sind wir dann in kleiner Gruppe zumindest noch den Passo Torri de Fraele mit 700 Höhenmeter gefahren:
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Hier das Pano in höherer Auflösung, da Fotos im Forum auf 1600 Pixel Breite begrenzt sind.

5. Etappe: Bormio – Passo Foscagno – Passo Eira – Passo Forcola di Livgno – Berninapass – Pontresina

Kurz nach Livigno hinauf zur Forcola di Livigno:
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Forcola di Livigno, die Passhöhe ist am Horizont zu sehen:
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Forcola di Livigno, Passhöhe:
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Bernina-Pass, Beginn der verkürzten Südrampe ab Abzweig Forcola di Livigno:
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Fortsetzung folgt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Rätische Alpen mit dem Klassiker, Teil 3

Bernina-Pass, kurz nach dem vorherigen Foto:
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Hier das Pano in höherer Auflösung, da Fotos im Forum auf 1600 Pixel Breite begrenzt sind.


In der Abfahrt vom Bernina-Pass nach Pontresina mal kurz angehalten:
Der Anblick war überwältigend, was leider bei der schlechten Fotoqualität (nur ein jpg und kein RAW vorhanden) nicht rüberkommt.
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6. Etappe: Pontresina – Splügenpass – Splügen

Der Splügenpass ist eher unbekannt. Allerdings hat die Südanfahrt wie die Nordostanfahrt zum Stilfser Joch auch etwa 1800 Höhenmeter!

Splügenpass Südanfahrt, Kehre über Kehre:
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Splügenpass Südanfahrt, Passstraßenbaukunst:
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Splügenpass Südanfahrt, nach vielleicht 2/3 der Auffahrt.
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Hier das Pano in höherer Auflösung, da Fotos im Forum auf 1600 Pixel Breite begrenzt sind.

Splügenpass Südanfahrt, kurz nach dem vorherigen Foto:
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Splügenpass Südanfahrt, kurz nach dem vorherigen Foto:
2021_07_23 14_36_00_stitch_gestempelt_1600p.jpg


Splügenpass Südanfahrt, kurz vor der Passhöhe und oberhalb des Stausees:
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Splügenpass Nordanfahrt, kurz nach der Passhöhe:
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Splügen:
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7. Halbetappe: Splügen – Lenzerheidepass – Chur

Da landschaftlich nicht so beeindruckend und ich jetzt auch schon 3 Beiträge mit Fotos voll habe, gibt es kein Foto von der letzten Etappe.


Bis auf den letzten Tag mit gut 1100 Höhenmeter (Lenzerheidepass) kamen daher an allen anderen Tagen ca. 2000 - 2500 Höhenmeter zusammen, was für mich dann auch genug war. Die reduzierte Strecke am letzten Tag war dann auch passend. Mehr Tage am Stück hätten es nicht sein müssen.

Ich kann gar nicht einfach entscheiden, welcher Pass für mich der schönste war. Umbrail, Stelvio, Gavia und auch der wunderschöne Splügenpass haben alle ihren Reiz. Und den Albula würde ich gerne nochmals bei schönem Wetter fahren.

Das landschaftlich eindruckvollste und überwältigendste Erlebnis war der Anblick der Bernina-Gruppe besonders mit dem Gletscher in der Abfahrt vom Bernina-Pass. Ich habe vorher noch nie real einen großen Gletscher oder einen 4000er gesehen.

Fazit für mich ist, dass wir mit dem Wetter viel Glück hatten und ich eine Woche durchfahren kann, wenn ich jeden Tag diszipliniert mit moderatem Tempo fahre und Körner übrig lasse.
Ich hatte extra für die diese Tour die Gazelle auf vorne 3-fach umgerüstet. Den leichtesten Gang habe ich bei längeren ca. 16% am Gavia auch sehr gerne genutzt, es geht aber auch bei weiterhin künftig 3-fach vorne demnächst etwas dicker. Außer mir hatte keiner 3-fach. Du meisten mit meinem Tempo (ca. 650 Höhenmeter/h) sind mit 2x11 und vorne 34/hinten 32 hochgefahren und haben es auch geschafft, wenn auch nicht so angenehm.;)

Vielleicht geht es nächstes Jahr in die Dolomiten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte am Dienstag, meinem letzten Urlaubstag, ein Paket zum (zweit)nächsten Hermes-Shop bringen.

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Anfangs (9 Uhr) war es noch recht frisch, aber dank wolkenlosen Himmel konnte ich nach 10 min die Jacke ausziehen.

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Wenig Verkehr um diese Zeit, da hier noch bis nächste Woche Schulferien sind.

Dann bin ich auf eine mir unbekannte Art von Schranke gestoßen.

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Der offizielle Fahrradweg führt über einen Pferdehof und ein paar junge Damen trieben eine ganz Menge Pferde auf die Weide.

Im weiteren Verlauf kreuzte mein Weg auch Bahnschienen, aber ich sah sie bei meiner Annäherung sich immer öffnen. Hatte mich echt gewundert, dass die Regional- bzw. S-Bahn überhaupt fuhr, da ja Bahnstreik angesagt war.

Da ich nun eh mal wieder in der Stadt war, habe ich dann gleich noch ein paar Sachen eingekauft, die es nicht auf dem Doef gibt und dem unmotorisierten Dasein ein Ende gesetzt.

Vom Rückweg gibt's keine Bilder, da der Wind stark auffrischte und der Einkauf auch deutlich schwerer als das Paket mit dem LRS.
 
Mal wieder eine Berlinrunde, los ging's im Kleinen Tiergarten
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dann über den Spreebogen
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weiter zur Porzellanmanufaktur KPM am Salzufer
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Kurzer Stop bei Sophie-Charlotte am Charlottenburger Tor
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Kleines Intermezzo per Automobil und Neustart in Tempelhof mit 3 Runden ums Feld, begleitet von einem lieben Kollegen auf einem schönen grünen Viner (leider haben wir vor lauter Erzählen keine Fotos gemacht).
Weil das Wetter so prächtig war wurde noch die Ostkrone angehängt
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Dann die harte Ernüchterung im Biergarten auf dem Tempelhofer Feld: Söders Vorhut ist schon in der Hauptstadt
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Da halten wir lieber der originären hiesigen Kultur die Stange
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Fazit: Schee war's
Kriegt man ‚‘ne Bärlliner Weiße überhaupt noch ???
 
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