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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Sehr beeindruckend, die Bilder. Die Höhenmeter sind auf dieser Route aber nicht in der Mehrzahl? Ich glaube, die ewige Fahrerei durch flaches Land würde mich mehr zermürben als ständige Steigungen. Die würden mich auch mürbe machen, aber dann wüsste ich, weshalb ich aufgebe :).
 
tolle bilder, manches davon könnte man glatt ausstellen.

eigentlich müßte man da ja mit einer richtig guten fotoausrüstung (mittelformat oder panorama) und viel zeit hin. was sich mit dem radfahren, speziell im rahmen so einer veranstaltung, leider so gar nicht verträgt...
 
Die Strecke hatte etwas über 4000hm. Irgendwie war die Landschaft doch noch interesant genug, zwar flach aber nicht langweilig. Als Fotoausrüstung hatte ich eine Pentax K20D mit 3 Festobjektive dabei, 21, 35 und 70mm. Die 21 und 70 aus der Limited Gruppe. Das passt locker in der Lenkertasche.
 
@ #3722:
Ist es etwa eine digitale Mittelformatkamera, mit der Du gerne eine solche Veranstaltung fotografiert sehen würdest?

Mir stellt sich die Frage, was eine derartige Auflösung und Glätte zu den dort zu erwartenden Bildern hinzufügen würde. Ich persönlich bin sehr zwiegespalten über die Pentax 645D, die ich seit einigen Monaten beruflich einsetze. Schärfe, Auflösung und Glätte (Freiheit an Rauschen, ehemals Feinkörnigkeit) ist vergleichbar mit einem feinstkörnigen Analognegativ/-Dia von mindestens 4x5"", wenn nicht gar 5x7", wodurch Bildern eine gewisse "überreale" Anmutung erhalten, manchmal sogar unerwünscht künstlich wirken. Der riesige Dynamikumfang von etwa 10 Blenden in einer Belichtung ist natürlich eine deutliche Erleichterung, dennoch setze ich die Kamera ausschließlich für Sachaufnahmen technischer Objekte ein. Für alles andere verwende ich weiterhin analoge Systeme.

Selbst (nur) analoges Mittelformat würde ich für eine solche Veranstaltung für unangemessen halten, es sei denn es handelt sich um eine leichte Kamera, wie etwa die Mamiya 7, Plaubel Makina 67 oder Voigtländer Bessa. Dennoch ist die geringere Tiefenschärfe bei der hier entstehenden Art Aufnahmen eher von Unnutzen. Größere Kameras, wie die von mir geschätzte Pentax 6x7, sind zudem so sperrig, daß sie kaum vernünftig am Rad zu transportieren wären, geschweige denn während der Fahrt "abzufeuern" sind.
 
also...als ich die bilder von usbekistan sah, mußte ich irgendwie an die reise- bzw. landschaftsbilder von Wim Wenders denken, die ich vor kurzem mal entdeckt habe. er fotografiert mit einer Plaubel Makina 67, angeblich sogar aus der hand.

digitale mittelformatkameras machen (aus meiner sicht) eigentlich nur bei professioneller (studio)fotografie sinn, damit man die bilder gleich hochauflösend am laptop begutachten kann. für den amateur lohnt sich so eine ausrüstung um 10 000+ € ohnehin nicht, da macht es auch weniger aus, ein paar tage auf die entwickelten filme warten zu müssen.

daß sich das evtl. gepäckmäßig mit dem fahrradfahren nicht so wirklich verträgt, schrieb ich bereits. war auch nur so ein gedanke, was ich vielleicht machen würde wenn ich dorthin reisen würde. ich würde mir wohl auch etwas mehr zeit nehmen und mein eigenes tempo fahren wollen, denn wie oft kommt man schon nach usbekistan?
 
Mittelformat wurde ich bei solche Radtouren eh nicht nehemen, zu sperrig und ein wie oben geschrieben ist Scharfentiefe auch notwendig. Ein APS-C Sensor ist da ein guter kompromiss zwischen Qualität, Schärfentiefe und Handlichkeit. Eine digitale Messsucherkamera wie die neue Fuji wäre eine ernstzunehmende Alternative zu meine Pentaxkombination. Weil ich aber auch in klassischer Art Sport fotografiere und Konzerte ist eine Reflex für mich praktischer. Und einie digitale Messsucherkamera als 2. Kamera ist etwas zu teuer, das Geld benütze ich lieber für Flugtickets um nochmals nach Uzbekistan zu fahren ;).
 
Also, mein Tour war heute deutlich kürzer und deutlich weniger landschaftlich schön: Bremen GVZ. Kompensiert wurde ich aber mit fantastischen Schaufensterauslagen in den Vororten des Hafens.

large_1211GVZRecon2.jpg


Story hier : http://cyclitis.wordpress.com/2012/11/03/gvz-recon/
 
Ein wirklich sehr schöner Rahmen. Ist zwar "nur" ein SSP, aber auch hier würde ich mich 531c anschließen. Darüber hinaus besitzt das SSP folgendes Verbesserungspotential:
  • Bremszugverlegung hinten
  • Sattelstellung
  • Ventilkappen
  • und vor allem das Lenkerband. Es ist von unten nach oben gewickelt. Man sieht schon am linken Bogen, dass das LB anfängt, sich zu stauchen. Ich frage mich wozu bei dieser Wickeltechnik das Abschlussklebeband geklebt wurde.
Ausserdem sind es keine originalgetreuen Betties, was wiederum zum SSP passt.
 
seto schrieb:
  • und vor allem das Lenkerband. Es ist von unten nach oben gewickelt. Man sieht schon am linken Bogen, dass das LB anfängt, sich zu stauchen. Ich frage mich wozu bei dieser Wickeltechnik das Abschlussklebeband geklebt wurde.
Zum Vergrößern anklicken....
ist es nicht von oben nach unten gewickelt? es sieht auch vom material nicht so toll aus. und weiteres verbesserungspotential: lenker und vorbau sind an sich zu modern für das rad, ausserdem sehen die reifen mieslich aus.
 
Dingading schrieb:
Ich weiß schon, warum ich hier NIE Photos von meinen Rädern zeigen werde...
Zum Vergrößern anklicken....


Das ist an ich kein Problem. Man muss nur die richtigen Photos von den Ausfahrten hier posten:

medium_1211JulianeTour3.jpg


Und schon gibt es nichts mehr zu bemängeln. OK, ich gebe zu, der Hintergrund ist nicht Epochengerecht.

Ich denke aber es ist naiv zu glauben, dass man hier Bilder von seinem Rädern posten kann und nur zustimmende Antworten darauf erhält. Man kann es nicht allen die sich hier mehr oder minder anonym tummeln recht machen und das ist auch nicht mein Ziel.

Ansonsten sollte man sich einfach nach wie vor an recht einfach zu behaltende "Regeln" halten:
(ist ein editierter Re-post von Januar des Jahres)

Regel #1:
Jeder Kommentar zu einem präsentierten Rad muss anfangen mit:
"Schönes Rad, aber leider..."
Auf diese Art und Weise wird unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass man eigentlich ein ganz netter Mensch ist, aber das Rad eben nicht so doll findet. Oder man schrecklich neidisch ist. Oder man wahnsinnig viel Ahnung hat.

Beispiel 1:
"Schönes Rad. Aber leider wurden die Innengewinde nicht Nippel nicht mit Öl gereinigt, das vor 1990 produziert wurde. Gehört also nicht in diesen Thread hier."
Will sagen: "Dein Rad kannst du in die Tonne kloppen; aber schick mir bloß die Campa-Nippel vorher."

Beispiel 2:
"Schönes Rad. Leider scheint mir das Lenkerband anderes rum gewickelt sein als das Profil des Hinterrads verläuft. Das entspricht keinesfalls der StVO, noch der KlVZO (Klassiker Vorzeigordnung)."

Will sagen: "Ich habe mehr Ahnung als du. Schick dein Rad her, du verdienst es ohnehin nicht."

Regel #2:
Räder sind nie fertig.

Jedes Rad das hier eingestellt wird muss in der Beschreibung mit dem Zusatz versehen werden, das es eigentlich noch nicht fertig ist. Dies entschärft eventuelle Kommentare die nach Regel #1 aufgestellt werden.

Regel #3
Die Komponente x wird aber noch ausgetauscht:

Jede Beschreibung eines Rades muss einen Kommentar enthalten, dass bestimmte Komponenten nicht der KlVZO (siehe oben) entsprechen und dass daher bitte Kommentatoren Gnade vor Recht walten lassen sollen.

Beispiel:
"Das Rad ist noch nicht fertig, ich denke, ich werde demnächst noch Rahmen, Laufräder und sämtliche Komponenten austauschen."

Kommentar:
Der Versuch sich auf diese Art und Weise abzusichern ist leider völlig sinnlos, da es nur den Ehrgeiz der Kommentaren anstachelt ein anderes Detail zu monieren. Zum obigen Beispiel wäre dann eine vermutliche Antwort nach Regel #1:

"Schönes Rad, aber leider ist der Hintergrund nicht Epochengerecht."

Regel #4
Ein Rahmen ist nie gerade.

Wenn wirklich nichts zu monieren ist, dann darf mit dieser Art von Kommentaren zumindestens in Aussicht stellen, dass sich der Besitzer in Kürze damit ordentlich auf die Fresse legen wird.

Beispiel:
"Schönes Rad, da gibt es nichts zu kritteln. Aber sag mal, ist die vordere Flaschenhalterschraube nicht schief, oder sieht das nur auf dem Foto so aus? Gab es da vielleicht mal einen Unfall? Sieht mir so aus wie ein typischer Unfallschaden wenn das Rad von einer Zehnjährigen Japanerin aus 8.000 Meter Höhe von einem Gleitdrachen geworfen wird und dann genau mit der Flaschenhalterschraube auf einem Stoppschild aufgekommen ist"

Kommentar:
Will Sagen: "Ich habe keine Lust mir das Rad näher anzusehen. Ist aber trotzdem Mist." Die typische Antwort darauf ist übrigens immer "Das sieht nur auf dem Photo so aus" und das dann durch Zugabe von fünf weiteren Photos aus diversen Perspektiven zu belegen. Macht alles nur schlimmer.
 
Ivo schrieb:
Als Fotoausrüstung hatte ich eine Pentax K20D mit 3 Festobjektive dabei, 21, 35 und 70mm. Die 21 und 70 aus der Limited Gruppe. Das passt locker in der Lenkertasche.
Zum Vergrößern anklicken....
So aehnlich sieht das bei mir auch aus *handschuettel*.
Wobei ich in letzter Zeit gern die Fuji X10 mitnehme. Hat gegen die Pentax mit den Limiteds nicht wirklich eine Schnitte (ausser bei gewissen LowLight-Sachen), ist aber dennoch ein toller Begleiter fuer Leute, die nicht so grosse Taschen haben wie du ;-)
 
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