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unterwegs mit dem klassiker

Leider habe ich das Kaiserwetter heute verpasst. Bin aber doch noch losgekommen:

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Hier war's schon stockdunkel. Das Bild hat 8sec. gedauert:

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Ich muss die Brevet-Fahrer bewundern. Nachts fahren macht mir keinen besonderen Spaß. Da sieht man erst, welche wichtige Rolle die Landschaft bei diesem Sport spielt.
Aber es ist allemal besser als daheim auf dem Trainer.
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Wir haben in den letzten zwei Tagen in Düsseldorf ein aversiertes Forumstreffen in die Tat umgesetzt. Gestern Abend gab's jede Menge Schabernack, Alkohol & Nikotin, heute dicke Beine bei der "Wir bringen den Smunolo mal n Stück weit Richtung seiner neuen Heimat"-Tour. Lustige Zutaten waren ein gebrochener Vorbau, die fast menschenleere Niederbergbahnpanoramastrecke, Rückenwind, n dicker großer Ofen in nem lustugen Buchcafe, Gegenwind und Sonne am Abend. Spaß inne Backen ohne Ende für alle Beteiligten. Jetzt warten wir nur noch auf die Nachricht des einsamen Forumsbruders, der alleine ins Ruhrgebiet weiterziehen musste.
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Tja,

den einsamen Forumsbruder hat es nicht verweht... ;)

Sondern vielmehr mächtig nach Hause geweht. In Bochum noch 'nen Kaffee und Kuchen schnabulierenden Aludosen-Beweger gefragt, wie ich denn am geschicktesten durch Bo Richtung Castrop und Do-Mengede komme, bei der Gelegenheit auch gleich noch einen kleinen Braunen genommen, wie der Wiener zu sagen pflegen würde, um dann final die Segel Richtung Heimat zu setzen... :cool:

Die Beine sind zwar dick geblieben, der Grund dafür aber ausgetauscht. So kann man von einem rundum gelungenen Wochenende reden... :daumen: :bier: ;)

beaufortige Grüße

Martin
 
Smu ist safe. Hat bereits seine Punkte eingetragen (deutlich weniger als wir :cool:).

Naja,

was sollte ich machen... :eek:

Der Wind hat einen so vor sich hergeschoben, unter 30 km/h ging es kaum. Zumal dann auch so ein kleiner Geschwindigkeitrausch aufkommmt, wenn man locker pedalierend, so als würde man mit 25 km/h vor sich hingondeln, wegen des optimal von hinten kommmenden Wind 35-40 km/h auf dem Tacho stehen hat. War mir lieber, als die Asterei, die Ihr wohl auf dem Rückweg hattet. Da gebe ich doch gerne den einen oder anderen WP-Punkt dem Hasen... :p :D ;)

iglige Grüße

Martin
 
Beaufort hin Beaufort her

Heute die Erstbefahrung der Lahn bis zu ihrer Mündung. Etwas leichter als Livingstones Unternehmung.

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Die Steigung war eigentlich eine kleine Dreingabe, die sonntagsmorgensleere Straße im Tal hätte es ja auch getan, zumal ich im Cafe Jules Verne verabredet war. Doch warum nicht einmal sehen wozu das 28er Ritzel einen befähigt.
Der Übermut wurde prompt auf der Abfahrt bestraft. Dieser Teil des Lahntalradwegs ist nicht nur technisch anspruchsvoll (schmal, kurvig, steil) sondern die angezeigten Fahrbahnschäden müssen irgendwie dazu geführt haben, daß beinahe knallartig die Luft aus meinen kaum 300km alten Vittoria Rubino 25er entwich. Vorsichtig gebremst und gehofft,daß der Mantel noch vollständig war.

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Ein Lob hier an die kleine Zefal Pumpe mit Teleskop. Gefühlte vier bar bekam ich in den neuen Schlauch und rolle damit erstmal talabwärts bis Nassau. Ein kurzer Blick an der Tankstelle ergab, daß mehr Luftdruck nicht gut sein würde: an der Flanke gab es einen halbzentimeter langen Riß im Mantel - ob ein Stein ihn geschlitzt hatte? Bis zur Wendemarke

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......sollte aus dem Riß eine hübsche kleine Schlauchblase hervorschauen, die gottseidank noch weit genug von der Kettenstrebe entfernt war.

Damit ging es dann auch die 50 km zurück, unter Obwaltung aller möglichen Vorsichtsmaßnahmen. Nein, einen Faltreifen hatte ich nicht dabei. Da dies der zeite Defekt des sonst angenehm komfortablen Rubinos war, fällt es mir schwer , den Reifen hier weiterzu-empfehlen. Selbst wenn es nochmal gutging und sich der verringerte Druck gar nicht so spürbar bemerkbar machte: hinten kommt morgen ein Conti 25er drauf.

Ein sehr eingeschränktes Lob auch für den Radwanderweg - zu großen Teilen mit Wurzeln unterminiert und in der Nähe von Sportplätzen gern auch mit Bruchglas dekoriert. Nun genug gemäkelt: das Lahntal und die abgehenden Steigungen sind ein Traum.

Auch bei 6 Beaufort
 
16%... bist du von Geilnau nach Holzappel hoch? Wollte ich im Sommer auch (MTB mit kompletter Campingausrüstung), habe ich zum Glück gelassen und bin durch den Wald nach Scheidt hochgefahren. Die ansonsten sehr gemütliche Lahntour wurde hier auch für mich richtig anstrengend, meine Freundin hat fast das Handtuch geschmissen. Die hat aber auch mit Radfahren ansonsten nix am Hut und dazu (natürlich!) das schwerere Treckingbike gehabt. Untergrund für Rennrad gar nicht geeignet, ein beladenes Treckingrad würde ich ohne Erfahrung auch ungern da hochdrücken. Ich tippe 30 Minuten hat das Geklettere gedauert, oben gab es dann 45 Minuten lang restlose Essensvernichtung, viele gute Worte und etwas Ausblick:

Auf der Abfahrt waren wir dann so mit bremsen beschäftigt, dass wir an Burg einfach vorbeigedonnert sind :D

Welche Strecke bist du denn gefahren? Den Radweg fand ich auch mit MTB öfters ruppig, auf die gesamte Strecke gesehen ging es aber. Bei Schlitzen im Mantel würde ich für den Heimweg versuchen von innen etwas gegenzupolstern. Bei den ansonsten sehr schlechten selbstklebenden Flicken von Lezyne ist die Anleitung auf ein kleines Kärtchen gedruckt, was extra dafür gedacht ist. Die Flicken sind aber schlecht, weil sie keine dauerhafte Lösung sind. Alle geklebten haben sich irgendwann wieder gelöst, die zweite angebrochene Packung habe ich neben dem Reserveschlauch trotzdem immer dabei. Parktool soll angeblich besser sein.
 
Na klar, und mit 1,90 für den 10er-Pack RR-Flicken auch unschlagbar günstig. Aber die selbstklebenden Flicken passen wunderbar noch in die kleine Conti-Schlautasche und man spart sich im Notfall das Vulkanisieren. Kurz säubern, Kleber drauf, ein paar Sekunden drücken und fertig. Nur eben keine Dauerlösung.
 
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