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unterwegs mit dem klassiker

kein wochenende ohne radheimer!

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unter diesem motto gings richtung bachgau. da dankenswerterweise wasser nur von unten kam, entspann sich eine herbstlich angenehme runde, die zudem durch die erfreuliche absenz jedweder elektromotorisierter rentner auffiel.


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einzig das thema pedale am klassiker zu winterzeit trieb mich wieder um. ich habe immer extrem kalte füße, was die beiden letzen jahre leider zu unangenehmen konsequenzen geführt hat. heute morgen habe ich mir flatpedale anstelle meiner haken moniert und winterschuhe vom »freireiter« geschnürt plus merinosocken in extradick. einerseits geil: so warme füsse hatte ich im winter seit jahren nicht. andererseits hat mich dieses führungslose geeiere auf diesen flatpedalen ziemlich irre gemacht. die schuhe sind warm - top. nur dummerweise sind sie ungefähr so breit wie bukowski und mit den dingern in die haken reinzukommen ist völlig illusorisch. gibts denn keine lösung wie man im winter mit seinen üblichen hakenpedalen fahren kann, ohne dass einem die füsse einfrieren?
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
gibts denn keine lösung wie man im winter mit seinen üblichen hakenpedalen fahren kann, ohne dass einem die füsse einfrieren?

Da mich die Kälte in den Füßen auch plagt, habe ich schon einiges durchprobiert:

  • dünne Socken und Wollstutzen drüber -> gut, aber länger als 1–2 Stunden gehts damit auch nicht;
  • Winterschuhe -> bei Pedalhaken zu klobig, eventuell auf SPD umsteigen (für die kalte Saison, da ist allerdings die Kältebrücke "Bindung" auch ein Thema);
  • Zehenschutz -> nicht optimal, die bleiben gerne hängen und es zerlegt sie auch bald;
  • Überschuhe -> besser, allerdings kann das bei Haken auch schnell eng werden;
  • Zehenwärmer -> funktionieren (besser oben auflegen); für längere Ausfahrten sind die auch zu wenig und halt ökologischer Wahnsinn;

Meine Überlegung: beheizbare Stutzen – was man so liest, sind die Erfahrungen damit aber auch recht "durchwachsen", letzlich bleibt da auch viel unverwertbarer Müll über … hat die hier schon jemand ausprobiert?

Was ich mir noch vorstellen könnte: statt der Metall-Haken welche aus dem MTB-Bereich (Kunststoff) verwenden. Die sind etwas "geräumiger", da passt vielleicht ein warmer Schuh besser hinein. Eventuell passen sich die auch besser an. Sieht "naja" aus, aber es geht ja ums Wohlfühlen/Halt haben und nicht ums Aussehen … wenn es warm wird, kann man ja wieder fesch werden …
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann sich auch mal "offene" Haken (Halbhaken) anschauen. Die sind etwas geräumiger, lassen also Platz für größere Schuhe. Geht auch für Wanderschuhe.
An den Alltaxrädern fahre ich solche Halbhaken, da kann ich von Sandalen bis Wanderschuhe alles benutzen. Im Winter und bei Regen auch mit Regengamaschen.
Was können die besser als reine Plattformpedalen? Sie ermöglichen eine definierte Schuhposition und erlauben, wie Hakenpedale prinzipiell auch, dass der Fuß seine Position findet. Dabei aber nicht nach vorn drüber rollen kann. - Das ist mir mal passiert un dich habe einen spektakulären Abgang gemacht. Diese Erfahrung hat mich auf die Halbhaken gebracht. Einfädeln ist etwas einfacher als mit Riemenhaken, ausfädeln gar kein Problem, nur ziehen kann man nicht. Aber das kann man mit Plattformen ja auch nicht.
 
Man kann sich auch mal "offene" Haken (Halbhaken) anschauen. Die sind etwas geräumiger, lassen also Platz für größere Schuhe. Geht auch für Wanderschuhe.
halfclips in deep mit lederschutz für die schuhe wäre jetzt auch mein nächster versuch. bieten zwar nicht so viel halt wie die normalen haken aber definieren zumindest die fussposition vorne und bissl, ziehen kann man auch.
 
Da mich die Kälte in den Füssen auch plagt, habe ich schon einiges durchprobiert:
Ich fahre dann mit Winterschuhen plus spd, da reichen dann
auch recht dünne Socken.
Wenn es richtig kalt wird also Minusgrade bis - 10 Grad,
habe ich 3mm dicke Neoprengamaschen, das reicht um
warme Füsse zu haben.
 
Ich fahre dann mit Winterschuhen plus spd, da reichen dann
auch recht dünne Socken.
Wenn es richtig kalt wird also Minusgrade bis - 10 Grad,
habe ich 3mm dicke Neoprengamaschen, das reicht um
warme Füsse zu haben.

(Winter-)Schuhe und SPD, so mache ich das auch. Allerdings mit Skistutzen (die Schuhe sind nicht optimal warm, dafür passen die sehr gut). Überschuhe habe ich leider nur gegen Nässe, das mit den Neopren-Patschen ist ein guter Tipp. Danke.

Ob ich allerdings bei -10 °C noch richtig lange Touren fahre …
 
SPD schuhe... 2mal habe ich die SPD schuhe ausgemustert und bin wieder zurück auf die haken. ein 3tes mal will ich es nicht ausprobieren. ich komm nicht richtig klar mit den clickpedalen. wobei ich auch denke für den winter wäre SPD die bessere wahl.
 
kein wochenende ohne radheimer!

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unter diesem motto gings richtung bachgau. da dankenswerterweise wasser nur von unten kam, entspann sich eine herbstlich angenehme runde, die zudem durch die erfreuliche absenz jedweder elektromotorisierter rentner auffiel.


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einzig das thema pedale am klassiker zu winterzeit trieb mich wieder um. ich habe immer extrem kalte füße, was die beiden letzen jahre leider zu unangenehmen konsequenzen geführt hat. heute morgen habe ich mir flatpedale anstelle meiner haken moniert und winterschuhe vom »freireiter« geschnürt plus merinosocken in extradick. einerseits geil: so warme füsse hatte ich im winter seit jahren nicht. andererseits hat mich dieses führungslose geeiere auf diesen flatpedalen ziemlich irre gemacht. die schuhe sind warm - top. nur dummerweise sind sie ungefähr so breit wie bukowski und mit den dingern in die haken reinzukommen ist völlig illusorisch. gibts denn keine lösung wie man im winter mit seinen üblichen hakenpedalen fahren kann, ohne dass einem die füsse einfrieren?
Bei Decathlon in der Tauchsportabteilung gibt es Neopren Tauchschuhe in verschiedenen Dicken. Die kosten nicht die Welt, also kann man die Sohle relativ ruhigen Gewissens durchjucken. Man könnte ggf auch eine trittfeste Sohle draufkleben. Die halten schon eine Weile warm und sie bauen schlank / passen sich an.
Ich habe welche zum durchrubbeln im Einsatz und welche denen ich ein Stück für die Cleats herausgetrennt habe. Meiner Meinung nach besser als alles was einem im Fahrradsortiment an Winterüberschuhen angeboten wird.
 
Winterradschuhe mit z.B. Goretex sind bei Minusgraden ideal, da sie Feuchtigkeit nach außen transportieren können. Habe auch jahrelang mit dicken Socken, normalen Radschuhen und dicken Neopren-Überschuhen experimentiert. Auf der Ebene noch angenehm wirds dann schnell zu warm und feucht bei der Anstrengung bergauf. Bergrunter brauchs dann nur unmerklich irgendwo reinziehen (z.B. am Cleat) und die angefeuchteten Zehen werden richtig kalt, egal wie warm man alles einpackt. Gute Winterschuhe haben wenig Probleme mit der Kältebrücke an den Cleats.
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Letzten Dezember Arbeitsweg bei -10 Grad...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist ja: was mache ich mit Hakenpedalen im Winter?
Dicke Winterschuhe kriege ich ja nicht in die Haken rein. Also muss die Isolierung außen auf die Haken.
Tauchschuhe oder Zehenschütze können hier zielführend sein.
Früher haben die Radler Socken über die Schuhe gezogen. Aber ich frage mich, obs das wirklich bringt.
 
Die Frage ist ja: was mache ich mit Hakenpedalen im Winter?
Dicke Winterschuhe kriege ich ja nicht in die Haken rein. Also muss die Isolierung außen auf die Haken.
Tauchschuhe oder Zehenschütze können hier zielführend sein.
Früher haben die Radler Socken über die Schuhe gezogen. Aber ich frage mich, obs das wirklich bringt.
Haken ab oder SPD
 
Winterradschuhe mit z.B. Goretex sind bei Minusgraden ideal, da sie Feuchtigkeit nach außen transportieren können. Habe auch jahrelang mit dicken Socken, normalen Radschuhen und dicken Neopren-Überschuhen experimentiert. Auf der Ebene noch angenehm wirds dann schnell zu warm und feucht bei der Anstrengung bergauf. Bergrunter brauchs dann nur unmerklich irgendwo reinziehen (z.B. am Cleat) und die angefeuchteten Zehen werden richtig kalt, egal wie warm man alles einpackt. Gute Winterschuhe haben wenig Probleme mit der Kältebrücke an den Cleats.
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Letzten Dezember Arbeitsweg bei -10 Grad...

O.k., dann sollte ich die Neopren-Variante nochmals überdenken, zu warm mag ich auch nicht, feucht schon gar nicht. Da gehts mir bei Regenjacken genauso, da ist selbst die beste Goretex-Jacke unangenehm.

Ich bin mit meinen Schuhen durchaus zufrieden, es könnte manchmal etwas wärmer sein (lt. Hersteller sind die bis -4 °C vorgesehen), die sind auch überlegt konstruiert, aber die Kälte kriecht trotzdem eher beim Cleat zum Fuß. Ein gefaltetes Stück Alu-Folie unter der Einlagesohle hilft ein wenig. Für 3 bis 4 Stunden auf dem Rad reicht das dann, um den Gefrierpunkt herum. Ist ja auch eine Sache des persönlichen Empfindens.

MdRzA ist sicher nochmals ein anders Thema …da stößt ein "minus zehn, nö, mag heute nicht" selten auf echte Gegenliebe …
 
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