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unterwegs mit dem klassiker

O.k., dann sollte ich die Neopren-Variante nochmals überdenken, zu warm mag ich auch nicht, feucht schon gar nicht. Da gehts mir bei Regenjacken genauso, da ist selbst die beste Goretex-Jacke unangenehm.

Ich bin mit meinen Schuhen durchaus zufrieden, es könnte manchmal etwas wärmer sein (lt. Hersteller sind die bis -4 °C vorgesehen), die sind auch überlegt konstruiert, aber die Kälte kriecht trotzdem eher beim Cleat zum Fuß. Ein gefaltetes Stück Alu-Folie unter der Einlagesohle hilft ein wenig. Für 3 bis 4 Stunden auf dem Rad reicht das dann, um den Gefrierpunkt herum. Ist ja auch eine Sache des persönlichen Empfindens.

MdRzA ist sicher nochmals ein anders Thema …da stößt ein "minus zehn, nö, mag heute nicht" selten auf echte Gegenliebe …
Meinem physikalischen Verständnis widerstrebt es zu glauben, dass eine Kältebrücke mittels Alufolie unterbrochen wird.
 
Meinem physikalischen Verständnis widerstrebt es zu glauben, dass eine Kältebrücke mittels Alufolie unterbrochen wird.

Vielleicht ist es Einbildung, vielleicht ist es auch das bisschen "Mehr" an Material, am ehesten ist es die Fußwärme, die weniger nach außen dringt – jedenfalls spüre ich eine Verbesserung. Ansonsten hast Du natürlich recht: die Kälte wird nicht reflektiert.
 
Nach 3 Jahrzehnten mit Neopren-Überschuhen auf den Sommerschuhen hab ich mir mal
MTB-Winterradschuhe geholt. Mit SPD funktioniert das eigentlich ganz gut. Da ist eine Filzauskleidung drin, die auch über den Schrauben ist und zwischen 4 bis 12 Grad ausreichend warm hält.

Ski-Langlaufsocken sorgen dafür, dass unterhalb des Kniegelenks die Wärme im Körper bleibt.

Sobald es in Richtung Gefrierpunkt geht oder Minusgrade konstant sind und auch mal Eisflächen auftreten steige ich auf Plattformpedale und Wanderschuhe mit Gore-Tex um. Das abrutschsichere Fahren auf den Plattform-Pedalen hat man dank der Pins schnell drauf.

Sollte einem das Rad auf dem Eis spontan wegrutschen, landet man dank Reflex mit den Füßen meist glücklich auf dem Boden. Das Wegrutschen auf winterglattem Untergrund ist oft so spontan, dass man mit Klickies nicht mehr/ nicht schnell genug auslöst.

Ganz heißer Tipp: rote Pedale sind am wärmsten.

IMG_6757.JPG
 
Die Frage ist ja: was mache ich mit Hakenpedalen im Winter?
Dicke Winterschuhe kriege ich ja nicht in die Haken rein. Also muss die Isolierung außen auf die Haken.
Tauchschuhe oder Zehenschütze können hier zielführend sein.
Früher haben die Radler Socken über die Schuhe gezogen. Aber ich frage mich, obs das wirklich bringt.
Ich fahre nur Clicker oder Haken, also hab ich welche die in die Haken passen ;-)
 
Es gibt noch eine 'mentale' Lösung bei kalten Füßen, ... : Einfach IGNORIEREN!!!
Genau so wie Zwackeleien/Schmerzen oder klatschnass Fahren auf langen Touren/Brevets. Das muss man allerdings üben -geht nicht gibt's nicht- wie alles im Leben 😊
Das hab ich auch mal versucht, ist über 20, evtl. auch über 25 Jahre her, da gab mal einen kalten Winter in Berlin. Da bin ich in der Vorweihnachtszeit bei -28°C morgens als Fahrradkurier los, weil ich dachte, ich verdiene heute gutes Geld. Als der Schmerz in den Füßen nachließ wurde mir ein wenig mulmig. Am Ende hatte ich Erfrierungen und drei Tage starke Schmerzen in den Zehen. Sind aber alle erhalten geblieben.
 
Vielleicht ist es Einbildung, vielleicht ist es auch das bisschen "Mehr" an Material, am ehesten ist es die Fußwärme, die weniger nach außen dringt – jedenfalls spüre ich eine Verbesserung. Ansonsten hast Du natürlich recht: die Kälte wird nicht reflektiert.
Kälte gibts ja auch gar nicht. Schön wäre, wenn die Wärme reflektiert würde.
 
Das hab ich auch mal versucht, ist über 20, evtl. auch über 25 Jahre her, da gab mal einen kalten Winter in Berlin. Da bin ich in der Vorweihnachtszeit bei -28°C morgens als Fahrradkurier los, weil ich dachte, ich verdiene heute gutes Geld. Als der Schmerz in den Füßen nachließ wurde mir ein wenig mulmig. Am Ende hatte ich Erfrierungen und drei Tage starke Schmerzen in den Zehen. Sind aber alle erhalten geblieben.
-28 in Berlin? Da war wohl grad kalter Krieg?
 
Das hab ich auch mal versucht, ist über 20, evtl. auch über 25 Jahre her, da gab mal einen kalten Winter in Berlin. Da bin ich in der Vorweihnachtszeit bei -28°C morgens als Fahrradkurier los, weil ich dachte, ich verdiene heute gutes Geld. Als der Schmerz in den Füßen nachließ wurde mir ein wenig mulmig. Am Ende hatte ich Erfrierungen und drei Tage starke Schmerzen in den Zehen. Sind aber alle erhalten geblieben.

-28 in Berlin? Da war wohl grad kalter Krieg?
...das muss der Winter 97/98 gewesen sein. Damals wohnte ich an der Spree, nahe der Oberbaumbrücke. Die Eisbrecher hatten es nach 3 Tagen aufgegeben und die Spree war innerhalb weniger Stunden komplett zugefroren.
Es war über Wochen möglich, gefahrlos "auf dem Wasser" zu wandeln; der härteste Winter, den ich erleben "durfte"!
 
Früher haben die Radler Socken über die Schuhe gezogen. Aber ich frage mich, obs das wirklich bringt.
Nicht wirklich.....



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.....aber ich hatte auch schon so Stulpen.

Bei Regenrennen, stand einem dann nicht das Wasser in den Schuhen
und wenn es richtig kalt war, hatte man danach nicht stundenlang
eisige und blaue Füsse.
 
Nicht wirklich.....



Anhang anzeigen 1350157
.....aber ich hatte auch schon so Stulpen.

Bei Regenrennen, stand einem dann nicht das Wasser in den Schuhen
und wenn es richtig kalt war, hatte man danach nicht stundenlang
eisige und blaue Füsse.
Bist du der ganz vorn auf dem Rickert?
Mit Abstand der coolste „Helm“! :)
 
Bei Decathlon in der Tauchsportabteilung gibt es Neopren Tauchschuhe in verschiedenen Dicken.
Der Taucher empfiehlt die Suchbegriffe "tauchen" und "Neoprensocken".
Die Suchmaschine spuckt dann 3mm Neoprensocken für um 10-20 EUR aus.

https://www.google.com/search?clien...0HHQRCAi8Q0pQJegQICxAB&biw=1366&bih=643&dpr=1
Die in 3mm und so groß wie möglich passen über die Schuhe.
Wie Klaus schreibt, macht man da unten ein Loch rein für die Klicks.
Mache ich auch so.
 
...das muss der Winter 97/98 gewesen sein. Damals wohnte ich an der Spree, nahe der Oberbaumbrücke. Die Eisbrecher hatten es nach 3 Tagen aufgegeben und die Spree war innerhalb weniger Stunden komplett zugefroren.
Es war über Wochen möglich, gefahrlos "auf dem Wasser" zu wandeln; der härteste Winter, den ich erleben "durfte"!
Der definitiv nicht, den habe ich in Sydney verbracht. Boah, war das bullenheiß. Irgendwann im Januar hatten wir 53°, das war selbst den Eingeborenen zu heiß. Aber so um die Zeit rum muss das gewesen sein. Unter -20 hat man in Berlin ja früher oft gehabt.
 
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