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unterwegs mit dem klassiker

Irgendwie habe ich grad nen Lauf: zuerst bricht am Guylaine der Cantisockel, jetzt das hier am Rowona:
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😳🤭😄😄😄
Der 230g Perache war eigentlich für nen Neubezug vorgesehen, hat sich wohl erledigt...und fürs Querfeldein besser einen stabilen Sattel verbauen.
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Nachdem ich mein Bier leer hatte und mich grad auf den Weg machen wollte, kam in der Halle Bewegung ins Spiel. Eine Blaskapelle in klassischen Radtrikots spielte ein paar zünftige Volksweisen...

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...und stellte mich vor die Wahl

a.) ein weiteres (Stark-)Bier zu ordern und die Polonaise zu eröffnen oder

b.) nach einem Espresso meinen Weg nach Downtown-Oudenaarde fortzusetzen.

Ich entschied mich für letzteres und erreichte nach einem zähen, langen Kilometer Innenstadtverkehr den Marktplatz von Oudenaarde mit dem "Ronde-Centrum", wo ich - in der Hoffnung, das etwas von meinem Kampfgeist und Spirit auf ihn überspränge - erstmal meinen Boliden an Eddys Dienstwagen anlehnte:

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Ich glaub, das Ding steht hier echt echt sommers wie winters wie tags wie nachts...😳

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Auf dem Weg zurück nach Wielsbeke kam es zu einer ebenso kleinen wie unbedeutenden Panne 😎 Ich war mir sicher, den Weg auch ohne elektronische Hilfe zu finden ("Wo ich war, find ich auch wieder hin!"), aber das war halt nicht ganz der Wirklichkeit entsprechend. Nachdem ich den Gedanken "Hier bist Du aber nicht auf dem Hinweg hergekommen." mehrfach durch ein entschiedenes "Egal, die Richtung stimmt, ein Kirchturm ist immer in Sicht, und schön ist es auch." weggewischt hatte, kamen mir doch er(n)ste Zweifel.

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Letztendlich fand ich die anvisierte 'Stationsstraat', musste jedoch mit Erschrecken feststellen: Mein Auto ist weg. Die Verwirrung war komplett, als ich feststellen musste, dass das Hotel, vor dem ich geparkt hatte, ebenfalls nicht mehr an seinem Platz stand 😵‍💫

Schamhaft bemühte ich die Dame von 'maps', während ein junger, aber äußerst schweigsamer Mann auf mein Rad aufpasste:

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Ergebnis: Richtige Straße, aber falsches Dorf. Aber was sind siebzehn zusätzliche Kilometer im Gegenwind für einen echten (hüstel...) westfälischen Flandrien? Genau: Nichts. Also weiter...

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Ich beweg mich auf jeden Fall heute keinen Meter mehr...🙄

Bis morgen,
markus 👋🏻
 
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Guten Tag,

so...Race day, wobei es sich bei "We ride Flanders" um etwas handelt, was einer RTF viel näher ist als einem Rennen.

Direkt vorweg: So freundlich wie die drei Herren auf dem Foto des Info-Flyers hat heute keiner dreingeschaut:

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Der erste Schock, nach dem Sonnentag von gestern: Es regnete, und zwar nicht grade wenig. Der zweite Schock folgte sofort: Es war, gelinde gesagt, schweinekalt. Der dritte Schock war der schwerwiegendste: Ich sah in der dicken Jacke mit der Regenjacke darüber aus wie das Produkt einer außerehelichen Liaison zwischen dem Michelin-Männchen und Cindy von Marzahn. Egal...alles drei war nicht zu ändern.

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Start war ab 7 Uhr möglich, und kurz drauf machte auch ich mich auf den Weg:

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Bis zum ersten Verpflegungspunkt bei km 19 verlief es wetterbedingt nicht unbedingt vergnügungssteuerpflichtig, aber recht unspektakulär...

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...doch lauerte kurz drauf der Koppenberg - um es kurz zu machen: Ich musste zum ersten mal, wie die meisten übrigens, schieben. Das Kopfsteinpflaster war so seifig, dass einige noch nicht mal mit den Clickies unter den Sohlen unfallfrei hochschieben konnten...🙄

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Hinter der Mariaborrestraat, einer zwei Kilometer langen, relativ flachen "kinderkoppen"-Passage bewunderte ich, wie schon im Vorjahr, schön dekorierte Fenster:

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Bei km 40 dann der zweite VP - ich hätte töten können für einen heißen Kaffee, aber es gab nur kalte Iso-Plempe...🥺

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In Teil 2 gehts weiter...
 
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Teil 2:

Heldenverehrung in Kluisbergen - Major Tom
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und Eddy 🤩

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Und immer wieder so herrliche Motivationssprüche, da steh ich ja drauf, vor allem, wenn ich noch nichtmal mehr weiß, wo oben und wo unten ist 😵‍💫

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Am Gipfel des Paterberges gab es die letzten Höhenmeter - aber dafür nochmal mit sagenhaften 20 Prozent:

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Dann noch 15 km zum Ziel nach Oudenaarde, nur noch bergab und geradeaus:

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Dort wurde die Startnummer dann noch gegen ein Teilnehmershirt getauscht...

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Fazit: Es war schlichtweg brutal. Nasses Kopfsteinpflaster mit mehr als zwanzig Prozent Steigung ist für normale Hobbyisten wie mich schon grenzwertig. Aber wer zum Beispiel auf so Sachen steht, wie sich mit nassem Sellerie zu geißeln, der findet hier unter Umständen durchaus eine adäquate Alternative 😎

Morgen schau ich mir dann in Ruhe und im Trockenen das Profirennen an.

Frohe Ostern aus Flandern,

markus.

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Teil 2:

Heldenverehrung in Kluisbergen - Major Tom Anhang anzeigen 1417942

und Eddy 🤩

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Und immer wieder so herrliche Motivationssprüche, da steh ich ja drauf, vor allem, wenn ich noch nichtmal mehr weiß, wo oben und wo unten ist 😵‍💫

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Am Gipfel des Paterberges gab es die letzten Höhenmeter - aber dafür nochmal mit sagenhaften 20 Prozent:

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Dann noch 15 km zum Ziel nach Oudenaarde, nur noch bergab und geradeaus:

Anhang anzeigen 1417955Anhang anzeigen 1417956

Dort wurde die Startnummer dann noch gegen ein Teilnehmershirt getauscht...

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Fazit: Es war schlichtweg brutal. Nasses Kopfsteinpflaster mit mehr als zwanzig Prozent Steigung ist für normale Hobbyisten wie mich schon grenzwertig. Aber wer zum Beispiel auf so Sachen steht, wie sich mit nassem Sellerie zu geißeln, der findet hier unter Umständen durchaus eine adäquate Alternative 😎

Morgen schau ich mir dann in Ruhe und im Trockenen das Profirennen an.

Frohe Ostern aus Flandern,

markus.

Anhang anzeigen 1417960
Echt der Wahnsinn. Danke für den Bericht und die Fotos. Die Gazelle hat sich bei den Bedingungen bestimmt wohler gefühlt als du.
 
Echt der Wahnsinn. Danke für den Bericht und die Fotos. Die Gazelle hat sich bei den Bedingungen bestimmt wohler gefühlt als du.
Ja, vor allem war es die richtige Wahl, im Vergleich zum End-50er Rickert vom Vorjahr 😵‍💫

Und ich war damit vielfach sogar noch "untermotorisiert". Ich denke, hier halten sich RR und die doch recht komfortablen Gravel-Bikes mittlerweile fast die Waage. Dazu dann noch ein paar MTB und auch Elektro-RR.

Also hier braucht man sich auch mit dem MTB nicht zu schämen, das stört hier keinen (und wäre, wenn man ohne abzusteigen durchfahren möchte, vielleicht sogar die beste Wahl).
 
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Morgens waren noch alle Strassen nass, weil es in der Nacht wohl viel geregnet hatte.
Aber nach ca. einer Stunde war einiges schon gut abgetrocknet und Regen sollte es
auch nicht mehr geben. Das Thermometer erreichte sehr schnell zweistellige Werte,
also genau das richtige Wetter für eine 90er Runde.
Gegen Mittag wurde es leider dann sehr stürmisch, aber irgendwas ist ja immer.

Allen noch einen schönen Abend und fröhliches Eier suchen.
 
Teil 2:

Heldenverehrung in Kluisbergen - Major Tom Anhang anzeigen 1417942

und Eddy 🤩

Anhang anzeigen 1417943

Und immer wieder so herrliche Motivationssprüche, da steh ich ja drauf, vor allem, wenn ich noch nichtmal mehr weiß, wo oben und wo unten ist 😵‍💫

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Am Gipfel des Paterberges gab es die letzten Höhenmeter - aber dafür nochmal mit sagenhaften 20 Prozent:

Anhang anzeigen 1417945

Dann noch 15 km zum Ziel nach Oudenaarde, nur noch bergab und geradeaus:

Anhang anzeigen 1417955Anhang anzeigen 1417956

Dort wurde die Startnummer dann noch gegen ein Teilnehmershirt getauscht...

Anhang anzeigen 1417957

Fazit: Es war schlichtweg brutal. Nasses Kopfsteinpflaster mit mehr als zwanzig Prozent Steigung ist für normale Hobbyisten wie mich schon grenzwertig. Aber wer zum Beispiel auf so Sachen steht, wie sich mit nassem Sellerie zu geißeln, der findet hier unter Umständen durchaus eine adäquate Alternative 😎

Morgen schau ich mir dann in Ruhe und im Trockenen das Profirennen an.

Frohe Ostern aus Flandern,

markus.

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Guckt ihr Flandernrundfahrt? Die Stelle, wo die am Koppenberg grade alle umgekippt sind - ab da hab ich gestern auch geschoben.

ICH BIN AUCH EIN PROFI 😎
 
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Eine Woche am Gardasee bei 10 Grad und Dauerregen während es zuhause wärmer war und weitestgehend trocken blieb. Da fragt man sich schon wofür... naja, egal.
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Via Monte Baldo. Dort kann man beliebig lange bergauf fahren - zumindest kam es mir vor als wenn es nie zu Ende ginge. Ich habe irgendwann auf eine Straße gewechselt die wieder bergab führte.
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Diese schmale Straße hatte Stellenweise -25% Steigung und war hin und wieder mit Kieseln und Sand bedeckt. Ich musste mir in kurzen Abständen die Pausen nehmen, die ich bergauf eingespart hatte.
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Anschließend fuhr ich über die Ebene Uferstraße vorbei an Lazise, Garda und Bardolino.
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Danach musste ich wieder über den Berg um zurück in Hinterland zu gelangen.
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Zum Schluss entdeckte ich einen Radweg der am Kanal entlang führte. Kanal und Radweg führten anschließend über eine Brücke. Aquaduct heißt das glaube ich.
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Nach der Tour, pünktlich zur Belohnung ließ sich dann doch kurz die Sonne blicken.
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Ich habe mich am Karfreitag an meiner ersten Tour mit Gepäck versucht und bin mit dem Rad von Leipzig nach Dresden gefahren.
Das Rad habe ich in dem Zustand Ende letzten Jahres gekauft und möchte es - wenn der Geldbeutel wieder etwas voller ist - gerne noch etwas umbauen und anpassen. Als erster Gradmesser dachte ich aber, dass das eine ganz schöne Aufgabe ist.
Mein erster Zwischenstopp war dabei Naunhof, wo ich noch erst einen Ersatzschlauch am Schlauchomat holen musste bei diesem Radladen mit netter Türklinke.
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Danach ging es nach Grimma und von da in etwas schönere Landschaften und Straßen nach Döbeln, ehe ich mich mit einem Freund aus Dresden am Elberadweg in Meißen traf und wir zusammen nach Dresden weiterradelten.

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Am Ende hatte ich knappe 126 Kilometer mit 850 Höhenmetern auf dem Tacho und war überrascht, wie gut sich auch Anstiege mit dem Rad fahren ließen.
 
selten so ein unspektakuläres bild geschossen und dann auch noch hier gepostet. :D
saharastaub ist schuld.
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von rechts nach links die csd gazelle von @fris, das zum lenkerband passende peugeot von @mic-robi und mein sbdu mit den kdm pedalen.
2 mit schlauchreifen, und wegen hohem feiertag nur topgruppen: sns mit mavic ssc, da 74xx und super rec mit ssc.
mit den vorstehenden angaben sollte sich die textaufgabe lösen lassen: wer hatte 4,5 bar in welchem reifen?
 
selten so ein unspektakuläres bild geschossen und dann auch noch hier gepostet. :D
saharastaub ist schuld.
Anhang anzeigen 1418946
von rechts nach links die csd gazelle von @fris, das zum lenkerband passende peugeot von @mic-robi und mein sbdu mit den kdm pedalen.
2 mit schlauchreifen, und wegen hohem feiertag nur topgruppen: sns mit mavic ssc, da 74xx und super rec mit ssc.
mit den vorstehenden angaben sollte sich die textaufgabe lösen lassen: wer hatte 4,5 bar in welchem reifen?
Ganz klar, das Rolli hatte am VR diesen Druck, hinten dann 4,7. Sieht nach 30er Breite aus.
 
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