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unterwegs mit dem klassiker

Italienischer Chrom ist meistens wie bei Badausrüstung - direkt auf Stahl aufgebracht und damit nicht rostfest.
Wenns gescheit gemacht ist, dann muss vorher mindestens vernickelt werden (besser noch verkupfert), damit die Beschichtung dicht ist. Chrom ist "porös", lässt also Sauerstoffmoleküle durch, die dann für Rost unter der Schicht sorgen.
Für den Winter ist ein lackierter Rahmen prinzipiell besser als ein verchromter.
Noch besser is ein gepulverter Rahmen für den Winter
Wenn man täglich unterwegs is
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Mit Edelstahl wäre ich vorsichtig bei Streusalz. A4 könnte einiges abhalten, aber die üblichen A2-Schrauben rosten da trotzdem. Beim Rahmenlaterial kommts auf die Legierung an, aber ich wäre vorsichtig.
Wirklich winterfest ist eigentlich nur Titan.
Titan versprödet durch oxidation. Einen Tod musst Du sterben.
 
bitte und dochdoch, es gab da schon probleme mit den Kontaktstellen zu Nicht-Titan bauteilen oder bei Schweißnähten. Wir sprechen übrigens von Titanlegierungen .
Titanlegierungen können nur einen bestimmten Bereich abdecken
Drum gibt's zig Legierungen
Mit nem Raketen Auspuff kann man keinen Rahmen brutzeln
 
bitte und dochdoch, es gab da schon probleme mit den Kontaktstellen zu Nicht-Titan bauteilen oder bei Schweißnähten. Wir sprechen übrigens von Titanlegierungen .
Ti 6 Al 4 V ist der beste Konstruktionswerkstoff, auch Grade 5 genannt. In höchstem Mass Korrosionsbeständig, Hochfest und schwer Zerspanbar. Titan Grade 1 bis 4 sind reine Titanwerkstoffe und werden in der Medizintechnik verwendet und auch Korrosionsfest sind jedoch nicht so fest wie Grade 5.
Was du nennst ist mir nicht bekannt. TI ist in der Elektrochemischen Spannungsreihe immer im höheren Bereich zu den üblichen Werkstoffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage in die Runde. wie ist die exakte bezeichnung der verwendeten Titanlegierungen bei den unterschiedlichen US und RUS herstellern? meines Wissens war die etwas länger als Ti6Al4.
 
Frage in die Runde. wie ist die exakte bezeichnung der verwendeten Titanlegierungen bei den unterschiedlichen US und RUS herstellern? meines Wissens war die etwas länger als Ti6Al4.
Mir ist wie 3AI-2,5V Titan, was ich auf dem einem oder anderen Sattelrohr gesehen habe. Wenn ich mich recht erinnere, doch gibt es dafür hier sicherlich Spezialisten, die das sicher beantworten können.
 
Nur eine kleine Runde heute...

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Es war super Kalt und etwa 500 m weiter von dieser Stelle ging es nicht weiter.
Die Strecke war unfahrbar wegen geschmolzenem und wieder gefrorenem Schnee.

Also rumgedreht...
 
Italienischer Chrom ist meistens wie bei Badausrüstung - direkt auf Stahl aufgebracht und damit nicht rostfest.
Wenns gescheit gemacht ist, dann muss vorher mindestens vernickelt werden (besser noch verkupfert), damit die Beschichtung dicht ist. Chrom ist "porös", lässt also Sauerstoffmoleküle durch, die dann für Rost unter der Schicht sorgen.
Für den Winter ist ein lackierter Rahmen prinzipiell besser als ein verchromter.
Also Chrom direkt auf Stahl kenne ich jetzt nicht, aber nur unterkupfert, sogenannter „Kinderwagen- Chrom“.
Was Bianchi bei meinem Caurus gemacht hat, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass es unter dem Lack komplett verchromt wurde, dann komplett und ziemlich dick schwarz lackiert mit Klarlackschicht darüber.

Klar leidet das Rad unter den winterlichen Bedingungen, erweist sich aber bisher als im Vergleich als sehr unanfällig gegenüber Korrosion.

Im Frühjahr werde ich es allerdings wieder komplett zerlegen müssen und spülen, auch innen, danach trocknen, innen mit Leinöl durchspülen und außen wachsen müssen.

Eins ist halt schon klar. Jeder Winterkilometer bringt Verschleiß wie bestimmt circa fünf Kilometer im Sommer.

Ein ziemlich wichtiger Faktor, hier bislang wenig berücksichtigt ist übrigens die Bildung von Kondenswasser. Mein Winterrad bleibt deshalb solange ich in der Kälte fahre in der kalten Garage.

Kommt es doch mal in den warmen Keller, wird es so aufgehängt, das Kondensat ablaufen kann und zusätzlich die Sattelstütze zur Entlüftung der Hohlräume ausgebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Italienischer Chrom ist meistens wie bei Badausrüstung - direkt auf Stahl aufgebracht und damit nicht rostfest.
Wenns gescheit gemacht ist, dann muss vorher mindestens vernickelt werden (besser noch verkupfert), damit die Beschichtung dicht ist. Chrom ist "porös", lässt also Sauerstoffmoleküle durch, die dann für Rost unter der Schicht sorgen.
Für den Winter ist ein lackierter Rahmen prinzipiell besser als ein verchromter.
Ich kann zu anderen Firmen nichts sagen, aber die Verchromungen von Bianchi waren weltweit berühmt für ihre Qualität. Ich habe ein Bianchi nach vielen Jahren und km als Winterrad hier mal versägt. Dabei konnte man sehen, dass es auch im Inneren fast 0 Rost gab. Der Chrom war wie neu. Der Lack auch, klar gabs Chips, aber keine Unterrostungen. Dabei wurde das Rad nur bei nassem Wetter bewegt und Pflege wurde auf das notwenige beschränkt. Dazu gab es dauernd den Wechsel zwischen warm und kalt.
 
Ach ja, heute hab ich eine Runde bei grenzwertigem Wetter gedreht. Gestern hatte es geschneit, dabei leicht getaut. Das Ganze fror nachts etwas an und taute heute leicht, bei ca. 1°C. Da traute ich mich nicht weiter hoch in den Berg, da wären die Straßen sicher glatt gewesen.
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Also eine flache Runde. Schön wars trotzdem nicht, sehr trüb, windig und feucht-kalt. Daher drehte ich nach 1,5h langsam wieder um. Der Tanzlinde in Bexten scheints noch gut zu gehen.
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Geregnet hat es ja ausreichend viel in den letzten Wochen. Da muss noch einiges passieren, bis die Landwirte wieder auf die Felder können. Die Reiher freuts, egal ob Graureiher (der sich auf dem Feld versteckt) oder Silberreiher (die sind immer häufiger hier zu finden).
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Also Chrom direkt auf Stahl kenne ich jetzt nicht, aber nur unterkupfert, sogenannter „Kinderwagen- Chrom“.
Was Bianchi bei meinem Caurus gemacht hat, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass es unter dem Lack komplett verchromt wurde, dann komplett und ziemlich dick schwarz lackiert mit Klarlackschicht darüber.

Klar leidet das Rad unter den winterlichen Bedingungen, erweist sich aber bisher als im Vergleich als sehr unanfällig gegenüber Korrosion.

Im Frühjahr werde ich es allerdings wieder komplett zerlegen müssen und spülen, auch innen, danach trocknen, innen mit Leinöl durchspülen und außen wachsen müssen.
Richtig Leinöl aus dem Markt oder Fahrradabteilung?
Eins ist halt schon klar. Jeder Winterkilometer bringt Verschleiß wie bestimmt circa fünf Kilometer im Sommer.

Ein ziemlich wichtiger Faktor, hier bislang wenig berücksichtigt ist übrigens die Bildung von Kondenswasser. Mein Winterrad bleibt deshalb solange ich in der Kälte fahre in der kalten Garage.

Kommt es doch mal in den warmen Keller, wird es so aufgehängt, das Kondensat ablaufen kann und zusätzlich die Sattelstütze zur Entlüftung der Hohlräume ausgebaut.
Wenn ich in den regen komme, mache ich das auch + Vorbau ziehen.
Wie notwendig ist es aus deiner sicht seine wertvollsten Schönheiten mit Öl zu spülen, wenn sie nur drin an der Wand hängen?

Ich kann zu anderen Firmen nichts sagen, aber die Verchromungen von Bianchi waren weltweit berühmt für ihre Qualität. Ich habe ein Bianchi nach vielen Jahren und km als Winterrad hier mal versägt. Dabei konnte man sehen, dass es auch im Inneren fast 0 Rost gab. Der Chrom war wie neu. Der Lack auch, klar gabs Chips, aber keine Unterrostungen.
Bei mir bisher auch nicht. Kleine Kratzer im Lack am Proto rosten aber nicht dramatisch tief und weitläufig.
Dabei wurde das Rad nur bei nassem Wetter bewegt und Pflege wurde auf das notwenige beschränkt. Dazu gab es dauernd den Wechsel zwischen warm und kalt.
Gut zu wissen.
 
Ach ja, heute hab ich eine Runde bei grenzwertigem Wetter gedreht. Gestern hatte es geschneit, dabei leicht getaut. Das Ganze fror nachts etwas an und taute heute leicht, bei ca. 1°C. Da traute ich mich nicht weiter hoch in den Berg, da wären die Straßen sicher glatt gewesen.
Anhang anzeigen 1554573Also eine flache Runde. Schön wars trotzdem nicht, sehr trüb, windig und feucht-kalt. Daher drehte ich nach 1,5h langsam wieder um. Der Tanzlinde in Bexten scheints noch gut zu gehen.Anhang anzeigen 1554574Geregnet hat es ja ausreichend viel in den letzten Wochen. Da muss noch einiges passieren, bis die Landwirte wieder auf die Felder können. Die Reiher freuts, egal ob Graureiher (der sich auf dem Feld versteckt) oder Silberreiher (die sind immer häufiger hier zu finden).
Anhang anzeigen 1554575
Andreas, was ist das fürn Ding an deinem Schnellspanner (nichtantriebsseitig) und wieso hast du keine Schrauben reingedreht im Sattelrohr?
 
Andreas, was ist das fürn Ding an deinem Schnellspanner (nichtantriebsseitig) und wieso hast du keine Schrauben reingedreht im Sattelrohr?
Das Teil ist die Kupplung für den Chariot (Kinderanhänger).
Du meinst die Schrauben für den Flaha? Früher hatte ich mal eine Silca-Pumpe am Rad, da haben die hässliche Stellen an der Pumpe gemacht. Daher habe ich die Löcher mit Wachs verschlossen. So kommt nichts rein, es rostet nicht und die Köpfe stören nicht. Jetzt gibts keinen Grund, das zu ändern.
 
Richtig Leinöl aus dem Markt oder Fahrradabteilung?

Wenn ich in den regen komme, mache ich das auch + Vorbau ziehen.
Wie notwendig ist es aus deiner sicht seine wertvollsten Schönheiten mit Öl zu spülen, wenn sie nur drin an der Wand hängen?


Bei mir bisher auch nicht. Kleine Kratzer im Lack am Proto rosten aber nicht dramatisch tief und weitläufig.

Gut zu wissen.
Tatsächlich verwende ich reines Leinöl aus dem Lebensmittelbereich. Das taugt, wenn man genug Zeit mitbringt, denn ohne Zusätze dauert es je nach Temperatur ein paar Tage bis Wochen, bis das Zeug eine feste, dünne Schicht ausbildet. Bis dahin drehe und wende ich den Rahmen täglich.
Überschüssiges Öl fließt dann heraus und der Rest verteilt sich, bis wirklich alle Stellen benetzt sind.
Zum einbringen in den Rahmen benutze ich übrigens eine Einwegspritze ohne Nadel.
Aber Achtung. Lappen die mit Leinöl in Berührung kamen immer gut wässern.
Brandgefahr!
 
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