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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Hat alles Hufe, egal on paar oder unpaar. Das verträgt sich schon. Im Zoo stehen ja auch die Antilopen und Zebras zusammengefercht.
 
Endlich wieder Fotos von dem Rad! Saisoneröffnung in Marocco?

Klar geht das, mache ich auch gerne. Je länger die Strecke, desto häufiger der Griff unter den Sattel. Solange das Täschchen mit dem Reserveschlauch noch da ist, ist alles gut :daumen:
 
Endlich wieder Fotos von dem Rad! Saisoneröffnung in Marocco?

Klar geht das, mache ich auch gerne. Je länger die Strecke, desto häufiger der Griff unter den Sattel. Solange das Täschchen mit dem Reserveschlauch noch da ist, ist alles gut :daumen:
Yepp - die morschen Knochen in Bewegung bringen ;-)
.... und das Flickdiploma ablegen ;-)) 7 Platten in zwei Tagen, Durchstiche, Durchschläge & von Dichtspray ruiniertes Textilfelgenband :-O



also Setup B



Standardschläuche statt Racelight, GP4S und Rubino pro statt GP4000S, Textilklebeband statt Velox.
 
Ah ja, da ist ja der Beweis, dass die WP-Punkte nicht nur digital entstanden sind ;). Wie immer tolle Bilder vom @sulka !

So einen Radurlaub kann ich mir wohl erst erlauben, wenn die Kinder aus dem Haus sind.
 
Sozusagen die Königsetappe dieses Mal waren die 147,5 km von Agadir über Tiznit, an den Atlantik raus nach Aglou und weiter bis Mirleft. Zwar hatte ich am Radladen von Monsieur Abdullah etwas von einem Radrennen in der Region gehört, wußte aber an diesem Tag nicht, daß ich die sozusagen die Vorhut einer 1500 km Rundfahrt in Südmarokko war, deren erste Etappe hinter mir bis Tiznit folgte.
Agadir - Tiznit sind gut 100 km flache Meditation Südwärts auf der N1, lange Zeit 4-Spurig, am Ende 2-spurig mit ein paar dicken Wellen bis Tiznit.



Das ist nicht so wild wie es aussieht auf der 4-spurigen, der Autoverkehr läßt einem genug Platz. Ich habe es diesesmal der Grundlagenkilometer halber ausgelassen, aber an den Kreisverkehren gibt es immer wieder Möglichkeiten sich in den Windschatten eines LKWs zu hängen.



Ein paar Kilometer hinter Sidi Bibi gerät man von einem auf den anderen Kilometer in den Süden. Die Landschaft wirkt vielleicht etwas eintönig aber sie verstrahlt eine unglaubliche, ruhige Atmosphäre die einem in glückselige Demut der Meditation versinken läßt. Die Kilometer verfliegen.



Zur linken begleitet einem der Kleine Atlas, zur rechten sieht man im Himmel die Wolken über dem Atlantik.



Die Strecke Tiznit-Aglou-Mirleft, ein Teil der zweiten Etappe der Südmarokko-Rundfahrt habe ich gleich noch mitgenommen. Nicht schlampig, mit schönen Wellen und einer Prise Meerluft.



gruß
klaus
 
Neid!

Die Landschaft finde ich sehr schön, vor allem dieses karge Nichts. Da sollte ich wohl auch mal hin ...

Und dann auch noch so schöne Bilder! :eek:
 


Hier nochmals mein Einsatzgerät nach einer Wartung auf der heimischen Terasse:
Mein bekanntes 92er VINER Pro Team aus Genius Rohr mit kompletter Record Titanium, ausgenommen der auf 10s umgebauten Chorus Alu Ergos.
Laufradsatz ist ein Fulcrum 5 mit dem ich nun schon 3 Mal auf über 3000 km in Marokko unterwegs war. Zwei mal steckte er in meinem Cinelli Experience aus Alu und nun hatte ich den Vergleich zum eher modernen Stahlrahmen. Ja, es läuft spürbar geschmeidiger auf dem gerne mal etwas grobem "Bauernasphalt".
In einem gewissen Anflug von Übermut hatte ich eingangs einen neuen Satz GP4000S, die etwas volumig bauen für die angegebenen 23 mm, und Conti Racelite Schläuche montiert. Zu Beginn hatte ich recht zuverlässig 2 Minunten nach der Pinkelpause unter Arghanibäumen einen Platten. Wie sich zeigte alles Stiche der unbarmherzigen Stacheln dieser Bäume. Die Ziegen steigen in die Bäume um die Stacheln zu essen ! Der Pannenschutz der Reifen taugt nicht für Marokko.
Die zweite Panneserie waren Durchschläge bei Ciclocrosseinlagen (waren mit GP4S nie ein Thema) und bei Ausweichmanövern auf schmalen Straßen.
Serie No. 3 hatte ich dann mit den schließlich montierten Ersatzreifen (ein leicht angefahrener 4Seasons in 25 bzw. ein reichlich angefahrener Vittoria Rubino Pro in 23) und normalen Hutchinsonschläuchen. Sie waren die Folge aus meinem Versuchen mit dem bei Schlauchreifen tadellos arbeitenden Pannespray (von aldi bzw lidl). Dieses weichte die montierten Velox Textilfelgenbänder an, diese verrutschte bzw. irgendetwas spitzes maltretierte mir fortan die Schläuche von unten. Tesa Gewebekleband sollte das final beheben. Zuvor, bei zwei Reisen und mehr als 2000 km hatte ich mit normalen Contischläuchen und GP4S in 25mm nie einen Plattfuß.



Nochmals eine Aufnahme bei einer Pause unter den allgegenwärtigen Arghanibäumen neben einer Strecke in der Oued Souss Ebene. Im Hintergrund passiert gerade einer der hervorragenden Windschattenspender (Mitsubishi 3rd World Edition mit donnerndem Turbosound). Die Dinger funktionieren allerdings nur wenn sie anständig beladen sind. Mit 65 km/h und 3 Meter Abstand hinter der Dreckschürze ein Vergnügen der besonderen Art. Gediegen Herzfrequenz garantiert ;-))
 
Freut mich daß es Euch gefällt ! Ich hoffe es ist nicht wirklich zu gemein die Bilder zu zeigen, aber ich habe selbst noch genug andere sehr feine Rennradregionen nicht gesehen bzw. befahren.
Mich persönlich berühert die eindringlich ruhige Landschaft im Süden sehr. Sieht man auf die Landkarte dann kommt es einem "ach du Kaka, das geht ja nur gradaus", aber wie gesagt, wie auf den Schlag trifft einem der Süden auf der Straße und auf der Stelle ist alles anders. Die Ausstrahlung der Natur wird so intensiv, selbst auf der 4-spurigen, man beginnt zu ahnen wie das Leben eigentlich gedacht war.
Ein Traum von mir ist es einmal die 1200 km von Agagdir nach Al Dakhla mit einer Wochentour und leichtest möglichem Gepäck zu unternehmen. Da gibt es einen Abschnitt von gut 600 km, flach, gerade, links der Sand, rechts das Meer, von vorne wahrscheinlich nonstop Wind auf die Nase und vielleicht alle hundert Kilometer eine Ansiedlung von fünf Häusern (abzufliegen auf google-earth). Wahrscheinlich eine Art von To Be or Not To Be für Radfahrer.
Für das nächste Mal ist auf jedenfall der Crosser und Gravelroading gesetzt. Es gibt so viele Stichstraßen im Oued Souss und den angrenzenden Atlasgebirgen deren Asphalt mit Sicherheit nach wenigen Kilometern endet, die aber alle irgendwohin weiter führen. Das Ende aller Überheblichkeiten, die Reduzierung des menschlichen Daseins auf seine realistische Größe, der eines Sandkorns.

Gruß
klaus
 
@sulka , wie lange bist Du denn dort unterwegs? Tolles Land, tolle Landschaft!
Leider schon wieder vorbei. Ich war zwei Wochen in Agadir und hab von dort aus Rundkurse gefahren. Die Tour nach Mirleft war oneway und mit dem Auto zurück.
Als ich am Flughafen auf meinen Rückflug gewartet habe ist ein Kollege mit Rennrad und Lowridertaschen durchgestartet. Auch eine tolle Option in dem gastfreundlichen Land.
 
Heute war hier garnix, kurz nach den Bildern hat es sich dann endgültig eingeregnet. Hoffentlich zeigt Sulka noch ein paar Bilder aus Marokko :).
Dafür hab ich an meinem Rad gebastelt, das lange Schaltwerk endlich runter gemacht, die Kurbel zum polieren abgebaut und erstmal durch was anderes ersetzt, hochwertige Bremsgriffe montiert, und noch ein paar andere Sachen geändert.



 
Heute war hier garnix, kurz nach den Bildern hat es sich dann endgültig eingeregnet. Hoffentlich zeigt Sulka noch ein paar Bilder aus Marokko :).
Dafür hab ich an meinem Rad gebastelt, das lange Schaltwerk endlich runter gemacht, die Kurbel zum polieren abgebaut und erstmal durch was anderes ersetzt, hochwertige Bremsgriffe montiert, und noch ein paar andere Sachen geändert.

Was ist das für eine Kurbel? Ist das Sachs? Sieht mir nicht nach Campa aus.

Grüße

Alexander
 


Genau, Sachs New Success in verchromt plus Restekiste unten: Ein Kettenblatt von Suntour, ein NoName-Teil ("France") und eine Ofmega-Abdeckschraube. Die vorherige C-Record soll da nach Überarbeitung wieder dran.
 
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