Respekt, mit der Schüssel 40 km ist echt hart.
Finde ich nicht. Man muß damit nur etwas anders unterwegs sein. Und sich dessen im Vorfeld auch bewußt sein.
Man fährt damit nicht nur langsamer, man sollte auch einfach mal absteigen und Blümchen flücken.
Die Räder waren nie für längere Strecken gedacht. Verwendet wurden sie damals aber ab und an auch dafür.
Ich kann mich noch gut an "normale" Räder erinnern, mit denen wir ab und an mal in den 70er und 80er Jahren unterwegs waren. (Auf Rennräder paßte ja kaum Gepäck. - Jedenfalls nicht so ohne Weiteres. Randonneure waren hier ja leider kaum bekannt.)
Und so wurde der eine Gang, den man dann oft nur zur Verfügung hatte, auch ordentlich genutzt. Voher vielleicht noch ein etwas größeres Ritzel hinten drauf, damit man es etwas leichter hatte. Dennoch war laufend Wiegetritt an Hügeln angesagt, die man mit dem Rennrad locker im Sitzen bezwang. - Schön war's trotzdem.
Ein Kumpel war öfter mal mit seinem Klappi mit dabei. (Allerdings stimmte bei dem Der Sattelstützenauszug.
Der größte Teil seines Gepäcks wurde unter uns aufgeteilt und fertig. Die längste Tagestour war damals um die 120km. (Was der Speichentacho eben so anzeigte.)
Im Nachhinein müssen wir wohl mächtig leidensfähig gewesen sein. Aber wie gesagt, schön war's trotzdem.
PS. Letztlich sind solche Touren ja noch immer möglich. Gibt ja auch Leute, die mit ihren Fixies recht ambitioniert rumtouren. Ich kenne so einen "Verrückten". (Ist übrigens der Typ, der damals mit seinem Klappi unterwegs war.)
20er Ritzel mit Freilauf für die "Berge", 18er Ritzel starr auf der gegenüberliegenden Seite. Er dreht dann einfach das Hinterrad mal um.