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unterwegs mit dem klassiker

Bei uns im Südosten war heute sehr bewegte Luft angesagt,
das Super-Cicloman und ich haben eine richtige Bergetappe gefahren ... ;).

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Der Windsack hat w.o. gegeben

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Keine Handvoll Rennradler waren zu sehen :eek:

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Dafür jede Menge ....

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Kohle :D

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Die Maria Louise beim "rückwärts ausparken" :daumen:

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Das neue Lenkerband, die Hütlis und die neuen "alten" Bremsgriffe stehen der Cremeschnitte gut :daumen:
Jetzt hast Du das alles so schön gemacht und jetzt soll das geile Teil in die Restmülltonne?
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Keine Ahnung, aber die Bushaltestelle war aus Blech und mir war zeitweise nicht richtig wohl darin. Was passiert eigentlich, wenn der Blitz sich meinen Stahlrahmen aussucht, während ich fahre?

Dann wird die Sattelstütze und die Kurbel mit dem Rahmen verlötet. :)

Spass beiseite, seit eine Freundin von mir mit 18 in so einer Blechhaltestelle bei Sturm vom Baum erschlagen wurde, stell ich mich da nicht mehr unter.

Und bei Gewitter fahr ich auch nicht mehr über Land mit dem Stahlrahmen.
Da sehe ich schon zu dass ich halbwegs geschützt stehe.
 
Von Dortmund anne See

Eigentlich wollte ich ja Heute RTF in Aplerbeck fahren. Eigentlich!
Start wäre um 8 Uhr gewesen und für die 150er Strecke hätte es 4 Punkte gegeben. Aber Heute ist ja auch Sonntag und ich hatte keinen Bock schon in aller Frühe aufzustehen. Also pfiff ich auf die Punkte und schlief bis 8 Uhr. Danach erst mal gemütlich frühstücken. Der Gedanke gar nicht zu fahren, wäre natürlich abwegig gewesen, also brauchte ich eine schöne Strecke für eine Tour. Ein paar Höhenmeter wären auch nicht schlecht. Also lag das Sauerland nahe. Aber schon wieder zur Möhne? Und so viel Höhenmeter gibt es da auch nicht. Da fiel mir ein das ich noch nie mit dem Rad am Sorpesee war. Das musste sich ändern. Also begaben sich die Pink Lady (abgekürzt Pinky) und ich uns auf den Weg über die Berge zum See. Schnell war eine Strecke geplant und aufs Navi geladen. Gut 100 km und 1.500 Höhenmeter klang sehr vielversprechend. Der höchste Punkt sollte bei ca. 500 Meter ü.N.N. liegen. Das klang wenigstens für eine Dortmunderin wie mich etwas nach Bergen.

Am späten Mittag ging es bei sehr trübem aber noch trockenem Wetter mit dem Peugeot los. Wenn schon die Sonne nicht schien, verströmte wenigstens das Rennrad etwas Farbenfreude. Zunächst ging es über kleine Strassen durch Dortmund. Schon in Sölderholz sah es eher ländlich aus.
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In Opherdicke ging es dieses Mal nicht über die übliche Strasse, vorbei an Haus Opherdicke, sondern über einen kleinen Schleichweg hinter dem Wasserschloss entlang.
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Düster und einsam präsentierte sich der Schleichweg. Wette das die Schlossgespenster hier um Mitternacht auch spuken.

Auf dem weiteren Weg erwartete mich ein geschlossener Bahnübergang. Warten auf einen Zug, mit dem ich gar nicht fahren möchte.
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In Langschede überquerte ich die Ruhr und fuhr Richtung Menden. Jetzt war ich im Sauerland, auch wenn es noch relativ flach durch Menden ging.
Erst hinter Lendringsen wurde es langsam hügelig und es sah schon mehr nach Sauerland aus.
Am Nachmittag kam dann schon mal ab und zu die Sonne durch die Wolken und es wurde wärmer.
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Also hielt ich kurz an und entledigte mich der Armlinge und den Ärmeln meiner Windweste.

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Kurzärmelig und mit offener Windweste war es vor allem bergauf deutlich angenehmer. Bei den nun teilweise zweistelligen Steigungen kam jetzt auch ab und zu das kleine 30er Kettenblatt zum Einsatz.

Immer wieder bot sich ein toller Blick über die Landschaft.
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Schliesslich erreichte ich bei Langscheid den Sorpesee. Hier war ordentlich was los. Jede Menge Auto und Motorradfahrer. Da wirkten die wenigen Radfahrer etwas verloren. Bei dem Versuch etwas zu essen und trinken zu bekommen, benötigte ich Geduld. Nein, es gab keine langen Schlangen vor dem Bestelltresen, aber die jungen Damen die dort arbeiteten wirkten kolossal überfordert. Wie ein Haufen aufgescheuchter Hühner rannten sie planlos umher und schafften es nur mühsam die Bestellungen zu erledigen. Da ich selber mal in der Gastronomie gearbeitet habe, kann ich das ganz gut beurteilen. Einige potenzielle Kunden gaben entnervt auf.
Ich gab nicht auf und konnte schliesslich Hunger und Durst stillen. Danach ging es weiter am See entlang.
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Kurz hatte ich überlegt das es doch nett wäre mal wieder zu segeln, statt auf dem Rad zu sitzen. Aber der Wind spielte nicht mit und meine Räder wollen schliesslich gefahren werden.

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Nochmal ein Blick auf den See kurz vor Amecke und es ging wieder Richtung Berge.

Zwischen Garbeck und Evingsen fuhr ich dann über eine richtiger kleine Passstrasse. Über 7 km ging es mal mehr, mal weniger steil bis auf knapp 500 Meter hoch. Dabei waren 250 Höhenmeter zu bewältigen.
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Zwar nicht wirklich wie in den Alpen, aber immerhin so etwas wie ein Berg.

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Die höchste Stelle der Passtrasse erkannte man kaum als solche. Kein Schild, kein Panorama.

Danach ging es erst einmal bergab. Aber immer wieder stiess ich auf schnelle bergab Stücke und direkt danach kurze steile Anstiege. Ein Profil das richtig weh tat in den Beinen, da kein richtiger Rhythmus zustande kam.
Noch ein letztes Abschiedsfoto vom Sauerland, bevor es Richtung Schwerte ging.
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Danach wurden die Hügel sanfter und schliesslich erreichte ich Schwerte und die Ruhr. Ein letzter Anstieg hoch zum Schwerter Funkturm, der mich nach dem Tag nicht mehr schocken konnte und es ging in rasanter Fahrt die letzten Kilometer hinunter nach Hörde. Aber nicht ohne vorher nochmal auf dem Höhenweg das Panorama von Dortmund am Horizont zu bewundern. Ein schöner Tournachmittag ohne besonderen sportlichen Ehrgeiz ging am Abend zu Ende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieder mal das übliche Hase und Igel Spiel mit den nassen Wolken :( ;)

Das scheint momentan ein Dauerzustand zu sein. Egal wo ich war in letzter Zeit es regnet mindestens 1x innerhalb von 24 Stunden und die Prognose ändert sich stündlich - eine schöne Ausfahrt wird da echt zum Glückspiel wenn man nicht im Regen oder Gewitter herumgurken will... :mad:
 
Es gibt doch hier sicher noch ein paar radelnde Pendler im Anzug oder? Wie macht ihr das so - ich habe die richtige Lösung immernoch nicht gefunden... Ich habe rund 25km je Richtung, also einen Tick zu weit um gemütlich im Anzug hinzurollen. Also Anzug in den Rucksack und dann den zerknitterten Kram anziehen :confused: oder ein paar Anzüge auf die Arbeit hängen und alle paar Tage mit dem Auto austauschen? Habe ich nur die falsche Tasche oder die falsche Taktik?
Wie macht ihr das so?
 
Hallo,
habe nur die halbe Strecke, Anzüge hängen bei der Arbeit (rollende Kleiderstange im Nebenraum), Hemden werden in Tasche transportiert und getauscht, Anzug gelegentlich bei schlechtem Wetter mit dem Auto getauscht, ebenso Schuhe. Gefahren wird mit Jeans und Funktionsoberbekleidung. Funktioniert super, man braucht aber halt Nebenraum und Kleiderstange.
 
Es gibt doch hier sicher noch ein paar radelnde Pendler im Anzug oder? Wie macht ihr das so - ich habe die richtige Lösung immernoch nicht gefunden... Ich habe rund 25km je Richtung, also einen Tick zu weit um gemütlich im Anzug hinzurollen. Also Anzug in den Rucksack und dann den zerknitterten Kram anziehen :confused: oder ein paar Anzüge auf die Arbeit hängen und alle paar Tage mit dem Auto austauschen? Habe ich nur die falsche Tasche oder die falsche Taktik?
Wie macht ihr das so?
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-reisetasche-anzüge/k0

Gibt's doch bestimmt auch in ner Version von Ortlieb...

http://henty.cc/shop/wingman/
Auch in D erhältlich, kostet aber >170 €.
Zum Nutzwert kann ich nix sagen, habe aber auch schon überlegt, mir die Tasche zuzulegen...
 
mich zog es gestern auch ins Sauerland, wollte schon lange mal Lenne und Ruhr in einer Tour verbinden. Mit dem Zug nach Lennestadt Altenhundem, von da aus ging es die Lenne ostwärts, Ziel Winterberg. Das Rad der Wahl war heute mein Fausto Coppi, mit dem ich schon viele schöne Langstrecken absolviert habe. Mit den 28er Rubino Reifen ist es auch auf Wald- und Schotterwegen noch einigermaßen beherrschbar. lediglich mit der Übersetzung habe ich mich total verhauen, 39-26 ist zwar schon deutlich jenseits von heldenhaft, aber die Sauerländer Rampen haben es zum Teil doch in sich. Die im 2-stelligen %-Bereich bin ich aber meistens runter gesaust...


Der erste Hügel bei Saalhausen, im Hintergrund links der Hohe Lehnberg


Schmallenberg, erstes Etappenziel, durch ein Landschaftsfenster gesehen. Ob des Wetters, leider sieht man nicht viel. Kurz durch die Altstadt, aufhalten wollte ich mich noch nicht, und wieder runter zur Lenne.


Bei Oberkirchen schlug ich dann die Lenne Beschilderung in den Wind und folgte meinem inneren Navi auf die B480, genannt Hochsauerland Höhenstraße. Höhenstraße ist gut, wenn man oben ist, bis dahin war es meine Bergwertung des Tages. Schöne Aussichten kann man hier sicherlich reichlich geniessen, bei schönem Wetter.


Winterberg, geschafft. Hier gabs Kaffee und Kuchen um die Batterien aufzufüllen, der zurückliegende Anstieg war doch länger als ich kalkuliert hatte. Deshalb, und auch weil Winterberg überfüllt wegen des Schützenfestes war, habe ich mich nicht weiter aufgehalten.


Weiter gings zur Ruhrquelle, von hier folgte ich dem Ruhrtalradweg, der von der Wegequalität doch sehr unterschiedlich ist. In Teiletappen bin ich den schon gefahren, hatte ihn aber als deutlich bequemer in Erinnerung.


Da der Himmel erfreulicherweise aber doch noch aufriß, lies ich es gemütlich, teils durch sehr anschauliche Landschaften, rollen. Geschafft war ich dann in Meschede, wo ich noch die neue Ruhrpromenade bewunderte, ein Eis zur Belohnung schleckte, und den Rest der Wegbestreitung der Bahn überließ, was trotz 2-maligem Umsteigen erfreulicherweise gut geklappt hat.
 
Gestern war zum ersten mal seit einer gefühlten Ewigkeit garantiert kein Regen angesagt, also ab aufs Rad:
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War quasi die Probefahrt mit der neuen Lenkerkombi, bremshebel müssen noch mal optimiert werden. Laut Schnitt mein schnellstes Rad, das kann aber immer auch an anderen Faktoren liegen..
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