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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Am Sonntag stand die Holzland RTF Erding an, vielen Dank an @Velo-Koma, der mich darauf aufmerksam gemacht hatte.
Erding wird sofort mit Flughafen, Erdinger Moos --> brettl- eben assoziiert, doch irgendwie war das eine Täuschung und ich war froh, 38/28 fahren zu können.
Doch erstmal von Anfang an:

RR zerlegt, poliert, damit es schneller wird (mindestens um 2 km/h!!) :D, Kleinigkeiten eingestellt und ab ins Auto geworfen.

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Frühmorgens dann um 5.40 klingelte der Wecker, gefrühstückt und ab zum Georg. Auch sein geiles Koga "Gents Luxe" ins Auto geworfen und ab nach Erding. Pünktlich um halb acht dort angekommen trafen wir dann auf @kasitier.
Nach einem schnellen Frühstück mit lecker Butterbreze ohne Butter aber mit Kaffee starteten wir die ersten Kilometer. Wir hatten uns für die mittlere Runde mit 110 km entschieden.
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Bremszüge richtig verlegt:
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Kurz vor diesem Berg gab es eine 16% Steigung, die war schon knackig. Ich hatte vergessen, aufs 28er Ritzel zu gehen und schaffte die Steigung im Stehen, oben hing mir die Zunge aber ganz schön weit raus.
Dafür wurden wir dann mit einer tollen Waldpassage belohnt.

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Immer wieder bergauf:
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Unterwegs auch mal andere nette Zeitgenossen getroffen, freudestrahlend kam er gleich auf mich zugerannt.. Ob er wohl einen nahen Verwandten in mir vermutet hat?
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Weiter gings über berg und Tal, immer auf relativ ruhigen Straßen:

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Jens mit seinem superschönen Eigenbau flog die Berge nur so hoch (oder so ähnlich), was natürlich an seinen Schuhen lag (Insider).. :D:bier:
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Fortsetzung kommt
 
Zuletzt bearbeitet:
Und immer ruft der Berg:


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frisch poliert
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eine geile Farbe!!!
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schöne kleine Details vom Jens (also seinem Rad):
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Georg der Paparazzi:
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das kann ich auch:

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Die Verpflegung war echt gut, man konnte wählen zwischen Baguette mit Leberwurst, Schmalzbroten, Salami- und Käseschnitten, Äpfeln, Bananen, Melone, kuchen, Cola, Wasser und Eistee..

Bei der zweiten Station gabs dann legales Doping: Erdinger Weißbier alkoholfrei, das gibt ordentlich Power
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Insgesamt waren es vielleicht 5 bis 6 Stahlrahmen, die unterwegs waren von 640 Fahrern (zumindest die, die ich gesehen habe).

Kannte ich nicht:

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Gergs und meines:
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Frisch gestärkt ging es auf die letzten 40 km:
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Vom Ziel hab ich leider keine Fotos mehr, aber zum Schluss noch eine Zeitungskuriosität.. Anscheinend gibt es das Blatt wirklich!
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Als Fazit kann ich nur sagen: sehr tolle Runde mit super Begleitung, Danke Georg und Jens, es hat mir sehr gut gefallen! Gern wieder!

Wir hatten die 110 km in gut 4h 20 geschafft mit einem 24,... Schnitt. Die angegebenen Höhenmeter von irgendwas um 760 waren nicht so ganz richtig, insgesamt sind wir 1351 Hm hochgefahren. Höchstgeschwindigkeit 70 km/h.

Die RTF wurde perfekt ausgeführt, die Beschilderung war ausgezeichnet und auch sonst war alles einfach top!

Ich freu mich auf die nächste Tour, aber erst, wenn meine Tretlagerodyssee endlich beseitigt ist...
 
In den letzten Tagen war ich mal wieder in der alten Heimat unterwegs. Man, ist das schön hier. Meine Frau darf ja jetzt auch wieder Sport machen und so haben wir zusammen eine kleine Runde um den Schwielowsee gedreht.
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PS: der Kenner sieht natürlich gleich, am Rad meiner Frau wird noch gearbeitet... ;)
 
Heute abend hab ich mal 2 Stunden frei bekommmen und habe gleich mal das Rad geschnappt und bin los. OK, saukalt, stürmischer Wind, aber egal. Alte Alleen, unendliche Weite, kleine Kirchen, uralte Kopfsteinpflasterstraßen, die man bei Paris Roubaix wohl eher umfahren würde ob des Zustandes, Mecklenburg ist schon schön. Nur hm gibts nicht...
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"Sauerland, mein Herz schlägt für das Sauerland"

dieses Lied von Zoff trällerte ich am Sonntag leise vor mich hin. Denn bei der RTF in Neuenrade ging es genau durch diesen schönen Landstrich in NRW. Da auch ein paar Höhenmeter angesagt waren, nahm ich mein Peugeot mit der Bergübersetzung. Dieses Mal mit so wenig Gepäck wie möglich. Statt der Lenkertasche musste eine kleine Satteltasche für Ersatzschläuche und Multitool reichen. Riegel, Handy etc. kamen in die Trikottaschen. Das Wetter versprach nach einer eher kühlen, verregneten Sommerwoche wieder Sonne und Temperaturen über 20 Grad. Aber Morgens war es noch eher kühl.

Früheste Startzeit war 8 Uhr, aber ich kam erst gegen 8:30 Uhr in Neuenrade weg.
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Die grossen Pulks waren schon weg und ich machte mich alleine auf den Weg. Zunächst führte die Strecke parallel zur Honne, bevor ich rechts Richtung Langenholthausen abbog. Nun ging es auf und ab durchs sehr ländliche Sauerland.
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"Wo die Misthaufen qualmen, da gibt´s keine Palmen," aber dafür jede Menge anderer Bäume.

In Amecke dann die erste Streckenteilung. Ich folgte weiter der 111er Route. Über Stockum ging es nach Seidfeld, wo es rechts wieder in die Berge ging. Kurz vor Endorf dann die erste Kontrolle. Stempel holen, Trinkflasche auffüllen und schnell mit Nutellabrot verpflegen und weiter ging es.
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Nach einer kurzen Abfahrt kam jetzt die grösste Herausforderung der RTF. 8 km nur berghoch mit über 300 Höhenmetern sind in NRW schon eine Hausnummer. Hinter Endorf begann die lange Steigung.

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Ein ganzes Stück hinter Röhrenspring (wer denkt sich blos solche Namen aus?) endete die Steigung dann unspektakulär auf 650 Meter.

Nach der 2. Kontrolle führte der Weg über den Sauerlandring, ein Zusammenschluss alter Bahntrassen, Richtung Eslohe.
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Hier musste man natürlich Rücksicht auf Fussgänger und andere langsamere Radfahrer nehmen. Aber die alten Trassen brachten auch wieder Abwechslung und es gab einiges zu sehen.

Highlight war sicher die Durchfahrung des Fledermaustunnels.
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Hier war es dunkel und feucht. Anscheinend optimale Bedingungen für die kleinen Flattermänner.

Nun ging es in einem Bogen zurück. Auf dem Rückweg passierte ich den Sorpesee. Hier war an einem sonnigen und warmen Sonntag die Hölle los. Aber mit der nötigen Vorsicht kam ich sicher voran und bog schliesslich wieder in die Berge ab. Hier war der Rummel direkt vorbei. An der letzten Kontrolle verpflegte ich mich noch einmal bevor es weiter ging.
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Hier erfuhr ich das es noch ca. 7 km bis Mellen war. Gegen 14:30 Uhr sollte die Ortschaft wegen einem Schützenumzug gesperrt werden.
Doch ich lag gut in der Zeit und würde den Ort deutlich früher passieren, auch wenn noch ein deftiger Anstieg vorher auf mich wartete.

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Mellen war festlich geschmückt. Bei diesem Anblick hätte ich glatt den 1. Preis für den Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" vergeben.
Ausser das ab und zu ein Uniformträger ein Haus verliess und zum Dorfplatz spazierte, wirkte der Ort wie leer gefegt. Dafür war es am Dorfplatz umso voller. Ich machte mich jedoch lieber auf den Weg zum Ziel, das nur noch 13 km entfernt war.

Am frühen Nachmittag erreichte ich wieder Neuenrade. Die Auswahl an Kuchen war noch gross und so genoss ich Kaffee und Kuchen.
112 km und gut 1700 Höhenmeter hatte ich hinter mir. Und ohne zu übertreiben kann ich sagen das das eine der schönsten, wenn nicht die schönste RTF war, die ich je gefahren bin. Manchmal fühlte ich mich an meine Alpentouren vergangener Zeiten erinnert.
Mit einem Schnitt von 20 km/h war ich nicht wirklich schnell. Aber da ich nicht gerade eine Bergziege bin, ging das für mich in Ordnung.
Und um jede Menge Pedelecfahrer zu überholen hat es gereicht. :)

Nachtrag: Hier mal der Song von Zoff. Für die die vielleicht nicht aus NRW kommen. :D

Oha, das ist von ´83? Hab da sogar noch ein Video aus der Sendung Musik-Convoy gefunden... wenn ich jetzt noch die Haftcreme für morgen früh wiederfände und mir einfiele, was ich eigentlich schreiben wollte, wäre das ein fulminanter Abendabschluß.

Mein Fahrradanhänger kommt lustigerweise auch aus dem Sauerland, leider neulich auch die letzte Trauerkarte aus der Richtung/Connection.
Die "Schönes Sauerland"-Kalender meiner Kindheit mit den schier unglaublichen Winterbildern (aufgenommen indes in den 70ern...) sind schon länger Geschichte. Hachja.

Fährst Du eigentlich die Rose-RTF am 21. mit? Spiele mit dem Gedanken schon länger, aber irgendwas kam immer dazwischen, und wenn es die väterliche Drohung des Hinbringens war. Jetzt ist es in der Tat Anfahrzeit und frühes Aufstehen - aber wenn die Sonn schön sching...
 
@Bianchi-Hilde : Was bezweckst Du eigentlich mit den kurzen Schutzblechen? Nachwuchs vorm Absaufen retten oder doch nur den eigenen Hintern vor der Darmspülung? Letzteres klappt, erstgenannte Funktion absehbar nicht. Zumindest meine leidvolle Erfahrung auf diversen Brevets gewesen.
Wenn es Raceblades sind, probier die neuen long und ggfs. ein Stück alten Faltreifen als Verlängerung. Das sollte wesentlich höhere Erfolgsaussichten bieten.
 
@Bianchi-Hilde : Was bezweckst Du eigentlich mit den kurzen Schutzblechen? Nachwuchs vorm Absaufen retten oder doch nur den eigenen Hintern vor der Darmspülung? Letzteres klappt, erstgenannte Funktion absehbar nicht. Zumindest meine leidvolle Erfahrung auf diversen Brevets gewesen.
Wenn es Raceblades sind, probier die neuen long und ggfs. ein Stück alten Faltreifen als Verlängerung. Das sollte wesentlich höhere Erfolgsaussichten bieten.
das sind die normalen SKS, hinten wurde aufgrund eines Zwischenfalls mit einem Ast in den Speichen etwas gekürzt, genau bis zur Halterung, da wars dann nämlich so geknickt und unter das Blech gezogen, dass da nichts mehr lief. Für mich reichts, im Regen fahre ich den Hänger maximal die 1000m zur Kita, das geht auch. Und im Training hat eh keiner mehr Belche heutzutage, wieso sollte ich den anderen die Gesichtsdusche ersparen, wenn die es doch für mich nicht tun? Um den Hänger nicht zu beschmutzen müsste ich aber selbst die Originallänge deutlich verlängern. Vorne könnte man sicher auch für die Schuhe noch was tun, mal schauen, beim nächsten Mal wird alles besser... Bei heftigem Regen wirste eh nass, da ists auch egal...
 
Fährst Du eigentlich die Rose-RTF am 21. mit? Spiele mit dem Gedanken schon länger, aber irgendwas kam immer dazwischen, und wenn es die väterliche Drohung des Hinbringens war. Jetzt ist es in der Tat Anfahrzeit und frühes Aufstehen - aber wenn die Sonn schön sching...

Habe vor die Rose RTF zu fahren. Hoffe das nicht wieder was dazwischen kommt wie letztes Jahr.

Den Song von Zoff haben wir zu der Zeit immer gesungen wenn wir zum biken auf dem Weg ins Sauerland waren. Eine Zeitlang jedes Wochenende.
 
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