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unterwegs mit dem klassiker

Hej!
Um HRO haben wir Wind und Hügelladschaft, der Micha wohnt in der Nähe :cool:

In Rostock war ich ehrlich gesagt noch nie. Ist wohl echt eine Bildungslücke. :D
Aber vielleicht schaffe ich es nächstes Jahr zur Klassikerveranstaltung nach Ludwigslust. Da hat meine Oma in den 20er Jahren direkt am Schloss gewohnt. Ist eine schöne Gegend in Mecklenburg.
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Herbst Impressionen - Haltern am See RTF

Mitte Oktober fand die für dieses Jahr endgültig letzte RTF in NRW statt. Da mir noch zwei Pünktchen zur Erreichung meines Saisonzieles fehlten, fand ich mich Morgens um 8 Uhr in Haltern am See ein. Die Sonne ging langsam auf, aber es war mit 6 Grad doch recht kühl. Der Sommer war definitiv vorbei. Noch hier und da ein bisschen unterhalten und dann machte ich mich gegen 8:30 Uhr auf den Weg. Da für den Nachmittag noch einmal 20 Grad angesagt waren, hatte ich mich ein wenig zu dünn angezogen. Vor allem an den Fingern wurde es am Anfang ziemlich kalt.

Die Strecke führte schnell aus Haltern heraus. Nach ca. 7 km war Lippramsdorf erreicht. Hier führten schon einige RTF durch.
Dann wurde es wieder sehr ländlich und herbstlich.

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Herbststimmung im Münsterland.

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Kalt, aber schön war es.

Weiter ging es durch Wulfen-Barkenberg. Die ein oder andere Steigung war dann um Kleinreken zu meistern.

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Bei Kleinreken kam dann nach knapp 25 km die erste Kontrolle. Auch hier Herbststimmung pur. Mittlerweile hatte ich mein Tempo auch erhöht und dadurch auch leider weniger Fotos gemacht. Bald führte die Strecke dann östlich nach Dülmen. Mittlerweile hatte die Sonne auch mehr Kraft und ich mich warm gefahren. Jetzt war es ganz angenehm, auch wenn die Temperatur von den versprochenen 20 Grad noch etwas weg war.

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Hinter Dülmen dann nach knapp 50 km die zweite Kontrolle. Hier war schon einiges los. Es war noch immer Vormittags.
Nachdem ich mich kurz verpflegt hatte, ging es weiter. Kurze Zeit später dann die Streckenteilung. Links ging es auf die 112 km Strecke, rechts auf die 70er. Ohne zu zögern bog ich rechts ab. Zwei Punkte reichten mir und ich wollte auch endlich mal früh im Ziel sein. Noch einmal zog ich das Tempo an. Und so erreichte ich nach 70 km gegen 11:30 Uhr das Ziel mit einem Schnitt von knapp 25 km/h.

Hier traf ich auf zwei Vereinskollegen die die 50er Strecke gefahren waren. Kurzer Plausch, das alte Rickert des Vereinskollegen bewundern,
und dann meldete ich mich erst einmal ab und kassierte die letzten Punkte für mein Saisonziel. Geschafft!
Jetzt kam der gemütliche Teil der Veranstaltung. Kaffee und Kuchen und mit anderen quatschen. Radsportler sind halt sehr gesellig.
 
RTFs gibts bei uns in der Gegend leider schon seit Wochen keine mehr, aber das heißt ja nicht, dass man nicht noch schöne Runden drehen könnte.
Heute allerdings gings anfangs etwas schleppend, ich denke, eine Erkältung ist auf dem Vormarsch.. Dann aber lief es wieder wie geschmiert, bergauf und ab durch die Landschaft, zum Schluss hab ich noch kurz bei Freunden vorbeigeschaut.
Ich hoffe, der Alurahmen ist auch genehmigt, ich denke, dass er doch aufgrund der Rahmenschalter gerade noch als klassisch zählt.. :rolleyes::bier:
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Es fehlt noch der letzter Tag vom Usbekistan Bericht

Es wird schon fast hell wenn ich in Samarkand losfahre. Normalerweise hab ich keine Chance mehr das Brevet innerhalb der Zeit zu beenden. Wenn der Wind sich dreht könnte ich es eventuell noch einigermassen ordentlich ausserhalb der Zeit beenden. Wichtiger ist mir aber dass die nächste 100km zum schönsten Teil des Brevets gehören. Alleine deswegen lohnt es sich die 4. Etappe anzufangen.
Kurz ausserhalb der Stadt bemerke ich dass der Wind sich nicht gedreht hat. Es weht nicht mehr so extrem wie gestern, einen Gegenwind ist es noch immer. Und schnell sind meine Beine schon gar nicht. Ich entscheide mich also recht schnell für touristisch weiterfahren bis Jizzakh und ab da mit den Bus weiterfahren.

Das Tal rund Samarkand ist recht gut kultiviert, es ist gut zu sehen dass hier schon lange Landwirte wohnen. Die Wasserbautechnik ist wenigstens alt und paxisbetont. Entlang den Strassen gibts mehr Bäume als in der Wüste und regelmässig Dörfer.

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Nach der Abfahrt von der Hochebene rund Samarkand biegt die Strecke nach links. Hier gibts dann endlich mein geliebtes Teilstück, das Tor Timurs. Die alte Seidenstrasse lief durch dieses schmale Flusstal. Schön ist es noch immer. Vor 4 Jahre war die Strasse aus diese Richtung gesperrt, jetzt nicht. Der Verkehr ist damit etwas unangenehmer. Die Landschaft noch immer superschön.

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Kurz bevor Talende rufe ich den Rafhat an. Die Kontrollstelle sollte eigentlich schon längst geschlossen sein, aber die meisten sind eh zu spät an der Kontrolle. Rafhat ist indertat noch da. Ich entscheide mich erst zur Kontrolle zu fahren und dann zum Busbahnhof. Von Rafhat höre ich an der Kontrolle dass es am Morgen einen Unfall gab mit Arthur. Er ist verletzt aber nicht zu schwer, sein Rad ist kaputt.
Rafhat fährt mit seinem Sohn Daniil weiter zur Zielkontrolle in Tashkent. Ich fahre nach Jizzakh und nehme dort den Bus.

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Im Ziel sind Arthur und einige schnelle Fahrer schon da. Arthur sied beeindruckend aus mit seine neue Mütze.Das schlimmste waren einge Platzwunden die fachmännisch genäht sind. Er erzählt dass einen LKW Fahrer eingeschlafen war beim Lenken und ihm abgeräumt hat, unterwegs zum Strassengraben.

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Am nächsten Tag treffen wir uns alle wieder in ein Restaurant zum Mittagessen. Ein schöner Abschluss einer schönen Tour.

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Toller Bericht, Ivo! Echt beeindruckend! Hältst du eigentlich immer an wenn du was Interessantes zum Fotografieren siehst, oder hast du die Kamera immer griffbereit in der Lenkertasche und schießt die Fotos im Fahren?
 
Eine eher Faradgang-Youngtimer-Tour von Köln nach Manscheid, trotz sehr viel Gegenwind und Höhen gutes Rauschen. Zum ersten Mal den Wheeler ausgeführt. So ein leichtes Schalten hat schon was :rolleyes:
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Toller Bericht, Ivo! Echt beeindruckend! Hältst du eigentlich immer an wenn du was Interessantes zum Fotografieren siehst, oder hast du die Kamera immer griffbereit in der Lenkertasche und schießt die Fotos im Fahren?

Die kamera ist immer griffbereit in der Lenkertasche, so fotografiere ich im Fahren. Manchmal halte ich an und fotografiere dann etwas ausgiebiger. Diesmal hatte ich 3 Objektive dabei, ein 2.4/35 für abends und im fahren fotografieren, und zwei Zoomobjektive von 18-50 und 50-200. Alledrei benützte ich.
 
...die letzten Tage habe ich das Raleigh gewienert wie ein Irrer. Die Kette und alle Lager wurden neu geschmiert, die Räder zentriert und neue Reifen aufgezogen, auch neues Lenkerband und Bowdenzüge waren fällig. Heut war dann Jungfernfahrt angesagt......! Als ich weg fuhr war die Welt auch noch in Ordnung, aber nach ca. 7km fing es an zu schütten wie aus Eimern- einfach klasse.
Die Fuhre rollt wie geschmiert, lediglich die Sattelneigung muss ich noch minimal optimieren. Auch die Suntour Cyclone hat sich von ihrer besten Seite gezeigt, was will man(n) mehr!
Hab dann eben wieder geputzt und hoffe, dass morgen etwas besseres Wetter sein wird.
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Wanderfahrt Wannebachtal-Ruhr

Mein Radsportverein rief wieder zur jährlichen Wanderfahrt auf. Es gab zwei Gruppen, die Radwanderer und die Wanderer.
Ein Mitglied des Vereins hatte bereits eine Tour ausgearbeitet. Ausgangspunkt war das Wirtshaus Krämer im Wannebachtal.
Bei 3 Grad und Nebel fanden sich jede Menge dick eingepackte Wanderer und zwei Radfahrer ein.
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Uwe hatte sein klappbares Trekkingrad von Link dabei und ich reiste mit dem Peugeot an. Zu zweit machten wir uns dann auf den Weg, um die Radsportfahne hoch zu halten. Ich hatte die Tourbeschreibung in eine gpx-Datei umgewandelt und in mein Navi geladen.

Zunächst führte der Weg uns nach und durch Schwerte. Zum Glück war so früh am Sonntag noch kaum Verkehr.

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Nicht weit vom Stausee Hengsen kam dann wenigstens teilweise die Sonne durch.

Nach der Umfahrung einer Baustelle erreichten wir die Ruhr.

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Bei der Überquerung strahlte die Sonne über der Ruhr, die viel Wasser führte.

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Auf dem Weg nach Hennen waberte der Nebel über den Feldern. Eine tolle Herbststimmung.

Nach Hennen durchquerten wir Villigst. Der Verkehr nahm langsam zu.

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Hinter Ergste wurde der Nebel wieder dichter. Sah schon etwas gespenstisch aus.

Dann führte uns die Route wieder über die Ruhr und durch Westhofen.

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Über die Syburgerstraße ging es zurück ins Wannebachtal, wo uns strahlender Sonnenschein erwartete.


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Nach über 36 km und mit einem Schnitt von knapp 19 km/h mit 350 Höhenmeter erreichten wir unseren Ausgangspunkt. Die Wanderer hatten wegen der Kälte abgekürzt und warteten schon auf uns. Zur Belohnung und zum Aufwärmen gab es für jeden Teilnehmer einen Aufgesetzten.
Danach aßen wir alle zusammen im Wirtshaus zu Mittag. Ein geselliger Abschluss einer viel zu kurzen Wanderfahrt.
Aber ich hatte ja noch meinen Rückweg und kam dann noch auf über 56 km und deutlich mehr Höhenmeter. Der Hinweg führte stetig bergauf und auch zurück gelangen mir noch ein paar Höhenmeter.

Die Kälte fand ich nicht schlimm, da ich dieses Mal gut vorbereitet war. Und so freue ich mich schon auf die nächsten Herbst/Wintertouren, die privat organisiert werden und garantiert deutlich länger ausfallen werden.
 
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