Wanderfahrt Wannebachtal-Ruhr
Mein Radsportverein rief wieder zur jährlichen Wanderfahrt auf. Es gab zwei Gruppen, die Radwanderer und die Wanderer.
Ein Mitglied des Vereins hatte bereits eine Tour ausgearbeitet. Ausgangspunkt war das Wirtshaus Krämer im Wannebachtal.
Bei 3 Grad und Nebel fanden sich jede Menge dick eingepackte Wanderer und zwei Radfahrer ein.
Uwe hatte sein klappbares Trekkingrad von Link dabei und ich reiste mit dem Peugeot an. Zu zweit machten wir uns dann auf den Weg, um die Radsportfahne hoch zu halten. Ich hatte die Tourbeschreibung in eine gpx-Datei umgewandelt und in mein Navi geladen.
Zunächst führte der Weg uns nach und durch Schwerte. Zum Glück war so früh am Sonntag noch kaum Verkehr.
Nicht weit vom Stausee Hengsen kam dann wenigstens teilweise die Sonne durch.
Nach der Umfahrung einer Baustelle erreichten wir die Ruhr.
Bei der Überquerung strahlte die Sonne über der Ruhr, die viel Wasser führte.
Auf dem Weg nach Hennen waberte der Nebel über den Feldern. Eine tolle Herbststimmung.
Nach Hennen durchquerten wir Villigst. Der Verkehr nahm langsam zu.
Hinter Ergste wurde der Nebel wieder dichter. Sah schon etwas gespenstisch aus.
Dann führte uns die Route wieder über die Ruhr und durch Westhofen.
Über die Syburgerstraße ging es zurück ins Wannebachtal, wo uns strahlender Sonnenschein erwartete.
Nach über 36 km und mit einem Schnitt von knapp 19 km/h mit 350 Höhenmeter erreichten wir unseren Ausgangspunkt. Die Wanderer hatten wegen der Kälte abgekürzt und warteten schon auf uns. Zur Belohnung und zum Aufwärmen gab es für jeden Teilnehmer einen Aufgesetzten.
Danach aßen wir alle zusammen im Wirtshaus zu Mittag. Ein geselliger Abschluss einer viel zu kurzen Wanderfahrt.
Aber ich hatte ja noch meinen Rückweg und kam dann noch auf über 56 km und deutlich mehr Höhenmeter. Der Hinweg führte stetig bergauf und auch zurück gelangen mir noch ein paar Höhenmeter.
Die Kälte fand ich nicht schlimm, da ich dieses Mal gut vorbereitet war. Und so freue ich mich schon auf die nächsten Herbst/Wintertouren, die privat organisiert werden und garantiert deutlich länger ausfallen werden.