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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
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1a !
 
"Kurzstrecke" in Werne

06.05.2017

Am letzten Wochenende wollte ich eigentlich als Vorbereitung für meinen nächsten Brevet jeweils die 150er RTF-Strecken in Werne und Capelle fahren. Eigentlich! Leider machte mir eine Erkältung Anfang der Woche einen Strich durch meine Pläne. Wie das halt manchmal so ist. Freitags ging es mir zwar schon deutlich besser, aber ein bisschen was hatte ich noch in den Knochen. Also lieber nichts riskieren. Aber gar nicht fahren? Undenkbar! So fasste ich den neuen Plan auf die deutlich kürzeren 70er Strecken zu gehen, und das ganze ein bisschen piano. Hauptsache überhaupt fahren. Jetzt musste ich nur noch eines meiner Räder auswählen. Da ich dieses Jahr noch keine Fahrt mit meinem Meral unternommen hatte, war die Wahl bald erledigt. Freitag Abend bereitete ich das Rad vor. Da ich eine andere Sattelstütze montiert hatte, musste ich den Sattel neu einstellen. Eine Wissenschaft für sich. Sicherheitshalber nahm ich entsprechendes Werkzeug für unterwegs mit. Über das Klassikforum hatte ich mit Christian vereinbart zusammen zu fahren. So starteten wir Samstag gegen 10 Uhr bei Sonnenschein und ca. 11 Grad in Werne.

Am Rande von Werne fuhren wir Richtung Osten nach Horst und passierten Beckum dann nördlich. Bereits nach ein paar Kilometern merkte ich das die Sattelstellung beim Meral nicht stimmte. Ich konnte kaum noch sitzen und hielt an. Dadurch verlor ich zwar Christian aus den Augen, konnte aber den Sattel besser einstellen. Anscheinend hatte ich es etwas übertrieben, denn nach der Korrektur rutschte ich immer etwas nach vorne. Aber wenigstens waren die Schmerzen weg und so setzte ich meine Fahrt alleine fort. Landschaftlich gab es nichts zu meckern. Aller schönste Münsteraner Landschaft tat sich vor mir auf. Relativ flach, ab und zu nur mal eine Welle rollte ich dahin. Dann eine Stelle wo man uns die Wahl ließ: länger und flacher oder kurz und knackig. Ich bog nach rechts ab und entschied mich für knackig. Die Steigung war nicht ohne, aber mit dem Meral gut machbar. Allerdings sah ich auch einige schieben. Die hatten das knackig anscheinend unterschätzt.

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Schließlich erreichte ich die erste Kontrolle in Ameke.

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Hier saß Christian bereits auf der Terrasse des Vereinslokals in der Sonne. Ich holte mir meinen Stempel und setzte mich dazu. Dann trieb es mich doch mal zur Verpflegung. Das Wort Verpflegung traf die Sache eigentlich nicht richtig. Man konnte eher von einem all inklusive Buffet sprechen. Im Schlaraffenland konnte es auch nicht besser sein. Wir saßen dann in der Sonne und quatschten.....und vergaßen die Zeit. Normalerweise handelte ich die Kontrollen kurz ab und fuhr weiter. Doch dieses Mal dauerte es ca. eine halbe Stunde bevor wir uns zur Weiterfahrt aufraffen konnten. Ich korrigierte noch einmal meine Sattelposition etwas und dann fuhren wir doch noch weiter.

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Jetzt passte der Sattel wieder perfekt. Nördlich von Ameke erreichten wir Drensteinfurt. Ich wollte einen Abstecher zur dortigen Eisdiele machen (das Eis im Eishaus ist wirklich gut), musste aber feststellen das auf der Dorfstraße Kirmes war. Also kehrte ich um und fuhr wieder auf die Strecke. Dann also leider kein Eis bei dem schönen Wetter. Ich war jetzt wieder alleine unterwegs. Hinter Averdung erreichte ich den nördlichen Wendepunkt. Nun führte die Route nach Süden und über Natorp wieder nach Drensteinfurt.

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Größtenteils ging es über kleine Asphaltierte Feldwege und Landstraßen durch die schöne Landschaft. Je nach Richtung hatten wir allerdings etwas mit Gegenwind zu kämpfen. Trotzdem genoss ich die Fahrt.

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In der Sonne wurde es auch richtig angenehm war. Aber ich traute mich aufgrund der Erkältung nicht mich etwas luftiger anzuziehen.
Und so behielt ich die Armlinge und das Langarmtrikot darüber an.

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Auch typisch für das Münsterland waren überall die kleinen Kapellen und Kreuzwege. Und die wurden offensichtlich auch sehr gepflegt.

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Mit meinem Meral war ich sehr zufrieden. Ich hatte vor der Fahrt noch Gepäckträger demontiert und auf Lookpedale gewechselt.
Bloody Mary und ich genossen unsere erste gemeinsame Ausfahrt des Jahres.

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Nach Drensteinfurt erreichte ich die Kontrolle in Ameke ein zweites Mal. Christian war bereits vor mir da. Wieder machten wir lange Pause. Es war einfach zu schön dort gemütlich in der Sonne zu sitzen. Dann trafen auch noch Günter und Klaus-Peter ein. Die Beiden waren auf der 110er Strecke und jetzt ebenfalls auf dem Rückweg. Wir brachen dann gemeinsam auf, aber Günter war zu schnell und so waren wir eine ganze Weile zu dritt unterwegs.

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Über Herbern führte uns die Strecke zurück nach Werne. Landgasthäuser an der Strecke sind ebenso typisch wie Felder und Wiesen im Münsterland. Am frühen Nachmittag erreichten wir dann wohlbehalten das Ziel. Abmelden und dann mit Kaffee und Kuchen in die Sonne vor der Schule setzen. Wir ließen es uns gut gehen. Auch wenn ich zwischendurch immer noch etwas hustete hatte ich die Fahrt gut überstanden. Christian, der nicht so viel fährt wie ich, hatte zum Schluss etwas zu kämpfen. Er fuhr zeitweise aber auch deutlich schneller als ich. Das kostet natürlich Körner.

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Noch ein paar Zahlen: wir fuhren 71 km mit etwas über 200 Höhenmeter in einem Schnitt von 23,5 km/h. Das war für mich aufgrund der noch nicht ganz überstandenen Erkältung in Ordnung. Die neue Strecke erwies sich als Landschaftlich sehr schön und gut zu fahren. Da hat sich der RSC Werne wirklich sehr viel Mühe gegeben. Genau wie mit den Kontrollpunkten. Vielen Dank für die tolle Organisation und den schönen Tag. 513 Starter wussten das sicher auch zu schätzen.
 
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"Kurzstrecke" in Werne

06.05.2017

Am letzten Wochenende wollte ich eigentlich als Vorbereitung für meinen nächsten Brevet jeweils die 150er RTF-Strecken in Werne und Capelle fahren. Eigentlich! Leider machte mir eine Erkältung Anfang der Woche einen Strich durch meine Pläne. Wie das halt manchmal so ist. Freitags ging es mir zwar schon deutlich besser, aber ein bisschen was hatte ich noch in den Knochen. Also lieber nichts riskieren. Aber gar nicht fahren? Undenkbar! So fasste ich den neuen Plan auf die deutlich kürzeren 70er Strecken zu gehen, und das ganze ein bisschen piano. Hauptsache überhaupt fahren. Jetzt musste ich nur noch eines meiner Räder auswählen. Da ich dieses Jahr noch keine Fahrt mit meinem Meral unternommen hatte, war die Wahl bald erledigt. Freitag Abend bereitete ich das Rad vor. Da ich eine andere Sattelstütze montiert hatte, musste ich den Sattel neu einstellen. Eine Wissenschaft für sich. Sicherheitshalber nahm ich entsprechendes Werkzeug für unterwegs mit. Über das Klassikforum hatte ich mit Christian vereinbart zusammen zu fahren. So starteten wir Samstag gegen 10 Uhr bei Sonnenschein und ca. 11 Grad in Werne.

Am Rande von Werne fuhren wir Richtung Osten nach Horst und passierten Beckum dann nördlich. Bereits nach ein paar Kilometern merkte ich das die Sattelstellung beim Meral nicht stimmte. Ich konnte kaum noch sitzen und hielt an. Dadurch verlor ich zwar Christian aus den Augen, konnte aber den Sattel besser einstellen. Anscheinend hatte ich es etwas übertrieben, denn nach der Korrektur rutschte ich immer etwas nach vorne. Aber wenigstens waren die Schmerzen weg und so setzte ich meine Fahrt alleine fort. Landschaftlich gab es nichts zu meckern. Aller schönste Münsteraner Landschaft tat sich vor mir auf. Relativ flach, ab und zu nur mal eine Welle rollte ich dahin. Dann eine Stelle wo man uns die Wahl ließ: länger und flacher oder kurz und knackig. Ich bog nach rechts ab und entschied mich für knackig. Die Steigung war nicht ohne, aber mit dem Meral gut machbar. Allerdings sah ich auch einige schieben. Die hatten das knackig anscheinend unterschätzt.

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Schließlich erreichte ich die erste Kontrolle in Ameke.

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Hier saß Christian bereits auf der Terrasse des Vereinslokals in der Sonne. Ich holte mir meinen Stempel und setzte mich dazu. Dann trieb es mich doch mal zur Verpflegung. Das Wort Verpflegung traf die Sache eigentlich nicht richtig. Man konnte eher von einem all inklusive Buffet sprechen. Im Schlaraffenland konnte es auch nicht besser sein. Wir saßen dann in der Sonne und quatschten.....und vergaßen die Zeit. Normalerweise handelte ich die Kontrollen kurz ab und fuhr weiter. Doch dieses Mal dauerte es ca. eine halbe Stunde bevor wir uns zur Weiterfahrt aufraffen konnten. Ich korrigierte noch einmal meine Sattelposition etwas und dann fuhren wir doch noch weiter.

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Jetzt passte der Sattel wieder perfekt. Nördlich von Ameke erreichten wir Drensteinfurt. Ich wollte einen Abstecher zur dortigen Eisdiele machen (das Eis im Eishaus ist wirklich gut), musste aber feststellen das auf der Dorfstraße Kirmes war. Also kehrte ich um und fuhr wieder auf die Strecke. Dann also leider kein Eis bei dem schönen Wetter. Ich war jetzt wieder alleine unterwegs. Hinter Averdung erreichte ich den nördlichen Wendepunkt. Nun führte die Route nach Süden und über Natorp wieder nach Drensteinfurt.

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Größtenteils ging es über kleine Asphaltierte Feldwege und Landstraßen durch die schöne Landschaft. Je nach Richtung hatten wir allerdings etwas mit Gegenwind zu kämpfen. Trotzdem genoss ich die Fahrt.

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In der Sonne wurde es auch richtig angenehm war. Aber ich traute mich aufgrund der Erkältung nicht mich etwas luftiger anzuziehen.
Und so behielt ich die Armlinge und das Langarmtrikot darüber an.

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Auch typisch für das Münsterland waren überall die kleinen Kapellen und Kreuzwege. Und die wurden offensichtlich auch sehr gepflegt.

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Mit meinem Meral war ich sehr zufrieden. Ich hatte vor der Fahrt noch Gepäckträger demontiert und auf Lookpedale gewechselt.
Bloody Mary und ich genossen unsere erste gemeinsame Ausfahrt des Jahres.

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Nach Drensteinfurt erreichte ich die Kontrolle in Ameke ein zweites Mal. Christian war bereits vor mir da. Wieder machten wir lange Pause. Es war einfach zu schön dort gemütlich in der Sonne zu sitzen. Dann trafen auch noch Günter und Klaus-Peter ein. Die Beiden waren auf der 110er Strecke und jetzt ebenfalls auf dem Rückweg. Wir brachen dann gemeinsam auf, aber Günter war zu schnell und so waren wir eine ganze Weile zu dritt unterwegs.

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Über Herbern führte uns die Strecke zurück nach Werne. Landgasthäuser an der Strecke sind ebenso typisch wie Felder und Wiesen im Münsterland. Am frühen Nachmittag erreichten wir dann wohlbehalten das Ziel. Abmelden und dann mit Kaffee und Kuchen in die Sonne vor der Schule setzen. Wir ließen es uns gut gehen. Auch wenn ich zwischendurch immer noch etwas hustete hatte ich die Fahrt gut überstanden. Christian, der nicht so viel fährt wie ich, hatte zum Schluss etwas zu kämpfen. Er fuhr zeitweise aber auch deutlich schneller als ich. Das kostet natürlich Körner.

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Noch ein paar Zahlen: wir fuhren 71 km mit etwas über 200 Höhenmeter in einem Schnitt von 23,5 km/h. Das war für mich aufgrund der noch nicht ganz überstandenen Erkältung in Ordnung. Die neue Strecke erwies sich als Landschaftlich sehr schön und gut zu fahren. Da hat sich der RSC Werne wirklich sehr viel Mühe gegeben. Genau wie mit den Kontrollpunkten. Vielen Dank für die tolle Organisation und den schönen Tag.


Kleine Korrektur. Christian hatte nicht etwas zu kämpfen, er war klinisch fast tot. ;)
Danke für den Windschatten und die psychologische Unterstützung auf den letzten Kilometern. :daumen:

Anscheinend hatte ich erkältungstechnisch aber auch schon was drin, gestern lag ich weitgehend flach.

Die Tour in Werne ist aber auf jeden Fall zu empfehlen. Schöne Strecke, tolle Versorgung, perfekte Ausschilderung ... alles bestens.
 
Hafenlohrtal komme ich auch ab und zu mal hin. Das finde ich auch sehr schön!
Ya ! Von Weibersbrunn bis Lichtenau (bei Fallwind bis Hafenlohr) eine der schönsten Bolzstrecken in meinem Revier.

Und extrem lauschig ...

Tasskaff & Co in Weibersbrunn vor dem Rücksturz ins Maintal
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Zuletzt bearbeitet:
Duell Ortsrätsel: Seitenwindtestkanal von f.masi in Bottrop? oder herne? oder Watte Eickel? Sorry es heißt Watne-Eichel, jetzt bin ich mir sicher
 
Duell Ortsrätsel: Seitenwindtestkanal von f.masi in Bottrop? oder herne? oder Watte Eickel? Sorry es heißt Watne-Eichel, jetzt bin ich mir sicher

Kommt in etwa hin. Der Testkanal ist in Essen. Die Rapsfelder in Ge-Beckhausen in unmittelbarer Nähe der großen Turnhalle eines bekannten Ballsportvereins und sowohl Watte als auch Eicheln sind in Herne (die andere Stadt, gibt es offiziell ja überhaupt nicht mehr) Mangelware.
 
Kleine Korrektur. Christian hatte nicht etwas zu kämpfen, er war klinisch fast tot. ;)
Danke für den Windschatten und die psychologische Unterstützung auf den letzten Kilometern. :daumen:

Anscheinend hatte ich erkältungstechnisch aber auch schon was drin, gestern lag ich weitgehend flach.

Die Tour in Werne ist aber auf jeden Fall zu empfehlen. Schöne Strecke, tolle Versorgung, perfekte Ausschilderung ... alles bestens.

Gute Besserung.
Demnächst nehme ich noch ein Abschleppseil mit, dann brauchste nicht mehr zu treten. :D
 
Gute Besserung.
Demnächst nehme ich noch ein Abschleppseil mit, dann brauchste nicht mehr zu treten. :D

Pfff, muaaaaahhhhahhhha, gut das ich grad nix im Mund hatte, sonst sähe der Bildschirm übel aus ...

Den Gedanken hatte ich wirklich, bzw. sah das Bild des Abscheppseiles ähnlich einer Fata Morgana vor mir ...
 
Flach, flacher, am flachsten durchs Münsterland

07.05.2017

Am Sonntag war das Wetter dann leider nicht mehr so gut wie noch am Samstag. Auf dem Weg nach Capelle fuhr ich teilweise durch dichten Nebel. Ab Mittags war Regen angesagt. Um 20 vor 8 Uhr fand ich mich am Sportplatz in Capelle ein. Hier war schon einiges los. So traf ich meinen Vereinskollegen Matthias und dann auch Klaus-Peter und Renate. Auch Harald war mit seiner ganzen Familie aus Moers angereist. Ihn und eine seiner Töchter sollten wir noch ein paar Mal unterwegs begegnen. Wir beschlossen zu dritt loszufahren, Renate, Klaus-Peter und ich. Kurz nach 8 Uhr ging es los auf der 75 km Strecke. Die Route führte uns zunächst nach Davensberg. Der Nebel hatte sich etwas gelichtet, aber war noch nicht verschwunden. So war es noch etwas kühl, obwohl wir schon an die zweistelligen Temperaturen heran kamen. Doch langsam fuhren wir uns warm.

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Nicht nur wir waren schon so früh unterwegs. Parallel zur Straße schwebte ein Heißluftballon am Horizont. Da oben war es bestimmt noch ein bisschen frischer. Dafür war der Nebel jetzt weg und das Wetter wurde freundlicher. Die Sonne kämpfte sich langsam durch die dünne Bewölkung. Und es wurde etwas angenehmer. Wir drei fuhren jetzt im flotten Tourentempo über die flachen Straßen. Nur ab und zu mal eine kleine Steigung über eine Brücke oder eine winzige Erhebung. Eine richtig gute Strecke um zu rollen. Nur ab und zu passierten wir ein Gehöft. Ansonsten war die Landschaft sehr ländlich geprägt und fast menschenleer und Autofrei. Felder, Wiesen und Wälder wechselten sich ab.

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Kurz vor Rinkerode passierten wir das Wasserschloss Haus Bisping. Das dahinter liegende Wasserschloss Haus Borg konnten wir von der Straße aus leider nicht sehen. Aber auch das was man sah war sehr malerisch.

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Hinter Rinkerode trafen wir dann auf die erste Kontrolle an einem Bauernhof. Man hatte sich richtig Mühe gegeben und die Kontrollstelle nett geschmückt.

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Hier machten wir kurz Pause und verpflegten uns. Dann ging es weiter. Über 50 km lagen ja noch vor uns.

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Das Wetter konnte sich nicht richtig zwischen trüb uns sonnig entscheiden. Aber wenigstens bleib es trocken und nicht zu kalt.
Nun führte uns der Weg an der Werse entlang, die durch die Wiesen und Felder mäanderte. In Albersloh verließen wir dann den kleinen Fluss Richtung Osten um uns ein paar Kilometer später wieder nach Norden zu wenden. Hinter dem Golfklub Brückhausen hatten wir dann den nördlichsten Punkt der Tour erreicht.

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Nun fuhren wir nach Süden bis wir die zweite Kontrolle gegenüber der Westtorhalle in Sendenhorst erreicht hatten. Hier wurde noch einmal die Trinkflasche nachgefüllt und eine Kleinigkeit gegessen, bevor wir uns auf die letzten 27 km machten. Nun rollte es fast von selbst Richtung Ziel. Auch der Wind spielte mit und glänzte durch Abwesenheit. Dafür gab es wieder wunderschöne Münsterländer Landschaft.

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Teilweise rollte es zu gut und ich fuhr so vor mich hin und bemerkte erst spät das ich die beiden Anderen lange hinter mir gelassen hatte. Also drosselte ich das Tempo und wartete. Mein Husten war ja immer noch nicht ganz weg und ich musste es ja nicht übertreiben.

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Immer wieder säumten duftende Rapsfelder die Straße. Ich liebe diesen Duft und das leuchtende Gelb. Was in der Provence der Lavendel ist im Münsterland der Raps. Dann passierten wir Drensteinfurt und die Strecke hielt sich mehr Richtung Süd-Westen. Vorbei an Herbern erreichten wir vor 12 Uhr das Ziel in Capelle.

74 km und nur 160 Höhenmeter fuhren wir mit einem Schnitt von 24,7 km/h. Allerdings meldete sich mein Husten dann doch wieder zu Wort als ich zur Ruhe kam. Hoffe das er bald ganz auskuriert ist. Vielen Dank an Renate und Klaus-Peter für die gemeinsame Fahrt. In einer kleinen Gruppe machte die Strecke mehr Spaß als alleine. Wie ich vom Veranstalter erfuhr sollen es ca. 550 Teilnehmer gewesen sein, die auf die verschiedenen Strecken gingen. Vielen Dank an den SC Capelle für die schöne Strecke und gute Organisation.
 
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