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unterwegs mit dem klassiker

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OK. Danke Bonanzero, hab es jetzt mal geändert.
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Gegen den Tour Trend montiere ich jetzt gebrauchte 23er.
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Diese GP4000 sehen unter den Bluemelsblechen etwas verloren aus, aber hej, meine spärlichen Zuschauer (s.o.) interessierts kaum. Die Dinger rollen richtig gut und bis die Verschleißmarkierungen unsichtbar werden dauert es noch 2mm. Weiß nicht, wo die Fortschritte zum 4000 mit s und mit 2 liegen, vielleicht noch extremererer Pannenschutz. Dieser Reifen hier läuft jedenfalls richtig rund, was mir bei neueren Chargen schonmal Vibrationsalarm brachte.
Gutes Trainingspferd für die nächste Pyrenäendurchkreuzung auf einem ganz ähnlich dimensionierten Rad. Das neue weiße Lenkerband leiget bereit.
Obwohl ja..... das gelebte Lenkerband farblich fast besser zur Rahmenfarbe passt als ein strahlend weißes. Just my taste ;-)
 
Deinen letzten Bericht habe ich sehr genossen :daumen: und umso mehr freue ich mich auf eine weitere Geschichte davon.
Kenne ein paar der Routen/ Gegenden, leider nur vom Auto aus.
Mit der Gegend, gerade die am Mittelmeer, verbinde ich viele viele Erinnerungen seit der Kindheit
Herzlichen Dank fürs Lob. Es wird nicht leichter werden, vor allem Hitze könnte einen großen Unterschied machen. On verra.
 
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer

02.07.2017

Am Sonntag klang der Wetterbericht schon etwas freundlicher. Temperaturen 15 bis 18 Grad und deutlich trockener sollte es gegenüber dem Samstag werden. Und so fuhr ich von Dortmund aus ins 70 km entfernte Oelde um an der RTF des RSV Schwalbe Oelde teilzunehmen. Natürlich wieder mit dem Koga Miyata. Schon beim Start war deutlich mehr los als am Vortag in Wuppertal. Ausschlaggebend dürften das bessere Wetter und die größere Entfernung zur Tour de France Etappe in Düsseldorf gewesen sein. Da ich am Vortag bereits reichlich Höhenmeter genossen hatte, entschied ich mich gegen die 150er Strecke die bis ins Sauerland führte. So wurde es die 112 km Route bis auf den Haarstrang. Auch nicht ganz flach, aber moderat. So richtig fit fühlte ich mich nicht, war ich doch noch sehr müde. Aber das würde schon werden. Da gleichzeitig auf der Strecke ein Firmenlauf statt fand, hatte ich auf den ersten Kilometern erst einmal jede Menge Gruppen von mehreren Firmen vor mir. Dank der sehr durchdringenden Klingel am Koga kam ich aber sehr gut da durch. Danke fürs Platz machen. Nach der Streckenteilung bei ca. 11 km hatte ich dann freie Bahn und konnte Gas geben. Die Meisten fuhren wohl auf der kurzen 40er Route.

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Immer wieder fiel mir auf wie religiös das Münsterland war. Erzkatholisch würde man sagen. Wenn es den Menschen half besser mit dem Leben klar zu kommen, warum nicht.

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Es war ziemlich bewölkt, aber trocken. Es ging nun durch flache Landschaft in einem Bogen Richtung Rheda-Wiedenbrück.

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Ab und zu überholte mich eine schnellere Gruppe. Selber war ich zunächst mit einem Schnitt zwischen 26 und 27 km/h unterwegs.

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Dann kamen Ortschaften wie Lette und Möhler, die schnell durchfahren waren.

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Typisch für die Region waren überall die Windräder, die die Landschaft prägten und von Weitem zu sehen waren. Dann nahte die erste Kontrolle nach knapp 32 km kurz vor St. Vit. Hier gab es leckeren Kuchen und ich unterhielt mich eine Weile. Doch dann musste ich weiter.

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Die Ausschilderung mit den gelben Schildern war gut, auch wenn man die roten Pfeile von weitem nicht gut sah und erst beim näher kommen die Richtung realisierte.

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Der Himmel zog sich immer mehr zu. Es war immer noch relativ flach, doch bemerkte ich ein leichtes Ziehen in der rechten Wade. Wahrscheinlich eine Folge der vielen Höhenmeter vom Vortag. Ich nahm das Tempo lieber mal etwas raus, um das Ziehen nicht zu verschlimmern. An den wenigen kurzen Steigungen schaltete ich einen Gang mehr runter und ließ mir Zeit. Bloß jetzt keine schlimmere Verletzung riskieren. Zumal eine Woche später ein 24 Stunden Marathon anstand, einer meiner Saisonhöhepunkte.

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Nach der Überquerung der Lippe kam ich durch Benninghausen. Hier fiel mir der mit Bannern gesäumte Weg zur ehemaligen Klosterkirche St. Martin auf. Doch zum Anhalten und genauer anschauen blieb keine Zeit. Die zweite Kontrolle wartete.



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Dann ging es hinauf auf den Haarstrang. Jetzt kamen die Höhenmeter, aber zum Glück keine steileren Anstiege. Geduldig kurbelte ich mich Kilometer für Kilometer bergan bis zur 2. Kontrolle in Seringhausen. Hier wieder ein bisschen Kuchen, ein bisschen quatschen und dann ging es weiter. Der Himmel war jetzt schon drohend dunkel. Die Ersten sprachen schon von Regen. Ich war optimistischer.

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Weiter kurbelte ich mich die längste Steigung mit über 100 Höhenmeter hinauf. Das war quasi die Bergwertung der Strecke. Ich fand mein Tempo, so das es in der Wade nicht zu sehr zog. Zu gerne hätte ich hier etwas mehr Gas gegeben, kam ich doch eigentlich auf den mittleren Steigungen noch ganz gut klar. Aber die Vernunft siegte. Auch hatte ich ja überhaupt keinen Zeitdruck. Nach dem Anstieg kam eine längere eher flache Abfahrt. Hier war ich wieder in meinem Element. Mein Schnitt lag immer noch zwischen 24 und 25 km/h. Die Strecke führte zwischen Bad Sassendorf und Lohne durch. Es ging nun schnurstracks nach Norden. Zwischen Hovestadt und Herzfeld überquerte ich die Lippe ein zweites Mal.
Ein paar Kilometer weiter fing es dann doch an zu tröpfeln. Aber das war noch kein richtiger Regen. So erreichte ich die 3. Kontrolle auf einem Bauernhof, wo sich zwei RTF-Fahrer aus Frankreich für mein Koga Miyata interessierten. Mit dem einen, der deutsch sprach, kam ich ins Gespräch. Entgegen den Erwartungen regnete es sich etwas ein und so ging es mit Regenjacke weiter.

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Schnell waren die Straßen nass und ich fuhr etwas vorsichtiger. Nur keinen Sturz riskieren.

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Den Schafen schien der Regen nichts auszumachen. Wahrscheinlich war das Gras dann saftiger. Aber einige schauten doch zu mir und meinem schönen Rad. Halt Schafe mit Sachverstand.

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Nach einer halben Stunde war der Regen vorbei, doch die Straßen noch nass. Wie gefährlich die Bitumenstreifen auf der Fahrbahn waren, wusste ich vom Motorrad fahren noch. Also Vorsicht! Ich pilotierte meinen Traveller jedoch sicher über die Strecke.

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Die letzten 20 Kilometer führten ländlich zurück nach Oelde. Keine größere Ortschaft kreuzte den Weg. Mein Schnitt war mittlerweile unter 24 km/h gesunken, was ich aber angesichts der Bedingungen immer noch ok fand. Es war noch keine 14 Uhr als ich im Ziel eintraf. Kurz vorher machte ich noch einmal ein paar Fotos von meinem Rad.

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Den Lenker hatte ich vor der Fahrt noch etwas nach oben gedreht. So konnte ich die Bremsgriffe besser erreichen. Mit der Sitzposition war ich jetzt 100 % zufrieden.

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Das fest angebaute Licht hatte sich beim Regen wieder bewährt. Merkte das die Autofahrer mehr Abstand hielten wenn ich Licht anhatte. Den Tacho hatte ich weg gelassen. Eigentlich reichte das Garmin völlig aus und der Lenker wirkte nicht so überladen.

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Es waren ca. 580 Fahrer/innen auf den Strecken, wie ich noch erfuhr. Die Strecke war gut ausgeschildert, schön zu fahren und die Verpflegungskontrollen boten gute Versorgung. War ja das erste Mal in Oelde gefahren, aber bestimmt nicht das letzte Mal. Danke für die schöne RTF.

Hier noch die Daten von der Tour. Es waren bei mir 115 km mit einem Schnitt von 23,8 km/h und 520 Höhenmeter. Die meisten davon fielen auf dem Haarstrang an. Das Ziehen in der Wade wurde nicht schlimmer, ging aber auch nicht weg. Mal sehen wie es dann nächsten Samstag in Nortorf beim 24 Stunden Marathon ausschaut.
 
Dass du bei dem Wetter zwei Flaschen dabei hattest, wundert mich. Ich hab am Sonntag nicht mal eine ausgetrunken. Kommt doch alle 30 bis 40 km eine Verpflegungsstelle.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch bei mir ging es am Sonntag richtung Frankreichrundfahrt, die Durchfahrt durch Henri-Chapelle. Unterwegs traf ich eine kleine Gruppe an l'Eroica Fahrer. Von denen hörte ich dass eine ganze gruppe l'Eroica Fahrer auch unterwegs war zur Tour, genau in Henri-Chapelle. Zusammen mit die 4 Engländer fuhr ich dorthin. Die Seitenstrasse war volgeparkt mit alte und neue Räder.

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Aber nicht nur alte Räder gab es, auch einige alte Nützfahrzeuge:

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Die Häuser waren wie üblich geschmückt:

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Es gab passende und weniger passende Details an den Rädern:

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Am Fuss der Ardennen gab es dann, eigentlich wie erwartet, eine Regenschauer pünktlich als die Fahrer eintrafen.

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Die Fahrer im Hauptfeld sahen weniger glücklich aus.

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Direkt nach Durchfahrt der Profi's erschien die Sonne wieder. Also beim Eis essen entschlossen noch eine extra Runde über Valkenburg zu fahren. Beim helfen einiger Carbonfahrer ohne gescheite Pumpe sah ich plötzlich ein Feld voller glückliche Radfahrer:

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Mein Gran Tourer ist ja einen Klassiker also reihte ich mich schnell ein und fuhr mit der Truppe nach Valkenburg. Dort gab es einen schönen Empfang.

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Einige passende Auto's waren auch dabei.

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Beim 2.Bild mit Fahren,man beachte das Kastenprofil an dem blauen Rad ( Unterrohr ):eek:
Die technik schreitet vorran,sind halt hochleistungs Sportgeräte
Ein Stabhochspringer tritt auch nicht mehr mit ner Bambusstange an
 
Nachdem mein Körper heute nicht wirklich wollte habe ich meine Ausfahrt genutzt um mal ein paar Radwege zu testen. Wunderbar wenig Verkehr und Aussichten die dem Auge schmeicheln:




Ich mag das Rädchen :):


Wo soll ich nun lang?
Ob der Sonnenstrahl ein Fingerzeig sein soll? :D


Da habe ich, vor meinem Umzug, auch jeden Tag im Stau gestanden:


Was bin ich froh das das rum ist. :D

Die Radwege sind nicht schlecht aber gut wenn man 28'er Reifen an Bord hat.
Allerdings verdirbt das ständige abbremsen den Schnitt schon erheblich.
Macht aber nix, Hauptsache ein bisschen bewegt.
 
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